Kapitel1
Was heißt BWL und wie setzt sie sich zusammen?
BWL setzt sich zusammen aus:
Betrieb: selbständig entscheidende und unter eigenem risiko handelnde Organisation.
Herstellung von Gütern (Sach- und Dienstleistungen) zur Deckung des Bedarfs
Wissenschaft: planmäßige und effiziente Entscheidungen über knappe Ressourcen zur bestmöglichsten Bedürfnisbefriedigung.
Lehre: Tätigkeit anderen Kenntnisse und Fähigkeiten wissenschaftlich zu vermitteln.
BWL zusammenfasssend gesagt?
Fähigkeiten und Kenntnisse zu erforschen und zu vermitteln, die wirtschaftliche Handlungen in Betrieben im Zusammenhang mit der Herstellung von Gütern betreffen, mit dem
Ziel effizienter Entscheidungen unter knappen Ressourcen zur bestmöglichen Bedürfnisbefriedigung
Es gibt zwei Bereiche der BWL. Wie heißen diese? Kurz erklären und Beispiele nennen.
Allgemeine BWL
befasst sich mit übergreifenden Aspekten unternehmerischen Handelns.
beschäftigt sie sich mit Sachfunktionslehren verschiedener
betrieblicher Funktionsbereiche (funktionelle Gliederung) z. B. Beschaffung, Produktion,
Absatz, Rechnungswesen, Investition, Finanzierung, Personalwesen etc
Spezielle BWL (institutionellen Gliederung): betrachtet einzelne
Wirtschaftszweige, z. B. Industrie-, Handels-, Bank- und Versicherungsbetriebslehre oder auch Betriebswirtschaftslehre sozialer Einrichtungen.
Bezogen auf die einzelnen Funktionsbereiche werden dabei die bestehenden Besonderheiten innerhalb der verschiedenen Wirtschaftszweige adressiert.
Mit was beschäftig sich die BWL und was für eine Wissenschaft ist die BWL?
BWL ist eine Realwissenschaft. Sie beschäftig sich mit realen Problemen und deren Lösungen. Sie ist eine anwendungsorientierte Wissenschaft.
Welche Rolle haben Modelle in der BWL und welche gibt es?
Erklären Sie diese kurz.
In der Betriebswirtschaftslehre werden zur Gewinnung, Formulierung und Überprüfung betrieblicher Erkenntnisse Modelle benutzt.
Beschreibungsmodell:
Dienen zur Abbildung empirischer(Erfahrung basierend) Erscheinungen
haben einen reinen Darstellungscharakter
Nicht für die Analyse oder Erklärung von Erscheinungen gegeignet
betriebswirtschafltiche Erscheinungen beschreiben
Bsp.: betriebliches Rechnungswesen, welches sämtliche im Betrieb entstehenden Geld- und Leistungsströme erfasst.
Erklärungsmodell:
Erklären Ursachen und Zusammenhänge betrieblicher Vorgänge (Prozessabläufe)
Mehrzahl dieser Modelle ist verbal formuliert oder schaubildlich dargestellt
Aussage haben einen tendenziellen Charakter
Ein Erklärungswert gilt nur insoweit, als die zugrunde gelegte Prämisse dieses Modells zutreffen
Ursache betrieblicher Sachverhalte und Abläufe zu erklären
Bsp.: individuelle Leistungsbereitschaft oder in der Materialwirschaft eingesetzte Modelle zur Bedarfsprognose
Entscheidungsmodell:
Aufgabe: Unterstützen des Lösens von komplexen Entscheidungsproblemen durch Informationsaufarbeitung
werden Entscheidungsvariablen, d. h. durch den Entscheider beeinflussbare Größen, Zielgrößen sowie Nebenbedingungen (Restriktionen) zusammengeführt, um darauf basierend Entscheidungen zu treffen
Bsp.: Wahl des Standorts anhand der Nutzwertanalyse, da siese eine multidimensionales Entscheidungsproblem darstellt. Oder Ermittlung der optimalen Bestellmenge.
Was sind Modell?
ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit
Ein Modell ist eine strukturgleiche bzw. strukturähnliche Abbildung eines Teilzusammenhangs. Es sind Tatbestände der Wirklichkeit, die beobachtet und präzise erfasst und gemessen werden können.
