befristeter Arbeitsvertrag
Vorteil: Endet mit Ablauf der Frist automatisch, Mitarbeiter ist bis zum Schluss da. Nachteil: nicht vor Ablauf kündbar, nur einvernehmlich oder wenn im Vertrag vereinbart.
Folgen bei Verlängerung: Kündigungsfristen sind einzuhalten, diese Fristen und Termine sind im Angestelltengesetz enthalten. Bei Angestellten können diese bis zu 5 Monaten dauern, je nach Beschäftigungszeit = Mitarbeiterin wäre noch länger im Betrieb = hohe Kosten
Dienstzeugnis
Arbeitnehmer hat nur Recht auf ein einfaches Dienstzeugnis = eine reine Beschäftigungsbestätigung =wie geschickt, die Kosten (Zeitaufwand, Druck, Post) muss der Arbeitgeber tragen = wie geschehen, Arbeitnehmer kann bis zu 30 Jahre nach Ende des Arbeitsverhältnis Dienstzeugnis verlangen (eher Sinnlos)
Recht auf ein qualifiziertes Dienstzeugnis (inkl. Bewertung der Arbeitsleistung, jedoch nur positiv) hat der Arbeitnehmer nicht. Diese Dienstzeugnisse sind wenig aussagekräftig da meist versteckte negative Botschaften enthalten sind. z.B. er hat sich bemüht = war nicht fähig; er erledigte die Ihm auferlegten Arbeiten ordnungsgemäß = war faul, machte nur was Ihm aufgetragen wurde,…
Entlassung: war nicht möglich da schlechte Leistung ein zu geringer Grund
Gewährleistung
Gewährleistung ist gesetzlich vorgeschrieben und dient als Schutz für den Verbraucher bei Mängel. Fristen dafür sind zwei Jahre auf bewegliche Gütern, drei Jahre auf feste Gütern und auf bewegliche Gütern kann diese auf ein Jahr herabgesetzt werden. die Gewährleistung kann zwischen Unternehmer und Unternehmer ausgeschlossen werden und zwischen privat und privat kann diese auch ausgeschlossen werden aber zwischen Unternehmer und privat kann diese NICHT ausgeschlossen werden.
ANSPRÜCHE AUF GEWÄHRLEISTUNG:
Verbesserung, Austausch, Preisminderung, Rücktritt vom Vertrag
Garantie: dieser ist zwar freiwillig, trifft in der Regel den Hersteller dauer frei wählbar
Fixgeschäft
Ein Fixgeschäft ist ein Vertrag, bei dem sowohl der Preis als auch der Zeitpunkt der Lieferung bereits festgelegt sind und nicht mehr verändert werden können, es sei denn, beide Seiten stimmen einer Änderung zu.
Mahnwesen
Mahnung ist nicht zwingend erforderlich, aber üblich. Vielleicht wurde die Zahlung einfach nur vergessen, zuerst Zahlungserinnerung danach Mahnung dabei werden Zinsen und Spesen verrechnet.
Das Geld kann gerichtlich eingetrieben werden, mithilfe des Inkassobüros und Rechtsanwalt.
Bei gerichtlichen Verhandlungen gibt es Gehaltexekution und Exekution der beweglichen und unbeweglichen Sachen.
Gehaltexekution: Arbeitgeber ist verpflichtet, dem Arbeitnehmer nicht den vollen Lohn auszuzahlen, sondern nur ein Existenzminimum darüber hinaus der Betrag wird für die Schulden verwendet.
Exekution der Vermögensgegenstände: Exekution auf bewegliche und unbewegliche Güter, die Güter werden durch einen Gerichtsvollzieher gepfändet und anschließend versteigert
Schwangerschaft
Kündigungsschutz und Entlassung ab Bekanntgabe beim Arbeitgeber. Dafür muss ein ärztliches Attest beim Arbeitgeber innerhalb von fünf Arbeitstagen von Montag bis Freitag nicht Samstag und Sonntag vorliegen. Der Arbeitgeber muss die Information beim Arbeitsinspektor übergeben. Dieser kontrolliert die Schutzvorschriften für die Schwangere.
