Mechanismen um stoffwechselvorgänge zu regulieren
neuronale Regulation
Humorale (hormonelle) Regultion
Differenzielle Genexpression
Regulation durch enzymaktivität
Neuronale Regulation
regulation des Energiestoffwechsels erfolgt unter anderem Zentralnervös
Parasympathisches, sympathisches und Enterisches Nervensystem
Parasymp regt Aktivität von Magen und Darm an, stimuliert Pankreas, Symp hemmt
Enterales NS
enterisches NS: eigenes NS des Darmes
Reguliert die Bewegung des Darmes
Bestandteil der Darm-Hirn Achse
Enges Zusammenspiel mit Darm-Immunsystem
Endokrine Regulation
endokrines System: Kommunikation zwischen Organen durch Hormone
Hormone binden selektiv an Rezeptoren
Regulieren Genfunktion, Enzymaktivität und Ionenkanäle
Hormone können sein: Peptide, Steroide, AS-Derivate
Beispiele: Insulin, Glucagon, Leptin, Ghrelin, GLP 1 (glucagon like peptide 1)
Regulation durch Enzymaktivität
Enzyme steuern überwiegenden Teil biochemischer Reaktionen
Mit enzymatischer Katalyse regulieren Zellen Energiefluss über von deren bevorzugte Stoffwechselwege
Regulation der Enzymaktivität
Kontrolle der Verfügbarkeit von Enzymen (Synthese und Abbau)
Kontrolle der Enzymaktivität (Regulatorsiche Moleküle, Cofaktoren, kompartimierung, feedback-Hemmung)
Kompetitive Enzymhemmung
Hemmstoff bindet an aktives Zentrum des Enzyms
Substrat und Hemmstoff sind direkte Konkurrenten, haben eine ähnliche Struktur, da sie ans gleiche Enzym binden, Enzym kann beide unterscheiden
Wenn substratkonzentration steigt, wird Inhibitor (Hemmstoff) verdrängt und Substrat kann wieder an Enzym binden
Allosterische Hemmung (Regulation)
eine Art der nicht kompetetiven Hemmung
Hemmstoff bindet dabei nicht an aktives Zentrum, sondern an allosterisches Zentrum
Substrat und nicht kompetitiver Hemmstoff konkurrieren nicht miteinander, da Inhibitor an eine andere Stelle als das Substrat bindet
Wenn Inhibitor an Enzym andockt, ändert sich die Form des aktiven Zentrums, sodass das Substrat nicht mehr binden kann
Wenn sich Inhibitor wieder löst, nimmt Enzym wieder seine ursprüngliche Form an, Substrat kann wieder binden
Feedback Hemmung
allosterisches Enzym hat 2 Bindungsstellen: Allosterisches Zentrum und aktives Zentrum
Um ein Endprodukt herzustellen, sind häufig verschiedene Enzyme und somit auch Zwischenprodukte beteiligt
Das Endprodukt (zB Isoleucine) wirkt beim ersten Enzym als Inhibitor und kann an das allosterische Zentrum binden
Das Enzym wird somit gehemmt und die Produktion des Endproduktes wird verringert (Endprodukt- oder feedbackhemmung)
Enzym 1. Schrittmacherenzym, nur dieses kann die Produktion des Endproduktes beginnen
Endprodukt hemmt die eigene Produktion
ATP und ADP als inhibitoren
ATP ist ein allosterischer Inhibitor für einige Enzyme, die an Zellatmung beteiligt sind
ADP ist ein positiver allosterischer Inhibitor für einige der gleichen Enzyme, die durch ATP gehemmt werden
ATP hemmt, ADP stimuliert
Ziel der Stoffwechselregulation:
Gleichgewicht zwischen anabolen und katabolen Prozessen
Homöostase aufrecht erhalten
Dysregulation können zu Stoffwechselstörungen und Erkrankungen führen
Neurorale regulation am Beispiel der Insulinfreisetzung
Aktivierung parasymp (Acetylcholin): Insulinsekretion in ß-Zellen wird durch Gehirn aktiviert
