Synapsenübertragung
1.
AP gelangt zum Synapsenendknöpfchen, Öffnung von Na+-Kanälen (spannungsgesteuert)
Einstrom von Natrium entlang des Konzentrationsgradienten -> Membrandepolarisation
Öffnung spannungsgesteuerter Ca2+-Kanäle -> Einstrom von Calcium entlang des Konzentrationsgradienten
Erhöhung intrazellulärer Ca2+-Konzentration -> bewirkt, dass Vesikel mit präsynapticher Membran verschmelzen & ihren Inhalt (Transmittermoleküle z.b. Acetylcholin) in Synaptischen Spalt ausschütten
2.
Transmitter diffundieren durch den Synaptischen Spalt & binden an Ligandengesteuerte / (transmittergesteuerte) Na+-Ionenkanäle in Postsynaptischer Membran
Dadurch Öffnung von Na+-Ionenkanälen -> EInstrom von Na+-Ionen entlang des Konzentrationsgradienten (der post.syn.Membran)
Depolarisation der Membran d.h. Erzeugung eines EPSP -> Stärke des PSP ist proportional zu der Freigesetzten Transmittermenge,
Je mehr Transmittermoleküle, desto mehr Na+-Ionenkanäle werden geöffnet und umso länger bleiben sie offen
-> beeinflusst aber nicht die Stärke des AP
3.
ACh löst sich von Rezeptor am Ionenkanal -> Schließung der Natriumionenkanäle
ACh wird durch Acetylcholinesterase in Acetat & Cholin gespalten -> & damit inaktiviert
Aufnahme der Spaltprodukte (Cholin) durch Präsynaptische Endigung ins Synapsenendknöpfchen unter Energieverbrauch
Dort neusynthese von ACh
Codewechsel bei Weiterleitung neuronaler Informationen
Axon, Impulsfolge; digital
Synapsen, Transmitterkonzentration; analog
Dendriten & Soma, Postsynaptisches Potential; analog
-> Codewechsel ermöglicht Informationsverarbeitung
Übertragung vollständig, ohne Verluste
Unterschwellige Reize
lösen eine lokale Membrandepolarisation aus, d.h. Ruhepotential wird schwächer/verschiebt sich zu positiveren Werten hin
Ausmaß der Memrandepolarisation ist abhängig von der Stärke des Reizes
Überschwemmte Reize
lösen Bildung eines AP aus, d.h. kurzfristige Umkehrung der Laungsverhältnisse an der Membran
Ablauf des AP unabhängig von der Intensität des überschwelligen Reizes
Alles-Oder-Nichts-Prinzip
Second-Messenger-Übertragungsweg
ein primärer, extrazellulärer Botenstoff führt zur Bildung/Aktivierung eines zweiten, intrazellulären Messengers
Second-Messenger löst dann spezifische Reaktion aus, z.b. Öffnung von Ionenkanälen oder Genaktivierung
SIgnalverstärkung durch Second-Messenger-Übertragungsweg
Biologische Beudeutng
Signalverstärkung: 1 gebundenes Geruchstoffmolekül aktiviert mehrere G-Proteine,
->diese wiederum können jeweils ein Enzym (Adenylacyclase) aktivieren
-> ein Enzym kann Zahlreiche Moleküle cAMP bilden, die eine entsprechend große Zahl an Ionenkanälen öffnen
Spezifität des Vorgangs
Hervorrufen unterschiedlicher Reaktionen
Reaktionskaskade bei der SIgnaltransduktion in einer Riechzelle
Bindung eines Geruchstoffmoleküls (primärer Messenger) an das Rezeptorprotein in der Membran der Sinneszelle
Aktivierung des G-Proteins
G-Protein aktiviert ein Enzym, sog. Adenylacyclase, dieses Enzym katalysiert die Bindung von cAMP aus ATP
cAMP ist secondmessenger & bindet an Nartrium- und Calcium- Ionenkanälen & führt zur Öffnung dieser -> EInstrom von Na+ & Ca2+ -Ionen => Membrandepolarisatoin, d.h. Entstehung eines Rezeptorpotenzials
Ca2+-Ionen binden an Chloridionenkanäle, Cl- strömt nachaußen -> weitere Verstärkung der Membrandepolarisation
Erzeugtes Rezeptorpotential sorgt für Bildungen von APs am Axonhügel
Weiterleitung der Erregung zum Gehirn, wo dann der SInneseindruck entsteht
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