Bedeutung Methodik & Didaktik im Sport
Trainingserfolg ist abhängig von M&D
Methodik = Art und Weise der Darstellung (Vormachen der Technik)
Didaktik = Inhalt (Koordinationstraining, Techniktraining,…)
Kompetenzbereiche Trainer + Beispiele
Fachkompetemz: spez. Sach- & Fachkenntnisse + ausreichend Erfahrung
soziale Kompetenz: Verhalten des Trainers ist unvoreingenommen, wertschätzend, Problemlösend bei Athleten
Handlungskompetenz: Wechselwirkung einer Veränderung in Gruppe erkannen und reagieren
Ausbildunsgkompetenz: viel wissen + zielorientiert& strukturiert wichtige Inhalte vermitteln
Rolle “Trainer als Modell”
Art& Weise des Vormachens
Einstellung, Glaubwürdigkeit, Vorausschaubarkeit, Wertvorstellung, Überzeugung (Person-Modell)
Umgang mit Konflikten (Problemlöse-Modell)
Art und Weise des Sprechens und der eingesetzten Sprache (Sprsch-Modell)
Sinn und Zweck Handlungstheorien
Untersuchungen von wiss. Fragestellungen
Aussagen bestätigem, bewerten, ergänzen
SIcherstellen einer Kontinuität von Forschungsprojekten
krit. Betrachtung bestehender Forschungsergebnisse zu neueren Thesen
Zusammenhang zw. Superkomp., klass. Trainingsmethode (Belastung/ Pause), Laktatbildung
Superkomp.: Körper nach Belastung erfolgt Erholung über das Ausgangsniveau
2. Belastung abhängig von Intensität der vorherigen
Pausenzeit individuell von Athleten und Intensität
nicht einhalten: Stagnation oder Übertraining
koord. Fähigkeiten:
Differenzierungsfähigkeit: Bewegungsablauf anhand von Sinneninformationen ökonomisch durchführen
Orientierungsfähigkeit: Bestimmung von Veränderungen der Lage+ Bewegung des Körpers im Raum
Reaktionsfähigkeit: schnellstmögliche Reaktion auf Reiz + Ausführung richtiger Bewegung
Kopplungsfähigkeit: einzelne Teilbewegungen miteinander Verbinden
Rhythmetisierungsfähigkeit: vorgegebene Abfolge von Bewegungen räumlich und zeitlich Durchführen
Umstellungsfähigkeit: geplante Bewegung aufgrund räumlicher Veränderungen anzupassen
Gleichgewichtsfähigkeit: statisches& dynamisches Gleichgewicht halten/ wiederherstellen
Formel Koordinationstraining
einfache Ferrtigekeiten
vielfache efferente + afferente Anforderungen
Druckbedingungen
Koordinationsschulung
Vereinfachungstrategien
Verkürzung
Verringerung Programmbrreite (viele gleichzeitige Bewegungen Teilen)
Invarianten
Parameterveränderung (langsamer)
Bedeutung Intensitätssteuerung + Mittel
maßgebliche Bedeutung -> Schaffung überschwelliger Reiz
Steuerung durch HF-Vorgaben/ Zeitvorgaben
Steuerung durch Vorgabe derWiederholungen (Serie, Zeit) oder Intensität (Gewicht)
Steuerung durch Testung
Steuerung durch Vorgabe der Bewegungsschnelligkeit
Steuerung durch Pausenvorgabe
Bedeutung Borg-Skala
Trainingssteuerung durch subj. Leistungsempfinden
6-20
6: keine Anstrengung
15: anstrengend
20: maximale Anstrengung
Übungsauswahl nach “EMG“
EMG: Elekromyographie
Erfassung bio-elek. Muskelaktionspotenzialen
BSP: Bauchübungen: erkennen wann welcher Bereich angesprochen + Übung dementsprechend auswählen
Spielerisches Erlernen
aufgabenbezogen mit Vereinfachungen
eher Gesamtbewegung
Lernerfolg am größten bei Spaß & Aktivität
pos. Emotionen -> verstärkter Lerneffekt
erlernen: eigenaktives konstruieren + Vernetzung von Vorwissen mit neuen Infos
Probleme Ermittlung Max.-Kraft
schwierig zu Bestimmen
viel Erfahung benötig
Verunsicherung durch hohe Last
für Basisübungen KB, Bankdrücken,… gut geeignet, komplexe Übungen eher ungeeignet
Vor- & Nachteile eines zu gestalteten TP nach Auswertung einer Leistungsdiagnostik
Vorteile:
Beurteilung Ist-Zusand
Über-/ Unterforderung vermeiden -> Vermeidung Übertraining durch richtige Intensität & Planung
Ermittlung Trainingsschwellen + Bereiche
Nachteile:
Kostenintensiv, Zeitintensiv (Erholung davor und danach)
Definition und Ziele Life-Kinetik
mehr Leistung durch Ausschöpfung von Reserven im strukturellen, biochem., geistigen Bereich
bessere Voraussetzungen für Denkprozesse im Sport + Alltag
Teilbereiche in Bewegungsprogrammen (life-kinetik)
Flexible Körperbeherrschung: opt. Zusammenarbeit der 3 Gehirndimensionen
(Bwg-wechsel, -kette, -fluss)
Visuelles System: Auge-Hand-Kordination
kognitive Fähigkeiten: Verarbeitung mögl. vieler Informationen in kurzmöglichster Zeit
Unterschiede koservative Lernen + Training zu differentielle Lernen
diff. Lernen keine Bewegungswiederholung
keine Rückmeldung zur Ausführung
Variation der Anfangs-/ Endbedingungen, Geschwindigkeit, Beschleunigung, Rythmus
Beschreibung Dauer-, Intervall- und Wiederholungsmethode
Dauermethode
• Entwicklung der Grundlagenausdauer /Förderung der Regeneration
• Durchgängige Bewegung ohne Pausen
• gleichbleibende Geschwindigkeit
• Verbesserung der aeroben Kapazität steht im Vordergrund
Intervallmethode
• Kombination aus Belastungs- und Erholungsphasen
• Pausen führen nicht zur vollständigen Erholung
• extensive Intervallmethode: Pause kürzer als das Belastungsintervall
• intensive Intervallmethode: Pause länger als das Bealstungsintervall
• Länge der Pausen kann über die Herzfrequenz gesteuert werden(kein einheitlicher Puls)
Wiederholungsmethode
Die Wiederholungsmethode ist durch eine (nahezu) vollständige Pause gekennzeichnet. Diese Trainingsform eignet sich vor allem für das Training der Schnelligkeit.