Aktivierung Symp (Noradrenalin): Hirn hemmt Insulinsekretion und verhindert insulinabhängige Glucoseaufnahme in Muskel- und Fettgewebe
So wird sichergestellt, dass Glucose vor allem für den neuronalen Stoffwechsel zur Verfügung steht
Warum müssen Entzündungsreaktionen streng reguliert werden
übermäßige Entzündungsreaktionen können schädliche Folgen für den Organismus haben
Aktivierung einer Immunantwort ist immer mit der Schädigung/Zerstörung von Gewebe verknüpft
Dysregulierte Entzündungsmechanismen sind ein zentraler Faktor für chronische Erkrankungen
Deswegen müssen Entzündungsreaktionen streng reguliert werden
Mechanismen zur Regulation von Immunreaktionen : Zytokine
verschiedene Zytokine regulieren Immunantworten (Hemmend oder anregend), regulieren das gesamte Immungeschehen
Zytokine: Zellenbotstoff, der über spezifische Rezeptoren auf andere Zellen und deren Verhalten einwirken kann
Einteilung meist nach Wirkung:
Proinflammatorisch: Anlocken von Immunzellen zu Infektionsort, stärkere Durchblutung, Aktivierung Immunzellen
IL4
Antiinflammatorisch: Hemmen der Immunantwort nach getaner Abwehr
IL10 (wichtigstes hemmendes Zytokin), TGFß
Durch das Wechselspiel zwischen entzündungsfördernden und hemmenden Zytokinen entsteht eine wirksame Immunabwehr
Regulation Immunreaktion: Makrophagen
häufig Unterteilung in 2 Klassen (M1 aktivierend, M2 hemmend)
M1: Schlüsselzellen zur Aktivierung der akuten Entzündung, werden durch entzündungssteigernde Moleküle aktiviert
Typ M2: löst Entzündungen auf und koordiniert die Gewebereparatur
Immunhomöostase
Entscheidende Faktoren:
reaktionslosigkeit gegenüber körpereigenen Strukturen
Toleranz des Immunsystems gegenüber ungefährlichen Mikroorganismen und Fremdantigenen
Terminierung von Immunreaktionen und Reparaturmechanismen
Dysregulierte Immunfunktion und metabolische Störungen
Beispiele für metabolische Störungen, die die Immunaktivität beeinflussen
Fettleber: vermehrte Aktivierung von entzündungsfördernden Makrophagen, kann zu Insluinresistenz und Glucoseintoleranz führen
prädiabetes und Diabetes: Makrophagen erhöht, IL1ß erhöht, unterschwellige, chronische Entzündungsreaktion
fettleibigkeit: Adipozyten durch Überladung mit Lipiden entzündlich aktiviert, aktivierte Adipozyten produzieren Immunmediatoren, wodurch vermehrt Makrophagen und Monozyten in Gewebe rekrutiert werden, diese produzieren dann weitere entzündungsfördernden Immunmediatoren
Dadurch auch Aktivierung von Leukozyten, Entzündung wird verstärkt
Adipozytokine
Adiponectin, Leptin, Resisting
Regulierende Funktion auf Stoffwechsel und Nahrungsaufnahme
Einfluss auf adaptive Immunreaktionn
Resisting ist ein Adipokin aus Makrophagen, daher entzündungsfördernd
Gestörte Darmbarriere und chronische Entzündungen
durch metabolischen Stress bei Adipositas kommt es zu Reduktion der Darmbarriere
Entzündungsfördernde MAMPs und Antigene aus dem darmlumen gelangen in tiefere Gewebsschichten des Organismus
Einströmt von Membranbestandteilen gramnegativer Bakterien (Endotoxinen) aus Darm ins Blut
Endotoxine bilden Toll-Like Rezeptoren und verursachen Entzündungen
Chronisch-systemischer Entzündung
Persistierende und niederschwellige Entzündungsreaktion, die den gesamten Organismus betrifft
Risikofaktor für diverse Folgeerkrankungen
Metainflammation und Klassische Immunreaktion: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Metainflammation: low grade inflammation, durch Metabolismus ausgelöste Entzündung
