Woher kommt Kondensat?
Wird eine kalte Oberfläche in warme, mit Feuchtigkeit beladene Luft gebracht, bildet sich darauf Kondensat.
Je wärmer die Luft, umso mehr Wasser kann sie in Form von Wasserdampf binden.
Der Feuchtegehalt der Luft wird als relative Luftfeuchtigkeit in Prozent angegeben, das maximale Fassungsvermögen sind 100 % = Taupunkt.
Das in der Luft gelöste Wasser beginnt als Tautropfen zu kondensieren = Taupunkttemperatur.
Je kälter die Oberfläche oder je höher die Luftfeuchtigkeit, umso größer ist der Effekt bzw. die Kondensatmenge.
Bei Normklima 20 °C / 50 % rel. LF liegt die Taupunkttemperatur bei 9,3 °C
Wie entsteht Kondensat an der Innenscheibe
Ungünstige bauliche Gegebenheiten:
Fensterlaibungen mit weit außen sitzenden Fenstern
Raumseitig ausladende Fensterbänke
Kommoden oder Einbauten direkt vor Fenstern
Schlechte Anordung von Heizkörpern
Fenster, die mit Blumentöpfen zugestellt oder mit Vorhängen und Jalosetten verhangen (Behinderung der Luftzirkulisation)
Was sind die Aufgaben des SZR
Dauerhafte Abdichtung des Scheibenzwischenraums gegen Feuchtigkeit
Dauerhafte Abdichtung des Scheibenzwischenraums gegen Verlust der
Gasfüllung
Gewährleistung gleichmäßiger Abstand der zwei/drei Scheiben
Verträglichkeit mit anderen Materialien des Randverbunds, auf Dauer keine chemische Reaktionen
Aufnahme von Sprossen und anderen Einbauten im SZR
Minimierung der Wärmeverluste am Glasrand
Benennen Sie und beschreiben Sie die 5 Kantenvarianten
KG
KGS
KMG
KGN
KPO
Schnittkante (KG)
Die Schnittkante entsteht beim Anritzen und anschliessendem Brechen des Glases entlang des Schnittes. Die Ränder der Schnittkante sind scharfkantig. In der Schnittkante sind die Wallnerlinien quer zu den Rändern sichtbar.
Gesäumte Kante (KGS)
Die gesäumte Kante entspricht der Schnittkante. Toleranzen für Über- Unterbruch sind zulässig.
Maßgeschliffene Kante (KMG)
Die Glasscheibe wird durch Schleifen der Kantenoberfläche auf das erforderliche Maß gebracht. Blanke Stellen und Ausmuschelungen zulässig
Geschliffene Kante (KGN)
Die Kantenoberfläche ist durch Schleifen ganzflächig bearbeitet. Die geschliffene Kante hat ein schleifmattes Aussehen. Blanke Stellen und Ausmuschelungen sind unzulässig.
Polierte Kante (KPO)
Die polierte Kante ist eine durch Überpolieren verfeinerte geschliffene Kante. Polierspuren sind in gewissem Umfang zulässig.
Wie Groß ist der Saum für geschliffene und polierte Kanten und wie groß die zulässige Toleranz?
1,5 mm +/- 1mm
Der Bohrungsdurchmesser sollte wegen der erforderlichen Zwischenlage zur Pufferung von Befestigungsmitteln zur Glaskante mindestens __________ größer sein als der Durchmesser der Befestigungen.
4mm
Was sind Interferenzerscheinungen
Bei Isolierglas aus Floatglas können Interferenzen in Form von Spektralfarben auftreten. Optische Interferenzen sind Überlagerungserscheinungen zweier oder mehrerer Lichtwellen beim Zusammentreffen auf einen Punkt. Sie zeigen sich durch mehr oder minder starke farbige Zonen, die sich bei Druck auf die Scheibe verändern. Dieser physikalische Effekt wird durch die Planparallelität der Glasoberflachen verstärkt. Diese Planparallelität sorgt für eine verzerrungsfreie Durchsicht. Interferenzerscheinungen entstehen zufällig und sind nicht zu beeinflussen.
Was ist der Isolierglaseffekt?
