Reibungslose und effiziente Unterstützung des Kerngeschäftes Dienstleistungen durch:
Funktionstauglichkeit der Gebäude, Räume, Gebrauchsgegenstände
Verpflegung der Mitarbeiter
Reinigung
allgemeine Verfügbarkeit moderner Kommunikations- und Informations-technologien
reibungslose Abfallentsorgung
ergonomische Gestaltung der Räume und der Arbeitsplätze
besteht in der Koordination der verschiedenen Dienstleistungen im Interesse des Kunden und zu seiner Zufriedenheit
→ ganzheitliche Sichtweise
→ Berücksichtigung der Wechselwirkungen: technischer, ökonomischer und sozialer Art
Facilities (Einrichtungen/Anlagen) sind Bestandteile des immobilen & mobilen Anlagevermögens, die als strategische Ressource in den unternehmerischen Gesamtprozess integriert sind.
Effizienz
Flexibilität
Kontinuität
Transparenz
Effektivität
Zufriedenheit der Beteiligten
Integration von Menschen, Technologie, Service und Immobilie
Verwirklichung und Einhaltung einer physikalischen, räumlichen und visuellen Umgebung
Bereitstellung einer bebauten Umgebung
Verbesserung von Wert und Leistung
Kaufmännische Leistungen
Flächenoptimierung
Raumbucherstellung/-verwaltung
Arbeitsplatzorganisation
Technische Leistungen
Wassertechnik
Abwassertechnik
Wärmeversorgungstechnik
Infrastrukturelle Leistungen
Hausmeisterdienste
Postservice
Planung
Organisation
Kontrolle
Aufgabenvergabe
Steuerung
Verfügbare jährliche Arbeitszeit berechnen
Jahreskosten berechnen
Konkreten Stundensatz berechnen
Von den 100€/h werden abgezogen:
Personalkosten
Instandhaltung
Raumkosten
SV-Beiträge
unproduktive Zeiten
Backoffice
KFZ-Kosten
Werbekosten
Netto liegt am Arbeitnehmer & der privaten Ausgabe (Versicherungen, VL)
Beispiel:
Brutto: 36.000€ (jährliche Plankosten)
Netto: 24.000€ (bleibt nach Abzug)
1.800 h/€ Arbeitszeit bleiben nach Abzug von WE, Feirtage, U-Tage..., unproduktive Zeit, über.
Stundensatz: 24.000€ / 1.800 h/€ = 13,33 €/h
Erzielung marktüblicher Preise → Vergleichbarkeit am Markt
„optimalen“ Kosten-/Nutzen-Verhältnisses
Transparenz der Preisgestaltung
Konzentration auf das Kerngeschäft → Outsourcing
Auslaufen bestehender Dienstleistungsverträge
ist man Auftraggeber oder Auftragnehmer?
Wertgrenzen beachten (werden festgelegt)
wenn über 200.000€ —> muss eine europaweite Ausschreibung stattfinden
Vergabe im Wettbewerb: kostengünstige Beschaffung sicherstellen
Gleichbehandlung: Gleichbehandlung der Bieter und Angebote
Transparenzgebot: Bekanntmachungspflicht & Dokumentationspflicht
Prinzip der Wirtschaftlichkeit: Der Zuschlag soll auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt werden, nicht zwingend auf das Günstigste
Vergabe an geeignete Unternehmen: Eignung von Unternehmen wird anhand der Kriterien Fachkunde, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit bestimmt
Mittelständische Interessen: Möglichkeit für kleine und mittlere Unternehmen, sich am Wettbewerb zu beteiligen
1. Ausschreibungsvorbereitung:
Vergabeakte erstellen/ anlegen
Vorbereitung der Vergabeunterlagen (Festlegung des Leistungsumfang)
Auftragswertschätzung
Festlegung Vergabeart und –verfahren
Zeitplan erstellen
2. Wettbewerbsphase:
Veröffentlichung (Bekanntmachung)
Bereitstellung der Vergabeunterlagen
Behandlung von Bewerberfragen
3. Angebotsbewertung:
Angebotsöffnung (Submission)
Angebotsbewertung
Zuschlagsentscheidung
4. Verfahrensabschluss:
Informationspflichten
Beabsichtigte Zuschlagserteilung
Vergabedokumentation
Fallstudie:
Summe der Grundflächen aller Grundrissebenen eines Bauwerks.
Summe der Grundflächen der aufgehenden Bauteile aller Grundrissebenen eines Bauwerks. Schlitze, nicht begehbare Schächte und Schornsteine gehören mit zur Konstruktionsgrundfläche.
