Welche 3 Methoden, um 3dim Stuktur v. Protein zu analysieren ?
X-Ray cristallography
NMR
cryo EM
Welche Methode, um Anteil v. Sekundärstrukturen v. Protein in unbekannten Probe zu analysieren?
CD (circular dichroism)
Welche Methoden dienen dazu, die versch. möglichen Pos. v. AS zu analyisern?
Welche, um Infos über spez. Anteil v. Struktur zu erhalten?
Struktur:
X-ray, NMR, cryo-EM
Infos über spez. Anteil v. Proteinstruktur:
CD, UV-Vis, Fluoreszenz
Ablauf X-Ray?
Probenvorbereitung: Kristallisation
Beleuchtung Kristall mit Röntgenquelle (0,154 nm ≈ Länge kovalente Bindung)
Erfassung Beugungsmuster (mit Hilfe v. CCD)
Struktur v. Kristall steht in direkter Beziehung zu Beugungsmuster (Braggs Gesetzt beschreibt Beziehung zw. beiden)
Strahlen werden durch Atome im Kristall in versch. Richtungen gebeugt
=> Rückschließung auf Anordnung Atome im Kristall (Kristall besteht aus n-mal dem gleichen Protein -> Signal n-mal verstärkt)
Rückrechnung, bzw. Datenverarbeitung
Fourier Transformation: Rückrechnung Beugungsmuster in e- Dichtenkarte / 3D-Modell (je präziser e- Dichte-Verteilung, desto spez. Zeuteilung Atome)
Strukturverfeinerung
gute Strukturen haben R-Faktor (=Gütewert; Übereinstimmung zw. Beugungsmuster u. Modell) ab unter 2 Å (0,2 nm, 0,1-0,15 nm)
Ablauf v. NMR?
Probenvorbereitung:
hochkonz. Proteinlsg. meist mit ^13C und ^15N angereichert -> heteronukleare Messung
Erzeugungs NMR-Signal
Platzierung in starkes, homogenes Magnetfeld
Einstrahlung hochfrequente Radiowellen -> Anregung d. Spins in Atomkern (Proton) -> gehen in angeregten Zustand
Aufnahme Spektrum durch Messung Relaxation d. Spins in Grundzustände (abhängig v. chem. Umgebung & e- in Hülle)
-> untersch. chem. Gruppen (H+,…) verursachen untersch. Resonanzfrequenzen -> chrakteristische chem. Verschiebung
Anwedung/Vorteil v. cryo EM?
Untersuchung v. großen Makromolekülkomplexen (Enzyme, Capsidstrukturen,…) u. viralen Strukturen
nützlich, wenn sich Proteine nicht gut kristallisieren lassen o. für NMR ungeeignet sind (zB wegen Mobiliät o. Polymerisationsrkt.)
Zweck v. CD?
Untersuchung der Sekundärstruktur (Anteil an alpha-Helix, beta-Faltblatt) in Proteine
Analyse von Konformationsänderungen und Proteinfaltung
Zweck v. Fluoreszenzmessung?
Untersuchung von Protein-Interaktionen
Welche weitere Methode gibt es neben der Fluoreszenzmessung, um Protein-Interaktionen zu untersuchen?
Immunopräzipitationen (häufig in Kombination mit MS oder Co-Immunopräzipitation)
-> Co: nicht nur Zielprotein, sondern auch assoziierten Proteine ("Interaktionspartner") mitzupräzipitieren —> ermöglicht Untersuchung von Protein-Interaktionen
Erkläre die Graphen eines CD-Spektrums
α-Helices (höhere Intensität bei CD-Signal):
neg. min.: ~207nm
rel. min (Überang): ~222nm
pos. max: ~192 nm
β-Faltblätter (schwächere Intensität u. breiteres Signal):
max.: 195 nm
min.: 215-220 nm
Circulardichroismus. Kann man die gemessenen Sekundärstrukturen den Sequenzen auf Primärstrukturebene zuordnen? (Ja/Nein)
Nein. Die CD-Spektrum nur Aufschluss über die Anteile der Sekundärstruktur (% α-Helices, β-Faltblätter und ungeordnete Strukturen) aber sie kann NICHT direkt die Sekundärstruktur einem bestimmten Abschnitt der Primärsequenz zuordnen
2 Methoden, die verfolgt werden, um die 3D-Struktur eines Proteins nachzuweisen/zu bestimmen? + Vor- u. Nachteile
Xray
Vorteil:
-hochauflösend (Wellenlänge ~ 0,154 nm (ca. 1,5 Å) = Länge v. kovalenter Bindung) -> präzise Positionsbestimmung v. Atome in Protein
Nachteil:
-Kristallisation erforderlich
-Starrheit (liefert nur Momentaufnahmen)
-Proben in Lösung -> Zustand v. Proteinen näher an natürlichen Bedingungen/nativen Struktur
-Untersuchung v. Dynamiken u. WW in Proteinen, bzw. Zuordnung benachbarter Atome
-Größenbeschränkung (beschränkt auf <100 kDa)
-hohe Konz. erforderlich (≈ 1mM)
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