Wirtschaftsprüfung

Betriebswirtschaftliche Prüfungen:

• Gesetzliche Prüfung

• Abschlussprüfung

Steuerberatung

Unternehmens- und Wirtschaftsberatung

Sachverständigentätigkeit

Treuhändler

Freiwillige Prüfungen

Handelsrechtliche Abschlussprüfung

• Jahresabschluss, Buchführung, Lagebericht

• Konzernabschluss, Konzernlagebeicht

• Risikofrüherkennungssystem

Sonstige gesetzliche Pflichtbrüfungen

• Prüfung; nach KWG, von Genossenschaften, nach dem Haushaltgrungsätzegesetz, des Abhängigkeitsberichts oder Aktienrechtliche Sonderprüfungen

Steuerdeklarstionsberatung

• Unterstützung der Steuerpflichtigen bei der Steuerveranlagung

Steuerrechtsdurchsetzungsberatung

• Unterstützung bei Durchsetzung steuerlicher Interessen des Mandanten

Steuergestaltungsberatung

• Beratung zukünftiger Ausgestalltung steuerlicher Sachverhalte

Erstellung von Gutachten bei Unternehmensbewertungen

• Auftreten des Wirtschaftsprüfers als neutraler Gutachter

• Beratung bei Unternehmensbewertungen

• Umstellung von HGB auf IFRS

• Bilanzierung komplexer Geschäftsvorfälle

• Erstellung von plannungsrechnungen

• Konzeption und Implementierung von Führungs und Überwachungsprozessen

• Finanzielle und operative Restrukturierungen

• Testamentsvollstreckung

• Nachlasspflege und Verwaltung

• Vormundschaft

• Insolvenzverwaltung (nur WP als natürliche Person)

Der Jahresabschluss und Lagebericht ist für Kapitalgesellschaften die nicht als kleine gelten prüfungspflichtig. §316 Abs. 1 HGB

Merkmale der größenklassen ist in § 267 geregelt

Börsennotierte Kapitalgesellschaften gelten immer als große Kapitalgesellschaften

Unternehmen die in keiner Rechtsform einer Kapitalgesellschaft firmieren und bestimmte Größenkriterien übersteigen §6 Abs. 1 PublG

Es kann kein Jahresabschluss festgestellt werden und somit ist kein Gewinnverwendungsveschluss möglich.

§§ 55, 55a Abs. 1 WPO

Kein erfolgshonorar für Tätigkeiten in den Bereichen;

• betriebswirtschaftliche Prüfungen

• Steuerberatung

• Sachverständigkeit

• treuhändische Tätigkeit

Bei Honoraren für gesetzliche Abschlussprüfungen gilt:

• keine Verknüpfung weiterer Bedingungen

• Keine Beeinflussung von erbringend zusätzlicher Leistungen

§ 27 BS WP/vBP

• Sicherstellung der Qualität der beruflichen Tätigkeit und angemessene Vergütung

• Besteht bei gesetzlich vorgeschriebenen Abschlussprüfungen eine Differenz zwischen Leistung und Vergütung, muss WPK auf verlangen nachgewiesen können, dass für die Prüfung angemessene Zeit und qualifiziertes Personal eingesetzt wurde.

Gemäß § 285 Satz 1 Nr. 17 HGB haben Unternehmen das vom Abschlussprüfer berrechnete Honorar offenzulegen.

• die abschlussprüfungsleistungen

• Andere bestätugungsleistungen

• Steuerberatungsleistungen

• Sonstige Leistungen

müssen im Anhang angegeben werden, solange es nicht im Konzernabschluss enthalten ist.

Ziel: Angaben über Dienstleistungen außerhalb der Abschlussprüfung sollen als Indikator für Unabhängigkeit dienen.