Schwer erkennbar und unterschwellig, Verhmehrte Bildung von reaktiven Sauerstoffen und Stickstoffverbindungen, diese greifen als sehr reaktionsfähige Bindungen andere Körperstrukturen an
Wesentliche Rolle im Krankheitsprozess
Auslöser: Lebensstil, äußere Umwelteinflüsse. Geht einher mit oxidative Stress, Dysfunktion des Metabolsimus, führt zu Krankheiten
Klassische Immunreaktion: ausgelöst durch pathogenen erreger zB, Entzündung (akut), klingt nach Bekämpfung des Erregers wieder ab
Gemeinsamkeiten: Immunreaktion (Entzündung) jedoch bei Meta unterschwelliger, dafür chronisch
Entzündungsprozesse im Fettgewebe
Adipozyten im Fettgewebe sind durch Überladung mit Lipiden entzündlich aktiviert
Produzieren zahlreiche Immunmediatoren (IL6, MCP1), dies führt dazu dass vermehrt Makrophagen und Monocyten ins Gewebe rekrutiert werden
Aktive Immuneffektorzellen produzieren ebenfalls entzündungsfördernde Immunmediatoren
Aktivierung entzündlicher Signalwege, Aktivierung von Leukozyten, diese verstärken Entzündung
Plasmakonzentration von entzündungshemmenden Adiponektinen nimmt bei fettleibigkeit ab
Vermehrtes Fettgewebe führt zu fehlregulation von Adipokinproduktion, verändertes Adipozytokinprofil, dadurch werden lokale und systemische Entzündungsreaktionen verstärkt
Dadurch können auch fettleibigkeitsinduzierte KHK und Stoffwechselerkrankungen entstehen
Chronischer metabolischer Stress im Fettgewebe als Auslöser einer subklinischen chronischen Entzündung
Diskutierte Stressoren als molekulare Ausöser einer fettgewebsinflammation
Myokin
Zytokine und andere Peptide, die in Muskulatur produziert werden
Besitzen parakrine oder endokrine und Autokrine Effekte
am besten erforscht: IL6 (proinflammatorisches zytokin)
IL6 ist häufig stetig erhöht bei Personen mit silent inflammation
Immunmodulation euch Bewegung (wie Bewegung Immungeschehen beeinflussen kann)
Bei metabolischem Symptomkomplex ist IL6 erhöht
bei Ausdauertraining kann der IL6 Spiegel auf das 100 fache ansteigen in kurzer zeit
Dadurch kommt es zur Aktivierung antiinflammatorischer Prozesse
Ausschüttung IL6 nicht nur abhängig von Aktivität, sondern auch von Glykogen, umso weniger Glykogen, desto mehr IL6
Durch Ausschüttung IL6 wird ß Ox, neogenese vorangetrieben und Insulinsensitivität verbessert sich, damit Muskel genug Substrat zur Verfügung hat
IL6 hat Einfluss auf Insulinsekretion in den ß Zellen, die Wirkung bestimmter Peptide die Insulinsekretion stimulieren ist von IL6 abhängig
Adipokine
Stoffe die im Fettgewebe produziert werden
Über Adipokine kommuniziert das Fettgewebe mit anderen Organen
Verschiedene Adipokine haben verschiedene Auswirkungen auf Immunreaktionen
Genetische Prädisposition und Übergewicht
über 100 Gene sind identifiziert, dass sie das Risisko für Übergewicht steigern können
Seltene Form schwerer Fettleibigkeit: Mutationen aus einzelnen Genen oder Chromosomenregionen, monogene Form von fettleibigekeit
Polygone Fettleibigkeit: kombinierte Wirkung mehrerer genetischer Variationen in Verbindung mit Umweltrisikofaktoren
Rapider Anstieg FL: Veränderungen Lebensstil, manche Personen sind anfälliger für diesen Lebensstil, was auf genetische Komponente hindeutet
Hormonelle Verschiebungen und ein verändertes Hunger- und Sättigungsemfpinden
