5.1 Normatives, strategisches und operatives Management
Zeitdimensionen im Management
Hier und Heute
Nach vorne blickt (frühzeitig wichtige Entscheidungen für Zukunft treffen)
Ebenen des:
Normativen, strategischen, operativen Management
Normatives, strategisches, operatives Management
Bonum (Prinzipien), Vision, Eignerstrategie, Stakeholer
Normatives M:
Verfassung, Politik , Kultur
Strategisches M:
Organisation, Stroßrichtung, Führungsverständnis
Operatives M:
Prozess, Aufgaben, Handlungen
Strukturen , Aktivitäten, Verhalten
Aktivitäten : Unternehmensentwicklung - Inwelt , Umwelt, In und Umwelt
Stakeholder
Personen oder Gruppierungen/Institutionen
Die an Wertschöpfung oder Orga des Unternehmens direkt beteiligt sind
Von dieser betroffen sind
Oder interessiert sind
Normatives Management
Aufgabe:
Unternehmenspolitik festlegen
Verbindung zwischen Anforderungen der Stakeholder und Tätigkeiten des Unternehmens (Organisation) herzustellen
Wichtig: Satzung wie zb Rechtreform der Orga oder gesetzliche Anforderungen an Leistungserbringer
Beeinflusst durch Werte und Normen
Bildet Basis der Orga und der Unternehmung, ist auf Dauer angelegt
Grundständiger Verfassung gilt als konstante
Normatives M wird in Leitbild oder Satzung sichtbar
Leitbild oft auf Orga Webseite präsentiert
Strategie
nicht einheitlich definiert
Verständnis mit Strategie von Orgas
Indendifikation von Zukunfts und Wettbewerbsschancen
Positionierung im Markt
Davon abgeleitete Ziele, Fähigkeiten und Maßnahmen für langfristigen Erfolg
soll mittelfristig (zb 3-5 jahre ) beitragen, Unternehmens bzw Organisationserfolg zu sichern
Strategieplanung- Orga setzt sich mit Handlungsfeldern auseinander - legt Stoßrichtung fest
Orga in Aufbau (Hierarchie, Abteiliungen) , Führungsverständnis müssen bedacht werden
Planungsebene
Planung und Umsethung - operatives M eher kurzfristig zb auf ein Jahr bezogen
Planungsebene und Kategorien:
normative Ebene - Verfassung
Instrumente/Maßnahmen:
langfristige Gültigekeit - Leitbild, MIssion
Zb Formulierung grundsätzlicher Zielsetzungen, Satzung und Gremien
Normative Ebene : Politik / Instrumente, Maßnahmen - langfristige Gültikeit - Qualitätspolitik intern, gesetzliche Rahmenbedingungen extern
Zb Festlegung des Geschäfts Modells oder Betätigungsfeldes
Strategische Ebene
Stoßrichtung - Wettbewerbsanalyse, Stärken, Schwächen Analyse - Identifikation von Stakeholdern, Wettbewerbern,
Organisation- Aufbauorga , Aufgabenbesschreibung - Anpassung des Organigramms, Festlegung Kompetenzen
Operative Ebene:
Prozesse - Festlegung von Wertschöpfungsprozessen, Prozessbeschreibung - Sicherstellung der Versorgung der Senioren, individuell Sterbebegleitung
Aufgaben - Festlegung von Durchführungsverantwortung - Definiton von Leistungen, Sivherstellung Effizienz
nennt sich St. Gallener Managmentmodell 1960 entwickelt - wurde weiterentwickelt Anpassung des Modells (Operative Ebene mehr im Fokus)
Außerdem Einflüsse der Umwelt mehr mit einbezogen
Neus St Gallener Modell
weiterhin Normativ, strategisch, Operativ betrachtet
Außerdem ganzheitliche systemische blick (Modell stellt Porzese einer Orga in den MIttelpunkt)
Ganzheitliche systemische Blick :
Managementprozess (FÜhren und Leitungsprozess, Gesamtfinanzierung)
Geschfäfts / Wertschöpfungsprozesse
Unterstüztungsprozesse (Verwaltung, Marketing)
Ordnung zur Strukturierung der Prozesse
Governance (Festlegung von VIsionen, Leitbild)
Strategie (Postitionierung im Wettbewerb)
Strukturen (Festlegung zur Arbeitsteilung, Veranwortungsbereich)
Kultur (Grundannahmen und Werte)
Dritte Dimension der Entwicklungsmodi
