Aus was besteht das Führungssystem?
Führungsorganisation
Führungsmittel
Führungsvorgang
Welche Führungsmittel zur Informationsgewinnung gibt es?
• Notrufannahme
• Alarmschreiben
- Einsatz- und Hydrantenpläne
• Handbücher und Nachschlagewerke
• Karten
• Auslesen der BMA
• Lagevortrag
Welche Führungsmittel gibt es zur Informationsverarbeitung?
• EDV-Ausstattung
• Lagekarten
• Kräfteübersicht
• Einsatzleitrechner
Welche Führungsmittel gibt es zur Informationsübertragung?
• Funkverbindung
• Befehl
• Melder
Aus was besteht der Führungsvorgang
Lagefeststelltung (Erkundung / Kontrolle)
Planung (Beurteilung / Entschluss)
Befehlsgebung (und Rückmeldung)
Was ist der Führungsvorgang?
Der Führungsvorgang ist ein zielgerechter immer wiederkehrender und in sich geschlossener Denk- und Handlungsablauf
Was ist das Ziel der Gefahrenabwehr?
Ziel ist es zur Gefahrenabwehr:
die richtigen Mittel
zur richtigen Zeit
am richtigen Ort
einzusetzen
Wann kann man nach FWDV 3 einen Einsatz mit Bereitstellung befehlen?
Unter den Voraussetzungen, dass
• die Fahrzeugaufstellung gefunden ist und das Fahrzeug nicht mehr versetzt werden muss,
• die Lage des Verteilers bereits bestimmt werden kann,
• sich keine Notwendigkeit für andere Maßnahmen abzeichnet (Menschenrettung über tragbare Leiter o. Ä.).
Nur wenn ausreichende Informationen zur Bestimmung des Einsatzauftrages vorliegen, befiehlt der Einheitsführer einen Einsatz ohne Bereitstellung
Was sind die Vor und Nachteile eines Einsatzes mit Bereitstellung?
Vorteile:
Parallel zur Erkundung werden schon Vorbereitungen für den späteren Angriff getroffen.
Betroffene und Zuschauer erkennen erste Aktivitäten, was zur Beruhigung beitragen kann und den Druck auf die Einsatzkräfte mindert.
Die Einsatzkräfte, die hoch motiviert sind, können mit der Arbeit beginnen.
Durch die geordnete Entwicklung der Gruppe wird die Gefahr der Eigendynamik und Verselbstständigung reduziert. −
Nachteile:
Der Standort des Fahrzeugs ist fixiert und der spätere Angriffsweg weitgehend festgelegt.
Ein Zugriff auf eine am Fahrzeug wartende Einheit ist vorübergehend nicht mehr möglich.
Nennen Sie die Ziele der Erkundung!
Die Erkundung muss alle notwendigen Informationen liefern, damit ein Befehl unter Berücksichtigung der konkreten Gefahrenlage, der eigenen Lage und der Beachtung der Prioritäten gegeben werden kann.
Konkrete Gefahrenlage erfassen:
Schaden - Schadenart / Schadenursache
Schadenobjekt - Art (Nutzung) / Größe / Material / Konstruktion / Umgebung
Schadenumfang - Menschen / Tiere / Umwelt / Sachwerte
Vier Phasen der Erkundung durchführen!
Was sind die vier Phasen der Erkundung?
Frontalansicht
Befragung
Zugänge
Gesamtansicht
Wann ist eine Gefahr tatsächlich erkannt?
Wenn:
Ursache
Wirkung
bedrohtes Objekt
bekannt sind.
Welche taktischen Möglichkeiten haben wir?
Angreifen (Ursache bekämpfen)
Verteidigen (Wirkung bekämpfen)
In Sicherheit bringen (bedrohtes Objekt entfernen)
Rückzug
Wie lautet der Befehlt gemäß FWDV 3
Inhalte
• Lageeinweisung
• Wasserentnahmestelle
• Lage des Verteilers
• Einheit
• Auftrag
• Mittel
• Ziel
• Weg
———-
• Lageeinweisung kurz und prägnant
• Insbesondere sollte auf mögliche Gefahren hingewiesen werden
• Darstellung der eigenen Ziele und Absichten kann ggf. sinnvoll sein
• Der Befehl endet mit dem Kommando „Vor!“
Grundsätzlich gilt: Inhalt vor Form!
Wie sollte eine Rückmeldung/Lagemeldung Struckturiert sein?
M -> Meldender
E -> Einsatzstelle
L -> Lagebeschreibung
D -> Durchgeführte Maßnahmen
E -> Eingesetzte Kräfte
N -> Nachforderungen
Welche Dinge fallen nach Einsatzende an?
• Aufräumarbeiten
• Übergabe der Einsatzstelle an Eigentümer, Polizei oder zuständige Behörde
• Behandlung kontaminierter Ausrüstung
• Einsatzbereitschaft herstellen
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