Ab Zeitpunkt der Schwangerschaft gibt es Beschäftigungeinschränkungen: Verbot von Nacharbeit, Verbot der Sonn und Feiertagen Verbot von Überstunden, Verbot von schweren Arbeiten und die Schwangere benötigt eine Möglichkeit, sich hinzulegen während der Arbeit.
Absolutes Beschäftigungsverbot (Mutterschutz) , acht Wochen vor dem voraussichtlichen Geburtstermin und acht Wochen nach der Geburt.
Lohn bekommt die Mutter von der Gesundheitskasse (Wochengeld), Frühgeburten, Mehrlingsgeburten oder Kaiserschnitt können die 8 Wochen auf 12 Wochen erhöht werden.
Frühzeitige Mutterschutz = Schon vor acht Wochen, wenn Leben und Gesundheit der Mutter in Gefahr ist oder des Kindes hierfür ist ein ärztliches Attest notwendig
Danach Karenz bis zum zweiten Geburtstag des Kindes Anspruch auf Kinder Betreuungsgeld nach Karenz, wieder im Arbeitsverhältnis, die nächsten vier Wochen Kündigungsschutz
Danach Elternteilzeit: Wenn im Betrieb mehr als 20 Mitarbeiter beschäftigt sind und man schon bereits drei Jahre Dienst Verhältnis hat, hat man einen Anspruch auf selten Teilzeit bis zum siebten Geburtstag des Kindes. Jedoch muss der Arbeitgeber dies bewilligen.
Arbeitnehmerschutz
AG hat für Sicherheitsschutz und Gesundheitsschutz zu sorgen, Kontrolle Arbeitsinspektor, (Bei Hitze im Büro keine Gesetzliche Regelung) trotzdem wichtig, weil MA in Krankenstand gehen können = viel teuer
Dienstnehmerhaftung
Mitarbeiter verursacht Schaden -> kauft unberechtigt Klimagerät = grobe Fährlässigkeit, weil Übertretung der Befugnisse = die MA wussten das sie nicht kaufen dürften
Es könnte Schadenersatz von MA verlangt werden -> jedoch schlecht, weil MA wieder motiviert und deshalb der Schaden geringer wurde, außerdem Klimagerät nur 750€ Brutto = -Ust und Abschreibung möglich
Datenschutz, Werbung
E-Mail-Werbung nur dann erlaubt, wenn Empfänger vorher zugestimmt hat. Nur wenn eine E-Mail irgendwo veröffentlicht ist, ist dies keine Zustimmung.
Lehrling
Voraussetzung: Ausbilder (Mentoring, Coaching), Gewerbe, fachliche Kenntnisse, betriebliche Eignung = Feststellungsbescheid; Lehre: ist duale Ausbildung = im 80% Betrieb und 20% Berufsschule; Lehrvertrag: schriftlich, unterschieben von Eltern, Lehrling, Lehrberechtigten, befristeter Vertrag, kann nicht gekündigt werden nur aufgelöst, Probezeit dauert 3 Monate, wichtigste Inhalte sind Lehrberuf und Beginn und Ende; Entlohnung = Lehrlingseinkommen; Ende Lehrverhältnis = wenn Lehrabschlussprüfung positiv oder durch Fristablauf im Lehrvertrag, Anspruch auf Behaltezeit -> in der Regel 3 Monate (außer im Kollektiv länger), danach kann gekündigt werden.