Modellaussagen können unterschieden werden anhand welcher Kritierien
Modellaussagen können nach der Vollkommenheit der Information und Anzahl der berücksichtigten Ziele unterschieden werden, d. h. in Modelle mit einem Ziel und mit mehreren Zielen. Aussagen bei vollkommener Information stellen Aussagen unter Sicherheit dar. Aussagen bei unvollkommener Information stellen Aussagen unter Risiko oder Unsicherheit.
Sektoren der Wirtschaft
Welche gibt es und erklären Sie diese.
• der primäre Sektor, die Landwirtschaft sowie die Rohstoffgewinnung im Allgemeinen,
• der sekundäre Sektor mit der Weiterverarbeitung der Rohstoffe (Industrie) und
• der tertiäre Sektor, der die Erbringung von Dienstleistungen umfasst.
Zusatz: Mitte der 1970er-Jahre löste der tertiäre Sektor die Industriegesellschaft ab
Was sind Sektoren
In diesem Kontext beschreiben Sektoren
bestimmte Wirtschaftsbereiche. Es gibt den primären, den sekundären und den tertiären Sektor.
Outsourcing was ist das?
Unter Outsourcing ist die Verlagerung betrieblicher Aktivitäten eines Unternehmens auf andere Unternehmen, beispielsweise Zulieferer oder spezialisierte Dienstleister, zu verstehen.
Wettbewerb was ist das?
Der fortlaufende Prozess der Suche nach neuen
und besseren Möglichkeiten zur Bedürfnisbefriedigung und zur Steigerung des eigenen Erfolgs wird als Wettbewerb bezeichnet.
Anforderungen an Unternehmen
Strategisch Dreieck, wie sieht dieses aus?
wie schaue ich das ich immer Zukunfsfähigkeit bin
Spannung zwischen drei Karftzentren
Permanente Herstellung eines Gleichgewichts
Wann ist ein Unternehmen Wettbewerbsfähig
Wettbewerbsfähig ist ein Unternehmen, wenn es mit dem Absatz seiner Produkte oder Dienstleistungen in den relevanten Märkten einen Gewinn erzielen kann. Der Aufbau und
der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit ist demnach ein dynamischer Prozess und immer mit dem Zukunft saspekt verbunden.
Strategische Wettbewerbsfaktoren, diese haben Einfluss auf das strategische Dreieck. Wie ist das Dreieck aufgebaut?
was gibt es für wachsende Anforderungen an ein Unternehmen?
Hervorzuhebend ist die Digitalisierung. Verzahnung von Industrie 4.0 mit Logistik 4.0 und Arbeiten 4.0
Vernetzung und Zusammenarbeit verdeutlichen die zukünftigen Herausforderungen und Anforderungne für Unternehmen.
Was ist Arbeiten 4.0
Dieser Ausdruck berücksichtigt u. a. auch räumlich dezentralisiertes Arbeiten, die Veränderung
der Anforderungsprofile an Mitarbeiter sowie eff izientere Kommunikation zwischen Unternehmen.
Unternehmen als Systeme
Was muss hier beachtet werden?
Unternehmenswirklichkeit gibt es keine einfachen Ursache-Wirkungs-Beziehungen
Beseitigung eines Problems an Ort und Stelle kann dazu führen, dass man damit gleich wieder neue Probleme schafft.
vernetzte Systeme hat eine Handlung auch Auswirkungen auf andere Elemente
Systeme verhalten sich anders als die Summe ihrer Teile
keine isolierten Eingriffe
Vornahme einer Gesamtbetrachtung
Mittelpunkt: Vorhersage wie sich das System verhält
Welche Eigenschaften haben Systeme
offen: Beziehungen nach außen (Bäckerladen der Mehllieferant)
dynamisch: Sytem ändert sich mit der zeit
komplex: nicht vollständig überschaubares System
Was ist Systemkybernetik?
“Wenn-Dann-Prognose” steht im Mittelpunk. Wie verhält sich das System. Die Vorhersagbarkeit sicherzustellen.