Isolierglas hat ein durch den Randverbund eingeschlossenes Luft-/Gasvolumen, dessen Zustand im Wesentlichen durch den barometrischen Luftdruck, die Hohe der Fertigungsstätte über Normal-Null (NN) sowie die Lufttemperatur zur Zeit und am Ort der Herstellung bestimmt wird. Bei Einbau von Isolierglas in anderen Hohenlagen, bei Temperaturänderungen und Schwankungen des barometrischen Luftdruckes (Hoch- und Tiefdruck) ergeben sich zwangsläufig konkave oder konvexe Wölbungen der Einzelscheiben und damit optische Verzerrungen. Auch Mehrfachspiegelungen können unterschiedlich stark an Oberflächen von Glas auftreten. Verstärkt können diese Spiegelbilder erkennbar sein, wenn z. B. der Hintergrund der Verglasung dunkel ist. Diese Erscheinung ist eine physikalische Gesetzmäsigkeit.
was sind Anisotropien
Anisotropien sind ein physikalischer Effekt bei wärmebehandelten Gläsern, resultierend aus der internen Spannungsverteilung. Eine abhängig vom Blickwinkel entstehende Wahrnehmung dunkelfarbiger Ringe oder Streifen bei polarisiertem Licht und/oder Betrachtung durch polarisierende Gläser ist möglich. Polarisiertes Licht ist im normalen Tageslicht vorhanden. Die Größe der Polarisation ist abhängig vom Wetter und vom Sonnenstand. Die Doppelbrechung macht sich unter flachem Blickwinkel oder auch bei im Eck zueinander stehenden Glasflächen stärker bemerkbar.
was ist Benetzbarkeit von Glasoberflächen
Die Benetzbarkeit der Glasoberflächen kann z. B. durch Abdrucke von Rollen, Fingern, Etiketten, Papiermaserungen, Vakuumsaugern, durch Dichtstoffreste, Silikonbestandteile, Glättmittel, Gleitmittel oder Umwelteinflüsse unterschiedlich sein. Bei feuchten Glasoberflächen infolge Tauwasser, Regen oder Reinigungswasser kann die unterschiedliche
Benetzbarkeit sichtbar werden.
Definition von Horizontalverglasungen nach DIN 18008-05
Man spricht von Horizontalverglasung wenn die Neigung vom Glas mehr als 10° hat
Was ist Wichtig bei der Lagerung von Glas auf einem Bock?
Er muss min 5-6° geneigt sein
Weiche abstellunterlage
Glas darf Max 50cm dick sein
Wie sind Arbeiten laut Arbeitssicherheit und Qualitätsmanagement auszuführen?
Die Arbeiten sind unter Einhaltung der UVV, Betriebsanweisung, Arbeitsstättenrichtlinien, technischen Richtlinien, Normen und Herstellerangaben auszuführen. Die Qualitätsvorgaben sind einzuhalten.
Welche Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln sind bei der Herstellung einer Bleiverglasung lt. Betriebsanweisung gem. §14 GefStoffV zu beachten?
Mobile Absaugung möglichst dicht an die Lötstellen heranführen. Staubentwicklung gering halten. Verunreinigungen nicht wegkehren!
Arbeitsbereich regelmäßig reinigen. Arbeitsflächen, gegebenenfalls auch Ecken und Ritzen, mit feuchtem Lappen oder Tischsauger reinigen.
Den Fußboden ebenfalls feucht oder mit Industriestaubsauger reinigen.
Flächen, auf denen sich Staub ansammeln kann und die das Reinigen erschweren, minimieren,
z.B. durch Entfernen von Verpackungsmaterial oder textilen Belägen.
Atemschutz: Staubmaske FFP2;
während der Tragepausen vor Staub schützen!
Arbeitskleidung tragen! Verunreinigte Kleidung wechseln und erst nach der Reinigung wieder anziehen.
Vor Pausen, auch Zigarettenpausen, und nach Arbeitsende Mund mit Wasser ausspülen
sowie Hände und Gesicht gründlich waschen, Einmalhandtücher verwenden.
Arbeits- und Freizeitkleidung getrennt aufbewahren, zum Feierabend Kleidung wechseln!
Es gibt Sonderregelungen für die Beschäftigung von Frauen unter 45 Jahren; für Schwangere ist die Beschäftigung verboten.