Urlaubsanspruch Besonderheit: zwischen 15.06. und 15.09. min. 14 Tage am Stück
Urlaub
Arbeitnehmer hat Anspruch auf fünf Wochen Urlaub im Jahr. Zustimmung vom Arbeitgeber wird benötigt. Ab dem 25. Beschäftigungsjahr bekommt man die sechste Urlaubswoche. Offener Urlaub wird ins nächste Jahr übertragen, aber dafür muss der alte zuerst verbraucht werden. Offener Urlaub erlischt nach zwei Jahren. Bei Beendigung vom Dienstverhältnis kann Urlaub auch ausbezahlt werden. Krankenstand ab dem vierten Tag wird unterbrochen während dem Urlaub
Arbeitsrecht
Zum Anmelden eines neuen Mitarbeiters: anmelden bei der Gesundheitskasse (ELDA)
Lohnkonto beim Personalbüro
Arbeitsverträge können mündlich schriftlich ausgemacht werden. Bei mündlichen Arbeitsvertrag benötigt der Arbeitnehmer ein Dienstzettel.
Beim Lehrling ist der Vertrag nur schriftlich möglich mit Zustimmung des Erziehungsberechtigten.
Probezeit beim Lehrling sind drei Monate
Hinzu gibt es noch den befristeten Arbeitsvertrag dieser dient auch als Probezeit.
Kostenvoranschlag
ABGB = verbindlich und unentgeltlich, Preiserhöhung nicht möglich, wenn nicht anders vereinbart; UGB = unverbindlich und entgeltlich, wenn nicht anders vereinbart, Preiserhöhung nur max. 15%, muss aber vorher Zustimmung einholen, sonst Rücktritt möglich. Hier UGB zwischen zwei Unternehmern.
Gewerbearten
Freie Gewerbe, kein Befähigungsnachweis vorgeschrieben,Sie dürfen bei Erfüllung der allgemeinen Voraussetzungen auf Grund der Anmeldung ausgeübt werden.
Reglementierte Gewerbe, Befähigungsnachweis vorgeschrieben
Firmenbuch
ein von den Landesgerichten geführtes, öffentliches Verzeichnis, in das Unternehmen und deren Informationen (Firmenname, Rechtsform, Gesellschafter,..) eingetragen sind. Ist einsehbar. Eintragungspflicht besteht, wenn die Bilanzierungsgrenze überschritten wird (700.000€) sowie für alle Gesellschaften
Eigentum
Umfassendes, weitgehendes Recht einer Person über eine Sache, der Eigentümer hat das alleinige Recht, mit der Sache nach Belieben zu schalten und zu walten und jeden Dritten davon auszuschließen (verkaufen, gebrauchen) Eigentümer wird man mit gültigem Vertrag und Übergabe (Bezahlung hat keine Auswirkung)
Besitz
Bedeutet Innehabung und Willen, die Sache für sich zu haben (Mieter in Wohnung)
Innehabung
Inhaber ist derjenige, der eine Sache nur in seiner Verfügungsgewalt hat. (sitzen auf Sessel)
Grundbuch
Ein von den Bezirksgerichten geführtes, öffentliches Verzeichnis, in das Grundstücke und die an ihnen bestehenden Rechte eingetragen sind. Eigentümer ist wer im Grundbuch steht. Es ist gegen eine Gebühr einsehbar. Es besteht aus Gutsbestandsblatt (A-Blatt = Info zum Grundstück) dem Eigentumsblatt (B-Blatt = Info zum Eigentümer) und dem Lastenblatt (C-Blatt = Belastungen auf dem Grundstück)
Beendigung von Dienstverhältnissen
Kündigung = reguläre Auflösung eines unbefristeten Dienstverhältnisses, kein Grund notwendig
Entlassung = wichtiger Grund erforderlich, muss sofort ausgesprochen werden, (z.B. Diebstahl, bei Ohrfeige vom AN, sexuelle Belästigung, Pfusch im Gewerbe des AG)
