Es werden heutzutage hauptsächlich drei Arten von Dämmstofplatten verwendet:
PS-Hartschaumplatten, Steinwolle-Putzträgerplatten und Steinwolle-Lamellen
Nennen Sie die Vorteile der einzelnen Dämmstoffplatten.
(2 Vorteile je Dämmstoff sollen gennant werden)
PS-Hartschaumplatten:
seit 35 Jahren bewährt
geringes Gewicht
kann je nach Untergrundsbeschaffenheit auch nur geklebt werden
günstig
Steinwolle Putzträgerplatten
hohe Wasserdampfdiffusionsfähigkeit
Brandschutzklasse A2, nicht brennbar
Steinwolle-Lamllen
je nach Untergrund und Gebäudehöhe müssen die Lamellen nicht gedübelt werden
Rundbogen können gedämmt werden
Welche der oben aufgeführten Dämmplatenarten entsprechen nicht der Brandschutzklasse A2?
PS-Hartschaumplatten (hier fehlt noch der Rest)
Bei Polysterolplatten sind ab einer gewissen Schichtdicke und Gebäudehöhe ein Sturzschutz und Brandriegel einzubauen. Ab welcher Stärke und welcher Höhe müssen Sie einen Brandriegel und einen Sturzschutz einbauen?
Nach Vorgabe des Leitfadens Brandriegel, sind bei einer Dicke von 10 cm und einer Höhe von 7 m bis 22 m muss zusätzlich ein Brandriegel oder Sturtzschutz eingebaut werden. Für Gebäude die höher sind als 22 m dürfen nur nicht brennbare Materialien etwa aus Steinwolle verwendet werden.
Die Nordwestseite eines Kundenobjektes weißt Pilz- und Algenbefall auf. In wieweit wirkt sich dieser Befall zerstörerisch auf den Beschichtungsuntergrund ein?
Algenbefall: Algen benötigen im Gegensatz zu Pilzen keine organischen Substanzen als Nährstoff und schädigen daher das Beschichtungssystem nicht.
Erkennbar meist an der grünen Verfärbung.
Pilzbefall: Pilze benötigen unter anderem wie Wärme und Wasser Nährstoffe die sie sich auch aus den organischen Beschichtungen holen. Damit schädigen
diese das Beschichtungssystem. Erkennbar meist an der schwarzen Verfärbung.
Der Architekt plant für einzelne Wandflächen der Schlußbeschichtung des WDVS einen Farbton des Oberputzes, der auf der Farbtonkarte vom Hersteller mit einem Hellbezugswert 18 angegeben ist.
Kann dieser Farbton bei der vorgesehen Beschichtung verwendet werden?
Begründen Sie Ihre Antwort:
Nein.
WDVS sind zu einem Hellbezugswert 20 zugelassen. Weiß= 100 Schwarz= 0
Es gibt auch spezielle Pigmentverbindungen die einen Hellbezugswert unter 20 zulassen. z.B. Brillux Sol Reflex
Ab welchen Drücken spricht man von:
(Drücke bitte eintragen)
Höchstdruck:
Hochdruck:
Niederdruck:
Höchstdruck: 50 - 300 bar
Hochdruck: 3 - 10 bar
Niederdruck: 0,7 bar
Benennen Sie folgende Begrifflichkeiten die in der Verbindung mit bauschädlichen Salzen stehen.
a. Kristallisationsdruck
b. Hydrationsdruck
c. Hygroskopische Feuchtigkeit
a. Kristallisationsdruck drücke die bei der Kristallisierung der Salze durch Vollumenvergrößerung entsteht
b. Hydratationsdruck
Einlagerung von Wasser beim Kristallisieren verstärkt die Volumenvergrößerung.
z.B. Mauersalpeter (Calciumnitrar,) Volumenvergrößerung ca. 3-4 fach
Salze sind in der Lage der Luft Feuchtigkeit zu entziehen und diese einzulagern.
Deshalb Feuchteflecken und- Schäden nicht nur im unmittelbaren Bodenbereich.
Beschreiben Sie was man unter “Osmose” versteht?
Einseitige Diffusiondurch eine semipameable d.h. Halbdurchlässige Wand. Es gibt keine wasserdurchlässige Beschichtung! Salz unter der Beschichtung zieht Wasser. Das gelöste Salz kann nicht mehr zurück, zieht aber weiter Wasser. = Balsenbildung
Nach der Norm EN 927-1 sind Lacke und Lasuren und die Beschichtungssysteme so einzuteilen, dass sie sich auf die Maßhaltigkeit des Untergrundes beziehen. Dabei werden die Bauteile in folgenden Bereiche eingeteilt:
A. Nicht Maßhaltig
B. Bedingt Maßhaltig
C. Maßhaltig
Was versteht man unter Kali-Wasserglas // Rein-Silikat?