Summe der nutzbaren Grundflächen - zwischen den aufgehenden Bauteilen - aller Grundrissebenen eines Bauwerks. Dazu gehören auch Flächen von freiliegender Installation, z.B. Öfen, Heizkörper.
Konstruktions - Grundfläche + Netto-Grundfläche (als Summe aus Nutz-, Verkehrs- & Funktionsfläche) = Brutto-Grundfläche.
Charakteristika:
hohe Personalintensität
hoher Anteil an Immobilienbetriebskosten
gerine Komplexität
Aufgaben:
Schutz vor schädigenden Einflüssen
Verbesserung der Optik
Vermeidung von Unfällen
Bestimmung der Leistung > Welche Fläche soll gereinigt werden? (Raumbuch erstellen)
Festlegung der geforderten Leistungen/ Qualitäten -> Wie soll/ kann gereinigt werden?( Beschaffenheit der Flächen, Leistungsverzeichnisse/Reinigungsintervalle festlegen)
Bestimmung der Rahmenbedinungen -> Wer & Wann soll gereint werden? (Personal, Zeitfenster, Geräteeinsatz festlegen)
Bestandteile einer Ausschreibungsunterlage:
Auftragsbeschreibung
Bewertungsmatrix
Vertrag
Kalkulationsliste - Raumgruppen und Intervalle
Leistungsbeschreibung
Zeitplan
Stundenverrechnugnssatz (SVS)
Besichtigungsnachweis
Arbeitspakete:
Sichten Sie die Raumbücher und legen Sie fest, welche der Informationen für die Erstellung der Ausschreibungsunterlage relevant sind.
Raumgröße (m²)
Wichtig für die Kalkulation der Reinigungsfläche und für die Bestimmung des Arbeitsaufwands je Gebäude.
Raumnutzung
Unterscheidung nach Art der Räume (z.B. Büros, Klassenzimmer, Sporthallen, Sanitärräume)
Bodenbeläge
Verschiedene Bodenarten (z.B. Teppich, Fliesen, Parkett) erfordern unterschiedliche Reinigungsmethoden und -mittel.
Reinigungsintervall
(z.B. täglich, wöchentlich, monatlich).
Sonderflächen
wie Labore, Turnhallen, Küchen, die spezielle Reinigungsverfahren erfordern.
Sanitärräume
Anzahl und Größe der Toiletten, Duschen und Umkleidebereiche
Fensterflächen und Glasflächen
Angaben über die Anzahl und Größe der Fensterflächen
Treppenhäuser und Flure
Sichten Sie die Raumnutzungsarten der ausgewählten Objekte in der Kalkulationstabelle und erstellen Sie eine Liste der Raumnutzungsarten.
Büros, Klassenzimmer, Konferenz- und Besprechungsräume, Aule, Flure, Sporthallen, Kantinen und Küchenbereiche, Lagerräume, Technikräume, Labore (falls vorhanden), Bibliotheken oder Medienräume
Ordnen Sie jedem Raum eine Nutzungsart gem. DIN zu (Kalkulation) und legen Sie ein Intervall für die Durchführung der Unterhaltsreinigung je Nutzungsart fest (RNA u Intervalle).
Entwerfen Sie ein verrichtungsorientiertes Leistungsverzeichnis für die Nutzungsart Sanitärraum.
Erstellen Sie eine Leistungsbeschreibung für 5 Tätigkeiten aus dem Leistungsverzeichnis.
1. Toiletten und Urinale reinigen
Beschreibung: Reinigung und Desinfektion der Toiletten und Urinale umfasst das gründliche Reinigen der Schüsseln, Urinale und deren Spülmechanismen. Dazu gehört das Entfernen von Ablagerungen und Verunreinigungen, das Desinfizieren der gesamten Fläche mit geeigneten Reinigungsmitteln sowie das Nachfüllen von Desinfektionsmitteln, wenn notwendig.
Häufigkeit: 2x täglich (5x pro Woche)
2. Waschbecken und Spiegel reinigen
Beschreibung: beinhaltet das gründliche Reinigen und Desinfizieren der Waschbecken, einschließlich der Armaturen und Ablagen. Der Spiegel wird ebenfalls gereinigt, um Schlieren und Verunreinigungen zu entfernen. Es wird darauf geachtet, dass alle Oberflächen hygienisch rein sind und kein Wasser zurückbleibt.
3. Bodenreinigung
Beschreibung: umfasst das Fegen oder Saugen des Bodens, gefolgt von einer gründlichen Feuchtreinigung mit einem geeigneten Desinfektionsmittel. Dabei wird auch auf schwer zugängliche Stellen geachtet, um eine gründliche Sauberkeit zu gewährleisten und das Rutschen auf nassen Flächen zu vermeiden.
