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Altklausurfragen VL-Teil

CW
by Catherine W.

NK23; K23; K22; K21; K20

Geben Sie an, ob die folgenden Sätze wahr (W) oder falsch (F) sind. (3P; 4,5P)

Achtung: Falsche Antworten ergeben Punkteabzug!

a) Fehler bei der Transkription sind weniger schwerwiegend als Fehler bei der Replikation.

b) Die s70-Untereinheit ist eine permanente Komponente der RNA-Polymerase von E. coli.

c) Eukaryontische mRNA Moleküle tragen 3’OH-Gruppen an ihrem 5‘- und ihrem 3‘-Ende.

d) Da Introns im Wesentlichen „genetischer Müll“ sind, müssen sie beim Spleißen nicht präzise aus dem Primärtranskript ausgeschnitten werden.

e) RNA Polymerase II erzeugt das Ende eines Primärtranskriptes, wenn sie mit der Transkription aufhört und die prä-mRNA entlässt. An dieses freie 3‘-Ende wird dann rasch der PolyA-Schwanz angehängt.

f) Da poly-cistronische mRNAs in Eukaryonten (i.d.R.) nicht vorkommen, ist die reife MRNA auch genauso lang wie der Protein-kodierende, offene Leserahmen.

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NK23

a) Fehler bei der Replikation sind weniger schwerwiegend als Fehler bei der Transkription.


a) Fehler bei der Transkription sind weniger schwerwiegend als Fehler bei der Replikation. —> W

b) Die s70-Untereinheit ist eine permanente Komponente der RNA-Polymerase von E. coli. —> F

c) Eukaryontische mRNA Moleküle tragen 3’OH-Gruppen an ihrem 5‘- und ihrem 3‘-Ende. —> W

d) Da Introns im Wesentlichen „genetischer Müll“ sind, müssen sie beim Spleißen nicht präzise aus dem Primärtranskript ausgeschnitten werden. —> F

e) RNA Polymerase II erzeugt das Ende eines Primärtranskriptes, wenn sie mit der Transkription aufhört und die prä-mRNA entlässt. An dieses freie 3‘-Ende wird dann rasch der PolyA-Schwanz angehängt. —> F

f) Da poly-cistronische mRNAs in Eukaryonten (i.d.R.) nicht vorkommen, ist die reife MRNA auch genauso lang wie der Protein-kodierende, offene Leserahmen. —> F

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a) Fehler bei der Replikation sind weniger schwerwiegend als Fehler bei der Transkription. —> F

K22; K21

Der Abstand zweier Drosophila Gene a+ und b+ beträgt 17 centi Morgan. Geben Sie gesondert an, welche verschiedenen Genotypen und Phänotypen bei der folgenden Kreuzung entstehen, und berechnen Sie die erwarteten Häufigkeiten mit denen diese auftreten. (5P)

a– b+/ a+ b-   x   a– b-/ a– b–

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NK23; K23

Der Abstand zweier Drosophila Gene a+ und b+ beträgt 22 (oder 32) centi Morgan. Geben Sie gesondert an, welche verschiedenen Genotypen und Phänotypen bei der folgenden Kreuzung entstehen, und berechnen Sie die erwarteten Häufigkeiten mit denen diese auftreten. (5P)

♀ ♀a– b+ / a+ b-    x   ♂ ♂ a– b- / a– b–

Rekombinationsfrequenz 17%

a-b+/ a-b-: 41,5% Phänotyp: a-b+ parental typ

a+b- / a-b- :  41,5%            Phänotyp: a+b- parental typ

a+b+ / a-b- : 8,5%              Phänotyp: a+b+ rekombinanter typ

a-b- / a-b- :  8,5%              Phänotyp: a-b- rekombinanter typ


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a-b+ / a-b- :  50% - 11% = 39%                      Phänotyp: a-b+

a+b- / a-b- :  50% - 11% = 39%                      Phänotyp: a+b-

a-b- / a-b- :  22/2 =11%                                   Phänotyp: a-b-

a+b+ / a-b- :  22/2 =11%                                  Phänotyp: a+b+

NK23; K23

Geben Sie an ob die folgenden Sätze wahr (W) oder falsch (F) sind. (3P)

Achtung: Falsche Antworten ergeben Punkteabzug!

  • P-Elemente sind DNA-Transposons aus Drosophila, die auch bei der Erzeugung von transgenen Fliegen Verwendung finden.

  • Um die genetische Stabilität zu gewährleisten, sind sämtliche Transposons bei Menschen stillgelegt.

  • DNA-Transposons kommen nur in Prokaryonten vor.

  • Phänotypische Variegation in einem Gewebe eines Individuums, wie z.B. fleckige Pigmentierung von Maiskörnern, kann prinzipiell durch Transposonmobilisierung während der Entwicklung verursacht werden.

  • Bei der konservativen Transposition bleibt die ursprüngliche Kopie des Transposons erhalten und eine weitere Kopie des Transposons wird an einer anderen Stelle des Genoms integriert.

  • Bei der Poly-A-Retrotransposition fungiert genomische DNA als primer.


  • P-Elemente sind DNA-Transposons aus Drosophila, die auch bei der Erzeugung von transgenen Fliegen Verwendung finden. —> W

  • Um die genetische Stabilität zu gewährleisten, sind sämtliche Transposons bei Menschen stillgelegt. —> F

  • DNA-Transposons kommen nur in Prokaryonten vor. —> F

  • Phänotypische Variegation in einem Gewebe eines Individuums, wie z.B. fleckige Pigmentierung von Maiskörnern, kann prinzipiell durch Transposonmobilisierung während der Entwicklung verursacht werden. —> W

  • Bei der konservativen Transposition bleibt die ursprüngliche Kopie des Transposons erhalten und eine weitere Kopie des Transposons wird an einer anderen Stelle des Genoms integriert. —> F

  • Bei der Poly-A-Retrotransposition fungiert genomische DNA als primer. —> W


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Catherine W.

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