Geht es darum wie ein System funktioniert, wie es sich System verhält und wie es gestört wird.
Regelung und Störung dynamischer Systeme
Vorhersage bezieht sich darauf wie sich ein System verhält und wie es auf bestimmte Eingriffe reagiert.
Nichtberücksichtigung dieser Ein- und Folgewirklungen kann zu einem fehlerhaften Handeln führen.
Fünf Fehler in vernetzten Systemen
Welche sind das?
Ziele sollten eindeutig und verständlich beschrieben werden und sollen auch im Zusammenhang gesehen werden
Die Vernetzung verschiedener Teilaspekte führt dazu das die Lösung eines Einzelproblems ein falsches Ziel wäre. Es sollte eine vernetzte Situationsanalyse erfolgen.
nicht zuschnelles Handeln da sonst das System übersteuert wird. Zeitverseztes handeln da die Wirkung auch zeitversetzt sichtbar wird
Auch die Nichtbeachtung von Problemen kann negative Auswirkungen haben. Kann dazu führen das nicht mehr rechtzeitig eingegriffen werden kann.
Es weisen Vernetzte Systeme auch bestimmte Selbstreaktonsweisen auf. Welche sind das? Was steckt hinter diesen Punkten?
Rückkopplungseffekte = Wirkungen die in einem System ausgelöst werden
Schwellenwerte = bis zu einen Schwellenwert scheint das System normal zu reagieren, wird nicht oder fehlerhaft eingegriffen, dann kommt das System an seinen Grenzwert, der zum abrupten Zusammenbruch des Systems führt
Selbstregulation = bis zu einem gewissen Grad kann das System sich selber regulieren. Sich von außen bei Eingriffen wieder selber ins Gleichgewicht bringen.
Umkippeffekte = wenn die regulierung nicht mehr funktioniert kipp das System
Systembeziehungen eines Unternehmes
Betrachtet man ein Unternehmen als System so lassen sich Elemente innerhalb und außerhalb des System identifizieren.
Innerhalb = Beschäftige, einzelne Unternehmensabteilungen / die unterschiedliche indivituelle Erwartungen und Ansprüche an das Unternehmen haben
außerhalb= gesellschaftliche, politische, wirtschaftliche und technologische Unternehmensumfeld / nehmen Einfluss auf das Unternehmen
Anspruchsgruppen/Stakeholder können = Personen, Gruppen, Institutionnen oder Organisationen sein
Können teilhaben oder mittel- oder unmittelbar von dessen Entscheidungen bzw. Aktivititäten betroffen sein. Von deren Unterstützung der Erfolg des Unternehmens abhängt
Je mehr Erwartungen der einzelne Stakeholder bei der Zielsammlung eines Unternehmens berücksichtig, desto heterogender und unvereinbarer werdn die Zielvorschläge.
Kunden = gutes Preis-Leistung-Verhältnis bei guter Qualität
Banken = erwarten Risikokominierung und Liquiditätsverbesserung
Aktionäre, Unternehmenseingentümer = hohe Eigenkapitalrendite, positive Entwicklung des Unternehmenswertes
Angestellte = Sicheren Job, leistungsgerechte Bezahlung
Was muss bei Eingriffen in vernetzte Systeme beachtet werden?
Eingriffe sollten daher nicht isoliert, sondern möglichst auf Basis einer Gesamtbetrachtung erfolgen. Denn kein Eingriff in ein vernetztes System bleibt ohne Folgewirkung. Im
Mittelpunkt steht daher auch, vorherzusagen, wie sich das System verhält, d. h., wie es aufnbestimmte Eingriffe reagiert
Wirtschaft en verlangt daher die Beachtung eines vernetzten Systemmodells, das alle Elemente und deren Beziehungen miteinbezieht. Bei der Systemerfassung sollten auch weiche Daten berücksichtigt werden.
Kapitel 1
Was sind weiche Daten?
Qualitative Aspekte die nicht quantifizierbar sind, werden als weiche Daten bezeichnet.
Weiche Daten sind qualitative Aspekte, die nicht oder
nur schwer quantifizierbar sind, beispielsweise Konsens, Attraktivität, Unzufriedenheit, Lebensqualität, Motivation.