4. Abfallbeseitigung
Beschreibung: umfasst das Leeren aller Mülleimer im Sanitärraum. Die Müllsäcke werden entfernt, und neue Müllbeutel werden eingelegt. Besondere Aufmerksamkeit gilt der ordnungsgemäßen Entsorgung von hygienischen Abfällen.
5. Auffüllen von Verbrauchsmaterialien
Beschreibung: umfasst die Kontrolle und das Nachfüllen von Seife, Papierhandtüchern, Toilettenpapier und Desinfektionsmitteln. Es wird darauf geachtet, dass stets genügend Materialien vorhanden sind, um die hygienischen Standards aufrechtzuerhalten und den Nutzern eine angenehme Erfahrung zu bieten.
Recherchieren Sie, welche Inhalte ein Dienstleistungsvertrag für Unterhaltsreinigung (UR) regeln sollte.
1. Vertragsparteien
2. Vertragsgegenstand
Beschreibung der Dienstleistungen
3. Leistungsumfang
Häufigkeit und Zeitplan
4. Qualitätsstandards
Reinigungs- und Hygienestandards & Kontrollmechanismen
5. Vergütung
Preisgestaltung & Zahlungsmodalitäten
6. Vertragsdauer
7. Haftung und Versicherung
8. Pflichten des Auftraggebers
Bereitstellung von Ressourcen
9. Änderungen und Ergänzungen
Welche Kriterien würden Sie für die Bewertung der Angebote anwenden?
Preis, Leistungsumfang, Erfahrung und Referenzen, Flexibilität, Umweltfreundlichkeit, Qualität, Versicherung und Haftung
Kalkulieren Sie den Stundenverrechnungssatz für die UR.
Stundenverrechnungssatz=
Jährliche Gesamtkosten / Arbeitsstunden pro Jahr = 198.000€ / 1.920Stunden ≈ 103,13€/Stunde
Kalkulieren Sie die Leistungswerte je Flächenart und den Auftragswert.
Berechnung des wöchentlichen Reinigungsaufwands:
Fläche (m2) x Leistungswert (Stunden/m2) x Reinigungsintervall (pro Woche)
= 1000 m2 x 0,1 h/m2 x 5 = 500 h
Berechnung des monatlichen Reinigungsaufwands:
wöchent. Reinigungsaufwand (h) x 4
= 500 h x 4 = 2000 h
Kosten pro Flächenart:
monat. Reinigungsauwand x Stundenverrechnungssatz
= 2000 h x 103,13 €/h = 206.260 €
VL 3
Planungs- und Herstellkosten
= Gesamtkosten für alle Maßnahmen zur Herstellung des Bauwerkes, einschließlich der Planungs- & Finanzierungskosten. (Grundstück)
Änderungs- und Beseitigungskosten
= Können entscheidend für die Standortentscheidung sein. Gehören gem. Verursachungsprinzip nicht zu den Lebenszykluskosten.
Nutzungskosten
= regelmäßig oder unregelmäßig wiederkehrende Kosten während der Nutzungsphase. (Kapitalkosten, Verwaltungskosten)
Modernisierungskosten
Beibehaltung der Nutzungsart des Gebäudes (1. Nutzung)
Änderung der Nutzungsart des Gebäudes (2. Nutzung)
Abbruch- und Entsorgungskosten
= Kosten für alle Maßnahmen für die Beseitigung der baulichen Anlagen sowie für die Entsorgung der anfallenden Baurestmassen
Stärksten: Planungsphase
Schwächsten: Nutzungs- & Abrissphase
Baufolgekosten übersteigen die Baukosten zu einem relativ frühen Zeitpunkt & machen damit, den deutlichsten Anteil der Gesamtkosten aus.
Die Baufolgekosten lassen sich in den Nutzungsphasen nur in einem äußerst geringen Maße beeinflussen. Die größte Beeinflussbarkeit ist in der Planungsphase gegeben.
Späteren Folgekosten werden häufig NICHT fokussiert.
Fokussiert werden größtenteils die Errichtungskosten.
innerhalb der Entwicklungsphase sind aufgrund starker Abhängigkeiten stets die Erst- und Folgekosten zu berücksichtigen.
