Ablauf Transmission
o Exocytose
§ Produktion im Zellkörper (Perikaryon)-> Transport (anterograd) -> Depolarisation löst Fusion mit Zellmembran aus
o Postsynaptisches Potential
§ Aktivierung von Rezeptoren -> Einstrom von Ionen
· Erregend (Natrium Ionen) oder hemmend (Chlorid)
o Abbau und Rücktransport des Neurotransmitters in Präsynapse
-> Psychopharmaka können hier eingreifen
- Ionophore(Transmembranäre Ionenkanäle)
o Öffnen bei Neurotransmitterbindung,
o Sind je nach Typ durchlässig für;
§ Efflux(Ausstrom); K+
§ Influx (Einstrom); Na+,Ca2+, Cl-
Bsp GABA -> Chlorid Kanal
G-Protein gekoppelte Rezeptoren
o Effektor(der polarisierende Ionenkanal?) wird erst durch sekundären Messenger aktiviert/inhibiert ( hat auch andere komplex intrazelluläre Auswirkungen)
§ Gs; Aktivieren
§ Gi; Inhibieren
- Hormon Rezeptoren
o Hormone diffundieren ins Zellinnere wo sich die Rezeptoren befinden
o Hormon und Rezeptor bilden Komplex -> diffundiert zum zellkern
o Bindung an Hormone-Responsive Elements in DNA
- Rezeptoren der Neutrophine
o Wirken ebenfalls über second messenger (aber noch ein bisschen anders mit Zellkern, ist aber nicht wichtig wie genau)
Unterschied der Liganden;
Agonisten
Antagonisten
Inverse Antagonisten
- Agonisten; Erhöhen die physiologische Funktion
o Ahmen die Funktion nach
- Antagonisten; Verdrängen der Agonisten (da stärkere Bindung) und blockieren Rezeptor (ohne Aktivität -> Rezeptor im Ruhezustand)
o Wirkung wird aufgehoben(Abgeschwächte Informationsweitergabe) aber nicht umgekehrt
- Inverse Agonisten; Kehren Wirkung der endogenen Agonisten um (Verschließung/unregelmäßige Öffnung des Kanals gegenüber Ruhezustand)
o Sind sehr selten
Autorezeptoren
- Retrograde Signale zurück an Präsynapse (meist hemmend)
o Bei viel Freisetzung ->Bindung an Autorezeptor-> Hyperpolarisation/ Hemmung von Aktionspotentialen in Präsynapse-> weniger Freisetzung
o Antagonist verhindert die „Selbstausbremsung „-> Erhöht Wirkung des Neurotransmitters
Arzneimittel/Medikament
- Pharmakon; Stoff mit Wirkung auf Lebewesen
o Arzneistoff; mit therapeutisch nützlicher Wirkung
§ Arzneimittel/Medikament; mit Hilfstoffen in anwendbare form gebracht
Arzneistoff
Pharmakon
Arzneiform
· Arzneiform; Darreichungsform (Tablette, Retardierung, Saft, Zäpfchen …)
Bioverfügbarkeit
o Anteil der Medis die den Wirkungsort erreicht
Clearance
o Blut/Plasmavolumen aus dem Pharmakon in definierter Zeit eliminiert ist
§ Misst kombi aus verschiedenen Exkretionsleistungen -> Maß für Fähigkeit eines Organismus ein Pharmakon abzubauen
Halbwertszeit
- (nicht = Wirkdauer)
o Zeit nach der Konzentration im Plasma um 50 % gesunken
o Aber unabhängig von Plasmakonzentration-> Wird nur daran gemessen
o Halbwertszeit bleibt unabhängig von der Dosis (Plasmakonzentration) Konstant
Therapeutische Breite
o Maß für Sicherheit eines Medikaments
o Quotient; LD50 /ED50
§ mittlerer Effektivdosis ED50 (Dosis die 50% des max Effektes erreicht)
· Bei Psychopharmaka; gesch konzentration im Hirn
§ letale Dosis LD50 (Dosis wo 50% der Versuchstiere drauf gehen)
LADME; Begriffe?
Liberation, Absorption, Distribution, Metabolismus, Elimination
Liberation
o Freisetzung des Arzneistoffes
§ Steuerung zeitlicher Parameter durch Retardierung/Beschleunigung
· Retardierung: Optimierte nach und nach Freisetzung zur Vermeidung von kurzzeitig zu hohen Konzentrationen
§ Steuerung örtlicher Parameter zb durch zerfall bei bestimmten PH-Werten
Absorption(=Resorption);
o Aufnahme von Substanzen in Zelle/Gewebe durch Grenzschicht
§ Orale Einnahme-> Eternale Resorption durch biologische Membran (zb. magen-darm-wand) (Meist aktiver Transport)
§ Diffusion durch Membran
Voraussetzung; Lipophil , Molekülgröße (meisten Psychopharm.=Lipophil)
§ aktiver Transport
Distribution;
o Verteilung im Blutstrom
§ Hier nicht frei, sondern an Transporter-proteine gebunden (zb. Albumin)
§ Blut-Hirn Schranke; Endothelzellen u Tight- Junctions verhindern Diffusion von größeren lipophilen Stoffen von den Blutkapillaren ins Hirn
· Neurone+Endothelzellen+Astrocyten= neuro-vaskuläre Einheit
· Durchlass nur für sehr kleine lipo Moleküle
o Ungewollte Stoffe direkt mit p-Glykoprotein wieder raus
· oder über Transporter in Endothelzellen (zb. D-Glucose,L-Dopa,Phenylananin)
o Metabolismus (ohne first pass) ;
§ Hauptorgan; Leber
1. Chemische Funktionalisierung; Verarbeitung des lipophilen Stoffes, um in hydrophiler zu machen
2. Konjugation; macht Stoff ausreichend hydrophil zur Exkretion
a. Daraus entstehende Metabolite können aktiv und inaktiv sein (Fähigkeit an Rezeptoren zu binden
i. Beispiel Prodrugs; werden erst durch Metabolisierung zum eigentlichen Wirkstoff
§ Stoffe die im Magen-Darm-Trakt aufgenommen werden durchlaufen gelangen über Venensystem zur Pfortader(-> zur Leber)
First pass Metabolismus
· First-Pass Metabolismus(präsystemische Elimination) -> werden schon vor systemischer Wirkung metabolisiert -> nur ein kleiner Rest bleibt bioverfügbar
· Loop hole; Resorption in Mundraum und Rektum —> vermeidung der Pfortader (Zäpfchen)
Eliminierung
o ; Ausscheidung aller Arznei und Fremdstoffe
§ 90% der Psychopharm hauptsächlich in Niere(renal) (aber auch Galle(biliär), Lunge, Haut, Lunge Sabber)
Last changed7 months ago