Was sind Stakeholder?
Diese Personen/Gruppen oder Institutionen haben
einen Bezug zu einem Unternehmen und versuchen, dessen Zielbildung und Handlungen zu beeinflussen.
Kapitel2
Mensch = Wirtschaftssubjekt
Verschiedene Menschenbilder, welche gibt es?
Auch genau erklären
Modell Homo oeconomicus / rational handelnder Mensch:
rationale entscheidender Mensch
Menschen haben eine klare Vorstellung, welchen Nutzen ihnen ein Erwerb eines gewissen Gutes bringt
Alle Menschen alle Informationen zur Beurteilung aller Handlungsalternativen besitzt und seine Entscheidung zum Erwerb eines Gutes rein nach dem Rationalprinzip (wird hinsichtlich der Zielereichung der optimale Alternative gewählt) gefällt.
Kann auf das Kaufverhalten oder Menschen am Arbeitsplatz angewendet werden. Bsp. Arbeitsplatz können Menschen nur durch ökonimische Anreize motiviert werden, wie höherer Lohn, kürzere Arbeitszeit
kaum anzutreffendes idealisiertes Menschenbild, was wirklichkeitsfremd ist
Modell des beschränkte-rationale handelnde Mensch:
handeln Menschen mit eingeschränkter Informationsverarbeitungskapazität, Zeit und sonstigen knappen Ressourcen. Sind nicht in der Lage oder nicht bereit nach optimalen d.h. nach den besten Entscheidungsalternativen zu selektieren.
dem Menschen mit zufriedenstellenden Handlungsergebnisse ausreichen
Verhalten ist geprägt von: Suche nach relativ guten,zufriedenstellenden Alternativen (satisfying vs. maximizing) // Nutzung von einfachen wenig komplexen und auch oft emotional gefärbten Entscheidungsregel- und prozeduren // überwiegend verhalten nach Gewohnheiten (habitualisertem Verhalten) // “Muddling-through-Verhaltenstendenz (Durchwursteln)
soziale Mensch / Human-Relations-Ansatz:
Theorie(Dickson, Mayo, Roethlisberger) , dass Menschen in Unternehmen nicht als isolierte
Individuen handeln und denken, sondern vielmehr in ihrem Verhalten und ihrem Leis-
tungswillen durch die Zufriedenheit mit der gesamten Arbeitssituation beeinflusst werden
und dass diese Zufriedenheit wiederum von sozialen Faktoren und Beziehungen abhängig
ist. Man spricht in diesem Zusammenhang auch vom Menschenbild des „social man“
Human-Relations-Ansatz
Wirkung sozialer Phänomene wie z. B. von Gruppenidentität und Gruppennormen auf die Arbeitsleistung und -motivation eines Menschen
Die Vertreter dieses Ansatzes stellen die gezielte Förderung sozialer Beziehungen in den Vordergrund, da diese sich positiv auf die Arbeitszufriedenheit und damit indirekt auf die Arbeitsleistung auswirken sollen
Mensch als Pool von Fähigkeiten und Fertigkeiten / Human Resource Model:
der nach Selbstverwirklichung und psychologischem Wachstum strebende Mensch rückt somit in dne Foskus dieses in den 60er Jahren enstandenen Menschenbildes (complex man)
reagiert nicht nur auf die Entlohnung seiner Arbeit und auf die sozialen Rahmenbedingung
Mitarbeiter beseitzen unternehmensnützliche Fähigkeiten und Fertigkeiten, die es zu fördern und weiterzuentwickeln geht
Zahlreiche Motivationstheorien ( Bedürfnispyramide nach Maslow, Zweifaktorentheorie nach Herberzg oder Theorie X und Y nach McGregor)
Die Identifikation mit dem Arbeitsplatz und die Arbeitszufriedenheit der Belegschaft sind zentrale Positionen dieses Ansatzes
Kapitel 2
Wie kann man Wirtschaften definieren?
Was sind knappe Güter?