VL 4
Flächenmanagement hilft Flächen als Kostenfaktoren zu erkennen, zu beurteilen und zu optimieren
Es ist strategisches Planungsinstrument
Flächenmanagement schafft Datenbasis für:
Kostenanalysen
Optimierungsprozesse
Darstellung & Zuordnung sämtlicher Flächen eines Gebäudes
der Flächen
Maximierung der Flächenproduktivität
Optimale Flächenausnutzung (quantitativ & zeitlich)
Ermittlung des optimalen Flächenbestandes
Minimaler Aufwand bei der „Flächenbetreuung“
Optimierung des Verhältnisses von Nutz-, Verkehrs-, Konstruktionsflächen
Steigerung der Leistungsfähigkeit der gemieteten Flächen
Nutzen: Fläche ist geeignet um Arbeitsprozesse zu unterstützen
Aufwand: Kosten der Flächenbereitstellung und Flächenbewirtschaftung
Anteil von Allgemein- oder selbstgenutzten Flächen auf Mindestmaß zu beschränken
Anteil vermietbarer Flächen erhöhen
Erkennen von nicht vermietbarer Fläche und ggfs. Abstoßen dieser
Räume für: Wohnen und Aufenthalt, Büroarbeit, Produktion / Hand- und Maschinenarbeit / Experimente, Lagern
Sanitärräume, Abstellflächen für Fahrzeuge oder Schutzräume
Mietfläche = Ein Mieter hat ein exklusives Nutzungsrecht an einer Fläche (hier kann häufig der höchste Mietpreis erzielt werden) oder teilt sich eine Mietfläche mit einem anderen Mieter
Allgemeinfläche = Nicht vermietbare Fläche (öffentliche Zugänge, Treppenhaus etc.)
Er ist ein Maß für die effektive Ausnutzung der Gesamtfläche eines Gebäudes für den Nutzungszweck.
Außerdem:
Flächenfaktor Verkehrsfläche zu BGF
Mietfläche zu BGF
Arbeitsplatz zu BGF
—> Flächennutzungsgrad gibt Hinweise auf die Flächenwirtschaftlichkeit
Sie gibt an zu welchem Anteil eine Gesamtfläche (NGF) belegt ist. Belegung bedeutet Zuweisung eines exklusiven Nutzungsrechts an einen Nutzer, z.B. im Falle einer Vermietung.
Flächenanteiliger Belegungsgrad
Zu welchem Flächenanteil ist eine Fläche zum Erhebungszeitraum belegt? (Bsp.: Am Stichtag sind 80% der Mietfläche eines Gebäudes vermietet)
Zeitanteiliger Belegungsgrad
Zu welchem Zeitanteil ist eine Fläche belegt? (Bsp.: Ein Seminarraum war in Kalenderwoche 35 nur 20h belegt, das sind 40% der maximal verfügbaren Zeit)
Raumanteiliger Belegungsgrad
Dieser gibt an, zu welchem Anteil eine verfügbare Fläche belegt ist, bezogen auf verfügbare Räume. (Beispiel: Ein Hotel verfügt über 40 Zimmer, die an 365 Tagen im Jahr vermietet werden können. Ein Belegungsgrad von 50% bedeutet hier, dass 40 x 365 x 0,5 = 7.300 Übernachtungen erfolgt sind oder im Jahresmittel ständig 20 Zimmer belegt sind)
Beispiel: B008 in der FH
Nutzfläche ermitteln
Bruttogrundfläche = 250 m2
– Konstruktionsfläche = 10 m2
= Nettogrundfläche = 240m2
– Verkehrsfläche = 40 m2
= Nutzfläche = 200 m2
Flächeneffizienz ermitteln
Nutzfläche / Bruttogrundfläche = 200 m2 / 250 m2 = 0,8 = 80%
Bildung von Flächenkennwerten
Benchmarking
Interne Flächenverrechnung
• Angaben über vorhandene Flächen
• Angaben über die Belegung der Flächen
• Vertragsdaten
• Kostenaufstellungen
Entwicklung von Lösungsmöglichkeiten: Welche Alternativen
Nutzwertanalyse erstellen
Wirtschaftlichkeitsvergleich: wo liegen konkrete Einsparmöglichkeiten?
Reserveflächen bereithalten: Für eventuelle Engpässe
Das Optimieren durch Flächen- und Nutzungsinventuren schafft durchschnittliche Ressourcen von ca. 3m² pro Arbeitsplatz.
→ Die Reduktion der Arbeitsfläche je Mitarbeiter erzielt wesentliche Einspareffekte in der Nutzungsphase!
Geschlossene Räume entlang eines langen Flures
Für 1-4 Mitarbeiter
Vorteile: Fensternahe Arbeitsplätze, konzentriertes Arbeiten
Nachteile: Mangelnde Kommunikation
—> die am häufigsten genutzte Büroform.