Bedeutung lohnende Pause + Anwendung
bei der “lohnenden Pause” erholt sich der Körper im ersten Drittel der Erholungszeit zu etwa ⅔
• nach diesem ersten ⅓ Wird das Training wieder aufgenommen
• Anwendung: z.B. im Intervalltraining
Anpassungsreaktionen auf Trainingsreize
Organsysteme (z.B. Herz wächst)
- Hormone
- Nervensystem
- Psyche
- Verbrennungssystem
=> Erhöhung der sportlichen Leistungsfähigkeit
Def. + Auslöser Übertraining
chronische Überlastungsreaktion, meist durch kontinuierlich zu hohe Trainingsintensität, zu
hohes Trainingsvolumen u/o. unzureichende Regenerationszeiten zw. Einheiten
weitere Faktoren:
- Negative Lebensweise (alkohol etc.)
- Psychische Stressbelastung(Schule, Beruf etc.)
- Krankheit( Verletzung, Infekte, etc.)
Def Superkomp.
zw. Belastung und Anpassungsreaktion des Körpers besteht dynamisches Gleichgewicht
(Homöostase) ohne Reiz, nur leichte Schwankungen im Leistungsniveau
• Auslenkung durch Trainingsreiz -> um Gleichgewicht wiederherzustellen und auf zukünftige
Reize vorbereitet zu sein, kommt es zur Anpassung von Funktionen und Strukturen.
• Wiederherstellungsvorgänge steigern Leistungsniveau für beschränkten Zeitraum
• Diese Phase nennt man Superkompensation (Leistungsfähigkeit liegt über Ausgangslevel)
anaerob-alaktazide Energiebereitstellung
Form des anaeroben Stoffwechsels
• Abbau der energiereichen Phosphate Adenosintriphosphat (ATP) und Kreatinphosphat(KrP) ohne
Beteiligung von Sauerstoff und ohne Laktatbildung
• kommt dann zur Anwendung wenn große Energiemengen pro Zeiteinheit nötig sind
• Begrenzt auf 7-10 Sekunden (Aerobe Energiegewinnung beginnt)
Anpassungsreaktionen des Körpers auf Ausdauertraining
Herzvolumen steigt
• max. Sauerstoffaufnahme steigt
• Körperfettanteil sinkt
• Mitochondrienzahl steigt
• aerobe Enzymkapazität steigt
• Anteil ST-Fasern steigt
Belastungsnormative im Ausdauertraining
Belastungsintensität
• Bewegungsgeschwindigkeit (m/s; km/h; km/min)
• die durchschnittliche Herzfrequenz (HF/min), die auf einer Strecke eingehalten wird
• Prozent (%) von einer best. Leistung auf einer Strecke oder von einem anderen Wert
Belastungsumfang
• die Streckenlänge (m, km), deren Wiederholungen und Serien in einer TE mit einer bestimmten
Übungsform absolviert werden
Belastungsdichte
• die Pausenzeit zwischen den Teilstrecken, Wiederholungen, Serien - ein best. Verhältnis (1:2;
1:3) zwischen Belastungsdauer u. Pausenzeit
Belastungsdauer
• die Zeit (sec, min, h) für das Absolvieren einer Strecke;
Kontrollgrößen zur Steuerung des Ausdauertrainings
Herzfrequenz
• Laktat
• Subjektives Belastungsempfinden (Borg Skala)
• Atmung
„Maximalkraft“, „Kraftausdauer“ und „Schnellkraft“
Maximalkraft:
Maximalkraft ist die höchste Kraft, die bei einer willkürlichen Kontraktion aufgebracht werden kann.
Kraftausdauer:
Kraftausdauer ist die Fähigkeit, eine möglichst hohe Kraftstoßsumme in einer gegebenen Zeit zu
produzieren.
Schnellkraft:
Schnellkraft ist die Fähigkeit, einen möglichst großen Kraftstoß innerhalb einer zur Verfügung stehenden Zeit zu entfalten.
Begriffe konzentrisch, exzentrisch und isometrisch
Dynamische Maximalkraft:
Konzentrisch: Überwindung des maximal möglichen Widerstands
Exzentrisch: vgl. Herablassen des Maximalgewichts
Statische:
Isometrisch: Statische Maximalkraft (Haltekraft)
Begriff „Reaktivkraft“
Fähigkeit, in einem Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus einen möglichst hohen Kraftstoß zu realisieren
Belastungsnormative im Krafttraining
Struktur der Schnelligkeit
Reaktionsschnelligkeit
Aktionsschnelligkeit: zyklisch + azyklisch
Faktoren, die die Schnelligkeit beeinflussen
Zusammenspiel Arbeitsmuskel/Hilfsmuskeln- Gegenspieler
• Kraftfähigkeiten
• Technik
• Energiereiche Phosphate
• Entspannungsfähigkeit
• Willenskraft
• Muskelfaserspektrum
• Beweglichkeit
• Äußere Bedingungen
Voraussetzungen für effektives Schnelligkeitstraining
Disziplinspezifisches Training
• paralleles Training elementarer und komplexer Schnelligkeitsfähigkeiten
• Bewegungspräzision
• maximale Intensität
• variables Training
• ohne Ermüdung
• hohe Motivation und Konzentration
• Kontrolle und Ergebnisrückmeldung
• intensives Aufwärmen
Begriff „Beweglichkeit“
Fähigkeit, Bewegungen willkürlich mit der erforderlichen Schwingungsweite ausführen zu können
Einflussfaktoren Beweglichkeit
endogene Faktoren:
neurophysio. Bedingungen, Kraft Antagonisten, Stoffwechsel
Gelekflächen, Sehnen, Bänder,Muskeln
exogene Faktoren:
tageszeit, Temperatur, äußere Kräfte, Belastung, Alter
Arten des Dehnens
aktiv-dynamisch: intermittierend, rythmisch, ballistisch (dyn Ausfallschritte)
dynamisch-passiv: intermittierend, rythmisch, ballistisch (äußere Einflüsse)
statisch-aktiv: Antagonisten-Kontraktion, CHRS ((contract-hold-relax-stretch): 6-10“ isometrische Anspannung, dann lösen und
20-30“ Stretchen)
statisch-passiv: klassisches Stretching
Grundsätze koord. Fähigkeiten:
Je früher, desto besser
• optimale Entwicklung im Alter zwischen 7-12 Jahren
• lebenslanges Training
Begriff "Intermuskuläre Koordination"
Zusammenspiel der Muskulatur, z.B. Agonist / Antagonist bei zyklischen Bewegungen
Begriff "Intramuskuläre Koordination"
Nerv-Muskel-Zusammenspiel eines einzelnen Muskels innerhalb eines gezielten
Bewegungsablaufs.