Knappe Gütter = stehen zeitlich, örtlich, qualitativer und oder mengenmäßiger Sicht nicht in ausreichendem Maß zur Verfügung wie freie Güter
z.B. Rohstoffe wie Öl
Sie müssen durch menschliche Tätigkeiten erzeugt werden und verursachen Kosten
Knappe Güter werden auch als wirtschaftliche Güter bezeichnet
Was sind freie Güter?
Freie Güter sind in ausreichender Menge kostenfrei zur Verfügung wie z.B. Atemluft oder Salzwasser im Meer
Was sind Bedürfnisse?
Bei einem Bedürfnis handelt es sich um einen Wunsch, der erfüllt werdne soll um einen empfundenen Mangel zu beseitigen
Wirtschaftliches Bedarf entsteht wie und was ist Nachfrage?
Ein wirtschaftlicher relevanter Bedarf entsteht wenn sich ein Wunsch in eine bestimmte mit Kosten verbundene Form der Bedürfnissbefriedigung konkretisiert.
Durch den Kauf der benötigten Güter welcher entsprechende finanzielle Mittel vorraussetzt (Kaufkraft) wird der Bedarf zur Nachfrage.
die Nachfrage drückt den erfüllten Wunsch aus.
Bedürfnispyramide beschreiben
Spitze = Wachstumsbedürfnisse / Maß ihrer Befriedigung nimmt zu, es ensteht ein Drang nach einer fortlaufenden Steigerung
andere Schichten = Mangelbedürfnisse / ersten Stufen nehmen in Abhängigkeit ihrer Befriedigung an Stärke ab um zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu enstehen.
erste Ebene physiologisches Bedürfnis = Essen, Trinken, Schlafen
Wenn die erste Ebene befriedig ist kommt das Bedürfnis nach Sicherung der Existenz und Zukunftsvorsorge
Wunsch nach Kontakt zu anderen Menschen (dritte Ebene). Interaktion und Zugehörigkeitsgefühl
Bedürfnis nach sozialer Achtung und Wertschätzung (vierte Ebene)
Selbstverwirklichung letzte Stufe
Wie wird Gewinn definiert?
Wenn die Differenz zwischen Ertrag und Aufwand zu einem positiven Ergebnis führt
Was ist das ökonomische Prinzip? Was zählt dazu?
Maximum- und Minimum - sowei Extremum-Prinzip dient auch dazu das Verhälntnis aus Produktionsergebnis (Output, Ertrag) und Produktionseinsatz(Input, Aufwand) zu optimieren.
dazu zählen:
Minimumsprinzip = vorgegebene Menge von Gütern (Output/Etrag) mit dem geringstmöglichen Faktoreinsatz (Input/Aufwand) herzustellen
Maximumsprinzip = gegebene Faktoreinsatz(Input) einen möglichst großte Menge an Erzeugnissen (Ertrag) zu erziehen
Extremum- oder Optimum-Prinzip = möglichst günstiges Verhältnis zwischen Menge an Erzeugnissen (Output) und Faktoreinsatz (Input) zu erzielen.
Erfolgsmessung
Wie können die Ergebnisse der ökonomischen Prinzipien gemessen werden?
Sie können neben dem Gewinn durch Erfolgsmaßstäbe unternehmerischen Handelns wie Produktivität und Wirtschaftlichkeit gemessen werden.
Was ist die Produktivität und wie kann sie berechnet werden?
Welche verschiedene Arten gibt es und wie berechnet man diese?
Produktivität beschreibt, bezogen auf einen bestimmten Zeitraum, das Verhältnis von nach der Verarbeitung ausgebrachten Menge zu eingesetzten Menge.
Ausbringungsmenge in kg oder Stück gemessen werden
Faktoreinsatzmenge in Arbeitsstunden oder Menge in kg
Verschiedene Arten von Einsatzfaktoren dürfen nicht addiert werden, es müssen jeweils Teilproduktivitäten ermittelt werden.
Was ist Effizienz/Wirtschaftlichkeit und wie wird diese berechnet?
Die Effizienz oder auch Wirtschaftlichkeit beschreibt demgegenüber das Verhältnis der in Geldeinheiten bewerteten Output- und Inputmengen, also erbrachter Leistung und Ressourceneinsatz sodas hier verschiedene Einsatzfaktoren zusammengeführt werden können.
erbrachte Leistung / Ressourceneinsatz
Die Effektivität beurteilt die Zielerreichung d.h. inwieweit die geplanten Ziele auch erreicht wurden
hohe Effizient bedeutet nicht automatisch auch eine hohe Effektivität und umgekehrt.