Kombination aus Einzel- und Mehrpersonenräumen mit offener multifunktionaler Zone dazwischen
Vorteile: Privatsphäre mit Kommunikationsmöglichkeiten
Nachteile: Vorteile nur bei qualitativ hochwertiger Bauausführung gegeben
Geeignet für 3-10 Mitarbeiter
Vorteile: Fördert Kommunikation in Gruppenarbeiten
Nachteile: Schwierigkeiten bei konzentrierter Arbeit
Büroflächen ohne feste Wände
oft 20-30 Arbeitsplätze
Vorteile: Hohe Flexibilität bei Belegung
Nachteile: Kaum Privatsphäre, Geräuschbelästigung
Eigenverantwortliche Mitarbeiter
Vorteile: Flächeneffizienz, Nutzung allg. Ressourcen
Nachteile: Eingeschränkte Privatheit, erhöhter technischer Aufwand
• optimale Unterstützung der Arbeitsprozesse
• Berücksichtigung der Arbeitsmittel
• hierarchischer Aufbau und die Kultur des Unternehmens
• der Standort
Ein erhöhter Lärmpegel senkt die Leistungsfähigkeit, dabei gilt: Je anspruchsvoller die Aufgabe desto gravierender die Auswirkungen von Lärmeinwirkung.
Einbau von schallabsorbierenden Wänden und Decken
Trittschallschutz durch Teppiche
Lärmintensive Bereiche abtrennen
Lärmarme Geräte bevorzugen
tagsüber für ausreichend Tageslicht (und ggfls. sorgen. Zusatzbeleuchtung)
am Abend die Balance zwischen dem Bedürfnis nach Ruhe (=gedämpftes Licht) und Sicherstellung der Sehleistung
Blendung und Reflexblendung von Lichtquellen hoher Helligkeit vermeiden.
—> ein gutes Beleuchtungssystem wird durch geeignete Sonnenschutzmaßnahmen ergänzt.
Mitarbeiter-Wohlbefinden hängt von Arbeitsumgebung ab
Bewusster Einsatz von RLT-Anlagen kann Wohlbefinden steigern
Klimaanlagen haben oft schlechten Ruf, aber gezielter Einsatz hilfreich
Ohne Klimatisierung oft Temperaturen über Idealwert von 20°-22°, manchmal sogar über 26°
➢ Raumnutzungen zu optimieren
➢ Büroräume zu „Orten der Begegnung und Kommunikation“ zu machen
➢ Arbeitsplatzkosten zu minimieren und
➢ gleichzeitig Produktivität zu erhöhen.
VL 5 Outsourcing
Nutzung von externen Versorgungsquellen, d.h. die Inanspruchnahme von außerhalb der Unternehmung verfügbaren Ressourcen und Dienstleistungen.
Steigerung der Effizienz (Kosteneinsparungen)
Strategie - Konzentration auf das Kerngeschäft
Nutzung von externem Know-how (Erweiterung des Leistungsspektrums)
Flexibilisierung (Erhöhung der Plan- und Steuerbarkei, Personalplanung)
Chancen:
Konzentration auf das Kerngeschäft
Erhöhung der Flexibilität
Risiken:
Abgabe von Kontrollen
Abhängigkeit vom Dienstleister
Kostenreduzierung
Bessere Kostenplanung und -steuerung
schrittweise steigende Kosten
Motivationsschub bei Mitarbeiter transfer durch bessere Entwicklungsperspektiven
Langfristige Arbeitsplatzsicherheit für übergehendes Personal
Ängste der Mitarbeiter durch Übergang auf fremden Arbeitgeber
Unterschiedliche UnternehmensKulturen
Hohe Kompetenz des Dienstleisters
Besseres Leistungs- und Qualitätsniveau
Verlust von eigenem Know-how
Beispielaufgabe
Ausgangslage aufnehmen
Problemstellung und Situationsanalyse
Outsourcingentscheidung treffen
Kontaktaufnahme/ Wahl des DL
Vertragsverhandlungen und -gestaltung
Implementierung und Kooperation
Beispiel: neuer Anbieter Cafeteria (A,B oder C)
Kriterien und Gewichtung:
Preisniveau (Gewichtung: 30%)
Qualität des Essens (Gewichtung: 25%)
Nachhaltigkeit (Gewichtung: 20%)
Servicequalität (Gewichtung: 15%)
Flexibilität bei Menüzusammenstellung (Gewichtung: 10%)
Bewertete Anbieter:
Die Bewertungen erfolgen auf einer Skala von 1 (schlecht) bis 5 (sehr gut).
Anbieter A, Anbieter B, Anbieter C
A: Nach dieser Bewertungsmatrix wäre Anbieter C der bevorzugte Kandidat, da er insgesamt die höchste Punktzahl erreicht.