Austritt = mit sofortiger Wirkung, jedoch mit Anspruch auf Kündigungsentschädigung (z.B. AN kann Tätigkeit nicht mehr ausüben, Verstoß der Arbeitszeitvorschriften, LKW-Fahrer überladen fahren)
Einvernehmliche Auflösung = AG und AN müssen einverstanden sein, ohne Fristen und Termine möglich, sollte schriftlich sein
Auflösung nach Probezeit = ohne einhalten von Fristen und Terminen, ohne Begründung, (Grundsätzlich ein Monat, muss aber vereinbart sein, Lehrlinge 3 Monate)
Fristablauf = bei befristeten Arbeitsverträgen sind Beginn und Ende fixiert, mit Fristablauf endet Arbeitsverhältnis automatisch
Tod durch Arbeitnehmer = Dienstverhältnis endet, offene Bezüge an Erben auszahlen
Eisenhower Prinzip
Wichtigkeit und Dringlichkeit, das wichtige ist selten dringend und das dringende ist selten wichtig
A = wichtig und dringend: sofort vom Chef zu erledigen,
B = wichtig aber nicht dringend: Termin setzen aber vom Chef zu erledigen
C = dringend aber unwichtig: delegieren damit sofort von Mitarbeiter erledigt wird
D = unwichtig und nicht dringend: Aufgaben werden meist nicht erledigt (Papierkorb)
Aufbauorganisation (Organigramm)
Regelt die vertikale Struktur des Unternehmens (Hierarchie)
Elemente von unten: Aufgaben (Tätigkeiten des MA) -> Stelle (mehrere Aufgaben des MA) -> Abteilungen (mehrere Stellen unter einheitlicher Leitung) -> Führung (Geschäftsführung)
Zusätzlich eigene Stabsstelle (unterliegt direkt der Geschäftsführung und unterstützt diese)
Stellenbeschreibung
Schriftliche Beschreibung des Arbeitsplatzes zu den Arbeitszielen, Arbeitsinhalten, Aufgaben, Kompetenzen, Verantwortungen, Stellvertretung
Hilfsmittel für Personalsuche, Einarbeitung neuer MA, MA-Gespräche
Ablauforganisation
Regelt die zeitliche und örtliche Abfolge von Arbeiten, um ein bestimmtes Arbeitsergebnis zu erreichen = Zusammenarbeit der Stellen und Abteilungen
z.B. Beschaffung und Lagerung, Unternehmerischer Schriftverkehr (E-Mail, Geschäftsbrief, Mahnwesen, Belegablage)
Was bedeutet Kommunikation?
Kommunikation ist die Übermittlung und der Austausch von Informationen. Sender und Empfänger
Verbal, also sprachlich oder nonverbal, ohne Worte (Körpersprache = Mimik, Gestik, Körperhaltung, Blickverhalten)
Man kann nicht nicht kommunizieren = selbst wenn man keine Worte spricht (verbal), kommuniziert man über die Körpersprache (nonverbal)
Sender/Empfänger
Eine Botschaft wird von jemanden ausgesendet (Sender) und von jemandem empfangen (Empfänger)
es ist nicht wichtig was gesendet wird, sondern was empfangen wird
4 Seiten einer Nachricht von Schulz von Thun
Sach-Inhalt = reine Information, die vermittelt werden sollen, ''Die Berechnung ist falsch''
Selbstkundgabe = eine Botschaft über die eigene Person, ''Ich kann das besser als Sie''
Beziehung = eine Aussage darüber, wie man zum Gesprächspartner steht, was man von ihm hält, ''Sie sind unfähig''
Appell = den Versuch, auf den anderen Einfluss zu nehmen oder die Aufforderung etwas zu tun, ''Machen Sie das in Zukunft fehlerfrei!''