Kapitel 3
Was ist SMART?
Bei einer Zielbildung empfiehlt sich die Berücksichtigung der SMART Kriterien
S = spezifisch - Ziel sollte konkre und eindeutig formuliert sein, was erreicht werden soll. Sollte deutlich sein zu was das Ziel dient
M = messbar - Zielerreichung sollte jederzeit anhand geeigneter Messgrößen nachvollziehbar sein und überprüft werden
A = akzeptiert -
R = realitisch - Zielsetzung sollte erreichtbar sein.
T = terminiert - Zeitpunkt beinhaltet die Fragestellung wann das Ziel erreicht werden soll.
Welche Zielmerkmale gibt es?
Kapitel 4 Standort
Was ist eine Standortentscheidung?
Was ist das Ziel solch einer Standort Entscheidung?
Standortwahl ist bei der Unternehmensgründung und beim Unternehmeswachstum oder der Strukturveränderung und weiteren Unternehmensentwicklungen eine wichtige Frage. In der Regel ist dies eine langfristige Entscheidung
Standortentscheidung: Anzahl und geografische Lage von Unternehmensstandorten
Ziel der Standortwahl: Ziel ist durch den optimalen Standort langfristig den größtmöglichen Nettogewinn zu erzielen ( nach Abzug der Steuern)
Standortwahl ist in vielen Fällen frei. Es gibt nur Einschränkungen, wenn die Tätigkeit eines Unternehmes an bestimmte Ressourcen gebunden ist (z.B. Stromkonzerne Kraftwerke Braunkohle)
Welche Standortsfaktoren gibt es?
Für eine konkrete Standortentscheidung sind die jeweiligen relevanten Standortfaktoren zu identifizieren.
potenzieller Standort kann auf der einen Seite beurteilt werden ob:
die geforderten Mindestanforderungen
die Unternehmensziele bezüglich der relevanten erachteten Standortfaktoren erfüllt ist.
hinsichtlich der einzelnen Standortfaktoren als positiv, neutral oder negativ einzustufen ist
Bei der Standortwahl spielen mehrer Standortfaktoren eine Rolle, daraus ergibt sich ein multidimensionales Entscheidungsproblem, dieses lässt sich nur lösen wenn die Einzelbeurteilungen für jeden potentiellen Standort hinsichtlich der entscheidungsrelevanten Standorteigenschaften zu einem Gesamturteil zusammengefürt werden.
Kapitel 4
Nutzwertanalyse bei der Standortwahl
Was ist eine Nutzwertanalyse?
Netzwerkanalyse = eine qualitative Analysemethode, die es ermöglicht anhand meherer Dimensionen zu bewerten un darauf basierend Entscheidungen zu treffen
Was wird bei einer Nutzwertanalyse gemacht?
für jede Handlungsalternative (Standortalternative) wird ein Nutzwert bestimmt
Nutzwert welcher sich additiv aus mehreren Teilnutzwerten für Zielkriterien (Standortfaktoren) zusammensetzt
Zielkriterien werden dabei nach ihrer subjektiv eingeschätzen Bedeutung gewichtet. Es können mehrere Hierarchiestufen von Zielkriterien gebildet werden
Vorgehen:
Zielkriterien und Gewichtung festlegen
Soll ein Zielkriterium in Unterkriterien aufgeteilt werden, sind diese ebenfalls festzulegen und zu gewichten (gj)
Summe der Gewichte sollte auf jeder Ebene 1 betragen Summe von ga = 0,5 + gb = 0,5 =1
Für jede Handlungsalternative, für jedes Ziel- und Unterkriterium eij (inwieweit ein Zielkriterium von 1 bis 10 erfüllt ist)
j ist der Standortfaktor
7,10 ist die Alternative mit dem höchsten Nutzwert und ist somit die beste Standortalternative die man wählen sollten!
Standortentscheidung in größeren Unternehmen. Was ist hier zu beachten?