Ziel: mit der NWA eine Entscheidung zu treffen und ein messbares/ skalierstes Ergebniss zu erhalten
Funktion: ist es, Kriterien zu bewerten und zu gewichten - diese legt das UN fest. So werden die Ergebnisse verglichen und das beste ausgwählt.
Weil sie die Empfindlichkeit des Analyseergebnisses gegenüber Veränderungen in den Bewertungskriterien oder deren Gewichtung darstellt.
Wenn das Ergebniss nicht stabil bleibt muss man es erneut betrachten.
Aufgabe Nutzwertanalyse
Die Fachhochschule Münster überlegt, das PKW-Parkplatzkonzept zu verändern. Es sind folgende Varianten in der Diskussion:
1. Status Quo, 2. Bau eines Parkhauses und Verdoppelung der Kapazität, 3. Abschaffung aller PKW-Parkplätze und Ersatz durch Fahrradständer, 4. Status Quo aber nur noch Parkflächen für E-Autos
A. Erarbeiten Sie Bewertungskriterien zu den Varianten.
B. Erstellen Sie eine Nutzwertanalyse.
C. Wie sind belastbare Daten reproduzierbar zu generieren?
D. Variieren Sie die Ergebnisse durch eine Sensitivitätsanalyse. Zu welchem Vorschlag für das Präsidium der FH kommen Sie?
D. Vorschlag: Basierend auf der Nutzwertanalyse und den durchgeführten Sensitivitätsanalysen zeigt sich, dass die Variante „Abschaffung aller PKW-Parkplätze und Ersatz durch Fahrradständer“ (Variante 3) insgesamt den höchsten Nutzwert aufweist. Diese Variante bietet die besten Ergebnisse hinsichtlich Kosten, Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit, obwohl sie möglicherweise die Nutzerzufriedenheit für diejenigen, die auf PKWs angewiesen sind, reduzieren könnte.
VL 7
verrichtigungsorientiert & ergebnisorientiert
> Klassisches Leistungsverzeichnis (verrichtungsorientiert)
Inputs: Tätigkeiten, Zyklen
Charakteristika: Verzeichnis von Leistungen, häufiger Wechsel der Dienstleister
> Ergebnisorientierte Leistungsbeschreibung
Outputs: Funktionalitäten, zu gewährleistende Ergebnisse
Charakzeristika: längere Vertragsbasis, Veränderungen hat Auswirkungen auf die Mitarbeiter
Was kann mit dem KPI gemessen werden?
SLA: Service-Level-Agreement (Dienstleistungs-Niveau-Vereinbarung)
KPI: Key Performance Indicator (Kennzahl pro irgendwas)
Beispiel: Aufzüge, Beleuchtung, Catering, Reinigung
Größen zur Leistungsmessung müssen in der Verantwortung des Auftragnehmers liegen
Kennzahlen (KPIs) müssen messbar sein
Fehler müssen zählbar sein
Messung muss praktikabel ohne großen Aufwand durchgeführt werden können
SLA‘s sollten hinsichtlich des Controlling-/ Dokumentationsaufwands auf Angemessenheit geprüft werde
Vorteile:
- gesicherte Servicequalität, höhere Nutzungsqualität
- Ergebnisse & Leistungen werden aus Kundensicht beschrieben
Nachteile:
- Ausschreibende denken häufig nicht in Ergebnisorientierung
- Aufwand durch Anpassungen
Beispiel Aufzugwartung
Serviceanforderungen:
Wartung der 8 Aufzüge im Gebäude gemäß der Ausschreibung
Servicebereitstellung:
Sicherstellung der Funktionalität und Sicherheit gemäß TÜV, regelmäßige Kontrollgänge
schwerer Fehler (KPI):
fehlende Anwesenheit der Notrufbeauftragten
Starke Abweichung der festgelegten Geschwindigkeit
Reaktions- und Lösungszeiten:
Reaktionszeit: 2h, Lösungszeit: 2 Arbeitstage, Notfall: sofort
leichte Fehler: leichte Abweichung der Funktionalität (Barrierefreiheit erhalten)
Reaktions- und Lösungszeit:
Reaktionszeit: 6h, Lösungszeit: 7 Arbeitstage, Notfall: sofort
VL8
Definition: Prüfen die grundsätzliche Eignung eines Bewerbers.
Zweck: Sicherstellen, dass Mindestanforderungen erfüllt sind.
Beispiele: Finanzielle Stabilität, technische Fähigkeiten, Erfahrung.
Definition: Vergleichen und bewerten die Angebote der qualifizierten Bieter.