• Komplexität der Geschäftstätigkeit und Geschäftsvorfälle

• Ausgestaltung der Rechnungswesenprozesse

• Qualität der Mitarbeiter der ReWe

• Prüfungsbereitschaft des Unternehmens

• Wachsende Komplexität

• Notwendigkeit der Spezialisierung nach Branche

• Digitalisierung in der Praxis

• Reaktion auf Digitalisierung bei den Mandaten

• Internationalisierung der Rechnugslegungsstandards

• Dynamische Gesetze und Normen

• Notwendigkeit internationaler globaler Prüfungen

Unabhängigkeit §43 WPO

• Frei in fachlicher, wirtschaftlicher und arbeitsrechtlicher Hinsicht

• Frei von jeglicher Abhängigkeit von den Auftraggebern

• Honorarvolumen eines Mandanten darf Max. 30% der Gesamteinnahmen aus beruflichen Tätigkeit betragen § 319 HGB

Gewissenhaftigkeit

• Beachtung der maßgebenden Gesetze

• Fachgutachten und fachliche Stellungnahmen beachten

• Grundsätze ordnungsgemäßer Berichterstattung

Verschwiegenheit

• zeitlich unbegrenzt

• Gegenüber jedermann (interne MA)

• Keine Verwertung von insiderkenntnissen

• Zeugnissverweigungsrecht

• Gilt auch für mithelfende §50 WPO

Eigenverantwortlichkeit

• verbot des Berufsfremden Anstellungsverhältnisses

• Unterliegt keinen fachlichen Weisungen

Unparteilichkeit

• Prüfer und neutraler Gutachter

• Ist widerstreitenden Interessen ausgesetzt

Unbefangenheit

• Frei von Einflüssen persönlicher, wirtschaftlicher und rechtlicher Art

Berufswürdiges Verhalten

• verbot des erfolgshonorars

• Mandantenschutzklauseln

Werbeverbot

Kundmachung

• WP haftet grundsätzlich unbeschränkt

• § 323 Abs. 2 HGB

  • Kapitalmarktorientierte Unternehmen von öffentlicher Interesse: 16 Mio €

  • Nicht kapitalmarktorientierte Unternehmen von öffentlicher Interesse: 4 Mio €

  • Weitere KapG: 1,5 Mio €

  • Individuelle haftungsbeschränkung bei freiwilligen Prüfungen

• Berufsaufsicht und berufsgerichtsbarkeit

• Durchsicht veröffentichte Abschlüsse

• System der Qualitätskontrolle

• Vermittlung bei Streitigkeiten

• Ausbildung des berufsnachwuchses

• Interessensvertretung für den Wirtschaftsprüferberuf

• Facharbeit zur Förderung der tätigkeitsbranche des Wirtschaftsprüfers (Entwicklung und Veröffentlichung von Prüfungsstandards)

• Ausbildung beruflichen Nachwuchs

§316 HGB

• Der JA und Lagebericht von Gesellschaften die nicht als klein gelten sind von einem Abschlussprüfer zu prüfen. Ohne eine Prüfung kann der Jahresabschluss nicht festgestellt werden

• Der Konzernabschluss und konzernlagebeicht von Kapitalgesellschaften sind von einen Abschlussprüfer zu prüfen. Ohne eine Prüfung kann der Konzernabschluss nicht gebilligt werden.

§2 WPO

• Prüfung der JA wirtschaftlicher Unternehmen und Bestätigungsvermerke über die Vornahme und das Ergebnis solcher Prüfungen zu erteilen

• Wirtschaftsprüfer sind befugt, ihre Auftraggeber in steuerlichen Angelegenheiten nach maßgabe der bestehenden Vorschriften zu beraten und vertreten

• Aufgaben als Sachverständiger und Berater

Ausgangslage

• informationsasymetrien zwischen den stakeholdern

Zielsetzung

• Rechnungslegung ermöglicht ein Minimum an Informationen für alle stakeholder

• Risikofelder:

  • Möglichkeiten unbeabsichtigter Fehler

  • Bewusste Manipulation der Rechnungslegung durch interne stakeholder

Die Prüfung stellt den Jahresabschluss und den Konzernabschluss sicher

• Sicherung der zahlungsbemessungsfunktion

• Sicherung der informationsfunktion des Konzernabschlusses

Reglerfunktion

• Veranlassung von eventuellen Korrekturen in der Rechnungslegung

Präventionsfunktion

• Prüfung zwingt Mandanten im Vorfeld zur Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen

Garantenfunktion gegenüber der Öffentlichkeit

• Gewährleistung der Vertrauenswürdigkeit der JA Informationen gegenüber der Öffentlichkeit

Unterstützungsfunktion gegenüber dem aufsichtsorgan

• bei börsennotierten Unternehmen Überwachung des Vorstands

• Prüfung der risikoerkennungssystem

• Überwachung von unternehmensabschlüssen

• Ziel: möglichst frühe Identifizierung von Anhaltspunkten für fehlende Rechnungslegung und bilanzmaipulation