• Gekennzeichnet durch das Wechselspiel von Nervensystem und Skelettmuskulatur in Bezug auf
Einsatz und Beanspruchungsgröße der motorischen Einheiten.
Regelkreis motor. Lernen
Prozess, wie Bwg erlernt und verbessert werden
4 Phasen: Wahrnehmung, Planung, Ausführung, Feedback
Begriffe „Bewegungssteuerung“ / „Bewegungsregelung“ am Beispiel der open Loop /
closed Loop Theorie.
Modell der Open-Loop-Kontrolle:
• Modell der Bewegungssteuerung mit zentralistischem Ansatz
• Annahme: Bewegungen sind im Gehirn durch ein motorisches Programm abgespeichert
• Bewegungen benötigen kein Feedback-Mechanismus, also Rückkopllungsprozesse über innere
oder äußere sensorische Informationen
• Sportler entscheidet sich für Bewegung, Programm wird ausgewählt und über Exekutive gelangt
es zum Muskel-Skelett-System-> Ausführung
Modell der Closed-Loop-Kontrolle:
• Modell der Bewegungsregelung mit peripheralistischem Ansatz
• Bewegung wird durch sensorische Feedbackmechanismen mitgesteuert bzw. korrigiert
• Jede Bewegung wird in Bezug zu einem Sollwert gesetzt (Korrektur bei Diskrepanzen)
Ziele sportmotorische Tests
Messen des aktuellen Leistungsstands
2. Messung von Leistungsveränderungen
Was bedeutet „Zyklisierung“ im Zusammenhang mit der Trainingsplanung
Zyklisierung bezieht sich auf die Periodisierung von Trainingsplänen in verschiedenen Trainingszyklen, um die körperliche Leistungsfähigkeit eines Athleten zu maximieren. Es geht darum, den Trainingsprozess in klar definierte Einheiten zu unterteilen und den Fokus und die Intensität des Trainings in jedem Zyklus anzupassen, um eine stetige Verbesserung der Leistung zu erreichen.
Phasen: Vorbereitungsphase, Wettkampfphase und Erholungsphase
Nutzen und Effekte eines Höhentrainings
Training in geringer bis mittlerer Höhe (1000 –2500m)unter O2-Mangelbedingungen (HYPOXIE)
akute Anpassung:
• Steigerung des HMV (Herz-Minuten-Volumen)das Volumen an Blut, dass pro Minute vom Herz gepumpt wird
• Steigerung des AMV (Atem-Minuten-Volumen)das Volumen an Luft, dass pro Minute eingeatmet wird
• Abnahme des Plasmavolumens durch erhöhten Wasserverlust über den Urin („Höhendiurese“)
chronische Anpassung:
• gesteigerte Erythropoese(Bildung und Entwicklung der Erythrozyten (rote Blutkörperchen)
• Anpassung im Bereich des Muskels(Steigerung des Myoglobingehaltes, Zunahme der Mitochondrien)
Positive Auswirkung des Höhentrainings auf die aerobe Leistungsfähigkeit in der Höhe
• Nicht eindeutig sind die Ergebnisse für die Auswirkungen auf die aerobe Leistungsfähigkeit im Flachland
• Hochindividuelle Reaktion auf Höhentraining: Responder-Nonresponder
potenziellen Gefahren birgt das Höhentraining
Individuelle Reaktion auf das Höhentraining
• Thrombosegefahr: Hämatokrit, weil Erythrozyten und gesteigerter Wasserverlust
• Muskelumbauprozessen: Muskelproteinverlust
Vorteile des "Aquajoggens" gegenüber "normalem" Laufen.
Spezifisches/semispezifisches Lauftraining weitgehend ohne orthopädische Belastung
geeignet für:
-alle Ausdauersportler
-Ausdauersportler, die grenzwertige Laufumfänge erreicht haben
-Rekonvaleszenten nach Verletzungen / Operationen
-Breitensportler mit Gewichtsproblemen (Gelenksbelastungen)
Wirkungen
• hydrostatische Druck des Wassers Ausatmen erleichtert, Einatmen erschwert
• Massageeffekt des WassersKomprimierung der peripheren Venen
• Unterstützung des venösen Blutrückflusses zum Herzen
• Reduzierung der Herzfrequenz gegenüberdem Laufen
• Herabsetzung der Muskelspannung bei warmem Wasser (>27 Grad C)
Wirkung der "Kältekammer" / Kühlweste / des Eisbadens.
Muskelverspannungen werden gelöst ->Verbesserung der Beweglichkeit
• Freisetzung von „Glückshormonen“ (Endorphine)
• Herzfrequenz in Ruhe und bei Belastung deutlich gesenkt
• Laktatbildung bei gleicher Belastung niedriger
• Erhöhung des Lungenvolumens, Verbesserung der O2-Sättigung des Blutes
• Heilung von Entzündungen, Beschleunigung der Erholung
• Stärkung des Immunsystems
Weste: Einsparung von Energie, Schutz vor Hitzeschäden, Leistungssteigerung
Begriffe „Afferenzen, Efferenzen, Reafferenzen im Zusammenhang mit der Bewegungskoordination
Afferenzen (= eingehende Signale):
Informationen / sensorische Signale, die Sportler über ihre Umwelt und sich selbst erhalten und die zum ZNS geleitet werden
Efferenzen (= ausgehende Signale):
Informationen, die der bewegungsausführenden Muskulatur vom ZNS übermittelt werden
Reafferenzen:
Rückmeldungen (Feedback) über den Verlauf (bewegungsbegleitend) oder das Ergebnis einer motorischen Handlung
„Tapering“ im Zusammenhang mit der Wettkampfvorbereitung
Unter Tapering versteht man eine Verfahrensweise zur Modellierung des Trainings, welche zu einer
Maximierung der sportlichen Leistungsfähigkeit zu einem gegebenen Zeitpunkt (wichtiger Wettkampf) führt.
gezielte reduktion der Belastung in Tagen/ Wochen vor WK
Phasen langfristiger Trainingsaufbau
Basistraining
Grundlagentraining
Aufbautraining
Anschlusstraining
Hochleistungstraining
1-2= Talenterkennung, 1-3: Talentförderung, 1-4: Nachwuchstraining
Welche Bedeutung hat das Anforderungsprofil einer Sportart für die Trainingsplanung?
