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by Linnea H.

Nennen Sie Ansätze der Preissetzung bei natürlichen Monopol?


Monopol: GE = GK

→was an zusätzlichen Kosten entsteht

→durch zusätzlichen Gewinn gedeckt (höhere GK als bei Wettbewerb)

 

Warum zu höheren Grenzkosten im Wettbewerb produziert?

→Angebot Beschränkung: es wird weniger produziert, als effizient wäre

→Verlust durch höhere GK (es könnte günstiger produziert werden bei größerer Menge)

 

Wohlfahrtsverluste bei natürlichen Monopolen

Statische Wohlfahrtsverluste

‣ Angebotsbeschränkung; Produktion zu überhöhten Kosten Gefahr dynamischer Wohlfahrtsverluste

‣ Fehlender Konkurrenzdruck, geringe Innovationsanreize, fehlender technischer Fortschritt

 

Ansätze (Lösung zur Preisregulierung):

1. Lineare Preissetzung ohne Subventionierung (Ramsey Preise)

-       Alle Einheiten werden zum gleichen Preis verkauft

-       Preis = Durchschnittskosten (Wohlfahrtsverlust) P=AC

-       Unternehmen darf nur kostendeckende Preise erheben.

o   Idee der Ramsey-Preise (2. Beste Lösung bei Kuppelproduktion): Wohlfahrtmaximieren

höhere Preise bei geringer Preiselastizität der Nachfrage führen zu geringer Mengenänderung und damit geringem Wohlfahrtsverlust Preise bei Produkten mit geringere sollten zur Deckung der Fixkosten stärker angehoben werden.

o   Probleme: “Nur” Second-Best-Lösung, Kostenermittlung, Kein Anreiz für Monopolisten, kostengünstig zu arbeiten Lineare Preissetzung mit Subvention (zum Ausgleich der Kosten & Reduzierung Wohlfahrtsverlust) Preis = Grenzkosten (→Wettbewerb) (→Umsatz – Kosten + Subvention = 0)

-       In Realität nicht wirklich umsetzbar

 

Erklärung: natürliche Monopole entstehen bei sehr hohen Fixkosten und niedrigen

variablen Kosten → fallende DK (z.B. Telekommunikation → teure Telefonleitung)

Unreguliertes Monopol setzt Monopolpreis → dieser weit über Wettbewerbspreis →

Wohlfahrtsverluste

 

2. Lineare Preissetzung mit Subvention (zum Ausgleich der Kosten & Reduzierung

Wohlfahrtsverlust) Preis = Grenzkosten (→Wettbewerb) (→Umsatz – Kosten + Subvention

= 0)

Der Monopolist darf nur Preise in Höhe seiner Grenzkosten erheben

Entstehende Defizite (sinkende Durchschnittskosten!) werden durch den Staat gedeckt

Probleme: Grenzkosten schwer zu ermitteln (Informationsasymmetrien, v.a. Kurzfrist-

Langfristproblem); Kein Anreiz für Monopolisten, kostengünstig zu arbeiten

3. Nichtlineare Preissetzung (Preisdiskriminierung 2. Grades) Festgebühr unabhängig

vom Verbrauch (Flatrate) Stückpreis pro Verbrauchseinheit


Erklärung: natürliche Monopole entstehen bei sehr hohen Fixkosten und niedrigen

variablen Kosten →fallende DK (z.B. Telekommunikation → teure Telefonleitung)

Unreguliertes Monopol setzt Monopolpreis  teure Telefonleitung

Wettbewerbspreis → Wohlfahrtsverluste

 

Wie wird Marktmacht gemessen?

(1) Ein Unternehmen ist marktbeherrschend, soweit es als Anbieter oder Nachfrager einer bestimmten Art von Waren oder gewerblichen Leistungen auf dem sachlich und räumlich relevanten Markt

  1. ohne Wettbewerber ist,

  2. keinem wesentlichen Wettbewerb ausgesetzt ist oder

  3. eine im Verhältnis zu seinen Wettbewerbern überragende Marktstellung hat.

 

(2) Der räumlich relevante Markt im Sinne dieses Gesetzes kann weiter sein als der Geltungsbereich dieses Gesetzes.