SMART (Zielsetzung)
S pezifisch = Zielinhalt = was soll erreicht werden
M essbar = Zielmessung = woran erkennt man, ob das Ziel erreicht wurde
A ktiv beeinflussbar = Zielverantwortung = kann Ziel selbst beeinflusst werden
R ealistisch = Zielausmaß = ist Ziel erreichbar, anspruchsvoll
T erminiert = Zielhorizont = bis wann, welchem Zeitraum, Termine festgelegt
Fragearten- techniken
Offene Frage = Antwort ist ergebnisoffen, W-Fragen, zu Beginn eines Gesprächs als Eisbrecher
Geschlossene Frage = Frage mit ja oder nein antwortbar, wenn ein nein als Antwort auch ok ist
Alternativfrage = aus mehreren Antwortmöglichkeiten eine wählbar, wenn Entscheidungen getroffen werden müssen
Suggestivfrage = legt dem Gesprächspartner Antwort in den Mund, Frage manipuliert den Gesprächspartner, soll eher vermieden werden
Konfliktstile
Vermeidung = es wird aus dem Weg gegangen, der Ursache wird nicht nachgegangen,
Nachgeben = eigene Interessen werden zurückgestellt, kann aber auch ratsam sein wenn z.B. die Anliegen der Anderen Person wichtiger als das eigene ist
Durchsetzen = die eigenen Vorstellungen werden auf Kosten des anderen Durchgesetzt,
Mittel: Überredung, Druck, Drohung,
Kompromiss = beide kommen einander entgegen, Ursache wird entschärft, zweckdienliche und akzeptable Lösung für beide die teilweise zufriedenstellt
Lösungsorientierung/Kooperation = den Konfliktgrund erfahren, auf längere Sicht erfolgsversprechend, Interessen beider Seiten werden berücksichtigt
AIDA (Regel für Gesprächsführung)
A ttention = Aufmerksamkeit erzeugen mit Angebot
I nterest = Interesse erwecken
D esire = Wünsche, Bedürfnisse erwecken, Sehnsucht
A ction = Abschluss
AIDA ist ein bekanntes Marketingkonzept.
Es beschreibt die typischen Schritte, die ein Kunde durchläuft, um ein Produkt oder eine Dienstleistung zu kaufen.
Businessplan
Geschäftsidee wird im Detail beschrieben = tragfähiges Geschäftskonzept
Besteht aus zwei Teilen = Textteil (Geschäftsidee wird ausformuliert beschrieben, klar ausgedrückt -> keine Fachausdrücke)
Finanzteil = Geschäftsidee wird in Zahlen durchgerechnet (wichtig bei Bank -> Kreditwürdigkeit)
Nutzentheorie
Beschreibt die Vorteile die das Produkt/Dienstleistung dem Kunden bringt (Beispiel Auto)
Grundnutzen = Basisfunktion (fährt von A nach B)
Zusatznutzen = mehr als Basisfunktion, Ästhetik (sportlich, anziehende Farbe)
Psychologischer Nutzen = beschreibt das Gefühl mit dem Produkt verbunden zu sein (neuestes Auto, innovativ, erfolgreich zu sein)
USP
Unique Selling Proposition = Alleinstellungsmerkmal
Verspricht einen einzigartigen Kundennutzen, muss glaubwürdig und verkaufend sein
Marktpotenzial
Maximal mögliche Absatzmenge, Obergrenze der möglichen Nachfrage
Marktvolumen
Der ausgeschöpfte Teil des Marktpotenzials, der tatsächliche Umsatz aller Unternehmen
Marktanteil
Teil eines Unternehmens vom Marktvolumen
Marketing Mix (Vier P's)
Product = Produkt = neu einführen (Produktdifferenzierung und Produktdiversifikation),
Änderung und ausscheiden, ABC-Analyse (Klasseneinteilung der Produkte nach Deckungsbeitrag oder Umsatz)
Price = Preis = kostenorientiert, kundenorientiert, konkurrenzorientiert
Preisdifferenzierung (Zielgruppen = Senioren, Familien, zeitlich = Happyhour, Abnahmemenge = größere Menge -> billiger) und Preisausrichtung/Preisstrategie (Hoch und Niedrigpreisstrategie)