Standorte für:
globale Entwicklung
Produktion
Standort etnweder internationale oder nationale
Vorteile (globalen gemeinsamen Standort) für Entwicklung und Produktion an einem Standort: direkte und schnelle Umsetzung der Entwicklung, Know-how Bündelung, bessere Kommunikation
Nachteile: bei einem globalen gemeinsamen Standort die Vorteile lokaler Produktionsstandorte nicht realisiert werden können z.B. geringe Transportkosten, höhere Kundennähe, niedrige Lohnstruktur, besserer Zugang zur Rohstoffen, …
Veränderung von Standort Entscheidungen. Wann passiert dies?
Standortentscheidungen verändern sich mit Wachstum-, Schrumpfungs- und Strukturveränderungszielen von Unternehmen.
Strukturveränderungsziel: Digitalisierung - Arbeitskostenreduzierung
Rechtsformen
Unterschiede der möglichen Rechtsformen werden anhand welcher Kriterien dargestellt?
Was bedingen rechtsformspezifische Regelungen
Leitungsbefugnis
Haftung
Möglichkeiten der Kapitalbeschaffung
Höhe der rechtsformabhängigen Kosten
steuerliche Belastung
Publizität
rechtsformspezifische Regelungen bedingen die notwendige Gründerzhal, bestimmen spätere Möglichkeiten der Umwandlung in eine andere Rechtsform und führen zu unterschiedlichen Nachfolge und Auflösungsregelungen.
Welche Rechtsform gewählt werden soll kann nur individuell entschieden werden.
Welche Rechtsformen gibt es?
öffentlich-rechtliche Unternehmen:
Anstalten des öffentlichen Rechts
Kommunaleunternehmen
Zweckverbände
Eigenbetriebe (Rechtsform ohne Rechtspersönlichkeit)
Generell stehen diesen Rechtsformen nur öffentliche Verwaltungen als Träger zur Verfügung
Meist bei Stadtwerken, Krankenhäusern, Kindergärten oder Verkehrbetrieben anzutreffen.
Privatrechtliche Unternehmen
Einzelunternehmen (selbstständigen Betätigung einer einzelnen natürlichen Person die als Inhaber fungiert und die Geschäfte führt) // hohen Unabhängigkeit steht die unbeschränkte persönliche Haftung des Einzelunternehmers gegenüber
Personengesellschaften
Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GdR) - wird im BGB geregelt, mindesten 2 Personen, haften persönlich für Verbindlichkeiten der Gesellschaft
offene Handelsgesellschaft OHG - wird im HGB geregelt, deren Zweck auf den Betrieb eines kaufmännischen Handelsgewerbes unter gemeinschaftlicher Firma gerichtet ist, haften persönlich für Verbindlichkeiten der Gesellschaft
Kommanditgesellschaft KG - im HGB geregelt, Unterschied OHG besteht in der begrenzten Haftung eines Teils der Gesellschafter (Kommanditisten) auf den Betrag der Vermögenseinlage, Kommanditisten sind in der Regel nicht geschäftsführungsberechtigt. Der andere Teil der Gesellschaft (Komplementäre) haftet dagegen unbegrenzt persönlich.
Kapitelgesellschaften (Gesellschaften mit begrenzter Haftung)
GmbH - im GmbH-Gesetzt GmbHG geregelt, Stammkapital mind. 25 000 € (setzt sich aus Stammeinlage der Gesellschafter (Gesellschaftsvermögen) zusammen, Haftung beschränkt auf das Gesellschaftsvermögen, Vertretungsmacht und Geschäftsführer nach außen eforlgen über einen oder meherer Geschäftsführer(Leitungsorgan), Die Gesellschaftsveramllung ist da beschließende Organ, bei über 500 Mitarbeitern ist als Kontrollorgan ein Aufsichtsrat vorgeschrieben, Wechsel der Gesellschafter und eine verschiebung der Gesellschaftsanteile muss notariell beurkundet werden.