Prozesse und Ordnungsmomente können Wandlung hinsichtlich Optimierung und Erneuerung durchlaufen
Aufgabenperspektie des St. Galler Management Modell
Umweltsphären
Gesellschaft
Natur
Technologie
Wirtschaft
Kapitalgeber
Kunden
Mitarbeiter
Medien
Staat
Lieferant
Konkurrent
Ordnungsmomente:
Governance
Struktur
Kultur
Prozesse:
Management Prozess
Geschäftsprozess und Geschäftsmodell
Unterstützungsprozesse
Entwicklungsmodi:
Optimierung
Erneuerung
Ressourcen NOmren und Werte ANliegen und Interessen:
Interaktionsthemen
Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken
wichtig: Rundum Blick - zur Festlegung von Strategien (Führungskräfte)
Erlaubt ihnen Wettbewerbsbedingungen zu betrachten, Fähigkeiten der Orga einzuschätzen
Extern geltenden Chancen und Risiken betrachten
Intern bestehenden Stärken und SChwächen gegenüber stellen
Gegenüberstellen - SWOT Analyse
SWOT Analyse:
Ziel: Identifikation von Kritischen Aspekten
Vorraussetzungen für erfolgreiche Realisierung von Unternehmensstrategien
SWOT
Stärken (Strengths)
Schwächen (Weakness)
Chancen (Opportunities)
Risiken (Threats)
Also zuerst
durch Führungskräfte aus Organitasitonssicht Stärken und Schwächen einschätzen
interne Analyse kann durch Erkentnisse gestützt werden
Werden von sonstigen Stakeholdern eingebracht
Analyse der Stärken und Schwächen- noch keine Berücksichtigung der marktbezogenen Bedingungen
Also werden um Prognose für Zukunft erweitert Hierzu Chancen und Risiken ausgeführt
Diese resultieren aus den Stärken und Schwächen
Potenziale für Orga ableiten
Herausforderungen früh erkennen
Beurteilung stärken und Schwächen
Infos aus folgenden Bereichen der eigenen Orga zu berücksichtigen:
Finanzielle Ressourcen (Liquidität, Entwicklung von Eigen und Fremdkapital)
Ausstattung (Immobilien, KFZ, Möbel)
Personalressourcen (Quantität und QUalität der Mitarbeiter, Anforderungen, Führungsqualität)
organisatorische Ressourcen (Qualität und Qualitätsmanagement, Nerzwerk, Bekanntheit)
Klienten bezogene Ressourcen (Zielgrupporientierung, Methodik und Konzeption)
Erkentnisse der Umfeldanalyse
Stärken und Schwächen sind Chancen und Risiken gegenüberzustellen
Erkentnisse aus Umfeldanalyse sind heranzuziehen
Ausloten - welche Umweltund Umfeldbedingunge Chancen für Soz W. Orga eröffnen (Wachstum, Expansion)
Woraus sich Risiken ergeben können (Veränderung gesetzlicher Grundlagen, Rückgang von Klienten)
Möglichkeiten: Zielsetzungen und Strategien und dazu Maßnahmen zur Steuerung und strategischen Ausrichtung der Soz W Orgas ableiten
5.2 Management by Objectives
Management by objectives
orientiert sich an tatsächlichen Führungssituation
Sieht Führen durch Zielvereinbarungen vor
Abgesehen von organisationalen und operativen Zielenl die Ziele der Mitarbeiter
Wird mit jeweiligen MItarbeiter erörtert , abgeglichen und angepasst
Ziel: Zielvereinbarung zwischen Führungskraft und Mitarbeiter
Ziele von Orga und Mitarbeiter müssen kompatibel sein
Management by objectives nach Odiorne
allgemeine Unternehmensziele und Leistungsmaßstäbe
Anpassung der Orga Struktur
Zielvorstellung, Zielvorstellung Mitarbeiter
Gemeinsam vereinbarte Mitarbeiterziele
Rückkoppelung und Abstimmung zu Punkt 1
a neue Impulse, 5b Aussonderung unangemessener Ziele
Rückkoppelung durch Zwischenergebnisse
periodischer Vergleich der erzielten Erfolge mit den gesetzten Zielen
Controlling
kann für Zeitverlauf der Zielvereinbarung angewendet werden
Erreichung der Zwischenergebnisse können evaluiert werden
Abweichungen nachgearbeitet
Neue Impulse geschaffen werden
Ergebnisse Ziele der Mitarbeitenden
folgende Zyklen der Unternehmens bzw Orgaplanung