Zweck: Auswahl des besten Angebots.
Beispiele: Preis, Qualität, Lieferzeit, Service.
Projektplanung: Zielsetzung und Zeitplan
Budgetierung
Kommunikation
Logistik: Transport und Auf- und Abbau
Personalplanung
Schwerer Fehler: garnicht nutzbar z.B die Verschmutzung des Bodens in der Sporthalle
Leichter Fehler: noch nutzbar z.B ein Grafitti an der Wand der Sporthalle
—> je höher die Hürde für den DL, desto teurer wird es
Input: verrichtungsorientiert (Tätigkeitsorientierung)
Z.B Listen die in den Sanitäranlagen hängen, in denen sich die Reinigungskräfte eintragen = Qualitätsmessinstrument
Output: Ergebnisorientiert ( ein bestimmtes Ergbenis verfolgen)
Der DL reagiert schnell auf Aufträge und die Lösung ist die Wiederherstellung des vorherigen Ergebnisse.
Anreiz-System (i.d.R. Bonus-Malus-System zw. Arbeitnehmer & Auftraggeber)
Malus = wenn messbare Qualitätsstufe nicht eingehalten werden, bekommt das UN einen Abzug vom Preis
Malus: Abzug bei schlechter Leistung, z.B. Mängel oder nicht eingehaltene Reinigungsintervalle.
Bonus (Wiederausgleichszahlung) = wenn Malus entschuldbar ist oder der Fehler wieder ausgebessert wird, erhält man den Abzug wieder zurück
Bonus: Prämie für überdurchschnittliche Leistung, z.B. keine Mängel oder zusätzliche Aufgaben.
Das motiviert zur konstant hohen Qualität.
Unternehmenssicht:
Unternehmenspolitik, Effizienz
Investorensicht:
Flexibilität, Nachhaltigkeit, Investitions- & Betriebskosten
Mitarbeitersicht:
Privatheit, Konzetration, Hierarchie
Unternehmensstruktur:
Aufgabenbereiche, Telearbeit, Arbeitsstruktur
Bedarfsanalyse: Ermittlung der Anforderungen & Bedürfnisse der MA (MA-Befragungen)
Zieldefinition: Ziele festlegen (Unternehmensziele)
Konzeptentwicklung: Entwurfideen entwerfen (Raumplanung, tech. Ausstattung)
Planung/ Design: Detaillierst Ausarbeitung des Konzepts (Grundrisse, Materialauswahl)
Umsetzung: Bürokozept realisieren (bauliche Maßnahmen)
Evaluierung: Funktionalität überprüfen (Feedback)
Erhöhung der Motivation der Angestellten & deren Produktivität
Verbesserung der Vereinbarung von Familie & Beruf
Bessere Auslastung des öffentlichen Verkehrs & Gebäude durch Home Office & gleitende Arbeitszeiten
Flexible, wechselnde Nutzung von Arbeitsplätzen durch mehrere MA
Keine eigenen, fest zugeordnete Arbeitsplätze
MA sind zur Ausübung ihrer Tätigkeit mit Geräten/ Systemen der mobilen Informations- & Kommunikationstechnik ausgestattet
VL 10
(nach §4 BGG Behindertengleichstellungsgesetz)
Einrichtungen und Lebensbereiche so gestaltet sind, dass Menschen mit Behinderungen sie ohne besondere Schwierigkeiten oder fremde Hilfe nutzen können, auch wenn sie dafür Hilfsmittel benötigen.
Behindertengleichstellungsgesetz —> alle Menschen sollten an allen alltäglichen Dingen teilnehmen können
Menschen mit Einschränkungen kann auch Bein gebrochen, schwanger, Übergewicht bedeuten
kann auch kurzfristig einschränkend sein (z.B ein schwerer Koffer zum transportieren)
Vorteile: breiter Flur, automatische Türen, Eltern-Kind Raum, Aufzüge vorhanden, technisch gut ausgerüstet, Behindertentoilette groß, Stillräume
Nachteile: Defi zu hoch, zu wenige Behindertentoiletten, Druckerraumtür ist sehr schwer, Kies im Außenbereich schwierig, Glutenfreie Mahlzeiten in der Mensa schwierig
öffentlich zugängliche Gebäude, speziell auf die Teile des Gebäudes & der zugehörigen Außenanlagen, die für die Nutzung durch die Öffentlichkeit vorgesehen sind.
barrierefreie Planung, Ausführung und Ausstattung von Wohnungen, Gebäuden mit Wohnungen und deren Außenanlagen, die der Erschließung und wohnbezogenen Nutzung dienen
Grundregeln für Verkehrsräume, Information und Orientierung (z.B. Zwei-Sinne-Prinzip), Oberflächen und Mobiliar.
