Was sind Abiotische Faktoren?
Einflüsse, die von der unbelebten Umwelt ausgehen
Abiotischer Faktor Temperatur
großer Einfluss
alle Stoffwechselreaktionen werden durch Enzyme Katalysiert und laufen in wässriger Umgebung ab.
Temperatur-> Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit
Enzyme, denaturieren bei 45 °C +
Wasser gefriert (0 °C) und steht im festen Aggregatzustand nicht als Lösung/Transportmittel zur Verfügung
Stoffwechselaktivität von 0 °C bis 45 °C
Lebensprozesse sind abhängig
Zum Beispiel Einfluss darauf, wann Bäume anfangen zu blühen
Allgemein Keimen pflanzen abhängig von Temperatur
Wärme ist eine Form von Energie und beeinflusst chemische Reaktion innerhalb von Lebewesen
Temperaturregulierung :
wechselwarm/ poikilotherme Tiere: passen sich ständig der Außentemperatur an
Gleichwarm/ homoiotherme Tiere: Besitzen eine Konstante Körpertemperatur
Einfluss auf Körperbau
Winterschlaf, Winterruhe
Abiotischer Faktor Wasser
bei pflanzen:
Aufrechterhaltung aller Lebensvorgänge
Beeinflussen Stoffwechsel, Wachstum
Wassermangel = Stoffwechselaktivität eingeschränkt
Feucht Pflanzen, trocken pflanzen, Wasser pflanzen
Winter: Wasser wird durch Laubabwurf gespart
Bei Tieren:
Anpassung an Wasserknappheit durch Anatomie (Dicke Haut, Kalkgehäuse, Wüstensäugetiere: stark reduzierte Schweißdrüsen, Wirbeltiere: Hornhaut)
Osmoregulation im Wasser lebenden Tiere
Verhaltensgesteuerte Angepasstheit zum Beispiel nachtaktiv, um weniger Wasserverlust durch Sonne zu verschmerzen
Abiotische Faktor Licht
Einfluss auf Pflanzen:
Lichtverhältnisse sorgen für Angepasstheit von Pflanzen
Desto besser das Licht, umso besser entwickeln Sie sich
Sonnenblätter produzieren mehr organische Stoffe
Mithilfe von Licht können Pflanzen Fotosynthese betreiben
Verschiedene Pflanzen haben verschiedene Anpassungen an Lichtverhältnisse (Schatten und Sonnenpflanzen)
Einfluss auf Tiere:
Tages aktiv, Nachtaktiv und Dämmerungsaktive Tiere
Tierarten haben bestimmte Helligkeitstufen, bei der sie munter sind (Eule: Augen sind anders aufgebaut, Augen groß, um in die Weite zu schauen)
Signalgeber => Vögel fangen, bei Morgendämmerung an zu singen, Innere, biologische Uhr
Alle wichtigen Stoffwechselprozesse (Ausschüttung von Hormon) verlaufen in einem 24 Stunden Rhythmus => circadiane Rhythmen
Endotherme Tiere
Erzeugen Körpertemperatur selbst
Ektotherme Tiere
Erzeugen nur im gewissen Maße Körper eigene Temperatur sie sind auf äußere Wärmequellen angewiesen
Gleichwarm/ homoiotherm
Mit konstanter Körpertemperatur
Höherer Energiebedarf
für Regulation auf konstanten Wert ist Viel Energie erforderlich
Anpassungen:
Abweichreaktion (Winterzug Vögel), Winterschlaf, Sommer/Winterfell, Fettschicht/Winterspeck, schwarze Haut, große Extremitäten
Wechselwarm/ poikilotherm
Körpertemperatur variiert nach Umgebungstemperatur
Können Temperatur nicht mit dem Stoffwechsel regulieren, sondern müssen beispielsweise wie Eidechsen in die Sonne gehen, um sich warm zu halten und wenn es zu heiß wird, in den Schatten gehen
Überlebensstrategien: aufsuchen, passender über Winterplätze, Wärmebildung durch Muskel zittern
Leben nahe ihrer Pessima, kaum rote Blutkörperchen, Anti Frostproteine
Winterschlaf:
Zustand, in dem bestimmte Tiere mithilfe gesenkter Körpertemperatur ohne zu Fressen überwintern.Beispiele: Igel, Murmeltier, Fledermaus
Körpertemperatur, Stoffwechselrate stark runtergesetzt
-> Geringer Energieverbrauch
Winterstarre:
Zustand, in dem viele Tiere überwintern, die ihre Körpertemperatur an die Außentemperatur anpassen.Beispiele: Frosch, Schildkröte, Fisch
(Poikilotherm)
Sehr wenig Atmung und sehr geringer Herzschlag.
Diese Tiere Können sogar Temperatur von unter 0° aushalten im Gegensatz zu den Winterschläfer.
Um nicht zu erfrieren, haben die Tiere eine Art Frostschutz im Körper. Der Frostschutz schützt die Flüssigkeiten im Körper, wie zum Beispiel das Blut, davor einzufrieren. Die Tiere unterscheiden sich auch noch von den Winterschläfern, da sie ihre Augen während der Winterstarre offen haben.
