Buffl

BP2 VL10

MB
by Maja B.

Langzeitpotenzierung im Hippocampus


-          Hebbs Hyppothese: die dauerhafte Erleichterung der synaptischen Übertragung ist die neuronale Grundlage von Lernen & Gedächtnis

-          Langzeitpotenzierung (LTP): über einen gewissen Zeitraum werden Verbindnungen verstärkt

-          LTP = long term potentiation

-          nach einer hochfrequenten elektrischen Stimulsiton von präsynaptischen Neuronen kommt es zu einer Bahnung (oder Facilitation) der synaptischen Übertragung

-          extrazelluläre Messmethode

1.       im Tractus perforans (der wichtigste Eingang zum Gyrus dentatus) ein einzelner Stromimpuls von niedriger Intensität appliziert und die Reaktion daraif in der Körnerzellschicht des Gyrus dentatus des Hippocampus mit einer extrazellulären Summenableitungselektrode registriert

->  Ausgangsniveau der initialen Reaktion bestimmen

->  extrazelluläre Messmethode des Summenpotentials

2.       für zehn Sekunden erfolgt eine sehr intensive und hochfequente Stimulation des Tractus perforans, um die LTP zu induizieren

3.       in unterschiedlichen Zeitabständen wird nochmals die Reaktion der Körnerzellen auf einzelne Stromimpulse niedriger Intensität gemessen

->  die Übertragung an den Synapsen der Körnerzellen eine Woche nach der Hochfrequenzstimulation sit immer noch potenziert

-          unten: ein Gewebeschnitt aus dem Hippocampus einer Ratte, der die drei Synapsen zeigt, an denen die LTP am häufigsten untersucht wird (1) die Synapsen von Körnerzellen im gyrus dentatus, (2) die Synapsen von CA3-Pyramidenzellen und (3) die Synapsen von CA1-Pyramidenzellen

Gedächtnis als Netzwerkleistung des ZNS

Gedächtnisstrukturen im Gehirn

Amygdala, Hippocampus, inferotemporaler Cortex, Cerebrellum


-          Amygdala: wichtig für die Erinnerung der emotionalen Bedeutsamkeit von Erlebnissen

->  Verstärkung: emotionsauslösende Erinnerungen werden durch die Beteiligung der Amygdala besser erinnert

-          Engramm (gr. en = hinein + gr. gramma = Inschrift): physiologische Spur, die eine Reizeinwirkung als dauernde strukturelle Änderung im gehrin hinterlässt

->  Gesamtheit aller Engramme = Gedächtnis

-          auf der Suche nach Gedächtnisstrukturen wurde häufig die Läsionsmethode angewendet (lat. laesio = Verletzung)

-          Gehirnregionen, die während des ursprünglichen Erlebens aktiv waren, sind meist dieselben Regionen, die während der Erinnerung an ein Ereignis aktiv sind

-          neuronale Korrelate für Gedächtnisprozesse

-          der gesamte Neokortex ist am Gedächtnis beteiligt

-          das Wissen, das wir haben, ist relativ stabil

->  relativ resilientes Gedächtnissystem

-          wichtige Fakten:

(1)     Erinnerungen werden weit verstreut im Gehirn gespeichert und können daher die Zerstörung einzelner Strukturen überleben

(2)     Erinnerungen werden mit der Zeit immer störungsresistenter

-          Hippocampus: räuml. Gedächtnis, Übertragung von Informationen aus dem Kurzzeitgedächtnis ins LZG

->  der Hippocampus sieht aus wie ein Seepferdchen (lat. hippocampus = Seepferdchen)

-          inferotemporaler Cortex: relevant für komplexe visuelle Funktionen

-          Cerebrellum: Kleinhirn (Kontrollinstanz für die Koordination und Feinabstimmung von Bewegungsabläufen)

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Maja B.

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