Place = Vertrieb = direkt oder indirekt (über Einzelhandel, Großhändler), Internet
Promotion = Werbung = Corporate Identity (CI) Gesamtheit der Merkmale, die ein Unternehmen kennzeichnet und es von anderen Unternehmen unterscheidet -> Selbstbild
Corporate Design (CD) einheitliches Erscheinungsbild
Instrumente der absatzfördernden Kommunikation = Werbung, Verkaufsförderung (Treuprämien, Verlosung), PR (Verhalten des Unternehmens), Persönlicher Verkauf (direkt am Kunden), Direktwerbung (direkt an Kunden), Online-Marketing (Webseite, Sozial-Media, Newsletter)
SWOT-Analyse
Analyse der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken eines Unternehmens, für die strategische Planung, S = Strenghts (Stärken), W = Weakness (Schwächen), O = Opportunities (Chancen)
T = Threats (Risiken)
Anforderungsprofil
körperliche (fit, fähig körperliche Arbeit zu tätigen) geistige (fähig Aufgaben umzusetzen, mitdenken) fachliche (Ausbildung, ausreichend Fachwissen) persönlichkeitsbezogen (Einstellung, Motivation) SOLL und MUSS Anforderungen
bietet die Grundlage aller weiteren Auswahlprozesse (Stellenanzeige, Bewerbungsgespräch, Entscheidung)
Bewerbungsgespräch
Ablauf und Inhalte, eventuell Personalbogen ausfüllen lassen, Bewerber sind Gäste (so behandeln)
- Zu Beginn: Small Talk, (Versuch Nervosität zu nehmen) bedanken fürs kommen, fragen ob Weg leicht gefunden wurde
- Gespräch anhand eines Gesprächleitfadens führen -> Anforderungsprofil heranziehen
- Bewerber über Lebenslauf Sprechen lassen (Freiraum zur Selbstpräsentation)
Soviel wie möglich mitschreiben (vor allem wichtig bei mehreren Bewerben)
Entscheidung nicht vorschnell treffen
Der erste Arbeitstag
Vorstellung bei Vorgesetzen und Arbeitskollegen = Abbau von Unsicherheiten, Ängsten sowohl beim neuen MA als auch bei den übrigen MA
Information über Tätigkeiten und Stellung im Beruf = wer ist für was zuständig
Bereitstellung von allgemeinen Infos über Gepflogenheiten und Arbeitsalltag = z.B. Arbeitszeiten (Kernarbeitszeit, Zeitausgleich), Pausenzeiten, Urlaubsplanung, Handys, Internetgebrauch, wichtige Kunden und Lieferanten
Arbeitsplatz und Arbeitsablaufbeschreibung = Örtlichkeiten zeigen (WC, Lagerräume, Pausenraum) Grundausstattung für MA (Werkzeug, Material), Arbeitsabläufe (was soll MA übernehmen)
Führungsstile
Laissez - faire = bedeutet das die Mitarbeiter vollkommene Freiheiten bei Entscheidungen haben Vorteil: motivierend, Nachteil: keine Kontrolle,
autoritärer Stil = Chef gibt Anweisungen ohne weitere Mitsprache der Mitarbeiter,
kooperative Stil = Mitarbeiter dürfen mitreden, Aufgaben werden delegiert und Fremdkontrolle durch Eigenkontrolle ersetzt,
Situativer Stil = Führungskräfte wenden je nach Situation verschieden Stile an,
Mitarbeitergespräch
Sollte zumindest einmal jährlich stattfinden, sollte vorbereitet werden, (was soll besprochen werden) von Mitarbeiter Feedback erhalten, Rückblick (Zielerreichung wird besprochen), Ausblick (Ziele für das kommende Jahr, Entwicklung)
Fragearten = Anwendung, zu welchem Zeitpunkt
Motivation
Kommt aus dem Inneren einer Person. Jeder Mensch ist für seine eigene Motivation selbst verantwortlich. Motivierte MA sind zufriedener und erbringen bessere und höhere Leistung.