Kali-Wassergläser sind wasserlösliche Alkalisilikate.
Es sind glasartige Verbindungen .
Zur Herstellung wird ein Gemenge aus Quarzsand und Kaliumcarbonat (Pottasche) geschmolzen (bei ca. 1350°C). Es entsteht nach abkühlen ein Glas.
Das entstandene Glas wird zerkleinert und unter Druck und Hitze (150°C) in Wasser gelöst-
Weitere Namen: Fixativ, Rein-Silikat, Wasserglas
An einigen Stellen, oberhal der Fenster, sind leichte Ferveräbungen sichtbar.
Nennen Sie 8 mögliche Ursachen?
Pflanzen am und um das Gebäude
Schwefelarme Luft
Erhöhte Feuchtigkeit
Ausrichtung des Gebäudes
Zu geringe Dachüberstände
Wasserabführung über Fassade
Wärmebrücken
Ungeeigneter Beschichtungsstoffe/ Luftverwierbelungen
Neue Holzfenster aus Kiefernholz sind zu beschichten, worauf ist insbesondere beim Beschichtungsaufbau zu beachten?
Harzausscheidungen
Kettendüppelung
Abgerundete Kanten (Kantenflucht)
Hellbezugswert des Farbtons (Aufheizung)
Bläuepilz/ Bläuepilz
Welche Bindemittel neigen zum Vergilben und weshalb bvergilben diese?
Alkydharze, vergilben durch:
Lichtabschluss: Dunkelgilbung z.B. Leinölhaltige Bindemittelfilme
Lichteinfluss: Holzflächen, Weichmacher, etc.
Hitzeeinwirkung
Die Europäische Norm DIN EN 520 unterscheidet mehrere Arten von Gipsplattentypen mit speziellen Anforderungen.
Typ A
Typ D
Typ E
Typ F
Typ H
Typ I
Typ R
Typ P
Typ A Standard Gipsplatten Entspricht Standard Platte GKB
Typ D Gipsplatten mit definierter Dichte Mindestrohdichte 800 kg/m³
Typ E Für Beplankung von außenwandelementen. Sheating Board/= Verschalungsplatte
Typ F Verbesserter Gefügezusammenhalt bei hohe Temperaturen. Feuerschutzplatten, muss zusätzlich Anforderungen des Typ D genügen
Typ H Mit reduzierter Wasseraufnahme H1/ H2/ H3 Die in Deutschland übliche Qalität max. 10% Wasseraufnahme entspricht H2
Typ I Gipsplatten mit erhöhter Oberflächenhärte Hartgipsplatten(z.B Diamant)
Typ R Gipsplatten mit erhöhter Biegezug- Bruchfestigkeit Hartgipsplatten (z.B. Duraline)
Typ P Gipsplatten als Putzträgerplatten von Gipsputzen Entspricht GKP
Was versteht man unter der relativen Luftfeuchte
Die relative Luftfeuchtigkeit ist das Verhältnis der tatsächlichen zur maximalen Luftfeuchtigkeit in Prozent.
Wie kann die relative Luftfeuchtigkeit berechnet werden? (nur Rechnungsansatz, keine Berechnung)
Relative Luftfeuchte: wirkliche Luftfeuchte : Maximale Luftfeuchte x 100% =
Schreiben Sie den Fachbegriff neben die Ziffern
1. Seitenschiff
2. Mittelschiff
3. Hauptarkade
4. Kreuzrippen
5. Strebepfeiler
6. Strebebogen
7. Fiale
8. Seitenschiffdach
Welche Bedeutung haben haben folgende Darstellungen in technischen Zeichnungen, bzw. Bauzeichnungen?
a. Unsichtbare Kante
b. Mittelachse und/oder Schnittebene
c. Tür, Anschlag links(Belagswechsel)
d. Oberkante Brüstung
Wie kann man einen bunten Farbton brechen, ohne Zugabe ununterbrochen Farbtöne?
Durch Zugaben der Komplementärfarbe
Welche Beschichtungen kommen auf einem reinen Kalkinnenputz zum Einsatz?
Begründen Sie Ihre Antwort?