Beispiel Leptin-Resistenz
Wirkung von Leptin an seinen Rezeptoren bleibt aus, obwohl Leptinspiegel hoch ist, wird dem Hirn kein Sättigungsgefühl vermittelt
Hungergefühl bleibt bestehen, Nahrungsaufnahme wird fortgesetzt
Pathogenese DMII
entsteht meist asymptomatic über sehr langen Zeitraum
Im Vordergrund meist die Entwicklung einer Insulinresistenz, diese betrifft vor allem Leber, Muskeln und Fettgewebe
Weitere Mechanismen (zB Übergewicht) die zu Stoffwechselveränderungen führen, diese können bei Personen mit genetischer Prädisposition auch DMII verursachen
Pathophysiologische Kennzeichen DMII
Periphere Insulinresistenz
Störung Insluinsekretion ß-Zellen
Hepatische Insluinresistenz mit erhöhter Glucoseproduktion
Hauptmechanismen die eine Insulinresistenz bewirken
Lipidakkumulation in Skelettmuskel und Leber
Veränderte Funktion im Mitochondrium
Chronische Entzündungsreaktionen im Gewebe
ER-Stress, dadurch vermehrte Upregulation
Insulinrezeptoren
Anzahl der Rezeptoren an Zelloberfläche wird variiert durch Plasmainsulinspiegel
Downgregulation: hoher IS reduziert Anzahl der Rezeptoren, hyperkalorische Ernährung als Auslöser für hohe Insulinspiegel
Daraus resultiert Insulinresistenz und Prädiabetes
Up-regulation: im Hungerzustand, bei physischer Aktivität
Postulierter Mechanismus: Lipidakkumulation in Skelettmuskel und Leber (Einfluss freier FS im Blut auf Insulinresistenz)
erhöhte Fettzufuhr und Lipolyse in Adipozyten führt zu Akkumulation von freien FS (mehr freie FS im Blut)
Insulinresistenz im Zusammenhang mit intrazellulärer Anhäufung von FS
Diacylglycerol (DAG, Vorstufe TAG) und Ceramide spielen zentrale Rolle
Beide Stoffe wirken lipidtoxisch, Insulinsignaling wird gehemmt, dies führt zu einer geringeren Glucoseaufnahme über GLUT 4
ß Zellversagen Mechanismus
chronische Exposition von Glukose und Lipiden (Gluko- und Lipotoxizität)
Kombination: Glukolipotoxizität
Entsteht durch: oxidative Stress, ER Stress, hypoxischer Stress, Zytokininduktion
Auswirkung der chronischen Glukoseexposition (Mechanismus ß-Zellversagen)
chronische Glukoseexposition erhöht Glukosestoffwechsel in ß Zellen, citrat wird gebildet
Citrat ist das Signal für die Bildung von Malonyl CoA im Zytosol, dadurch wird FS Ox gehemmt, es kommt zu Akkumulation von FS in ß Zellen
GLUKOLIPOTOXIZITÄT
Ox., ER und hypoxischer Stress, Zytokininduktion
Weniger Zellteilung, Apoptose und Autophagie führen zu Abnahme Anzahl und Funktion der ß Zelle und letztlich zum ß Zellversagen
metabolische Störungen und entzündungsprozesse in der Pathogenese der Arteriosklerose
Verletzungsreaktionshypothese:
atherogenese als Entzündungsraktion
Reaktiver, inflammatorischer Prozess als Antwort auf Störung der Endothelfunktion
Synthese von Adhäsionsmolekülen, diese rekrutieren Leukozyten und Monozyten
Lipidinfiltrationstheorie:
Nach Verletzung des endothels lagern sich vermehrt Lipide der LDL Fraktion an der gefäßwand ab
Oxidative Stress (durch aktivierte Makrophagen und chemische Reaktionen) führen dazu dass LDL oxidiert
Oxidierte LDL werden von Makrophagen aufgenommen, dadurch entwickeln sich Schaumzellen
Positive und negative Einflüsse auf die Entstehung der Arteriosklerose
Pos.
Ausgewogene, mediterrane Ernährung
Körperliche Aktivität
Wenig Stress, guter Schlaf, wenig Rauch und weitere Luftverschmutzungen
N3
Neg.