Intrinsische Motivation = dauerhaft = Anreize von innen = Leistungserbringung selbst ist Anreiz, z.B. Freude an der Tätigkeit, Zufriedenheit bei der Leistungserbringung
Extrinsische Motivation = nicht Dauerhaft = Anreiz von außen = materielle oder soziale Anreize = z.B. Belohnung in Form von Geld, Titeln, Erfolgsprämien
Bedürfnisse = Maslow'sche Bedürfnispyramide = Grundbedürfnisse, soziale Bedürfnisse, Anerkennung, Selbstverwirklichung. Jemandes Bedürfnisse können immer nur in der Nächsthöheren Stufe gestillt werden.
Teamarbeit
2 oder mehr Personen, längerer Zeitraum, Entwicklung braucht Zeit,
4 Phasen: Forming: einander kennenlernen, abtasten, man hält sich noch selbst bedeckt
Storming: Konflikte, Machtkämpfe, Macht und Status der einzelnen Personen werden geklärt
Norming: Mitglieder beginnen sich zu akzeptieren, Teamgeist entsteht, Nomen entwickelt
Performing: erst jetzt beginnt eigentliche Arbeit und Aufgaben werden gelöst
Stress/Burnout
Man versteht darunter den inneren Spannungszustand
Stress = Eustress -> positiv, Disstress -> negativ
Stressoren = Fakten die Stress auslösen, 3 Arten: körperlicher (Hitze, Lärm), seelischer (Einsamkeit, Kontrollzwang) und sozialer Stress (Mobbing, Karriere-Umfeld)
Burnout = beschreibt Zustand der körperlichen, geistigen und seelischen Erschöpfung.
Kann durch langes Ausharren im Stresszustand dazu führen
Lehrlingsausbildung/Ausbilderaufgabe
Voraussetzung zum Ausbilden von Lehrlingen = Feststellungsbescheid
Diese muss bei der Lehrstelle der Wirtschaftskammer beantragt werden. Hier wird der Betrieb geprüft, ob der Lehrling alle Fähigkeiten vom Berufsbild erlernen kann. Falls dies nur eingeschränkt möglich ist, gibt es ein Ausbildungsverbund oder der Lehrling. Er lernt alle Fähigkeiten in der dafür geeigneten Einrichtungen zum Beispiel WIFI.
Die Lehrlingsausbildung ist eine duale Ausbildung mit 80 % Betrieb und 20 % Berufschule.
Lehrvertrag=
Diese Vertrag muss vom Lehrberechtigten und von dem Lehrling, falls dieser unter 18 Jahre alt ist, zusätzlich noch von einem Erziehungsberechtigten ausgefüllt werden beziehungsweise unterschrieben werden.
Der Lehrvertrag ist ein befristeter Arbeitsvertrag auf die Dauer der Lehrzeit.
Die Probezeit vom Lehrvertrag beträgt drei Monate. Sie kann nicht verlängert und auch nicht verkürzt werden.
Auflösung Möglichkeit Lehre=
Einvernehmliche Auflösung: Schriftlich bei minderjährigen Zustimmung des Erziehungsberechtigten
Entlassung: Es muss dafür einen Grund geben zum Beispiel der Bäcker bekommt eine Mehlallergie.
Austritt
Außerordentliche Entlassung
Pflichten des Lehrberechtigten:
Aufsichtspflicht Ausbildung, Verpflichtung, Verständigung, Pflicht gegenüber den Eltern, Freistellung für Schulbesuch und der Lehrabschlussprüfung
Pflichten des Lehrlings besuchte der Berufsschule sorgsam Umgang mit Materialien, Werkzeuge und Geräten sich bemühen, die erforderlichen Fertigkeiten und Kenntnisse zu erwerben
Personalsuche
1. Personalbedarfsplanung =
braucht man neue Mitarbeiter, wie viele Personen? Welche Qualifikationen?
