Prinzip der Anfangskraft
bei einer Beuge- und Streckbewegung mit sofortiger Bewegungsumkehr
durch das Abbremsen der Beugebewegung zu Beginn der Streckbewegung ist eine positive Anfangskraft für die Beschleunigung vorhanden
Gilt bei Absprungbewegungen als auch bei Wurf- und Stoßbewegungen
Das Prinzip kommt immer dann zur Geltung, wenn es um die Maximierung von Beschleunigungsstößen nach Ausholbewegungen geht
Bsp: Bei einem Sprung zunächst im die Knie gehen um höher zu Springen (Bremskraftstoß)
Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges
beschreibt die optimale Länge des Beschleunigungswegs
Ziel: maximale Endgeschwindigkeit
Prinzip der optimalen Tendenz im Beschleunigungsverlauf
beschreibt verschiedene Beschleunigungs Zeit-Verläufe für unterschiedliche Zielstellungen der sportlichen Bewegung
>Abfallende Beschleunigungstendenz:
- maximaler Kraftstoß zu Beginn
- Boxschlag, Fechtstoß, Tischtennisschlag
<Ansteigende Beschleunigungstendenz:
- Maximaler Kraftstoß am Ende
- Würfe, Sprünge, Stöße
Prinzip der zeitlichen Koordination von Teilimpulsen
die durch verschiedene Teilbewegungen produzierte Beschleunigungskraftstöße einer sportlichen Bewegung müssen sie optimal zeitlich und räumlich aufeinander abgestimmt sein
Z. B. Wurfphase beim Handballwurf, Hochsprung
Prinzip der Gegenwirkung
erfolgt zur Erhaltung des Gleichgewichts
zur Optimierung des Beschleunigungsverlaufs
zur Erhöhung der Ziehgenauigkeit
Erreichung zweckmäßiger Körperhaltung Z. B. Weitsprung
Prinzip der Impulserhaltung
Bei Drehbewegungen kann wegen der großen Beweglichkeit des menschlichen Körpers der Drehwiderstand kurzfristig verändert und damit die Drehgeschwindigkeit gesteuert werden. (Z. B. Salto)
Last changed9 months ago