Fette

Linolsäure und α − Linolensäure

Funktionen der Fette:

1. Energielieferant/-speicher: 9 kcal/g Fett

2. Zellkompartimentierung: Bestandteil der Zellmembranen und Beeinflussung von Membranfluidität/-permeabilität

3. Lieferung essentieller Fettsäuren (-3/-6) und sekundärer Pflanzenstoffe

4. Regulatorische Funktionen in Form von Steroidhormonen, Eicosanoiden und anderen Mediatoren

5. Trägersubstanz für fettlösliche Vitamine (A, D, E, K) und des Provitamins ß-Carotin

6. Schutzfunktion [Druckpolster für innere Organe (Niere, Leber, Gehirn)]

7. Thermoregulation [Verhinderung von Wärmeverlusten]

8. Geschmacks- und Aromastoffträger

• Aufrechterhaltung der Löslichkeit der Fette im Blut

• Aktivierung von Enzymen, die am Lipoproteinstoffwechsel beteiligt sind (AI, CI, CII, D)

• Bindungselemente für Rezeptoren der Zellmembran (Erkennungsmoleküle)

• Leber bildet Gallenflüssigkeit, die in der Galle gespeichert wird

• Galle wirkt wie Seife (Gallensalze)

• Aus der Fettschicht werden mithilfe der Galle kleine Tröpfchen gebildet, die sich im Wasser verteilen können und somit leichter zu verdauen sind

Synthese von TG, PL, Chol; Fettsäureoxidation; Ketogenese; Synthese von Gallsäuren; Speicherung (begrenzt)

• Fettsäure durch Anhängen von Coenzym A aktiviert

• -> es entsteht Acyl-CoA

• Gelangt in Abbau Spirale, jedes Mal durch Coenzym A werden der Fettsäure zwei C Atome abgebaut

• Es entsteht ein Acetyl-CoA

• Wird in Cytratzyklus geschleust

Kurzes Fasten:

• Körper nutzt, wenn die Glykogenspeicher verbraucht sind, die Glukoneogenese aus Muskelprotein (Alanin) und zum Teil Triglyceride (Glycerin)

• Daraus wird Glucose, welche hauptsächlich ins Gehirn geleitet wird

Langes fasten:

• Fettreserven werden abgebaut und mittels Ketogenese in Ketonkörper umgewandelt

• Es wird nur noch wenig Glucose gebildet

• Ketonkörper versorgen die wichtigsten Organe mit Energie

• Es entsteht Aceton als Abbauprodukt