Gattungen der Epik
Fabel
Kurzgeschichte
Sachtexte
Rede
Märchen
Sage
Epos
Erzählungen
merkmale fabel
Moral & Lehren
Fabeln haben immer eine moralische Botschaft oder eine Lehre, die am Ende der Geschichte präsentiert wird.
kurze Erzählform
Fabeln sind in der Regel sehr kurz und prägnant erzählt, oft mit nur wenigen Sätzen oder Versen.
einfache Sprache
Die Sprache in Fabeln ist einfach und verständlich, damit sie von einem breiten Publikum verstanden werden können.
unterhaltsam
Fabeln sind oft humorvoll oder unterhaltsam geschrieben, um das Publikum zu unterhalten und zu fesseln.
allgemeingültig
Tiere als handelnde Figuren
Fabeln sind zeitlos und haben eine universelle Bedeutung, die auch heute noch relevant
themen fabel
konflikte in der Gesellschaft
sprechen poltische themen an
merkmale Kurzgeschichte
kurzer Umfang des Textes
2. Alltägliche Situationen
3. Schilderung eines Konflikts, der zu einem Wendepunkt führt
4. Ein Handlungsstrang, ein zentrales Thema, eine Hauptperson → Konzentration auf das Wesentliche
5. Einheit des Ortes & kurzer Zeitraum
6. Anfang & Ende sind abrupt
7. Gradliniger, sachlicher & knapper Sprachstil
8. Chronologische Handlungsfolge
historie Kurzgeschichte
short story in USA seit 19. Jh.
in deutschland nach zweiten WK
bekannte Kurzgeschichten Autoren
Wolfgang Borchert bsp. Das Brot
Ilse Eichinger bsp. Das Fenstertheater
Garbiele Wohmann bsp. Ein netter Kerl
Sage merkmale
kurze Erzählung
die aus dem Volksmund stammt
reale und übernatürliche Elemente kombiniert
bezieht sich auf historische oder lokale Begebenheit.
unterschied KG, Novelle, Roman
sind alles Erzählungen, aber:
Novelle: =kurze Neuigkeit, Was kurz ist, bestimmt der Autor selbst und die Gestaltung auch, länger als KG
Roman: Erzählung einer Neuigkeit mit Einleitung, spannender Handlung und einem passenden Schluss, länger als novelle
Kurzgeschichte: vorgegebener Gestaltung, möglichst kurze Erzählung, wenige Figuren, immer im Präsens, ohne Einleitung, spannende Handlung, plötzlicher und offener Schluss
Gattungen des Romans
Abenteuerroman
Der Hauptcharakter erlebt ein spannendes Abenteuer.
Robinson Crusoe (Daniel Defoe)
Bildungsroman
Die persönliche Entwicklung des Hauptcharakters wird beschrieben.
Wilhelm Meisters Lehrjahre (Johann Wolfgang von Goethe)
Briefroman
Ein Roman, der in Form eines Briefs verfasst ist.
Dracula (Bram Stoker)
Detektivroman
Begleitet einen Detektiv bei der Verbrecherjagt.
Die Abenteuer des Sherlock Holmes (Arthur Conan Doyle)
Fantasyroman
Fantastische Wesen und fantasievolle Ereignisse stehen im Mittelpunkt.
Percy Jackson (Rick Riordan)
Gesellschaftsroman
Gesellschaftliche Strukturen werden hier näher beleuchtet.
Oliver Twist (Charles Dickens)
Historischer Roman
Der Roman spielt in der geschichtlichen Vergangenheit, wie zum Beispiel dem Mittelalter.
Die drei Musketiere (Alexandre Dumas)
Jugendroman
Jugendliche und ihre Erfahrungen stehen im Mittelpunkt.
Tschick (Wolfgang Herrndorf)
Kriminalroman
Spannende Romane über Verbrechen und ihre Aufklärung.
Mord im Orientexpress (Agatha Christie)
Liebesroman
Das Hauptthema ist die Liebe und das Verliebtsein.
Stolz und Vorurteil (Jane Austen)
Merkmale Epik
Ein Erzähler vermittelt zwischen Handlung und Lesenden.
Texte der Epik sind meist fiktional, also erfunden.
Die Epik benötigt kein Reimschema und folgt einem freien Rhythmus.
Es sind bei der Darstellung von Raum und Zeit keine Grenzen gesetzt. Das ermöglicht nicht nur fantastische Welten, sondern auch Zeitsprünge und Rückblicke.
Daraus ergeben sich wiederum zwei wesentliche Aspekte, die die Werke der Epik bestimmen:
Die Erzählweise im Hinblick auf Zeit und Darbietungsform.
Die Erzählperspektive im Hinblick auf das Erzählverhalten und die Erzählform.
Unterschied “Erzählzeit” und “erzählte Zeit”
Erzählzeit: Zeit, die Du zum Lesen eines Werks brauchst
erzählte Zeit: fiktive Zeit, die im Werk selbst vergeht, während Du sie liest
Zeitraffend, Zeitdeckend, Zeitdehnened
Zeitraffend: ERzählzeit kürzer als erzählte Zeit
zeitdeckend: Erzählzeit und erzählte Zeit sind gleich
Zeitdehnend: Erzählzeit länger als erzählte Zeit
welche Erzählformen gibt es?
Er/Sie Erzähler
Ich Erzähler
Erzählverhalten:
autorial, neutral, personal
Was für Erzählverhalten gibt es?
auktorial: allwissender Erzähler
neutral: Erzähler beschreibt nur sichtbares und die objektive Sicht
personal: Erzähler erzählt aus Perspektive eines einzelnen Charakters, weiß Gedanken und Gefühle (muss kein Ich erzähler sein!)
Was ist eine Anekdote
kurzer Text
bestimmte Situation
Handlung ein oder mehrerer Figuren
amüsante schilderung
Pointe -> plötzliche Wendung oder unvorhergesehene Überraschung am Schluss
enthält Witz
Beispiel Anekdote
Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral - Heinrich Böll
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