• Vorgehensweise: Anlassprüfungen - Stichproben

• in der Prüfung des JA ist die Buchführung einzubeziehen

• Die Prüfung hat sich darauf zu erstrecken, ob die gesetzlichen Vorschriften und sie ergänzende Bestimmungen des Gesellschaftsvertrag beachtet wurden

• Die Abschlussprüfung muss so angelegt werden dass Unrichtigkeiten und verstoße gegen das Gesellschaftsvertrag oder der Satzung von §264 Abs. 2 HGB erkannt werden

• ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss und der konzernlageberichtmit dem Konzernabschluss im Einklang stehen

• Ob der Lagebericht insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage vermittelt

• Ob wesentlichen Chancen und Risiken dargestellt sind

• Wenn der JA von einem anderen Abschlussprüfer geprüft wurde ist seine Arbeit zu prüfen und zu dokumentieren

• In börsennotierten Unternehmen ist außerdem zu prüfen ob die nach §91 Abs. 2 AktG die Maßnahmen geeignet getroffen und ob das Überwachungssystem seine Aufgabe erfüllen kann

Der Abschlussprüfer muss sich stets im Klaren darüber sein dass nicht richtige Umstände existieren können

Der Abschlussprüfer kann nicht ohne weiteres Vertrauen sondern muss sie belegen lassen

Eine Abschlussprüfung ist darauf auszurichten, dass die Prüffungsaussagen mit hinreichender Sicherheit getroffen werden können.

Hinreichende Sicherheit bedeutet nicht absolute Sicherheit

Grenzen werden durch;

• Stichproben

• Tatsachen entsprechende Prüfungsnachweise

Bestimmt

• Steuerberatung

• Sachverständigungsberatung (Unternehmensbewertung, Gutachten)

• Unternehmens und Wirtschaftsberatung

• Treuhänder

• Unterschiedliche Komplexität

• Ausgestaltung der Rechnungswesensprozese

• Qualität der MA des ReWe

• Prüfungsbereitschaft des Unternehmens

für Gesellschaften die laut §267 HGB ff. als mittelgroße oder große und alle börsennotierte Unternehmen

Kein gewinnverwändungsbeschluss möglich

• Abschlussprüfersichtstelle (APAS)

  Arbeitet bei grenzüberschreitenden aufsichtsorganen, die gesetzliche Abschlusprüfer betreffen, mit den zuständigen ausländischen Stellen zusammen

• WPK

  • Berufsexam

  • System der Qualitätskontrolle

  • Ausbildung des berufsnachwuchs

• IDW

  • facharbeit zur Förderung der Tätigkeitsbereiche des Wirtschaftsprüfers (Prüfungsstandards)

  • Ausbildung und Fortbildung der WP

• grundsätzlich unbeschränkte Haftung

• Verschaffte Haftung sowie neue haftungshöchstgrenzen für den Wirtschaftsprüfer durch das FISG

