Aufbauschemata

I. Vorprüfung

Delikt nicht vollendet

Versuch strafbar? §23 StGB

II. Tatentschluss

Vorsatz hinsichtlich Tbm.

III. Unmittelbares Ansetzen

V. Rechtswidrigkeit/Schuld

I. objektiver Tatbestand

1. öffentlicher Straßenverkehr

2. Führen eines Fahrzeugs

   a)Führen

   b)Fahrzeug

3. Fahruntauglichkeit (Nr.1), grob verkehrswidrig+rücksichtlos (Nr.2)

4. konkrete Gefahr für Leib/Leben/fremde Sache mit bedeutendem Wert

5. Gefahrspezifischer Zurechnungszusammenhang

II. subjektiver Tatbestand

1. Vorsatz bezügl. Handlung und Gefahr

2. Fahrlässigkeit (bei III Nr. 1,2)

   a)objektive Sorgfaltspflichtverletzung

   b)objektive Vorhersehbarkeit

III. Rechtswidrigkeit/Schuld

I. Vorprüfung (siehe Versuch)

1. keine vollendete Anstiftung

2. Strafbarkeit (nur bei Verbrechen)

II. Tatentschluss

1. Vorsatz hinsichtl. rechtswidriger Haupttat

2. Vorsatz hinsichtl. Bestimmen

III. Unmittelbares Ansetzen

IV. Schild

V. Ergebnis

I. Objektiver Tatbestand

1. Fremde bewegliche sache

2. Wegnahme

   a) Fremder Gewahrsam

   b) Begründung neuen Gewahrsams

   c) Gewahrsamsbruch

II. Subjektiver Tatbestand

1. Vorsatz bzgl. obj. Tatbestand

2. Zueignungsabsicht

   a) dauerhafter Enteignungswille

   b) zumindest vorübergehende Aneignungswille

   c) Rechtswidrigkeit der Zuegingung (kein Anspruch)

III. Rechtswidrigkeit/Schuld

I. Vorsätzliche rechtswidrige Haupttat

II. Bestimmen

III. Subjektiver Tatbestand

1. Vorsatz bzgl. Haupttat

2. (Vorsatz bzgl. besonderer persönlicher Merkmale)

3. Vorsatz bzgl. Bestimmen (Doppelvorsatz)

IV. Rechtswidrigkeit/Schuld

I. Vorsätzliche rechtswidrige Haupttat

II. Hilfeleisten

III. Subjektiver Tatbestand

1. Vorsatz bzgl. Haupttat

2. Vorsatz bzgl. bes. pers. Merkmale

3. Vorsatz bzgl. Beihilfe (Doppelvorsatz)

IV. Rechtswidrigkeit/Schuld

I. Objektiver Tatbestand

1. Tatobjekt Nr. 1-6

2. Inbrandsetzen oder durch Brandlegung ganz oder teilweise zerstören

II. Subjektiver Tatbestand

III. Rechtswidrigkeit/Schuld

I. Objektiver Tatbestand

1. Tatobjekt: Nr. 1-3

2. Inbrandsetzen oder durch Brandlegung ganz oder teilweise zerstören

II. Subjektiver Tatbestand

III. Rechtswidrigkeit/Schuld

Bei §306 II:

Objektive Zurechnung -> Spezifischer Gefahrenverwirklichungszusammenhang

Eigenverantwortlichkeit? Bei Helfern nein, bei Passanten zumeist ja

I. Grunddelikt, §306a I StGB

II. Besondere Folge

III. Kausalität

IV. Gefahrspezifischer Zurechnungszusammenhang

V. Mindestens Fahrlässigkeit bzgl. schwere Folge (§18)

I. Grunddelikt, §306a I

II. Besondere Folge: Tod einer Person

III. Kausalität

IV. Gefahrspezifischer Zurechnungszusammenhang

V. Rechtswidrigkeit/Schuld

I. Objektiver Tatbestand

1. fremde Sache

2. beschädigt oder zerstört

3. Kausaltität

4. obj. Zurechnung

II. Subjektiver Tatbestand

III. Rechtswidrigkeit/Schuld

I. Objektiver Tatbestand

1. Tatobjekt

2. Tathandlung

II. Subjektiver Tatbestand

III. Rechtswidrigkeit/Schuld

I. Objektiver Tatbestand

1. Unglücksfall

2. Unterlassung der Hilfeleistung

a) Erforderlichkeit der Hilfeleistung

b) Handlungsmöglichkeit

c) Zumutbarkeit der Hilfeleistung

d) Unterlassen

3. Subjektiver Tatbestand

II. Rechtswidrigkeit/Schuld

I. Abgrenzung Täter - Teilnehmer- Mittäter

II. Kein fehlgeschlagener Versuch - Gesamtbetrachtungslehre

III. Erforderliches Rücktrittsverhalten

1. Beendeter Versuch: Bewusstes kausales Verhindern der Tat oder ernsthaftes Sichbemühen um Verhinderung der Vollendung

2. Unbeendeter Versuch: Aufgabe der weiteren Ausführung der Tat

IV. Freiwilligkeit

I. Tatbestand

1. Tatbestandlicher Erfolg (+Kausalität)

2. objektive Sorgfaltspflichtverletzung

3. objektive Vorhersehbarkeit

4. objektive Zurechnung - Pflichtwidrigkeitszusammenhang

II. Rechtswidrigkeit

III. Schuld - subjektive Sorgfaltspflichtverletzung bei subjektiver Vorhersehbarkeit

I. Objektiver Tatbestand

1. Täuschung über Tatsachen

2. Irrtum

3. Vermögensverfügung

4. Vermögensschaden

II. Subjektiver Tatbestand

1. Vorsatz bzgl. objektiver Tb

2. Absicht rechtswidriger, stoffgleicher Bereicherung

III. Rechtswidrigkeit/Schuld