Anforderungsprofils einer Sportart ist unerlässlich, um einen zielgerichteten und effektiven Trainingsplan zu erstellen.
⁃ Technische Anforderungen: Jede Sportart erfordert bestimmte technische Fertigkeiten
⁃ Taktische Anforderungen
⁃ körperliche Anforderungen
⁃ Psychische Anforderungen
Begriff „intrinsische Motivation“!
die innere, aus sich selbst entstehende Motivation → z.B. Motivation nach Empfinden eines Flow-
Gefühls, Spaß an der Aufgabe selbst
Begriff „extrinsische Motivation“!
eine durch äußere Reize hervorgerufenen Motivation → Quellen der Motivation können sein:
Wunsch nach Bezahlung, Vermeiden von Bestrafung
interne Realisierungsmöglichkeiten im Rahmen eines Motivationstrainings
Abwechslung der zu erledigenden Aufgaben/ Abwechslung im Training
• angemessener Freiraum & Autonomie Dinge selbst zu entscheiden
• Gefühl einer Herausforderung
• Ganzheitlichkeit → Gefühl für eine ganzheitliche Aufgabe zu arbeiten
Beispiele für die externe Umsetzung eines Motivationstrainings
äußere Anreize, z.B. Geld, Bonuszahlungen
• Lob & Anerkennung
• Erwartung in Zukunft mehr Verantwortung zu bekommen/ bessere Position im Team zu
bekommen
„Zielsetzungstraining“ im Rahmen eines sportpsychologischen Trainings nach Sportverletzungen!
“Ohne Ziele keine Motivation”
• Erfolgserlebnisse herausstellen → Erfolge in Reha/Physiotherapie
• Comeback erfolgreicher Sportler darstellen → “stärker als je zuvor”
• Arbeit an einem realistischen Selbstbild: verstehen, dass man gewisse Zeit auf Sport verzichten
muss & trotzdem zurückkommen kann
• Konstruktiver Umgang mit Enttäuschungen: Neuorientierung & Zielverschiebung
• Führen von Trainings/Rehatagebüchern um schwarz auf weiß die Fortschritte zu dokumentieren
Methoden zur Stressbewältigung und Entspannung
Progressive Muskelentspannung
• Bewusste Atmung/ Atemübungen
• Autogenes Training
• Yoga, TaiChi, QuiGong, Biofeedback
• Konfliktbewältigung durch klärende Gespräche
• Gespräche mit Trainer
Begriff „Mentales Training“
planmäßig wiederholtes und bewusstes Sich-Vorstellen einer Bewegung ohne deren gleichzeitige praktische Ausführung
Voraussetzungenfür ein effektives mentales Training
absoluter Entspannungszustand
• Eigenerfahrung = klare Vorstellung der Bewegungsausführung (Bewegung muss selbst gut
ausgeführt werden können & bereits ausgeführt worden sein)
• Orientierung an real zu erreichenden Zielen
• ruhige Umgebung
Aufbau eines Mentalen Techniktrainings
Detaillierte BEschreibung der Bewegung
• Knotenpunkte
• Symbolische Markierung der Knotenpunkte
• Mentales Training der symbolisch markierten Knotenpunkte
mentalen Trainingsformen: subvokales Training, internal observatorisches Training, ideomotorisches Training.
subvokales Training = Trainierender ruft die Handlungsausführung per Selbstgespräch ab
• internal observatives Training = Trainierender stellt sich selbst aus der Außensicht bei der
Handlungsausführung vor (Kopfkino)
• Ideomotorisches Training = Trainierender stellt sich selbst aus der Innensicht beim Ausführen
der Handlung vor
Sportpsychologie (Handlungsfelder)
Spitzensport
• Freizeitsport
• Schulsport• Gesundheitssport
• Reha-Sport
Leistungsspychologie, Gesundheitsspychologie, Sozialpsychologie, Entwicklungsspychologie, Sportpsychologie
Handlungssituation und wie wird sie wahrgenommen?
Beschreibt die Wechselwirkung zwischen der Handlung und der Aufgabe/Person und der Umwelt.
Eine objektive Situation kann subjektiv wahrgenommen werden
Welchen Einfluss hat der Faktor "Person/Aufgabe/Umwelt" auf eine sportliche Handlung?
Person: Die Eigenschaften und Fähigkeiten einer Person, wie körperliche Fitness, Technik, Taktik, psychologische Faktoren und Persönlichkeit, können die sportliche Handlung beeinflussen.
Aufgabe: Die Anforderungen und Ziele einer bestimmten Aufgabe oder Disziplin, wie Geschwindigkeit, Ausdauer, Kraft, Präzision und kognitive Fähigkeiten, können die sportliche Handlung beeinflussen.
Umwelt: Die Bedingungen und Umstände, unter denen die sportliche Handlung stattfindet, wie Wetter, Temperatur, Lichtverhältnisse, Untergrund, Geräuschkulisse, Publikum, Ausrüstung und Gegner, können die sportliche Handlung beeinflussen.
Können die verschiedenen Einflussfaktoren auf eine Handlung beeinflusst werden?
ja, Die Person kann beispielsweise ihre körperliche Fitness und Technik verbessern, um ihre sportliche Leistung zu steigern, oder psychologische Strategien anwenden, um ihre Motivation und Konzentration zu erhöhen.