• §323 Abs. 2 HGB

  • Kapitalmarktorientierte Unternehmen 16 M €

  • Nicht Kapitalmarktorientierte unternehmen mit öffentlicher Interesse 4 M €

  • Alle weiteren Kapitalgesellschaften 1,5 M €

  • UNBESCHRÄNKT bei Vorsatz/ Fahrlässigkeit

• Unabhängigkeit

  • frei von jeglicher Abhängigkeit von Auftraggebern

• Gewissenhaftigkeit

  • Grundsätze ordnungsmäßiger Berichterstattung

• Verschwiegenheit

  • keine Verwendung von insiderkenntnissen

• Eigenverantwortlichkeit

  • unterliegt keinen fachlichen Weisungen

• Unparteilichkeit

  • Prüfer und neutraler Gutachter

• Unbefangenheit

  • frei von persönlichen wirtschaftlichen und rechtlichen Einflüssen

• internationale/globale Prüfungen

• Ständig neue Gesetze und Normen

• Digitalisierung

• Internationalisierung der Rechnungslegungsstandards

• Prüfung der Vorräte

  • drittbestätigung von externen Lager

  • Nachberechnen der vorratsberechnung

• Prüfung der anderen Anlagen Betriebs- und Geschäftsaustattung

  • Begehung- /Besichtigung der wesentlichen Neuzugänge

  • Nachberechnung der Abschreibungen

• Externe Lagerbestätigungen

• Bankbestätigungen

• Kreditoren und Debitoren Bestätigung

Primär

• Reglerfunktion

  • Korrekturen in der Rechnungslegung

• Präventionsfunktion

  • Erzwingung zur Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen

• Garantenfungtion gegenüber Öffentlichkeit

  • Gewährleistung der Vertrauenswürdigkeit von Informationen

• Unterstützungsfunktion gegenüber dem aufsichtsorgan

  • Unterstütung des Ausichtsrates bei AGs

  • Prüfung der Rechnungeslegung

Sekundär

• Informationsfunktion

  • Ergenuüzende Informationen für den Ausichtsrat über den Jahresabschluss - U Konzern

  • Ansprechpartner für Aufsichtsorgan

  • Information über Risiken

• Erweiterte Unterstützungsfunktion

  • Unterstützung der Kontrollfunktion im Wege der Erweiterung der Prüfung und berichtspflichen (ESG)

Die Diskrepanz zwischen der Erwartung der Öffentlichkeit an den Abschlussprüfer und den wirklichen Pflichten des Abschlussprüfer.

Grundsatz der Wirtschaftlichkeit

Die Abschlussprüfung ist so zu planen und durchzuführen, dass mit dem geringstmöglichen Aufwand, ein unter der Beachtung der wesentlichkeit ausreichend sicheres Prüfungsarbeit erlangt wird.

Kritische Grundhaltung

Der Abschlussprüfer muss stets im Klaren darüber sein, dass Umstände existieren können die falsche Aussagen beinhalten

Der Abschlussprüfer kann nicht ohne weiteren darauf vertrauen auf die Glaubwürdigkeit der Aussagen mit denen er konfrontiert wird, sondern brauchtbelege, von unbefangenen 3..

Konzept der hinreichenden Sicherheit

Eine Abschlussprüfung ist darauf auszurichten, dass die prüfungsaussagen mit hinterichender Sicherheit getroffen werden können

Sicherheit wird bestimmt durch

• Prüfung in Stichproben

• Tatsachen entsprechender prüfungsnachweise

Hinreichende Sicherheit darf nicht als absolute Sicherheit verstanden werden

Aufgrund des informationsvorsrpungs der Managern ggü. der shareholder kann diese die persönliche Nutzung maximieren

Abbau der Informationsasymetrie durch den Agenten, der in dem Unternehmen arbeitet. Der Prinzipal setzt den WP als Organ der Beurteilung für die Arbeit des Agenten und schaut ob sie im Interesse des Prinzipalen ist.

Überwachung Finanzberichterstattung, Auswahl und Überwachung WP, Überwachung Einhaltung der Gesetze

ohne Aufsichtsrat

Bestellung durch die Geschäftsführer sowie Gesellschaftervertrag nicht anderes bestimmt hat

Beauftragung durch den Geschäftsführer

Mit Aufsichtsrat GmbH

Bestellung durch den Gesellschafter

Mit Aufsichtsrat AG

Beauftragung durch den Aufsichtsrat bzw. Prüfungsausschuss

Ja, da ohne weitere Regelungen der WP unbeschränkt haftet und das somit ein viel zu hohes Risiko ergibt

• Aussagen über Arten von Geschäftsvorfällen und Ereignissen innerhalb des prüfungszeitraums

• Aussagen über die kontensalden am Periodenende

• Aussagen über abschlussinformationen (Lagebericht)

• bei einer Weigerung der gesetzlichen Vertreter der going concern Enschätzung muss der Abschlussprüfer die fehlende Analyse nicht ersetzen. Bei offenkundigen Fällen kann er die Annahme unterstellen das Unternehmen sei in der Lage seine Tätigkeit auszuüben.

• bei einer Weigerung kann es sich um einPrüfungshemmnis handeln

Änderungen von FISG

Die interne rotationspflicht wurde von 7 auf 5 Jahre verkürzt

Steuerberatungs und Beratungsdienstleitungen sind voll und ganz ausgeschlossen

Erhöhung der Haftungshöchstsummen, Strafung und Ordnungswiedigkeitenrecht, Berufaufsichtsrechtliche Maßnahmen, Gerichtliche Ersetzung des Prüfers.