Im Arbeitsbereich nicht essen, trinken, rauchen, Kaugummi kauen oder Tabak schnupfen; keine Lebensmittel und persönlichen Gegenstände aufbewahren.
Welche Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln sind bei der Verarbeitung von Kleber, UV härtend lt. Betriebsanweisung gem. §14 GefStoffV zu beachten?
Während der Verarbeitung Arbeitsbereich regelmäßig lüften. Zündquellen fernhalten, nicht rauchen!
Fläschchen geschlossen halten, vor Erwärmung und Sonneneinstrahlung schützen. Arbeitsplatz und Hilfsmittel sauber halten, Putzlappen regelmäßig erneuern. Verunreinigungen sofort beseitigen. Am Arbeitsplatz nur den laufenden Bedarf vorrätig halten.
Augenschutz: bei Spritzgefahr dichtschließende Schutzbrille mit Seitenschutz
Handschutz: eventuell Chemikalien-Schutzhandschuhe
Hautschutz: siehe Hautschutzplan - regelmäßige Hautpflege ist wichtig!
Kontakt mit Haut und Augen unbedingt vermeiden; Dämpfe nicht einatmen.
Verunreinigte Kleidung, insbesondere auch verunreinigte Textilhandschuhe, sofort wechseln und erst nach der Reinigung wieder anziehen.
Nach dem Umgang Hände waschen, keine Verdünner benutzen! Sofern möglich, auf jeden Fall jedoch zum Feierabend, Pflegecreme auftragen. Im Arbeitsbereich nicht essen, trinken, rauchen; keine Lebensmittel aufbewahren.
Welche Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln sind bei der Verarbeitung von Silikon Dichtstoffen zu Beachten?
Während der Verarbeitung und an den ersten Tagen danach Arbeitsbereich regelmäßig lüften!
Dichtstoffe nicht mit ungeschützten Fingern glätten, sondern Spachtel, Spatel, Fugeisen oder ähnliches verwenden. Verunreinigungen sofort beseitigen. Hilfsmittel sauber halten. Putzlappen u.ä. regelmäßig erneuern. Hände bei der Spatelreinigung möglichst nicht mit ins Wasser eintauchen. Wasser zur Spatelreinigung regelmäßig wechseln.
Augenschutz: Schutzbrille mit Seitenschutz bei Überkopfarbeiten Handschutz: Chemikalien-Schutzhandschuhe Hautschutz: siehe Hautschutzplan Kontakt mit Haut und Augen vermeiden! Dämpfe nicht einatmen! Verschmutzte Arbeitskleidung wechseln und erst nach der Reinigung wieder anziehen. Nach Hautkontakt Produkt erst mit einem sauberen Tuch abwischen und dann abwaschen. Nach dem Umgang Hände waschen und Pflegecreme auftragen.
Keine Lösemittel zur Hautreinigung benutzen!
Im Arbeitsbereich nicht essen, trinken, rauchen; keine Lebensmittel aufbewahren.
Welche Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln sind bei der Verarbeitung von Glasmalfarben, blei- und cadmiumhaltig lt. Betriebsanweisung gem. §14 GefStoffV zu beachten?
Farben nur bei laufender Absaugung mischen, malen oder aufspritzen. Staubentwicklung gering halten. Kratz- und Radierarbeiten möglichst in geneigter Bildstellung vornehmen, ansonsten Staubmaske tragen. Kratz- und Radierreste nicht wegblasen oder mit Pinsel oder Besen entfernen. Pinsel niemals mit dem Mund anspitzen!
Arbeitsbereich regelmäßig reinigen. Größere Verunreinigungen sofort beseitigen.
Arbeitsflächen, gegebenenfalls auch Ecken und Ritzen, mit feuchtem Lappen oder Tischsauger säubern. Fußboden ebenfalls nur feucht oder mit Industriestaubsauger reinigen. Trockenes Kehren und Abblasen mit Druckluft sind nicht zulässig! Flächen, auf denen sich Staub ansammeln kann und die das Reinigen erschweren, minimieren, z.B. durch Entfernen von Verpackungsmaterial, textilen Belägen oder leeren Behältern.