 

(3) Bei der Bewertung der Marktstellung eines Unternehmens im Verhältnis zu seinen Wettbewerbern ist insbesondere

Folgendes zu berücksichtigen:

  1. sein Marktanteil,

  2. seine Finanzkraft,

  3. sein Zugang zu den Beschaffungs- oder Absatzmärkten,

  4. Verflechtungen mit anderen Unternehmen,

  5. rechtliche oder tatsächliche Schranken für den Marktzutritt anderer Unternehmen,

  6. der tatsächliche oder potenzielle Wettbewerb durch Unternehmen, die innerhalb oder außerhalb des Geltungsbereichs dieses Gesetzes ansässig sind,

  7. die Fähigkeit, sein Angebot oder seine Nachfrage auf andere Waren oder gewerbliche Leistungen umzustellen, sowie

  8. die Möglichkeit der Marktgegenseite, auf andere Unternehmen auszuweichen.

 

(4) Es wird vermutet, dass ein Unternehmen marktbeherrschend ist, wenn es einen Marktanteil von mindestens 40 Prozent hat.

 

 (5) Zwei oder mehr Unternehmen sind marktbeherrschend, soweit

  1. zwischen ihnen für eine bestimmte Art von Waren oder gewerblichen Leistungen ein wesentlicher Wettbewerb nicht besteht und

  2. sie in ihrer Gesamtheit die Voraussetzungen des Absatzes 1 erfüllen.

(6) Eine Gesamtheit von Unternehmen gilt als marktbeherrschend, wenn sie

  1. aus drei oder weniger Unternehmen besteht, die zusammen einen Marktanteil von 50 Prozent erreichen, oder

  2. aus fünf oder weniger Unternehmen besteht, die zusammen einen Marktanteil von zwei Dritteln erreichen.

 

(7) Die Vermutung des Absatzes 6 kann widerlegt werden, wenn die Unternehmen nachweisen, dass

  1. die Wettbewerbsbedingungen zwischen ihnen wesentlichen Wettbewerb erwarten lassen oder

  2. die Gesamtheit der Unternehmen im Verhältnis zu den übrigen Wettbewerbern keine überragende Marktstellung hat.


Was sind Reversibilität der Entscheidung?

  • Möglichkeit das Entscheidungsergebnis wieder aufzuheben.

  • Je geringer die Reversibilität, desto höher die Präferenz für Such- und Experteninformation.

  • Reversibilität umso geringer:

    • je höher der Preis eines Gutes

    • je größer der Anteil der gebundenen Haushaltsressourcen.

    • je stärker und langfristiger die vertragliche Bindung.

    • je stärker die soziale Bindung.

  • Informationskosten

    • Bei hohen Informationskosten steigen die Präferenzen für Erfahrungsinformationen

    • Bei geringen Informationskosten steigen die Präferenzen für Such- und Experteninformationen

  • Expertentum der Verbraucher

    • Experten haben geringere Problemlösungskosten

    • Information wird zuverlässig eingeschätzt

    • Information wird verifiziert

    • Erfahrungsinformation kann antizipiert werden

    • Auf Information anderer Experten kann verzichtet werden.

  • Möglichkeit das Entscheidungsergebnis wieder aufzuheben.

  • Je geringer die Reversibilität, desto höher die Präferenz für Such- und Experteninformation.

  • Reversibilität umso geringer:

    • je höher der Preis eines Gutes

    • je größer der Anteil der gebundenen Haushaltsressourcen.

    • je stärker und langfristiger die vertragliche Bindung.

    • je stärker die soziale Bindung.

  • Informationskosten

    • Bei hohen Informationskosten steigen die Präferenzen für Erfahrungsinformationen

    • Bei geringen Informationskosten steigen die Präferenzen für Such- und Experteninformationen

  • Expertentum der Verbraucher

    •  Experten haben geringere Problemlösungskosten

    •   Information wird zuverlässig eingeschätzt

    • Information wird verifiziert

    • Erfahrungsinformation kann antizipiert werden

    • Auf Information anderer Experten kann verzichtet werden.


