2. Descartes- Rationalismus

- Erkenntnisgewinnung nicht durch sinnliche Wahrnehmung sondern durch Vernunft bzw. geistliche Wahrnehmung

- Menschenbild: Dualistisch

→ Grenze zwischen Geist und Materie

- Unsere Sinne unterliegen Täuschungen: möglicherweise träumen wir alles nur oder ein mächtiger listiger Betrügergott täuscht uns absichtlich

→ ich kann an allem zweifeln, nur nicht daran, dass ich zweifle (ich denke also bin ich – cogito ergo sum)

- Wahrheitsregel: Erkenntnis muss wahr und deutlich sein

- Beispiel: Wachs verliert beim Erhitzen alle sinnlich wahrgenommenen Eigenschaften, bleibt aber trotzdem Wachs → Erkenntnis nicht durch

Sinne sondern Vernunft

- Kritik: Luzide Träumer können ihre Realität überprüfen: Traumargument

nicht haltbar; keine angeborenen Ideen: Vernunft entsteht auch nur durch sinnliche Erfahrung; Mensch ist ein Sinneswesen