a) Seit dem 01.01.2024 gilt zur Berechnung des GEG bei Wohn und nicht Wohngebäuden welche DIN &
b) Nennen Sie Gründe für diese Festlegung
a) Bis 31.12.2023 konnte mit dem 4108 Wärmeschutz im Hochbau gerechnet werden. Seit dem 01.01.2024 gilt die DIN 18599
b) DIN V 18599 dient als Grundlage für bedarfsorientierte Nachweise für Wohn- und Nichtwohngebäude gemäß dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) und ist dort entsprechend referenziert (Ausgabe 2018-09). Schematische Darstellung des Umfangs der DIN 18599
Erklären oder skizzieren Sie den Üblichen Wärmeverlust eines Einfamilienhauses?
Dach 15 - 25 %
Wände 20 - 25 %
Fenster 20 - 25 %
Boden 5 -10 %
Lüftung 10 - 20 %
Heizung 30 - 35 %
Bitte führen Sie die zwei folgenden Wordgruppen zusammen und nennen Sie Beispiele zu den Wortpaaren.
A - Höhe Dämmung
B - Geringe Dämmung
C - Geringe Wärmeleitung
D - Hohe Wärmeeleitung
A -> C Wo nichts ist, kann auch nichts leiten, Vakuum, Luft, Gase, Poröse Stoffe, Fasserige Stoffe
B -> D Dichte Stoffe, Mineralien Metalle
Darum fühlt sich eine Steintreppe trotz Raumtemperatur immer Kalt an.
Darum Zwischenraum der Scheiben in Isolierfenster mit einem Edelgas (Argon, Krypton) gefüllt.
Darum müssen Dämmstoffe und viele Baustoffe auf der Baustelle vor Nässe geschützt werden.
Erklären Sie den Begriff Wärmeleitfähigkeit.
Die Wärmeleitfähigkeit λ gibt die Wärmemenge an, die in eine Stunde durch einen Würfel mit einer Kantenlänge von 1,00 m bei einem Temperaturunterschied von 1 Kelvin hindurchgeleitet wird.
Einheit: W/(m*K)
Vakuum -> 0,004 λ
Nadelholz -> 0,13 λ
Normalbeton -> 2,1
Erklären Sie den Begriff Wärmedurchlasskoeffizient U-Wert.
Dieser Wert gibt die Wärmemenge an, die in 1 Stunde durch ein Bauteil oder eine Wandkonstruktion von 1 m² und einer bestimmten Dicke (je nach Aufbaudicke am Gebäude) hindurchgeleitet wird.
Einheit: W/(m²*K)
Außenwand nach Energieeffizienzhaus 0,18 W/m²K
Außenwand nach GEG 0,24 W/m²K
Einfache Außenwand im Altbau 0,50 W/m²K
a) Erklären Sie den Begriff Feuchte in der Luft
b) Erklären Sie den Begriff relative Luftfeuchte
a) Luft enthält immer einen Anteil an Wasser im Form von Wasserdampf. Deshalb spricht man von Luftfeuchte. Man unterscheidet die
• Absolute Luftfeuchte -> Diese ist die in 1 m³ enthaltene Wasserdampfmenge in g
• Maximale Luftfeuchte -> Die Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit der Luft hängt von ihrer Temperatur ab.
Je niedriger die Temperatur ist, umso weniger Feuchte kann die Luft speichern. 10°C maximal 9,4 g.
• Relative Luftfeuchte -> Enthält die Luft nicht die maximal möglich Feuchte, also 100% sonder weniger so gibt das Verhältnis der absoluten Luftfeuchte. maximale Luftfeuchte in % der relativen Luftfeuchte an
b) Enthält die Luft nicht die maximal mögliche Feuchte, also 100% sondern weniger so gibt das Verhältnis der absoluten Luftfeuchte in % der relativen Luftfeuchte an
Formel relative Luftfeuchte = absolute Luftfeuchte x 100
Maximale Luftfeuchte
Erklären Sie den Unterschied zwischen Kapillarität und Porosität.