 

 


 

 

Die Präferenzen von Verbrauchern sind abhängig von verschiedenen Dingen:

  • Möglichkeit die Entscheidung aufzuheben, z.B.: Man bestellt online, probiert zuhause an und kann es problemlos zurückschicken, wenn es nicht gefällt (Reversibilität)

  • Je geringer die Reversibilität, desto höher die Präferenz für Such- und Experteninformation

  • Reversibilität geringer (Präferenz Such- und Experteninfo):

    • je höher der Preis eines Gutes z.B. Haus

    • je größer der Anteil der gebundenen Haushaltsressourcen

    • je stärker und langfristiger die vertragliche Bindung (z.B Mindestvertragslaufzeit Handyvertrag)

    • je stärker die soziale Bindung

  • Informationskosten

    • Bei hohen Informationskosten steigen die Präferenzen für Erfahrungsinformationen

    • Bei geringen Informationskosten steigen die Präferenzen für Such- und Experteninformationen

  • Expertentum der Verbraucher (z.B. Autohändler beim Autokauf, Ernährungswissensch. beim LM-Kauf)

    • Experten haben geringere Problemlösungskosten, der Experte kann die Information einschätzen, also wenn ich ein Auto kaufen will, nehme ich mir jemanden mit (z.B. meinen Vater der Ahnung von Autos hat)

    • Information wird zuverlässig eingeschätzt

    • Information wird verifiziert

    • Erfahrungsinformation kann antizipiert werden

    • Auf Information anderer Experten kann verzichtet werden

  • Experteninfo = Behauptung, die von Käufer nicht geprüft/ kontrolliert werden kann

    • Wenn sowohl Reversibilität gering, Informationskosten hoch, Expertentum Verbraucher gering

  • Erfahrungsinfo = Behauptung, die Käufer durch gebrauch, verbrauch bestätigen/ prüfen kann

    • Wenn sowohl seine Entscheidungen reversibel ist, Infokosten hoch und er eher Experte ist

  • Suchinfo = Info über Qualität und Eigenschaften eines Gutes, vor Konsum bekannt

    • Wird präferiert, wenn Entscheidung wenig reversibel ist, geringe Informationskosten

(Eher Experte)

→ Man hat nie alle Informationen zu einem Produkt.

Erläutern Sie die Vor- und Nachteile freiwilliger und obligatorischer Maßnahmen zur Produktsicherung. Bei welchen Gütern kann man davon ausgehen, dass eine Politik, die auf Freiwilligkeit der Unternehmen beruht, zum Erfolg führen wird?

Bei welchen Gütern? Bei Sach- und Erfahrungsgütern kann eine freiwillige Maßnahme zum Erfolg führen, da diese durch die eigenen Erfahrungen, die der Konsument irgendwann mal gemacht hat, bewertbar sind.

 

Obligatorische Maßnahmen → sind durch ein Gesetz vorgeschrieben und werden auch kontrolliert

 

Freiwillige Maßnahmen → sind freiwillige Maßnahmen, wenn aber viele mitmachen hat es ein bisschen den Zwang auch mitzumachen, dadurch auch höhere Glaubwürdigkeit,

→ Beide erzielen die gleiche Wirkung was Sicherheit angeht

→ Unterschied: was sie kosten, wenn Schäden gefunden werden

→Unternehmen wägt ab, wie wahrscheinlich es ist, kontrolliert zu werden

 

Man unterstellt: Unternehmen sind gewinnorientiert und risikoneutral. Erwarteter Gewinn kann so ausgerechnet werden. Wenn das Unternehmen erwartet, dass sie mit freiwilligen Maßnahmen mehr Gewinn generieren, dann machen sie das. Ansonsten eben nicht.

 

→ freiwillige Maßnahmen werden nur durchgeführt, wenn der Erlös mit Maßnahme größer ist als der Erlös ohne Maßnahme (Produktquali steigt & Umsatz)

 

Vorteile:

  • Höhere Produktqualität führt zu höherem Umsatz

  • Freiwillige Maßnahmen: sinnvoll bei Such und Erfahrungsgütern, weil diese bewertbar sind (Konsument kann auf eigene Erfahrungen zurückgreifen und diese bewerten)

  • Schwierig bei Vertrauensgütern: bei einer Kontamination ist es vom Verbraucher schwer einzuschätzen, daher ist hier eine gesetzliche Norm besser (siehe Abbildung)

 

Nachteile sind jedoch:

  • Qualitätsinfo für den Verbraucher unvollständig

  • Geringere Glaubwürdigkeit für den Verbraucher

 

Produktnormen (Obligatorische Maßnahmen)

 

Vorteile

  • Produkte kompatibel bei Freiwilligkeit (z.B. Ladegeräte für Mobiltelefone, früher hatte jedes Handy ein anders Ladekabel, heute nur noch Apple)

  • Prüfnorm für vergleichbare Warentests leicht zu erstellen z.B. Stiftung Warentest