⁃ Jedoch….auch Einflussfaktoren, die nicht vollständig kontrolliert werden können, wie beispielsweise unvorhergesehene Umstände wie Wetterbedingungen oder Verletzungen
Begriffe „Handlungsvalenz“ und Handlungskompetenz“
Handlungsvalenz: Bedeutung einer Handlung für Person
Anforderungsstrukur: wichtig, unwichtig, peinlich, bedrohlich
• Handlungskompetenz: Fähigkeit der erfolgreichen Durchführung
Anforderungsstrukur: leicht, schwierig, überfordernd
Phasenstruktur einer Handlung
1. Antizipationsphase
- Kalkulation
- Planung
2. Realisationsphase
- Prozessregulation
- Basisregulation
3. Interpretationsphase
- Evaluation
- Kontrolle
„Sportpsychologische Trainingsformen
Selbstgesprächsregulation
• Kompetenzerwartung
• Aufmerksamkeitsregulation
• Aktivationsregulation
• Vorstellungsregulation (Mentales Training)• Zielsetzung und Analyse
Prognosetraining
1. Aufgabenstellung (vomTrainer/Athleten)
2. Prognose stellen
3. Durchführung
4. Ergebnisfeststellung
5. Positive und negative Analyse
6. Überprüfung oder Revidierung der Prognose
Ziel "Selbstgesprächsregulation"
Selbstbewusstsein zur Umsetzung der Leistungsvoraussetzungen in der Wettkampfsituation
"Aktivationsregulation"
Um angemessen handeln zu können, benötigt man ein angemessenes psychisches und
physisches Erregungsniveau. Ein angemessenes Aktivationsniveau führt dazu, dass Handlungen
effektiv ausgeführt werden können
Gibt es ein optimales Aktivierungsniveau / Erregungsniveau für einen Wettkampf und wie kann man
es herstellen?
Das optimale Aktivierungsniveau ist individuell unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Persönlichkeit des Sportlers, der Art der Sportart, dem Wettkampfkontext und der Schwierigkeit der Aufgabe.
versch. Techniken:
⁃ Entspannungs- und Atemübungen
⁃ Konzentrationstechniken
⁃ Visualisierung
⁃ körperliches Aufwärmen
⁃ mentale Vorbereitung.
Blutkreislauf beginnend mit dem rechten Vorhof
Beginnt im rechten Vorhof des Herzens, wo das venöse (sauerstoffarme) Blut aus dem Körper durch die obere und untere Hohlvene eintritt.
⁃ rechte Vorhof pumpt das Blut in rechte Herzkammer, die das Blut dann durch die Pulmonalklappe in die Lungenarterie ausstößt.
⁃ In der Lunge findet ein Gasaustausch statt, bei dem Kohlendioxid aus dem Blut abgegeben & Sauerstoff aufgenommen —> arterielle (sauerstoffreiche) Blut fließt dann zurück zum Herzen durch die Lungenvenen & gelangt in linken Vorhof.
⁃ Von dort aus fließt das Blut in die linke Herzkammer, die es durch die Aortenklappe in die Hauptschlagader (Aorta) pumpt.
⁃ Die Aorta führt das arterielle Blut durch den Körper, wo es die verschiedenen Organe und Gewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt.
⁃ Das Blut fließt durch die Arterien zu den Kapillaren, wo der Gasaustausch stattfindet und Sauerstoff und Nährstoffe a die Zellen abgegeben werden.
⁃ Das Blut fließt dann durch die Venen zurück zum Herzen, wo der Zyklus von vorne beginnt.
⁃ Blutkreislauf ermöglicht Transport von Sauerstoff & Nährstoffen zu den Zellen & Abtransport von Kohlendioxid & anderen Abfallstoffen aus dem Körper
Wieso verbessert Krafttraining nicht die allgemeine Ausdauer?
weil beim Krafttraining in der Regel weniger als ⅙ der gesamten Muskulatur eingesetzt wird und
dadurch nur die lokale Muskelausdauer trainiert wird
• zudem werden die unterschiedlichen Muskelfasern angesprochen: beim Ausdauertraining die ST-
Fasern und beim Krafttraining meist nur die FT-Fasern → dadurch auch beim Krafttraining
geringe Verschiebung der Fasern in Richtung FT-Fasern
nicht jedes venöse Blut dunkelrot
Blut vom Herzen zur Lunge → Arterie = dunkles Blut da sauerstoffarm
• Blut von Lunge zu Herz zurück → Vene = sauerstoffreiches (helles) Blut, obwohl es eine Vene
ist
Anzahl Herzklappen
4 Herzklappen
Herzklappentypen
Trikuspidalklappe → Segelklappe zwischen rechtem Vorhof & rechtem Ventrikel
• Mitralklappe → zwischen linkem Vorhof & linkem Ventrikel
• Pulmonalklappe → Klappe des rechten Ventrikels
• Aortenklappe → Klappe des linken Ventrikels
Wieso kann man den "Reflux" (Rückfluss von Blut durch die Mitral- bzw.Trikuspidalklappe) bei Spitzensportlern als "normal’’ bezeichnen?
da Spitzensportler meistens ein Sportlerherz haben → Mischung von strukturellen & funktionellen Veränderungen im Herzen des Menschen, die mehr als 2 Stunden pro Tag trainieren
• Die Veränderungen sind asymptomatisch & häufig keinerlei Probleme
• da Herz und auch Herzkammern vergrößert sind & normal pumpen → keine Probleme während Belastungen
Ziele / Aufgaben der Sportpsychologie im Leistungssport
Beschreibung (Deskription): Was geschieht?
• Erklärung (Explikation): Warum geschieht etwas?
• Vorhersage (Prädikation): Was wird geschehen?
• Beeinflussung (Intervention): Wie kann dies beeinflusst werden?
Wie dehnfähig ist eine Sehne, bevor sie reißt?
sehr dehnfähig → z.B. Achillessehne hält zwischen 800kg/ 1 Tonne aus
• durch dauerhaft gleiche & starke Belastung, Entzündungen und kleine Einrisse kommt es zu
Belastungen → erhält die Sehne keine Erholung/Therapie → wird die Sehne irgendwann reißen
Warum kann es lebensgefährlich sein, wenn ein Gegenstand (z.B. Kaugummi) in die Luftröhre
gelangt?
wird z.B. Kaugummi verschluckt und gelangt in die Luftröhre versucht man automatisch durch Husten den Kaugummi wieder auszuspucken. Funktioniert dies nicht:
• droht Erstickungsgefahr
• droht Bolustod → reflektorisch einsetzender Herz-Kreislauf-Stillstand
Was nennt man "Diastole" und was "Systole"?
