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3. Utilitarismus- Folgenethik

C
by Celine

Kant vs. Utilitarismus

Kant

deontologische Ethik

→ Beurteilung Handlung aufgrund ihrer Übereinstimmung mit bestimmten moralischen Prinzipien

Utilitarismus

teleologische/ konsequentialistische Ethik

→ Beurteilung der Handlung aufgrund ihrer Folgen

Kant Kritik:

  • Negative Folgen pflichtgemäßen Handelns

  • deontologischer Ansatz kommt nicht ohne Güterabwägungen aus

→ Im Einzelfall kann Befolgung generellen Norm, die insgesamt durchaus sinnvoll und wichtig erscheint, zu negativen Konsequenzen führen

Beispiel:

Arzt ist bzgl. der Angelegenheiten eines Patienten zu Verschwiegenheit verpflichtet → Wenn er jedoch zB aufgrund von Schussverletzungen eine Straftat annehmen muss, ist er unter Umständen moralisch verpflichtet, seine Schweigepflicht zu brechen – Hier muss Güterabwägung stattfinden, diese fällt jedoch aus dem deontologischen Rahmen hinaus

Utilitarismus Kritik:

- Schwierigkeit, generelle Pflichten und Regeln zu begründen

- gelingt teleologisch kaum, allgemeine Regeln für bestimmte Handlungsweisen zu begründen, die nach allgemeinem Verständnis typisch moralischen Normen sind

- hohe Reflektionsfähigkeit gefordert wird und alle Einzelheiten beachtet werden müssen

- der Utilitarismus wurde beispielsweise von den Nazis missbraucht um Behinderte Menschen für minderwertig zu erklären und aus der

Gesellschaft auszuschließen

- kleinste Fehler in den Werten des hedonistischen Kalküls, können das gesamte Ergebnis stark verfälschen

-William K . Frankena: was, wenn Gewicht der Freude gleich ist? Entweder fünf Euro auf zehn Personen verteilen oder zehn Euro auf fünf Personen: Welche Aufteilung gerechter?

— Gerechtigkeit im Utilitarismus keine besondere Rolle

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Celine

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