  • Produktmängel sind nachweisbar

  • Signal für Sicherheit und Qualität für z.B. Überprüfungen

  • Regeln nicht in Gesetzen definiert → Staat muss nicht eingreifen, wenn Industrie es selbst geregelt bekommt

  • Höhere Glaubwürdigkeit

 

Nachteile

  • Normqualität und Sicherheit nicht gleich→Alltagstauglichkeit und Sicherheit im HH

  • Qualitätsinfos für Verbraucher unverständlich

  • Handelshemmnis

  • Es ist keine schnelle Reaktion möglich, weil alles über Staat läuft

  • Keine Subventionen seitens des Staats

 

Welche Abkommen wurden innerhalb der Welthandelsorganisation geschlossen, um dem Verbraucherschutz auf nationaler Ebene trotz liberalisierten Handels weiter zu ermöglichen? Erläutern Sie die grundsätzliche Funktionsweise dieser Handelsabkommen

Geschlossene Abkommen in der WTO:

  1. General Agreement of Tarifs and Trade

  2. Technical Barriers of Trade (TBT) (kein Teil des GATT aber von 1/3 der Länder unterzeichnet)

  3. Sanitary and Phytosanitary (SPS), 1994, Agreement; Gezeichnet in der Uruguay- Runde, 1994; 1996: Nach Abschluss der Uruguay-Runde Überführung in die Welthandelsorganisation SPS Maßnahmen zum Schutz von Menschen, Tieren und Pflanzen von Krankheiten, Pest oder Kontaminationen, wenn diese einen direkten oder indirekten Einfluss auf den internationalen Handel haben

  • Erlaubt einem Land seine eigenen Maßnahmen zu treffen bezogen auf Gesundheitsschutz (aber dürfen kein Protektionismus betreiben) • Verhindert arbiträre (willkürlich; nach Ermessen) und unberechtigte Handelshemmnisse • Für die Verwendung der SPS Maßnahmen gilt eher das Prinzip der Gleichwertigkeit und nicht Gleichheit

Prinzipien:

  • Aufforderung zur Anwendung internationaler Standards (z.B. der Codex Alimentarius Commission)

  • Wenn Richtlinien nicht existieren oder ein höheres Niveau an Sicherheit gewünscht ist, so muss deren Effektivität durch Risikoanalysen gezeigt werden. Die resultierenden Maßnahmen müssen kohärent und nicht-diskriminierend angewendet werden.

  • Äquivalente Maßnahmen, die den gleichen Gesundheitsschutz ermöglichen, müssen anerkannt werden

 

  1. GATS = General Agreement on Trade in Services → regelt grenzüberschreitenden

Handel mit Dienstleistungen

 

  1. TRIPS = Trade related aspects of intellectual property rights

• Abkommen über Schutz geistigen Eigentums (Patente, Werbung)

• Verbindliches Streitschlichtungsverfahren (Dispute Settlement Body = DSP)

 

Grundsätzliche Funktionsweise dieser Abkommen→Prinzipien Völkerrechtlicher Vertrag

‣ Reziprozität = Prinzip der Gegenseitigkeit

‣ Liberalisierung = Abbau von Zöllen und nichttarifären Handelshemmnissen

‣ Nichtdiskriminierung (Meistbegünstigtenprinzip)

➡Art. I: Nichtdiskriminierung

➡Art III: Keine Benachteiligung von ausländisch produzierten gegenüber inländisch

produzierten Gütern

→keine mengenmäßigen Beschränkungen von Import und Exportgütern

ABER Ausnahmen sind erlaubt, u.a.: Unter dem Vorbehalt, dass es nicht willkürlich stattfindet oder zu einer verschleierten Beschränkung des internationalen Handels führt, dürfen die Vertragsparteien unter anderem folgende Maßnahmen durchführen Art. XX: Erlaubt Schutz von pflanzl., tierischen und menschlichen Leben→Schutz des Verbrauchers

 

Erläutern Sie die Grundsätze der Informationsökonomik. Wann sucht ein Verbraucher wie viel Information im Markt? Was kann die Verbraucherpolitik tun, um die Informationsversorgung der Verbraucher zu sichern?

Informationen: privates Gut, öffentliches Gut, Clubgut, meritorisches Gut → die Konsequenzen für asymmetrische Information sollen möglichst klein bleiben → Informationsbeschaffung (screening), Bereitstellung von Infos (signaling)

 

Informationsökonomik: Der Verbraucher betreibt Informationssuche, solange wie die Grenzkosten der Informationsgewinnung unter den Grenznutzen liegen.