Dadurch entsteht Managementzyklus
Verknüpft Ziele der Orga und der Mitarbeitnden auf operativer Ebene
Klarheit der gegenseitigen Erwartugnen
Eigeninitiative der Mitarbeiter
Zielen auf operativer Handlungsebene und Zielvereinbarung zwischen Mitarbeiter und Führungskraft präzise Formulierung notwendig
SMART REGEL:
S - spezifisch (Was ist das konkrete Ziel)
M - messbar (Welche messbaren Erfolgskriterien gelten)
A - ausführbar (Sind Ziele erreichbar)
R - realistisch (Sind Ziele in vorgegebener Zeit erreichbar)
T - terminiert (Bis wann soll Ziel erreicht werden)
Management by Objectives
logische Zielkaskade die
Ausgehend von normativen und strategischen Zielen auf operative Ebene übertragen wird
Ziele auf Hirarchiestufen heruntergebrochen
Klare Aufgabenzuweisung
Systematik der Ziele - Zielträger werden selbstständig aktiv
In Soz a häufig untere Leitungsebene organisiert in Teams
Abstimmung zwischen Personen eines Teams
Weitere Herausforderung
Auftrag der Soz A und Rahmenbedingungen
Häufig über normative Vorgaben bestimmt
Nicht immer in der Lage Produktivität und Zielorienterung des Handelns eigenständig zu prägen
Leistungsprozess muss mit Klient gestaltet werden (Kliet Co Produzent)
In SMARTEN ZIelen können indirekt gültige Ziele formuliert werden
Schwierigkeiten in der Soz A
interdisziplinäre Teams müssen oft zusammen agieren
Enge Abstimmung notwendig
Zeitliche Koordination
Inhaltliche Abstimmungsnotwendigkeiten
Abhänklikeiten zwischen Mitarbeitern und Zielerreichung des einzelnen Mitarbeiter (abhängig von Leistung des anderen MItarbeiter)
Es muss transparent umgegangen werden
Fazit Management by Objectives Ansatz
bietet Chance Mitarbeitende aktiv die Erreichng der Orga Ziele einzubinden
Motivation wird erhöht durch einbinden
Verantwortung wird an operativ handelnde Personen übertragen
Entlastung für Hierarchieebene
Umstand das MBO oft für leistungsbezogene Entgelte (Gehalt) herangezogen wird
Leistungsbezogene Vergütung ist noch nicht weit verbreite in der Soz A aber im TVÖD möglich
Weiter MBO ANsätze
Management by Delegation: klare Aufgabenbeschreibung, klare Zielvorgaben - wiederkehrende Tätigkeiten können auf MItarbeiter übertragen werden
Management by Exception: Führung durch Abweichungskontrolle. Zuvor festgelegter Handlungsrahmen, Verantwortung wird übertragen, Handlungsrahmen klar benennen, Controlling nötig um zu überprüfen ob Handlungsrahmen erfüllt ist
5.3 Wirkungsorientierung
Allgemeingültiges Prinzip
in Ökonomie und BWL zu finden
Ressourceneinsatz (Input) in Form von Geld oder Sachmitteln
Wird im Rahmen des Produktionsprozesses (Leistungserbringung) Eingesetzt
So dass ein Produkt bzw eine Dienstleistung entsteht (Output)
Ökonomisches Prinzip wird auch Wirtschaftlichkeitsprinzip genannt
Visualisierung Ökonomisches Prinzip
Aufwand/ Inpuut:
Personalaufwand
Sachmittel
Finanzmittel
Produktion /Leistungserbringung:
Beratung
Begleitung
Betreuung
Ergebnis /Output:
Beratung erfolgt
Begleitung x mal erfolgt
Betreuung an x tagen sichern
Verhältnis zwischen Aufwand und Ergebnis kann optimiert werden 2 Varianten
Variante 1 - Minimalprinzip:
Geringer Aufwand - Ergebnis erreicht werden
Konstengünstiges Personal einsetzen
Betreuung ist fixiert, Aufwand ist variabel, soll aber minimal sein
Variante 2 - Maximalprinzip:
vorab festgelegter Aufwand - bestmögliches Ergebnis
Fixes Budget also zb darüber möglichst viele Betreuungstage realisieren
Anwendung ökonomisches P wird durch normative Begrenzungen eingeschränkt Die den Soz W häufig gegeben sind
Gesetzliche Vorgaben
Vorgaen zum Input (Personalschlüssel)