Aktiengesellschaft AG - geregelt über AktG, mind. Grundkapitalisierung 50 000€, das Grundkapitel wird in Aktien zerlegt die von den Gesellschaftern (Aktionären) gehalten werden, im Gegensatz zur GmbH ist ein Gesellschafterwechsel (Aktionärswechsel) einfach durchzuführen, da Aktien leichter handelbar sind und auch weitere Aktien neu ausgegeben werden können. Falls die AG an die Börse geht können diese dort frei gehandelt werden, Haftung Analog zur GmbH, Organe der AG - Vorstand(Leitungsorgan) - Aufsichtrat (Überwachungsorgan) und Hauptversammlung (Beschlussorgan)
Societas Europaea SE - Europäische Rechtsform, europäischen Kapitalgesellschaft basier auf europäischen Recht, ermöglicht es mit Gesellschaften verschiedener Mitgliedsstaaten zu fusionieren (Bsp. Allianz, BASF, SAP)
Mischformen - setzt sich aus einer personen- und kapitalgesellschaftlichen Bezeichnung zusammen:
KGaA Kommanditgesellschaft auf Aktien - Kapitalgesellschaft, verfügt über mind. einen persönlich haftenden Komplementör, die Kommanditisten haften wie bei einer KG bis max Höhe ihrer Einlagen (Bsp. Merck KGaA)
GmbH & Co. KG bzw. AG & Co. KG gelten als Personengesellschaft bei der die GmbH bzw die AG der persönlich haftende Gesellschafter der Kommanditgesellschaft ist.
Rechtsformumwandlung
Wann erfolgt diese? Wo ist diese geregelt?
Während des Geschäftsbetriebs eines Unternehmens kann es zur Rechtsformumwandlungen kommen.
Umwandlungen werden bspweise bei Haftungsänderungen, Tod des Alleininhabers, zur Vorbereitung der Beteiligungen externer Investoren, der Steuerersparnis oder Umgehung von Publizitätspflichten vorgenommen
Regelungen dazu im Umwandlungsgesetzt
Können vorgenommen werden durch Verschmelzung, Spaltung, Vermögensübertragung und durch Formwechsel
Kapitel 5
Was bedeutet Organisation
Organisation ist allgemein die Art und Weise wie die Teile eines Ganzen untereinander und zu diesem Ganzen orientiert sind und zusammenwirken
Mit was beschäftig sich die betriebswirtschafltliche Organisationslehre?
Gestatlung von Strukturen und Prozessen in Unternehmen, woebei sich dabei drei Sichtweisen ableiten lassen
Was ist betriebswirtschaftliche Organisationslehre?
Gestaltung von Strukturen und Prozessen in Unternehmen
institutioneller Begriff
Unternehmen als Institution / Konkretes Sozialgebilde
Unternehmen ist eine Organisation und wird organisiert
funktionale Blickwinkel steht die Organisation als Tätigkeit in Mittelpunkt und wird als dispositive Tätigkeit der Unternehmensleitung
Organisation auch instrumental gesehen werden
geschaffene Strukturen und Prozessen um Ziele und Unterziele effizient und effektiv erreichen zu können Unternehmen hat eine Organisation
Organisation in Unternehmen
Aufgaben, Personen, Sachmittel
es muss organisiert werden was, wer, wo, wie, womit, wann
Aufgaben sind durch das Personal zu erbringen
Mitarbeiter Aufgabenträger
stehen mit ihren Eigeschaften im Mittelpunkt und Fähigkeiten
Um Aufgaben zu erfüllen müssen auch Sachmittel wie Fertigungseinrichtungen Werkzuege zu Verfügen stehen
Stablinienmodell
Überlastung der Führungskräfte lässt sich durch die Einführung von Stabstellen ohne Weisungskraft abmindern.
Aufgabe alle anderen Unternehmensbereiche- bzw. -abteilungen zentral zu unterstützen, sie haben keine Weisungskraft
IT, Personalabteilung, Rechnungswesen
Stabstellenmodell:
Vorteile:
- eindeutige Festlegung der Kompetenzen
- Entlastung der Instanzen und Geschäftsleitung
Nachteil:
langwieriger Weg durch die Abteilungen bleibt
fehlt die Weisungsbefugnis (Mitarbeiter frustiert)
informelle abhängigkeit der zugehörigen Instanz von Stabstellenmitarbeitern möglich
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