 

Nutzen der Informationsbeschaffung

Extrinsische Motivation: Bessere Entschiedungsergebnisse, Psychische & soziale Belohnung infolge gesteigerter Kompetenz

Intrinsische Motivation: Entdeckungsvorgang

 

Informationskosten

• Ausgaben, die direkt in Zusammenhang mit der Informationsgewinnung stehen

• Verbrauch an physischer und psychischer Energie

• Opportunitätskosten in Höhe der Tätigkeitsmöglichkeiten, die anstelle der Informationsgewinnung hätten durchgeführt werden können

• Bei hohen Informationskosten steigen die Präferenzen für Erfahrungsinformationen

• Bei geringen Informationskosten steigen die Präferenzen für Such- und Experteninformationen

 

Ein Verbraucher sucht mehr Infos auf dem Markt:

• je höher sein Nutzen der Information

• je spürbarer der Nutzen (Wir haben zwei Dinge, die bringen uns den gleichen Nutzen, aber bei manchen Dingen spüren wir den Nutzen mehr als bei anderen. Nutzen von gesunder Ernährung spürt man nicht unmittelbar.)

• je geringer der time-lag zwischen Informationsbeschaffung und Eintritt des Nutzens

• je mehr Handlungsmöglichkeiten aufgrund von Information bestehen

 

Also muss der Staat (Verbraucherpolitik) handeln, wenn:

• großer öffentlicher Nutzen besteht und wenn dieser Anteil sehr groß ist

• wenn großer time-lag entstanden ist

• wenn Nutzen wenig spektakulär ist

 

Strategien der Risikominderung (durch den Verbraucher)

• Intensive Informationssuche

• Verwendung von Qualitätsindikatoren oder Schlüsselinformationen

‣ Intrinsische Qualitätsmerkmale (Holz kommt mir einfach hochwertiger vor als Plastik)

‣ Extrinsische Qualitätsmerkmale (Label oder Prüfsiegel)

• Gewohnheitsverhalten (z.B. Marken- oder Firmentreue) (nach positiver Erfahrung wird das Gut erneut gekauft. Wir assoziieren Qualität mit Markennamen)

 

Erläutern Sie, wie die Verbrauchererziehung und Bildung die allokative Effizienz der privaten Haushalte verbessern kann.

  • Allokation = Zuteilung/ Verteilung beschränkter Ressourcen zu potenziellen Verwendern

  • Durch Bildung + Erziehung→bessere Wahl, hierdurch kann Allokation über Gütergruppen besser gewählt werden

  • Informierter Verbraucher hat Möglichkeit zwischen verschiedenen  Nahrungsmittelkategorien zu substituieren, dabei das Gesundheitsrisiko konstant zu halten und den Nutzen zu Maximieren

  • Verbrauchererziehung: Werte vermitteln→bessere Produkte (z.B. aus ethischer Sicht→Tierwohl)

  • Bildung: Fördert die richtige Bewertung von Infos sodass bessere Entscheidungen getroffen werden können → führt zu besserer Wahl bzw. Allokation von Gütergruppen wodurch höherer Nutzen entsteht

  • Durch bessere Verbraucherbildung, -erziehung kann sich der Verbraucher eine bessere Meinung darüber bilden, ob das Produkt seinen Zielen entspricht oder nicht.

  • Somit wird eine präzisere Auswahl des Verbrauchers getroffen und die Effizienz der haushälterischen Transformation wird gesteigert (möglichst viel Nutzen, möglichst wenig Einsatz)

  • Es kann eine effektive Allokation (Zuordnung von beschränkten Ressourcen zu potentiellen Verwendern) der privaten Haushalte erfolgen, da vermehrt anhand der Zielerfüllung und somit präziser eingekauft werden kann.

  • Paper aus VL: Verbesserte Informationen über Nahrungsmittel (nicht nur gesundheitsbezogene Nährwertinformationen sondern auch Möglichkeit unsere Güter zielgerichteter auszuwählen. Z.B. Güter auswählen nach Geschmackspräferenzen

  • Allokative Effizienz: Haushalte wählen besser—> Ressourcen besser Einsätzen (auch durch Bildung im Lebensmittelbereich ist es leichter unsere Ressourcen besser einzusetzen.)

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Linnea H.

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