Karl Polayi: The Great Transformation
“ Freie” Märkte gibt es nicht = ENtwicklung des Kapitalismus erzeugt Gegenbewegung der sozialen Schließung
Märkte kann es nur dann geben, wenn sie sozial emgebettet sind
Kritik an Adam Smith: Natürliche Neigung des Menschen zum Tausch gibt es nicht, Ausbreitung des Marktes ist nur möglich durch staatliche Intervention aus nicht-ökonomischen Gründen!
Zusammenbruch der liberalen (demokratie) Wirtschaftsordnung & Krisen der Zwischenkriegszeit. ;ärlte zerstören sich selbst.
“Great Transformation” = Doppelbwewgung = in Marktgesellschaft zwei Kräfte
Die Bewegung = Markt, Dreihändler, de Laissez Faire Kapitalismus
Die Gegenbewegung = Gesellschaft, die sich durch staatliche Interventionen schützen will
Mechanismus der aus der Bwegung die Gegenbewegung erzeugt = Warenfiktion
Warenfiktion
Arbeit, Boden (Natur) & Geld werden durch Vermakrktung der grenzenlosen Verwertung zugeführt
Weder Arbeit noch Boden (Natur) oder Geld sind aus der Perspektive der
Gesellschaft Waren: P. spricht daher von fiktiven Waren!
Arbeit, Boden und Geld werden durch den Markt zerstört, weil sie nicht wieder reproduziert werden.
Die Warenfiktion vernichtet daher Arbeitsmärkte, Märkte für Boden und den Geldmarkt
——-> Gegenbewegung
Gegenbewegung ist der Selbstschutz der Gesellschaft
Menschen (Arbeits- und Sozialgesetze), Produktion (Zölle) und Geld (zentrales Bankwesen, Lenkung des Geldwesens, Zentralbanken) werden durch staatliche Intervention geschützt.
Warenfiktion von Arbeit, Boden & Geld
Interventionistische Gegenbewegung
= wird Regeln des Marktes unterworfen ; natürliche Ressourcen = nicht dafür da um gehandelt zu werden
Die Digitale Ökonomie aus der Perspektive von Polanyi
digitale Platfoemwn unterbrechen die Industrie und schulische Vorhersagen über die Zukunft des Kurses des Kapitalismus
Platformen sind wie Märkte nicht natürlich, aber sie sind Objekte ständiger politischer Proteste, die die Einbettung fälschen con der digitlen Ökonomie zu den Ordnungsrahmen der Gesellschaft
Max Weber: Protestantische Ethik
Vorraussetzung des Kapitalismus sind (religiöse) Normen der Sparsamkeit, enthaltsamkeit
Kritik an Marx: Der “Geist” des Kapitalismus (Ideen) geht dem Kapitalismus voraus; gegen historischen Materialismus
Protestanismus - Kapitalismus These
Kapitalismus: rationale Arbeitsorganisation & rationale Kapitalverwertung
Ideen gehen dem Kapitalismus voraus: Ideen sind nicht wie bei Marx der Überbau ökonomischer Situationen
Protestantismus (eigentlich: Calvinismus) ist die ethische Grundlage des Kapitalismus.
Empirische Analyse
Überproportionaler Anteil von Protestanten an Kapitalbesitzern, Unternehmern
Protestanten haben eher eine technische (statt humanistische) Bildung, beteiligen sich mehr am Erwerbsleben
Der Geist des Kapitalismus, ist keine dee sondern Realität
Kritik an Karl Marx
Kapitalisstischer Geist war vor kapitalistischer Entwicklung da, umgekehrter
Was ist Wirtschaftssoziologie?
Märkte beruhen auf sozialen Voraussetzungen: Normen, Netzwerke, Institutionen sindvwichtig für das Funktionieren von Märkten Markttausch ist soziales Handeln
Rational Choice Ansatz & methodologischer Individualismus allein können das Funktionieren von Märkten und des Kapitalismus nicht erklären.
„Das ist der Versuch, mit dem Instrumentarium der Soziologie wirtschaftliche Phänomene zu verstehen. Die ökonomische Theorie beruht auf dem Handlungsmodell des rationalen Akteurs. Aus meiner Sicht reicht das nicht aus, um wirtschaftliches Handeln empirisch zu untersuchen.“
Was ist WIrtschaftssoziologie?
Durkheim, Polanyi, Weber, Simmel, Marx (…): sozialer Kontext beeinflusst wirtschaftlichesvHandeln
1920er/30er: Formalisierung der neoklassischen Wirtschaftstheorie (Modellökonomie ohne
ozialen Kontext, ceteris paribus!)
Krise des Keynesianismus: Deregulierung von Märkten
Einzug der Rational Choice Theorie in die Soziologie und die Analyse der Gesellschaft
(Gary Becker)
Gegenreaktion „neue Wirtschaftssoziologie“ :
Kritik an der Handlungstheorie der Neoklassik (rational choice, homo oeconomicus)
Empirische Forschung, die Gesellschaft & Kultur berücksichtigt (homo sociologicus)
Wegen Unsicherheit sind Annahmen wie der methodologische Individualismus nicht
plausibel
Unsicherheit führt zu Kontingenz: Situationen sind prinzipiell offen & unvorhersehbar
Unsicherheit ist mehr als Risiko, denn sie ist nicht kalkulierbar
Eisenbahn und politisdche Kultur (Dobbin)
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