systolischer Blutdruck = maximaler Wert in Herzauswurfphase
• diastolischer Blutdruck = minimaler Wert in Herzfüllungsphase
• Systole = Anspannungs- und dadurch Blutausströmungsphase → Austreibungsphase
• Diastole = Erschlaffungs- und dadurch Bluteinströmungsphase → Füllungsphase
Begriff "Muskelkater
Muskelkater = Muskelschmerzen, die etwa 8 -24 Stunden nach einer Überbeanspruchung der Muskulatur auftreten
• Schmerzen bei Bewegung, druckempfindlich & kann zu leichten Muskelschwellungen & Verhärtungen kommen → bis zu 5 Tagen anhalten
• Theorie, noch nicht bewiesen: Muskelkater entsteht durch mikrofeine Risse in Zellstruktur der
Muskelzellen → Mikrotraumen
drei wesentlichen Muskelfasertypen
Typ I: Slow Twitch-Fasern: dunkler roter Muskelfasertyp → spricht auf Reize langsamer an & längere Kontraktionszeit → ermüdet aber auch viel langsamer → Haltemuskeln
• Typ II: Fast Twitch-Fasern: heller weißer Muskelfasertyp → kann sehr schnell reagieren & ermöglicht kräftige Kontraktionen → ermüdet aber schneller → Bewegungsmuskel
• Intermediärtyp: nimmt Zwischenstellung ein → schnell kontrahierend & leicht ermüdbar +
besitzt aerobe & anaerobe Enzyme
Voraussetzungen "schnelle/weiße" Muskelfasern für den
Bewegungsvollzug
intramuskuläre & intermuskuläre Koordination:
• intramuskulär: Frequenzierung (Fähigkeit, Muskel hochfrequet & nachhaltig zu innervieren) & Rekrutierung (Fähigkeit, möglichst viele motorische Einheiten an der Kontraktion zu beteiligen)
• intermuskulär: Zusammenspiel der Muskulatur, z.B. Agonist/Antagonist bei zyklischen Bewegungen
• explosive & schnellkräftige Bewegungen, wie z.B. Sprint, explosive Sprünge
• ideal für die kurze Entwicklung von Spitzenkräften
Biomechanik + Zusammensetzung
Wissenschaft der mechanischen Beschreibung und Erklärung der Erscheinungen & Ursachen von Bewegung
-> unter Zugrundelegung der Bedingungen des
menschl. Organismus
Funktionen Biomechanik
mechanische Beschreibung & Erklärung sportlicher BEwegungsabläufe
• Analyse der sportlichen Technik & deren fortschreitende Optimierung
• Identifikation der biochemischen Einflussgrößen d. sportl. Bewegung
• Gewichtung der biochemischen Einflussgrößen
• Aufstellung biochemischer Normwerte, Gesetze & Prinzipien
• Analyse von Technik-und Konditionsübungen im Hinblick auf Effizienz für Entwicklung der
motorischen Leistung
• Definition spezieller Messverfahren zur Erfassung des mechanisch motorischen Eigenschafts- und
Leistungsniveaus (Kraft, Körperbau)
• Analyse der mechanischen Belastung des menschlichen Bewegungsapparates bei sportl.
Bewegungen
biomech. Prinzipien:
1. Prinzip des optimalen Beschleunigungswegs
• 2. Prinzip der optimalen Tendenz im Beschleunigungsverlauf
• 3. Prinzip der Impulserhaltung/Drehimpulserhaltung
• 4. Prinzip der Gegenwirkung
• 5. Prinzip der zeitlichen Koordination von Einzelimpulsen
• 6. Prinzip der Anfangskraft
Ressourcen im Sport
Personal (Mitarbeiter, Sportler, Trainer, Betreuer, Popularität, etc.)
• Material (Ausrüstung, Geld, Fahrzeuge etc.)
• Infrastruktur (Trainingsgelände, Vereinsgebäude, Büros, etc)
• Zeit (Vorbereitungszeit, etc.)
• Äußere Bedingungen (z.B. Wetter)
Ressourcenmanagement dient dazu, die an einem Projekt Beteiligten und von dem
Projekt Betroffenen möglichst effektiv einzusetzen um ein Ziel zu erreichen.
Einzelschritte des Ressourcenmanagement und erläutern Sie, warum Ressourcenmanagement ein geschlossener Regelkreis ist
Zielsetzung:
• Beschreibung konkreter und messbarer Ziele sowohl strategischer als auch operativer Natur (kurz-mittel-langfristig).
Planung:
• als gedankliche Vorwegnahme des zukünftigen Geschehens. Sie soll aufzeigen, auf welchen Wegen die Ziele zu erreichen sind. Hierzu zählen u.a. das Organisieren des Personals-und
Mitteleinsatzes sowie des Zeitbedarfs.
• Identifiziere die notwendigen Aktivitäten und Aufgaben.
• Prüfe die Angemessenheit der beabsichtigten Vorgehensweise
• Plane und beschaffe die notwendigen Ressourcen und Infrastruktur.
• Entscheidung)-Auswahl der (wenn vorhanden) Handlungsmöglichkeiten im Hinblick auf die Zielsetzung
Realisierung:
• Realisierung –als Umsetzung des Geplanten in die betriebliche Wirklichkeit. Hier sind beispielsweise Organisation, Personaleinsatz und Arbeit notwendig.
Kontrolle:
• die anhand des Soll-Ist-Vergleichs zeigen soll, ob es gelungen ist, die Pläne in die Realität umzusetzen.
• Überwache den Fortschritt der Arbeiten.
• Prüfe die Arbeitsprodukte der Arbeitsschritte und bewerte die Ergebnisse.
• Leite bei Abweichungen Korrekturen ein.
• Prüfe das Endergebnis.
fünf entscheidende Eigenschaften/Merkmale von Events
Zeitliche Begrenzung: Events - Anfangs- und Endpunkt und innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens statt. Bsp. Sportveranstaltungen/Konzerte
⁃ Besondere Atmosphäre: Events besondere Atmosphäre/Stimmung/ Interaktion Publikum(spezielle Beleuchtung, Musik, Dekoration). Bsp. Lichtshows/ Pyrotechnik bei Musikfestivals
⁃ Zielgruppenorientierung: Events auf bestimmte Zielgruppen ausgerichtet (Programm /Aktivitäten angesprochen werden sollen). Bsp. Fachmessen/ Konferenzen, die sich an bestimmte Branchen/ Berufsgruppen richten.
⁃ Erlebnischarakter: Teilnehmern Erlebnis bieten/aktiv einbinden (interaktive Workshops, Spiele oder Performances). Bsp.interaktive Kunstausstellungen wie das Museum of Ice Cream.
⁃ Öffentlichkeit: Events öffentliche Wirkung /ziehen Aufmerksamkeit von Medien/Öffentlichkeit auf sich = Steigerung des Bekanntheitsgrads/Images der Veranstaltung. Bsp. Preisverleihungen
Was sind Ziele von Events, was sind Eventmarketing-Ziele? Was können Ziele von Sportevents sein?
