Definition (1)
Entstehung (2)
Knochenbruch = Unterbrechung eines Knochens mit Bidlung von Fragmenten (Bruchstücken)
meisten entstehen traumatisch aber auch ohne Auslöser können Knochen brechen (Spontanfraktur)
Arten von Frakturen (4)
offene Fraktur ➡️ Knochenfragment durchspießt Haut
geschlossene Fraktur ➡️ Fragmente sind vollständig mit Haut bedeckt
dislozierte Fraktur ➡️ Fragmente liegen nicht aneinander
nicht dislozierte Fraktur ➡️ Fragmente liegen aneinander
Symptome
sichere Zeichen (4)
unsichere Zeichen (4)
sichere Frakturzeichen:
sichtbares Knochenfragment durchspießt Haut
abnorme Beweglichkeit
knirschende Geräusche durch reiben der Fragmente aneinander
Fehlstellung (von Norm abweichende Stellung)
unsichere Frakturzeichen:
Schmerz
Schwellung
Hämatome
Bewegungseinschränkung
Risikofaktoren (4)
Sport
Untergewicht
Alter
Osteoporose (Abbau Knochensubstanz)
Diagnostik (2)
Wichtig: Vitalzeichen überwachen ➡️ Frakturen können schwere und lebensbedrohliche Blutungen ins Gewebe verursachen
Anamnese und klinische Untersuchung
Röntgen (meist in 2 Ebenen)
Therapie (4)
Ruhigstellung durch Gips oder Ähnliches
Reposition - dislozierten Frakturen (in Narkose Knochen reponieren)
Operation - offene Fraktur
komplizierte Brüche erfordern Osteosynthese (Knochen in richtige Stelle + Stabilisierung durch Nägel, Schrauben, Platten oder Drähte)
Besonderheiten (3)
Bei nicht richtige Reposition oder Ruhigstellung ➡️ Kallusbildung (Narbengewebe Knochen als Heilversuch)
offene Frakturen sind stark infektionsgefährdet (Osteomylitis)
Frakturen ohne Trauma - pathologische Fraktur, meist spontan z.B. im Sitzen - bei Osteoporose & Knochenmetastasen
Kallus
weniger harte Knochenart, zur Überbrückung Frakturspalt
Frakturspalt kann sich ohne richtige Reposition und Ruhigstellung nicht schließen ➡️ Bruchstücke bleiben beweglich & instabil = “Falschgelenk” (Pseudoarthrose)
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