Die Farben unter Verschluss aufbewahren. An den Arbeitsplätzen nur den Tagesbedarf vorrätig halten. Atemschutz: StaubmaskeFFP2;währendderTragepausenvorStaubschützen!
Staub und Spritznebel nicht einatmen; Hautkontakt vermeiden. Arbeitskleidung tragen! Verunreinigte Kleidung wechseln und erst nach der Reinigung wieder anziehen. Vor Pausen, auch Zigarettenpausen, und nach Arbeitsende Mund mit Wasser ausspülen sowie Hände und Gesicht gründlich waschen, Einmalhandtücher verwenden. Arbeits- und Freizeitkleidung getrennt aufbewahren, zum Feierabend Kleidung wechseln!
Welche Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln sind bei der Verarbeitung von Sekundenkleber lt. Betriebsanweisung gem. §14 GefStoffV zu beachten?
Während der Anwendung für gute Lüftung im Arbeitsbereich sorgen. Verspritzen vermeiden. Fläschchen nach der Entnahme sofort wieder verschließen.
Vor Erwärmung über 28°C und vor Feuchtigkeit schützen. Von Zündquellen fernhalten. Verunreinigungen sofort beseitigen. Am Arbeitsplatz nur den laufenden Bedarf vorrätig halten. Augenschutz: dichtschließende Schutzbrille Handschutz: Chemikalien-Schutzhandschuhe
Kontakt mit Haut und Augen verhindern! Dämpfe nicht einatmen. Verunreinigte Kleidung sofort wechseln.
Welche Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln sind bei der Verarbeitung von 2K Klebstoffen
lt. Betriebsanweisung gem. §14 GefStoffV zu beachten?
Während des Klebens und Aushärtens für gute Lüftung im Arbeitsbereich sorgen. Beim Umgang mit MMA-Kleber Zündquellen fernhalten, nicht rauchen. Behälter geschlossen halten, vor Erwärmung schützen. Arbeitsplatz und Hilfsmittel sauber halten, Putzlappen regelmäßig erneuern. Verunreinigungen sofort beseitigen. Am Arbeitsplatz nur den laufenden Bedarf vorrätig halten. Augenschutz: bei Spritzgefahr dichtschließende Schutzbrille Handschutz: Chemikalien-Schutzhandschuhe Hautschutz: siehe Hautschutzplan Kontakt mit Haut und Augen vermeiden; Dämpfe nicht einatmen. Verunreinigte Kleidung wechseln und erst nach der Reinigung wieder anziehen. Nach dem Umgang Hände waschen, keine Verdünner benutzen! Bei Bedarf Pflegecreme auftragen.
Arbeitsstättenverordnung §6 Unterweisung der Beschäftigten
Welche Informationen müssen zu Verfügung gestellt werden?
Das bestimmungsgemäße Betreiben der Arbeitsstätte,
alle gesundheits- und sicherheitsrelevanten Fragen im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit,
Maßnahmen, die zur Gewährleistung der Sicherheit und zum Schutz der Gesundheit der Beschäftigten durchgeführt werden müssen, und
arbeitsplatzspezifische Maßnahmen, insbesondere bei Tätigkeiten auf Baustellen oder an Bildschirmgeräten
Welche Unterweisungen müssen vorgenommen werden?
Die Bedienung von Sicherheits- und Warneinrichtungen, die Erste Hilfe und die dazu vorgehaltenen Mittel und Einrichtungen und den innerbetrieblichen Verkehr.
Was ist beim Wareneingang von Glasprodukten zu beachten, und welche DIN EN anzuwenden?
Jedes gelieferte Glaselement ist sofort bei Erhalt und vor dem Einbau auf Beschädigung und sichtbare Fehler zu prüfen. Beschädigte oder fehlerhafte Elemente dürfen nicht verarbeitet werden. Die visuelle Qualität der Glasprodukte ist nach DIN EN 1279-1, Anhang F (normativ) und Anhang G (informativ) zu beurteilen.
Was ist bei Transport und Lagerung von Glas zu beachten?
Für den Erhalt der Qualität der Glasprodukte sind sachgemäßer Transport und sachgerechte Lagerung zwingende Voraussetzung. Glasfläche, Glaskanten und Randverbund dürfen bei Transport und Lagerung nicht beschädigt werden.