2. Stellenbeschreibung/Anforderungsprofil = körperliche (fit, fähig körperliche Arbeit zu tätigen)
geistige (fähig Aufgaben umzusetzen, mitdenken)
fachliche (Ausbildung, ausreichend Fachwissen)
persönlichkeitsbezogen (Einstellung, Motivation)
3. Suchwege =
Mundpropaganda (Familie, Freunde, Bekanntenkreis), AMS, Firmenhomepage, Internet Jobbörse, Zeitungen, Personalberatung/Vermittlung, Leasing
4. Stelleninserat =
Jobtitel, Unternehmen (kurze Beschreibung), Aufgabengebiet (Tätigkeiten), Anforderungen die der Interessierte mitbringen soll,Gehalt laut KV, Formulierungen sollen geschlechtsneutral sein
5. Bearbeitung der Bewerbungen = Auswählen, Bewerber eingrenzen
6. Bewerber informieren =
Telefonisch die Wichtigsten Fragen klären, Termin für Bewerbungsgespräch
7. Bewerbungsgespräch =
Bewerber persönlich kennen lernen. Smalltalk, Unzulässige Fragen hier wären Gesundheitszustand, Heirat, Schwangerschaft, Finanzielle Lage und Vorstrafen
8. Entscheidung =
nicht direkt beim Bewerbungsgespräch, erst später
9. Vor dem ersten Arbeitstag =
Anmeldung bei der Gesundheitskasse Lohnkonto für die Personalabrechnung
Einrichten des Arbeitsplatzes
10. Der erste Arbeitstag =
Vorstellung beim Vorgesetzten und Arbeitskolleginnen Informationen über über Tätigkeiten und Stellung im Beruf
Variable Kosten
Variable Kosten sind Ausgaben, die sich je nach Produktionsmenge ändern. Wenn du mehr von etwas herstellst oder verkaufst, steigen diese Kosten. Wenn du weniger produzierst oder verkaufst, sinken sie. Sie sind sozusagen flexibel und passen sich an die Produktionsmenge an.
Deckungsbeitrag
Der Deckungsbeitrag ist das Geld, das du verdienst, nachdem du die Kosten abgezogen hast, die direkt mit der Herstellung oder dem Verkauf eines Produkts zusammenhängen. Damit zahlst du dann die festen Kosten wie Miete und Gehälter. Je höher der Deckungsbeitrag, desto mehr Geld bleibt übrig, um diese festen Kosten zu decken und Gewinn zu machen.
Gewinnschwelle Break Evenpoint
Der Break-even-Point ist der Moment, in dem du gerade genug verdienst, um alle deine Kosten zu decken, aber keinen Gewinn machst. Es ist wie die Grenze zwischen Gewinn und Verlust. Wenn du darüber hinausgehende Einnahmen hast, machst du Gewinn, und wenn du weniger einnimmst, machst du Verlust.
Fixkosten
Fixkosten sind Ausgaben, die unabhängig von der Produktionsmenge oder den Verkaufserlösen eines Unternehmens konstant bleiben. Sie bleiben gleich, egal ob das Unternehmen viel oder wenig produziert oder verkauft. Typische Fixkosten sind Miete, Gehälter von festangestellten Mitarbeitern, Versicherungsprämien und Abschreibungen auf Anlagen.
Bilanz
Die Bilanz ist wie eine Momentaufnahme der Finanzen eines Unternehmens. Sie zeigt, was das Unternehmen besitzt und wem es Geld schuldet. Auf der einen Seite stehen die Dinge, die das Unternehmen besitzt, wie Bargeld, Gebäude und Ausrüstung. Auf der anderen Seite stehen die Schulden und das Eigenkapital, das sind die Verpflichtungen und die Mittel, die das Unternehmen von anderen erhalten hat. Die Bilanz hilft dabei, den finanziellen Zustand des Unternehmens zu verstehen.
Golden Bilanzregel
Langfristiges Vermögen soll durch langfristiges Kapital finanziert werden und kurzfristiges Vermögen durch kurzfristiges Kapital
Gewinn und Verlustrechnung
Die Gewinn- und Verlustrechnung zeigt, ob ein Unternehmen in einem bestimmten Zeitraum mehr Geld eingenommen hat als ausgegeben (Gewinn) oder weniger (Verlust). Sie zeigt also, wie gut ein Unternehmen wirtschaftet.
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