Auf Kalkputzen dürfen nur mineralische Beschichtungen verwendet werden, diese sollten hoch diffusinsfähig sein da der Kalkmörtel z.B. bei einer Dispersionsfarbe mürbe werden würde. Amnestien eignen sich reine Silikatfarben. Beschränkt auch Dispersionssilikatfarben und Siliconharzemulsionsfarben. Außerdem eignen sich Kalkfarben und feine Kalkputze sowie Kalkpresstechniken ohne diese durch wachsen diffusionsunfhähig zu machen.
Ordnen Sie die abgebildeten Portale der jeweiligen Stilepochen zu und geben Sie die Zeiträume der jeweiligen Epoche an
1. Romanik 750 bis 1250
2. Gotik 1250 bis 1500
3. Renaissance 1450 bis 1600
4. Barock 1600 bis 1770
5. Rokoko 1730 bis 1780
6. Klassizismuss 1750 bis 1830
Der Auftraggeber möchte im Eingangsbereich auf der Putzfläche den Straßennamen aufgemalt haben.
Welche Beschriftungsverfahren können Sie ihnen vorschlagen?
Schabloniertechnik: es wird eine Schablone ,ist dem Straßennamen angefertigt, hier kann sich der Kunde Schriftart und Größe des Schriftzuges aussuchen. Mit der vorgefertigten Schablone wird der Schrifzug an der Fassade angebracht und farblich ausgelegt.
Beschreiben Sie das Ergebnis der Gitterschnittprüfung nach DIN EN ISO 2409, wenn der Gitterschnitt-Kennwert 0 festgestellt wurde!
Mit einem Mehrschnittmesser und mindestens 6 Schnitten wird im rechten Winkel in die Beschichtung bis zum Untergrund durchgezogen. Auf der Baustelle kann das mit einem einschneidigen Cuttermesser gemacht werden. Die Abstände der Schniitte sind in Abhängigkeit zur Schichtdicke zu setzen.
Was versteht man unter Overspray?
Durch Druck und Zerstäuber prallen die Lackteilchen vom Objekt zurück oder fliegen am Objekt vorbei.
Die DIN 55 699 und das BFS-Merkbaltt Nr. 21 begrenzen den HBW für Wärmedämmverbund-Systeme.
Geben Sie die Hellbezugswerte (HBW) als Ca. - Angabe in % an:
Blau
10%
Gelb
54%
Grün
16%
Rot
8%
Der Auftraggeber möchte eine plastische Hausnummer aus Aluminium vergoldet haben.
Beschreiben Sie den Aufbau der Vergoldung:
Ab wiev viel Karat können Blattgoldsorten für die Außenvergoldung eingesetzt werden?
23,5 Karat aber am besten ist es wenn das Gold 24 Karat hat
Welche Ursachen können gelbe Verfärbungen nach Beschichtungen von Gipsplatten haben?
a. Sinterschichten
b. Ligninabauprodukte nach UV-Licht Einwirkung auf den Karton
c. Vergilbung der Dispersionsfarbe
d. Gipsplatten können sich nicht verfärben, da sie keinen Karton enthalten
Erklären Sie die historischen Techniken
Fresco-Malerei
Al-secondaire-Malerei
Sgraffito
Unter der “ Freskomalerei” wird einen Technik der Malerwi verstanden, bei der mit Wasser vermischte Farbpigmente auf frischem, noch feuchtem Putz von Wänden und Decken aufgetragen wird. Dadurch erscheinen die Farben besonders leuchtend
Secco oder auch Seccomalerei bezeichnet eine Maltechnik, mit der Stuck und verputzte Wände mit Farbe gestaltet werden. Secco leitet sich aus dem Italienischen “al Secco” ab und bedeutet “aufs Trockene”. im Gegensatz zum Fresko wird beim Secco die Farbe nicht auf den feuchten Putz aufgetragen.
Bei der Sagraffito-Technik geht es darumzwei Farbschichten übereinander zu legen und dann Teile der oberen Farbschicht aus - bzw.wegzukratzen, solange die obere Farbe selbst noch nicht vollständiggetrocknet ist. Mehrtägige, farbige Putze werden aufgetragen und vor dem Abbinden ausgekratzt. So entstehen Putzornamente.
Nach DIN 2430 müssen Rohrleitungen mit urchflussstoffen farblich gekennzeichnet sein. Ordnen Sie folgende RAL-Farbnummern den Durchflussstoffen zu:
RAL 6032
RAL 7004
RAL 3001
RAL 5005
Siegnalgrün: Wasser
Signalgrau: Luft
Signalrot: Wasserdampf
Signalblau: Sauerstoff
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