Hierfür ist insbesondere zu beachten: ■Der Transport von Isoliergläsern darf nur auf transportgesicherten Gestellen oder in geeigneten Kisten erfolgen.
■Der Transport muss generell so durchgeführt werden, dass die Scheiben über die gesamte Glasdicke unterstützt sind. Dies gilt insbesondere für große, schwere Isolierglaseinheiten.
■Zum Manipulieren beim Verglasen ist ein kurzzeitiges Anheben mit Saugern an nur einer der Scheiben des Mehrscheiben- Isolierglases möglich. Bei großen, schweren Einheiten ist hierfür vorherige Rücksprache mit dem SANCO Lizenzunternehmen erforderlich.
■Lagerung und Abstellen ist nur vertikal/ senkrecht stehend auf geeigneten Gestellen oder Einrichtungen erlaubt.
■Mehrscheiben-Isoliergläser sind im Freien vor länger anhaltender Feuchtigkeit oder Sonneneinstrahlung durch eine geeignete, vollständige Abdeckung zu schützen.
■Durch Transportsicherungen darf kein unzulässiger Druck auf die Glasprodukte einwirken. Der Weiterverarbeiter ist verpflichtet bei Lagerung der Glasprodukte die Transportsicherung zu entspannen.
■Die Abstützung gegen Kippen, die Unterlage und die obere Sicherung dürfen keine Beschädigungen von Glasfläche, Glaskante und Randverbund verursachen. Die Unterlagen müssen rechtwinklig zur Scheibenfläche angeordnet sein und ein Aufliegen der gesamten Elementdicke gewährleisten.
■Beim Transport verschieden großer Isolierglas-Einheiten ist darauf zu achten, dass durch Glaskanten keine Scheuerstellen auf benachbarten Glasoberflächen verursacht werden. Die einzelnen Isoliergläser müssen beim Stapeln von mehreren Elementen mit nicht feuchtigkeitssaugenden Zwischenlagen (Zwischenpuffer, Schaumstoff, Korkstapelscheiben u. ä. – keine Papierlagen) geschützt sein.
Die Elemente dürfen maximal nur bis zu einer gesamten Glasstoß Dicke von 50 cm aneinander gestapelt werden
Was ist bei der Reinigung von Glas Insbesondere zu beachten? (BF Merkblatt 012 „Reinigung von Glas“
■Etwaige Verunreinigungen der Glasoberfläche, bedingt durch Einbau und Verglasung, sowie Aufkleber und Distanzplättchen können mit einem weichen Schwamm oder einem Kunststoffspachtel und mit einem geeigneten Reinigungsmittel vorsichtig abgelöst werden.
■Alkalische Baustoffe wie Zement, Kalkmörtel o. ä. müssen, noch bevor sie abgebunden haben, mit viel Wasser abgespült werden. Das gleiche gilt für vom Regen auf die Glasfläche gespülte Ausblühungen von Baustoffen.
■Die nicht beschichteten Oberflächen der Glasprodukte können zum Nachpolieren oder zum Entfernen von stark haftenden Kleberückständen, Verschmutzungen oder Silikonisierungen mit geeigneten nicht scheuernden Reinigungsmitteln behandelt werden. Die Verwendung von Reiniger ist durch den Hersteller freizugeben.
■Glas darf niemals mit abrasiven Reinigungsmitteln, die Scheuer- oder Schürfbestandteile enthalten, mit Rasierklingen, Stahlspachteln und anderen metallischen Gegenständen behandelt werden. Eine vorsichtige Reinigung mit rostfreier Stahlwolle der Körnung 0000 ist zulässig.
■Es ist darauf zu achten, dass Reinigungsgegenstand und Reinigungsflüssigkeit häufig gewechselt werden, damit abgewaschener Schmutz, Staub und Sand nicht wieder auf die Glasfläche gelangen und Kratzer verursachen können.
■Rückstände aus dem Glätten von Versiegelungsfugen müssen sofort entfernt werden. Im ausgetrockneten Zustand sind sie fast nicht mehr zu beseitigen.
■Bei auf der Witterungsseite beschichteten Glasprodukten sind besondere Reinigungsvorschriften streng zu beachten. Rücksprache mit dem Lizenzunternehmen ist erforderlich.
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