Kapillarität viele Stoffe sind durchzogen von feinsten Haarrörchen, Kapillaren, je feiner die Kapillaren sind, umso größer sind an den Grenzflächen zwischen Flüssigkeit und festem Haarröchrchen die Ädhäsionskräfte.
Porosität entsteht bei der Herstellung von Stoffen Gase, so bilden sich Hohlräume z.B. in Putzen.
Kapillarität ist in vielen Stoffen vorhanden und Porosität entsteht bei der Herstellung.
Nennen Sie Beispiele von Wärmebrücken und erklären Sie die Funktion einer solchen.
Außenecken, Deckenanschlüsse, Fensterleibungen, Fenstersturz, Deckenflächen.
Konstruktive und stoffbedingte Wärmebrücken
Mischformen und Wärmebrücken sind der Bereich wo die Wärme übertragenden Hüllflächen mit erhöhtem Wärmeabfluss dem zufolge reduzierten Oberflächentemperaturen
a) Was bedeutet der Hellbezugswert?
b) Wie ist die Skalierung beim Hellbezugswert?
c) Ab welchem Wert darf auf WDVS - System beschichtet werden.
d) Was ist der TRS - Wert?
a) Der sogenannte Hellbezugswert (HBW) misst die Helligkeit eines Farbtons und gibt an, welche Energiemengen im Bereich
Des sichtbaren Lichts von der Fassade reflektiert wird.
b) Der Hellbezugswert ist der Reflektionsgrad eines bestimmten Farbtons zwischen dem Schwarzpunkt = 0 und dem Weisspunkt = 100. Dieser Wert gibt an, wie weit der betreffende Farbton von Schwarz- oder Weisspunkt entfernt ist.
c) Ab dem Bezugswert 20 darf ein WDVS beschichtet werden.
d) TSR steht für „ Total Solar Reflectance“, was übersetzt „Totale solare Rückstrahlung“ bedeutet.Er. Ergänzt den älteren Hellbezugswert (HBW). Je größer der TSR-Wert einer Beschichtung ist, desto mehr Solarstrahlung wird reflektiert, das heißt, desto kühler bleibt ihre Oberfläche .
Erkläre den Begriff sd-Wert?
S -> steht für Strecke
D -> steht für die Diffusion
Als vergleich dient der Widerstand einer unbewegten Luftschicht gleicher Dicke. Die Einheit ist in m.
Der Sd-Wert ist am Bau von größerer Bedeutung als die Widerstandzahl μ, da mit ihm ein Bezug der tatsächlichen Bauteilstärke erfolgt.
Erklären Sie an Hand des se-Werts
a) diffusionsoffen
b) Dampfbremse
c) Dampfsperre
a) Diffusionsoffen -> sd-Wert 0,5 m
b) Dampfbremse -> diffusionshemmend -> sd-Wert > 50 m
c) Dampfbremse -> diffusionsdicht -> sd-Wert > 100 m
Welche Baustoffklassen nach DIN 4201 und EN 13501 gibt es?
Es gibt zwei Hauptklassen
A -> Nicht brennbare Baustoffe -> A1 Nichtbrennbar -> A2 Geringe brennbare Anteile
B -> Brennbare Baustoffe -> B1 schwer entflammbar -> B2 Normal entflammbar -> B3 Leicht entflammbar
Zeichen Sie den Temperaturverlauf in den Wandquerschnitte ein bei
a) Einer Außendämmung
b) Einer Innendämmung
Bei der Planung eines WDVS - Systems gibt es zwei Hauptgruppen von Dämmstoffen
a) Nenne Sie die 2 Hauptgruppen
b) Nennen Sie jeweils 2 Beispiele
a) b)
• Mineralische WDVS -> Mineralwolle -> Steinwolle
• Organische WDVS -> Polystyrol EPS -> Perimeterdämmung XPS
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