Zum Output (Leistungsvereinbarungen)
Also kann oft nur das Produktionssystem selbst optimiert werden
Problematik
Messung im Output
Output soll messbare Größe sein - zb Betreuung ist an 10 Tagen gesichert
Tatsache ist messbar
Umstand lässt aber keine Rückschlüsse ob Wirkung tatsächlich erzielt wurde
Wirkung des Outcomes - Outcomeorientierte Steuerung
Input - Geldmittel (Optimum) , Personal (Optimum) - Produktionsprozess
Output Dienstleistungen - Planung und Steuerung über Menge, Qualität, Preis (Vereinbarung der Ziele)
Outcome - steht ganz hinten
Unterschied Output und Outcome
Output - Quantität der Leistungserbringung
Outcome - geht darauf ein , ob mit durchgeführter Leistung eine Veränderung der Ausgangslage für Individuum Erfolgt ist
Also Nutzen erfüllt wurde
Perspektive Stakeholder
Perspektive 1 (Nutzerperspektive):
Sicht der Eltern - hat sich Betreuungssituation positiv verändert - Familie ist in der Lage Anfoderungen gerecht zu werden
subjektives Belastungsempfinden ist zurückgegangen
Perspektive 2 (Leistungsträgerperspektive)
Der Familie ist möglich am Wertschöpfungsprozess der Gesellschaft teilzunehmen
eigene Familiäre Existenzsicherung zu stärken - höhere Unabhängigkeit von öffentlichen Transferleistungen
Bemessung der Wirkung einer sozialen Dienstleistung
ist abhängig von dem intendierten Nutzen
Differenzieren zwischen unterschiedlichen Stakeholdern
Bemessung hängt vom Nutzen in der Leistung aus Sicht der Stakeholder ab
Kausalzusammenhänge hinterfragen:
zwischen den Intentionen
Den Anlässen zur und der Durchführung von Soz. Dienstleistungserbringung
Den erbrachten Leistungen (Output)
Daraus resultierenden WIrkung für das Individuum (Outcome)
5.4 Social Impact - Modell
gesellschaftliche Wirkung
nicht individuelle Wirkung
Wirkung für das Gemeinwohl steht im Vordergrund
Betrachtung der gesellschaftlichen Wirkung ist eher nachrangig in der Soz A
Ist aber wichtig diese zu betrachten
Erbringung sozialer Dienstleistungen
finanziert durch Staat Oder Mitgliedsbeiträge (Sozialversicherung)
Fließen Gelder in soziales , besteht Anspruch das es für die Gesellschaft zuträgilch ist
Gleiche Interesse bei Spendengebenden
Gesetzgebung zahlt erst dann wenn sich Wirkung auf Indidivuum oder Gesellschaft rechtfertigen lassen
Herausforderung der Orgas
müssen häufig ein Angebot oder Projekt unter Drittmittelfinanzierung (Förder und Spendengeber)
Oder Eigenkapital entwickeln oder umsetzen
Erst bei positiver Wirkung übernimmt Gesetzgeber Leistung in Sozialigesetzgebung
WirkungskEnte
Dreieck :
ganz oben Vision, Mission, Werte, Erfolg, Leitbild ( Impact)
Darunter Wirkungsziele, strategische Ziele (Outcome Effect)
Darunter operative Ziele (Output)
Darunter Maßnahmen, Projekte (Input, Prozesse)
Darunter Rahmenbedingungen , VOrgaben, Wirkungsplan, Kompetenzen MItarbeiter und Orga, Unternehmenskultur (Income, Kontext)
5.5 Freiburger Management Modell
Freiburger M M
für Non Profit Orgas entwickelt
Es wird eingegangen auf zb Einsatz von Ehrenamt, Akquise von Spenden
Bietet Überblick zu den in NPO bestehenden Management Aufgaben
Freiburger M M 3 große Handlungssegmente
das Systemmanagement
Festlegung von übergeordneten, die gesamte NPO betreffenden Aufgaben
Gestaltung von Strukturen und Prozessen
Das MarketingManagement
Gestaltung von Leistungen und KOmmunikation gegenüber den Austauschpartnern/ Stakeholdern
Zweckerfüllung der NPO
das Ressourcen Management
Beschaffung, Verwaltung, Entwicklung von Ressourcen
Finanzmitteln
Akquise, Begleitung und Bindung
Gewährleistung von Leistungsbereitschaft und Fähigkeit
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