Winterruhe:
Zustand, den du dir als mehrfach unterbrochenen Winterschlaf vorstellen kannst, bei dem hin und wieder gefressen wird.Beispiele: Braunbär, Eichhörnchen, Dachs
Sie schlafen nicht so fest und wachen öfter mal auf. In dieser Zeit fressen sie auch hin und wieder etwas.
Klimaegeln:
Welche zwei Klimaregeln gibt es?
Bergmannsche Regel
Allensche Regel
Was besagt die Bergmannsche Regel?
Gleichwarme Tiere einer Art oder nah verwandter Arten Unterscheiden sich in ihrer Größe
homoiotherme Tiere einer Art (nahe verwandte) sind in kalten Gebieten größer als in warmen.
Verhältnis von Oberfläche zu Volumen, ist bei großen Tieren klein, das ist günstig für Wärmehaushalt
Große Tiere erzeugen viel Stoffwechsel. Wärme können diese speichern und verlieren wenig Wärme und müssen dadurch auch wenig Nahrung aufnehmen.
Kleines Tier hat wenig Zellen und große Oberfläche im Verhältnis zum Volumen
Beispiel Pinguine
Kleiner Pinguin wohnt in Australien und großer Kaiser Pinguin in der Antarktis
Allensche Regel:
Tiere einer Art oder nah verwandte Arten in verschiedenen Regionen, unterscheiden sich in bestimmten Merkmalen/Proportionen
Relative Länge von Körperanhängen, ist in kalten Klimazonen geringer als in wärmeren Regionen
Beispiel:
Schneehase Hat sehr kleine Ohren für weniger Oberfläche. Die Wärme verliert und Hase in Warmgebieten hat sehr große Löffel Ohren .
RGT-Regel:
Reaktionsgeschwindigkeit Temperatur Regel
Zusammenhang zwischen Temperatur und Reaktionsgeschwindigkeit
Bezieht sich auf gesamten Stoffwechsel von Lebewesen
Erhöhung der Temperatur um 10° steigert sich Stoffwechselleistung (Enzym Aktivität verdoppelt sich)
Hohe Körpertemperatur kann Enzyme funktionsunfähig machen (Wärme Tod)
eigengeuchte / homoiohydre Pflanzen:
können Ihren Wassergehalt innerhalb gewisser Grenzen halten
Stärker von ausreichendem Wasser vorkommen, am Standort abhängig
Passen sich sowohl an extrem feuchte und extrem trockene Standorte an
Werden unterschieden in Trockenpflanzen/Xerophyten, Feuchtpflanzen/Hygrophyten Und Wasserpflanzen/ hydrophyten
Trockenpflanzen
Xerophyten
nutzen Gewebe/ganze Organe zur Wasserspeicherung
Häufig reduzierte Blattflächen und Strukturen die Wasserverlust senken (verdickte cuticula, Tote Haare, in Blattfläche eingesenkte Stromata)
Feuchtpflanzen
Hygrophyten
haben Strukturen, die ihre Oberfläche vergrößern (lebende Haare, aus Blattfläche herausgestülpte Stromata)
Wasserpflanzen
Hydrophyten
keine Spaltöffnung
Bei an Wasseroberfläche schwimmenden Blättern befinden sich Spalt Öffnungen auf der Blattoberseite
Welche Tiergattungen gehören zu den gleichwarmen Tieren?
Fast alle Säugetiere und Vögel
Welche Tiergattung gehören zu den Wechselwarmen Tieren?
Insekten und niedere Wirbeltiere (Fische, Amphibien, Reptilien und Tiere ohne Wirbel)
Erläutere das Fassmodell
Der Wasserstand symbolisiert die Biomasseproduktion einer bestimmten Art, die Höhe der einzelnen Fassbretter steht für das Angebot der verschiedenen Abiotischen Faktoren. Das niedrigste Brett limitiert die Füllhöhe. D.h. den der Erfolg der Art
Das Liebigsche Minimum Gesetz:
Der Erfolg einer Art wird von demjenigen abiotischen Faktor begrenzt, der in seiner Umgebung am wenigsten vorhanden ist
nicht nur ein zu wenig, sondern auch ein zu viel hat die gleiche Wirkung
Ist zum Beispiel ein Mineralstoff in zu hoher Konzentration vorhanden wirkt sich dies ebenfalls negativ auf die Biomasseproduktion aus
Regelkreis zur Thermoregulation bei Homoiothermen Lebewesen
Zusammenhang Temperatur und Stoffwechselrate
Die Temperatur beeinflusst den Stoffwechsel. Bei zu tiefer Temperatur werden verschiedene Stoffwechselvorgänge zu langsam, Um das Überleben zu sichern.
Ist die Temperatur extrem hoch kommt es zur Denaturierung.
Kälte verlangsamt Stoffwechsel (RGT Regel).
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