Ziele sehr unterschiedlich - je nach Art der Veranstaltung/ Zielen des Veranstalters.
⁃ Bsp.:
⁃ Steigerung der Bekanntheit=Musikfestival Coachella spektakuläre Inszenierung/Prominenz enorme Medienaufmerksamkeit —>Image des Festivals/Veranstalters gestärkt.
⁃ Kundenbindung: Drogeriemarktkette dm regelmäßig Veranstaltungen und Aktionen für ihre Kunden, um sie zu belohnen und zu binden.
⁃ Generierung von Umsatz oder Leads: Sportartikelhersteller Nike Laufveranstaltungen, bei denen Teilnehmer exklusive Nike-Produkte erwerben können.
⁃ Eventmarketing-Ziele können ähnlich sein —>speziell auf die Vermarktung eines Produkts/ Marke ausgerichtet.
Bsp.:
• Erhöhung der Markenbekanntheit: Red Bull extrem Veranstaltungen
• Kundenbindung und -akquise: BMW exklusive Events wie Fahrtrainings
• Produktpräsentation: Apple
⁃ Ziele von Sportevents:
• Steigerung des Bekanntheitsgrads:
• Steigerung der Zuschauer- oder Teilnehmerzahlen
• Generierung von Einnahmen
• Förderung des Gemeinschafts
Welche Zielgruppen sind beim Eventmanagement zu unterscheiden? Welche Werbemaßnahmen kann man für die jeweiligen Zielgruppen anwenden?
1. Interne Zielgruppen: Mitarbeiter, Führungskräfte direkt mit dem Veranstalter verbunden —> Ziel Motivation/Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen zu stärken/ Mitarbeiter zu belohnen.
⁃ Werbemaßnahmen: Newsletter, interne Kommunikation, Intranet-Veröffentlichungen, interne Events wie Betriebsausflüge oder Mitarbeiter-Events.
⁃ 2. Externe Zielgruppen: Kunden, Geschäftspartner, Lieferanten und andere Personen indirekt mit Unternehmen in Verbindung —> Ziel Image Unternehmens verbessern/Interesse an Produkten
⁃ Werbemaßnahmen: Social-Media-Kampagnen, Plakate, Anzeigen in Zeitungen und Magazinen, DirectMailings, Produktpräsentationen auf Messen und Events.
⁃ 3. Öffentlichkeit: Journalisten, Influencer über Event berichten können —>Ziel Event&Marke des Unternehmens in Öffentlichkeit zu positionieren&Aufmerksamkeit generieren.
⁃ Mögliche Werbemaßnahmen: Pressemitteilungen, Einladungen zu Pressekonferenzen und -events, Influencer-Marketing, Social-Media-Kampagnen, Interviews mit prominenten Teilnehmern.
⁃ 4. Zielgruppen vor Ort: Besucher des Events —>Ziel positives Erlebnis für die Besucher zu schaffen und sie langfristig a das Unternehmen oder das Event zu binden.
⁃ Mögliche Werbemaßnahmen: Promotion-Aktionen am Veranstaltungsort, Giveaways, interaktive Erlebnisse, Verkaufsstände mit Produkten oder Dienstleistungen des Unternehmens.
Was würden Sie als Image bezeichnen, wie entsteht ein Image bzw. wie ist es zu beeinflussen?
Image bezeichnet man die Vorstellung, das Menschen von einer Marke, einem Unternehmen, einer Person oder einer Sache haben.
⁃ umfasst die Assoziationen, Eindrücke und Emotionen, die mit dem jeweiligen Objekt verbunden sind - positiv oder negativ sein.
⁃ gutes Image Vertrauen/ Loyalität von Kunden gewinnen
⁃ schlechtes Image Ruf /Glaubwürdigkeit beeinträchtigen kann
⁃ Wie ist es zu beeinflussen?:
⁃ Visuelle Erscheinungsbilder (Verpackung Gestaltung)
⁃ Kommunikationsstrategie (Art und weise =klare Botschaften)
⁃ Kundenerfahrung (positiv = weiterempfehlung)
⁃ Produkt- und Servicequalität
⁃ Soziales Engagement (Umweltverträglichkeit)
Zielsetzung eines Sportlers in Bezug auf sein Image
Kurzfristig (Bekanntheit, Imageaktualisierung)
⁃ Mittel( Kundenzufriedenheit Kundenbindung)
⁃ langfristigeZiele( Imageprofilierung,Beziehungsgührerschaften)
⁃ Okönomische Ziele
⁃ keine kurzfristigen
⁃ Mittelfristig (verbesserter Absatz, Umsatz, Marktanteil aber auch wie psychologische Ziele)
⁃ Langfristige Ziele (Wettbewerbsvorteile, Kundenwert)
Imageraum - Beschreibe und erkläre den Imageraum! Wofür ist er nützlich? Nenne passende Wirtschaftssektoren/Unternehmen und passende Sportarten für die einzelnen Räume!
Konzept aus dem Bereich des Sportsponsorings/Markenkommunikation.
⁃ beschreibt die Wahrnehmung und Assoziationen, die Menschen mit einem Unternehmen, einer Marke oder einem Sportler verbinden.
⁃ versch. Faktoren beeinflusst werden (Auftreten des Sportlers/ Teams, Art der Sportart)
⁃ nützlich, um Unternehmen und Marken zu helfen, ihre Zielgruppe besser zu verstehen und ihre Kommunikationsstrategie entsprechend anzupassen.