Faktoren, die Entzündungen beeinflussen: zb
Stress, rauchen, Ernährung
Visceral Adipositas, Hypertonie, Insulinresistenz, Sarkopenie
Dysfunktion des endothels
Faktoren, die die Entstehung einer Tumorerkrankung beeinflussen können
Lebensstilfaktoren: Rauchen, Bewegung, Ernährung, Übergewicht, UV Strahlung
Umweltfaktoren: Kanzerogene (Asbest, Umweltgifte)
Krankheitserreger wie Viren
Genetische Faktoren
Rolle der gene bei der Entstehung von Krebs
Mutationen: Veränderung der DNA Bausteine
Epigenetische Faktoren
Krebsfördernde und krebshemmende Gene (erst wenn diese Gene verändert oder ausgeschaltet sind, wird eine Zelle zur Krebszelle)
Krebs und chronische Entzündungen
betroffene von Colitis Ulcerosa haben erhöhtes Risiko für Darmkrebs
Bei anderen krebsfördernden Krankheitserregern spielt vermutlich auch chronische Entzündung eine Rolle, zB Magenkrebs und bestimmte Infektionen im Magen
Metabolisches Syndrom als low grade inflammation, allg höheres Risiko
Tumorkachexie
Häufige Folge von Krebserkrankungen sind Mangelernährung und dadurch Abbau von Fett und Muskelmassen
Ungewollter Gewichtsverlust in den letzten sechs Monaten von mehr als 5 %, BMI unter 20 und Gewichtsverlust von 2% in den letzten 6 Monaten (Kombi aus beidem)
Starker Abbau von Muskulatur an armen, Beinen, Schulter, Beckengürtel und ungewollter Gewichtsverlust (letzte 6 Monate über 2%)
maligne Tumore verursachen chronische Entzündungen und regen den Stoffwechsel an
Zytokine beeinflussen Hormon und Stoffwechselhaushalt, trotz Gewchtsverlust bleibt Hungergefühl aus
Zytokine fördern Abbau der Muskulatur, generell Kataboler Zustand, hohe Lipolyse und massiver katabolismus der Muskelproteine
Fehler in der Energieproduktion (zu wenig ADP, zu viel Wärmeproduktion)
Arteriosklerose: Die Verletzungsreaktionshypothese
Atherogenese als Entzündungsreaktion
Entzündungsreaktion tritt aufgrund von Störung der Endothelfunktion auf (Inflammatorischer, reaktiver Prozess)
Adhäsionsmoleküle werden synthetisiert, diese rekrutieren polymorphkernige Leukozyten und Monozyten
Pathogenese der Arteriosklerose: Mechanismus der Schaumzellbildung
Schaumzellen: Makrophagen, die durch Akkumulation mit oxLDL gekennzeichnet sind
Schlüsselprozess der Atherogenese
Monozyten differenzieren zunächst in Makrophagen
Makrophagen nehmen im subendothelialen Raum oxLDL auf und speichern es in Form von Lipidtropfen
Aufnahme erfolgt über Scavenger-Rezeptoren (SR Rezeptoren)
Schaumzellen induzieren Bildung von proinflammatorischen Zytokinen, weitere Immunzellen werden rekrutiert
Veränderte Zelleigenschaften einer Krebszelle
sie sind unabhängig von Wachstumssignalen
Sind unempfindlich ggü Signalen, die Wachstum und Vermehrung hemmen
Kein programmierter Zelltod (Apoptose)
Können die Bildung neuer Blutgefäße über das ausschütten bestimmter Wachstumsfaktoren auslösen
Wachsen unbegrenzt
Krebszellen: Mechanismen, um dem Immunsystem zu entkommen
tumorzellen können Merkmale auf der Oberfläche tragen, die Aktivität von T Lymphozyten herabsetzt
Bilden Botenstoffe, die Aktivität oder Reifung von Immunzellen hemmen
Mobiliseren regulatorische T Zellen: unterdrücken Immunreaktionen
Regen Vermehrung von Knochenmarkszellen an, diese setzen ebenfalls Aktivität der T Zellen herab
Prozess der Selbst und Fremdunterscheidung kann so unterdrückt werden
Zytokine bei Tumorkachexie
Kachexien (Abbau von Fett und Muskelmassen) bei Tumorerkrankungen sind häufig
Maligne Tumore regen Stoffwechsel an
Zusätzlich: erhöhte Immunaktivität durch Tumore, dadurch auch vermehrt Zytokine
Zytokine beeinflussen Hormonhaushalt und Stoffwechsel, trotz zunehmendem Verlust an Fett und Muskeln bleibt apettitsteigernde und hungerauslösendes Gefühl aus
Zytokine fördern Abbau Muskulatur und Anabolismus neuer Proteine wird Verlangsamt
Katabolismus überwiegt
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