Themenbereich Entwicklungspsychologie;
- Fokus auf Prozess der Veränderung
o unreif-> reife Menschen,
o Entstehung psychologischer Funktionen
- Kein Themengebiet, sondern eher ein eigener Ansatz (ontogenetische Perspektive )
o Alle Fragen der Psychologie werden auf Ursprung und Veränderung hinterfragt
§ Wie entwickelt sich Sozialverhalten, biologische Wahrnehmung…XYZ
è Trägt zum Verständnis der psychologischen Funktionen bei
Zentrale Themenbeispiele
o Menschliche Natur?
o Quantitative oder qualitative Entwicklung?
o Kontinuierliche oder diskontinuierliche Entwicklung?
o Nature vs Nurture
o Wie entwickeln sich Funktionsbereiche (Gedächtnis, Aufmerksamkeit…)
kurze zsmf der Wichtigsten historischen Perspektiven auf die Entwicklungspsychologie
- Empirismus vs Nativismus
o Tabula rasa vs angeboren/Nature Nurture
- Evolutionär
o Parallelen zu anderen Lebewesen, Ethologie
- Kulturell
o Einfluss und Unterschiede im Aufwachsen, aufgr. Kultur
Behaviorismus
- später auch Empirismus
Beschreibung von beobachtbarem Verhalten (Geist=Black Box)
- Kind kommt als Tabula Rasa auf die Welt
o Verhalten ist erklärbar durch assoziative Lernmechanismen und Konditionierung
è Inzwischen nicht mehr so vorhanden
o Weiterentwicklung;
§ Soziale Lerntheorie Bandura
§ tlw in Klinischer noch
§ Neuronale Netze und statistisches Lernen
Psychoanalyse
- Freud Triebe, Ich
o Retrospektiv
è Inzwischen nicht mehr
o Erikson
§ Erweiterung der Phasen-Theorie
§ Identität als Fokus der Persönlichkeitsentwicklung und einfluss des sozialen Kontexts
o Bowlby und Harlow (Mutter-Kind Interaktion)
§ Bindung als Grundbedürfnis (Bindungstheorie)
o Psychotherapie
Ethologie
- Artvergleiche von Verhalten
- Annahme von inneren Ursachen (Instinkte) durch natürliche Selektion
o Innate releasing mechanisms (IRMs)
o Fixed action patterns (FAPs)
§ Bsp; Bindung (à Bowlby)
Evolutionäre Psychologie, kognitive Ethologie (Bowlby)
Kognitive Wende;
- Neues Paradigma ab den 70ern (Lets bash Behaviorismus)
o Interdisziplinäre Kognitive Psychologie
§ Psychologie, Philosophie, Linguistik, Informatik/Computer, Neurowissenschaft
§ Nach der Wende Aufteilung in zwei Richtungen
· Kognition als Prozess/ Informationsverarbeitung
· Kognition als Denken im vollen Sinne (Bedeutung, Kultur,Kontext)
§ Chomsky;
· Behaviorismus kann Sprache nicht erklären à angeborene Universalgrammatik
§ Bruner
§ Miller;
· Konditionierung kann hierarchische Organisation (Entstehung v Handlungsplänen zb. Zähneputzen) nicht erklären
· Erste kognitionswissenschaftliches; Psychologie + Physiologie + Informatik
§ Neisser
Konstruktivismus
- Mensch nimmt Welt nicht passiv auf sondern setzt sich aktiv mit ihr auseinander
o Konstruiert Wirklickeit
- Piaget; Zurückweisung sowohl Empirismus als auch Rationalismus
o Denken als verinnerlichtes Handeln (aktive Auseinandersetzung mit der Umwelt)
- Vygotski; Denken als verinnerlichte soziale Interaktion (Sozial-konstruktivismus)
Kognitive Entwicklungspsychologie
- Jerome Bruner
o Kognitive Psychologie + Entwicklung (Phylogenese, Ontogenese)
§ Rückgriff auf Piaget, Wygotski
§ 2 Kognitive Revolution: Weg von Formal/Computern —> Bedeutung von kulturellem Kontext
o Lange unreife-Periode von Menschen = flexibles Lernen von Handeln und Denken
o Vorsprachliche Grundlage zum Spracherwerb
- Neisser:
o Auch anti-Computer
Fokus auf ökologischem Kontext und ontogenetische Zeitperspektive
Zeitgenossische Strömungen Titel
Informationsverarbeitung
Neuronale Netze/ Konnektionismus
Bereichsspezifische kognitive Entwicklung
Kognitive Entwicklung im Kulturellen Kontext
Kognitive Neurowissenschaften
Psychologie der Lebensspanne
o Computer Metapher
o Entwicklung = Entwicklung von Informationsverarbeitungsprozessen
NEuronale Netze / Konnektionismus
o Neurologisch inspiriert (Aber schon bei Freud und Hebb)
o Nur allgemeine Lenkmechanismen (komplexes trial&error lernen) und statistisches Lernen angeboren
§ Ausbildung mentaler Repräsentationen im Lernprozess
o Core knowledge & Modularitätstheorien (Chomsky, Fodor Variante 1)
§ Angeborene Module
· Entwicklung= Biologische Reifung dieser Module
o Theorie-Theorie (Variante 2)
§ Kind als Wissenschaftler mit Theorien zu einzelnen Bereichen
· Entwicklung= konstruktivistische Anpassung dieser Theorien
Kognitive Entwicklung im kulturellen Kontext
o Wygotski-> Bruner->Bronfenbrenner->Tomasello
o Komparative Perspektive (Vergleich von Kindern und Affen, Fokus Ontogenese u Phylogenese)
o Neue Messverfahren von Hirnprozessen bei Kindern
Neuro- konstruktivismus
o Welche Fähigkeiten kennzeichnet Abbau oder lebenslanges Lernen?
§ Ersetzten Defizitmodellà Bild lebenslanger Entwicklung
§ Unterscheidung von Formen der Intelligenz
Erforschung von Weisheit
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