4 versch. Kategorien:
⁃ Assoziationsraum (welche positiven Eigenschaften und Werte mit einer Marke oder einem Sportler verbunden werden)
⁃ Identifikationsraum (welche Gemeinsamkeiten und Verbindungen Menschen mit einer Marke oder einem Sportler haben)
⁃ Erlebnisraum (welche Erfahrungen und Emotionen mit einer Marke oder einem Sportler verbunden werden)
⁃ Nutzungsraum (welche praktischen Nutzen und Funktionen mit einer Marke oder einem Sportler verbunden werden)
Wirtschaftssektoren/Unternehmen und passende Sportarten:
• Assoziationsraum: Luxus- und Premiummarken wie Rolex (Golf) oder Porsche (Tennis)
• Identifikationsraum: Sportartikelhersteller wie Adidas (Fußball) oder Nike (Basketball)
• Erlebnisraum: Red Bull (Extremsportarten) oder GoPro (Surfen)
• Nutzungsraum: Technologieunternehmen wie Intel (Leichtathletik
Sportsponsoring und welche Ziele hat ein Unternehmen
die Zusendung, von Finanz-, Sach-, Know-how und oder Dienstleistungen durch Unternehmen oder Institutionen, dem sponsor,
⁃ an eine Einzelperson, Personengruppo, Veranstaltung oder eine Organisation bzw. Institution aus dem Bereich des Sports, dem Gesponserten
⁃ gegen die Gewährung von Rechten zur kommunikativen Nutzung des Gesponserten und/oder dessen Aktivität
⁃ auf der Basis einer vertraglichen Vereinbarung."
sechs Merkmale des Sponsorings
Leistung und Gegenleistung
⁃ Imagetransfer (unternehmen möchte Mehrwert haben für ein Event mit einem Sportler)
⁃ Fördergedanke (Interesse an unserer Person, wie )
⁃ Kommunikative Funktion (Sponsor durch und kommunizieren -durch Helm Logo)
⁃ Integrierte (Unternehmens-) Kommunikation (Sponsoring Teil der Kommunikation -Marketing)
⁃ Systematischer Planungs- und Entscheidungsprozess (welches Unternehmen kommt in frage
Image/Sportsponsoring der Begriff „Fit“ oder „Match up“
Begriffe beziehen sich auf die Übereinstimmung zwischen dem gesponserten Sportler oder Team und dem Unternehmen, das als Sponsor auftritt.
⁃ die Werte und die Persönlichkeit des Sportlers oder Teams mit denen des Sponsors übereinstimmen.
⁃ Schaffung einer glaubwürdigen/ authentischen Verbindung (Sportler oder Team und dem Sponsor)
⁃ Wenn nicht—> schlechte Anpassung führen, die für beide Seiten unvorteilhaft ist.
Schlüsselressourcen v Sportler
• Zeit (Vorbereitungszeit, Trainingsplan etc.)
Gütekriterien eines Tests
Die Gütekriterien eines Tests sind die Kriterien, die die Qualität eines Tests bewerten und überprüfen. Hier sind die wichtigsten Gütekriterien von Tests:
Validität: Gültigkeit; misst der Test was er messen soll?
Reliabilität: Genauigkeit; gleiche Leistung gleiches Ergebnis?
Objektivität: Unabhängigkeit von nicht relevanten Einflüssen?
Normierung: Gibt es Normwerte?
Zumutbarkeit: Verletzungsgefahr, Beeinträchtigung von Training?
Ökonomie: Einfach durchzuführen, Dauer, Kosten, Material?
Testfairness: Diskriminierung? (Alter, Geschlecht)
Nützlichkeit: Hilfreich fürs Training?
Vergleichbarkeit: Vergleichbare Tests mit gleicher Qualität?
Begriffe „Korrelation“ und „Signifikanz“
Korrelation:
⁃ Die Korrelation beschreibt die Stärke und Richtung des Zusammenhangs zwischen zwei Variablen. Wenn zwei Variablen positiv korreliert sind, bedeutet dies, dass sie sich in die gleiche Richtung bewegen
Signifikanz:
⁃ Die Signifikanz hingegen gibt an, ob ein beobachteter Zusammenhang zwischen zwei Variablen statistisch signifikant ist.
Was ist Statistik und welche Bedeutung hat Sie für den Sport?
Statistik ist eine mathematische Methode, die sich mit der Sammlung, Analyse, Interpretation und Präsentation von Daten befasst. Statistische Methoden ermöglichen es, aus Daten Muster und Zusammenhänge zu erkennen, Vorhersagen zu treffen und Entscheidungen auf der Grundlage von Daten zu treffen.
⁃ Leistungen von Athleten, Teams und Trainingsmethoden zu messen und zu vergleichen —> bessere Analyse von stärken und Schwächen
⁃ Identifizierung von Trends und Mustern in Leistungen und Verletzungen
Stichprobe + Bedeutung
Eine Stichprobe ist eine Teilmenge von Daten, die aus einer größeren Population ausgewählt wurde.
⁃ Marktforschung, Medizinische Forschung
⁃ Unternehmen können eine Stichprobe von Kunden befragen, um Informationen über ihre Präferenzen, Bedürfnisse und Einstellungen zu sammeln, anstatt alle Kunden zu befragen.
⁃ Methode: Zufallstichproben, Cluster, Quotenstichproben
Merkamle/ Variablen in Statistik
Merkmale oder Variablen beziehen sich auf die Eigenschaften, die in einer Stichprobe oder Population gemessen werden können.
⁃ Variable kann bestimmten Wert/Eigenschaft darstellen, die in unterschiedlicher Ausprägung in der Stichprobe oder Population vorkommen kann.
⁃ Alter, Geschlecht, Größe, Gewicht…
Mittelwert. + Standartabweichung
Mittelwert zentrales Maß für die zentrale Tendenz einer Verteilung, das berechnet wird, indem alle Werte in einer Stichprobe oder Population addiert und durch die Anzahl der Werte dividiert werden.
⁃ Standardabweichung ist ein Maß für die Streuung der Werte um den Mittelwert herum.
⁃ —> wie weit die Werte in der Stichprobe oder Population vom Mittelwert entfernt sind.
drei Faktoren, welche die Resistenz gegen Stress verbessern!
Abstimmen von Be- und Entlastungsphasen
• Entwicklung mentaler Stärken, z.B. Motivation
• Kompetenzerwartungen (Trainings-/Wettkampferwartungen)
• Gesundheitliche Faktoren, z.B. Ernährung
• Wohlbefinden → ausreichend Schlaf
• Leistungsfähigkeit
präventiven Schritte nach einer Sportverletzung!
Rehabilitationsmaßnahmen
• Anschlussheilbehandlungen
• Rezidivprophylaxe = Gesamtheit aller medizinischen Maßnahmen zur Abwendung eines
Wiederauftretens einer Erkrankung/Verletzung
präventiven Perspektiven sehen Sie für sich in ihrer Sportart
optimalere Periodisierung des Trainings
• genauere Dokumentation/Protokoll der Belastungsphasen → Weiterentwicklung der eigenen
Trainingssteuerung
• Selbstregulation → Borg-Scala: auf eigenen Körper hören & Pausen einlegen, wenn dieser
danach verlangt
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