1. KfW Bank: Zinsgünstige Darlehen
1. Pflegekasse: Zuschüsse bis max. 2.557 €
2. Sozialamt: Teilkostenübernahme
3. Sonstige: Arbeitsamt, Versorgungsamt,
• Vertikale:
Höhenunterschiede wie Bordsteinkanten, Stufen, Ein- und Ausstiege in Duschen —> Rampen und Lifte
• Horizontale:
zu schmale Türen und Flure —> erschweren Rollstuhldurchgang
• Räumliche:
fehlende Bewegungsflächen wie zu kleine Räume, wenig Platz vor Waschtischen und zu viel Mobiliar
• Anthropometrische:
Bedienelemente in falscher Höhe, wie zu hohe oder zu tiefe Griffe, zu kleine Klingelplatten
• Ergonomische:
fehlende Haltegriffe an WC und Wanne —> Türdrücker und Handläufe
• Sensorische:
unübersichtliche Gestaltung in Wohnungen und ungeeignete Beleuchtung
"Design für Alle (DfA)" ist ein Konzept, das darauf abzielt, Produkte, Dienstleistungen für alle Menschen ohne individuelle Anpassungen oder besondere Hilfe zugänglich zu machen. Es soll Lösungen schaffen, die benutzerfreundlich und attraktiv sind, unabhängig von Alter oder Einschränkungen.
Beispiel: Weinetikett mit Braillebeschriftung oder Salatschleuder einhändig bedienbar
Gebrauchsfreundlichkeit: Produkte einfach und sicher gestalten.
Anpassbarkeit: Produkte flexibel entwickeln, damit sie verschiedene Nutzerbedürfnisse erfüllen können.
Nutzerorientierung: Frühzeitig die Perspektiven der Nutzer in den Entwicklungsprozess einbeziehen.
Ästhetische Qualität: Attraktive Produkte sind für alle ansprechend.
Marktorientierung: Produkte breit positionieren, um das gesamte Marktpotenzial auszuschöpfen.
Beispiel Aufgabe für Klausur:
Die Deutsche Sport GmbH wird ab 2022 von Frau Müller geleitet, die auf den Rollstuhl angewiesen ist. Ihr Büro wird im vorhandenen Verwaltungsgebäude sein. Die neue Assistenzkraft ist sehbehindert.
Da Sie Erfahrungen mit dem Thema Barrierefreiheit haben, sollen Sie kurzfristig ein Konzept erarbeiten und notwendige Maßnahmen ableiten.
Entwickeln Sie dieses Konzept & skizzieren sie mögliche notwendige Maßnahmen.
Ziel: Sicherstellung eines barrierefreien Arbeitsumfeldes für Frau Müller und die sehbehinderte Assistenzkraft.
Maßnahmen:
1. Zugang und Gebäudeinfrastruktur
Barrierefreier Zugang: Installation von Rampen und automatischen Türöffnern.
Aufzüge: Sicherstellen, dass Aufzüge ausreichend groß sind und über Bedienelemente in geeigneter Höhe verfügen.
Behindertengerechte Sanitäranlagen: Anpassung der Sanitäranlagen, um Rollstuhlgerechtigkeit zu gewährleisten.
2. Arbeitsplatzgestaltung
Möblierung: Anpassung der Büroeinrichtung (höhenverstellbare Tische, ausreichend Bewegungsfläche).
Hilfsmittel: Bereitstellung von ergonomischen Hilfsmitteln, wie spezielle Tastaturen und Mäuse.
3. Technologie und Kommunikation
Computerausstattung: Installation von Screenreadern und Vergrößerungssoftware für die sehbehinderte Assistenzkraft.
Telefonanlagen: Ausstattung mit hör- und sehbehindertengerechten Telefonen.
Dokumentation: Bereitstellung aller wichtigen Dokumente in barrierefreien Formaten (z.B. große Schrift, Braille).
4. Schulung und Sensibilisierung
Schulung der Mitarbeiter: Durchführung von Sensibilisierungsschulungen für alle Mitarbeiter zur Barrierefreiheit und Inklusion.
Notfallpläne: Anpassung der Notfall- und Evakuierungspläne für Personen mit Behinderungen.
VL 11 Servicemessung
Leistungsfähigkeit
Kundenzufriedenheit
Produkt- oder Dienstleistungsqualität
Prozessqualität
Innovationsfähigkeit
Beispiel Barrierefreiheit:
Barrierefreier Zugang
Möblierung
Computerausstattung
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