Die Baukonstruktionslehre umfasst:
Baustoffe: Bauteile, Gebäude & Bauweisen.
Sie integriert Wissen aus den Bereichen: Baustoffkunde, Bauphysik, Baustatik & Bauzeichnen
Der Konstruktionsprozess beinhaltet: Planung, Lage der Bauteile & Verbindungstechnologien
Planen
die gedankliche Vorstellung zukünftigen Handelns
Ein übergeordnetes Begriff für die Phasen Entwerfen und Konstrutieren
HOAI
Honorarordnung für Architelten und Bauingenieure Leistungsphasen (LPH):
Grundlagenermittlung
Vorplanung
Entwurfsplanung
Genehmigungsplanung
Ausführungsplanung
Vorbereitung der Vergabe
Mitwirkung bei der Vergabe
Objekt Überwachung
Pbjektbetreuung und Dokumentation
Vorgehen aus dem Gäbeudeentwurf
Am Bau Beteiligt
Bauherr
Bauleiter
Entwurfsverfasser
Fachleute
Bauunternehmen
Behörde, Banken, Industrie u. a.
Stakeholder (Öffentlichkeit, Nachbarn, Politiker)
Terminpläne
Vernetzte Blakenpläne
Netzpläne
Liniendigramme
Terminlisten
Bauphasenpläne
VOB
Vergabe- und Verordnung für Bauleistungen:
VOB/A VOB/B VOB/C
Ausschreibung von Ba
Vergabe von Ba
Durchführung von Ba
Abrechnung von Bauleistungen
Maß der Baulichen Nutzung
Grundflächenzahl (GRZ): Verhältnis der überbauten zur Grundstücksgläche
Geschossflächenzahl (GFZ): Verhältnis zwischen Geschossfläche zur Grundstücksfläche
Baumassenzahl (BMZ): Verhältnis von Kubikmeter zur Grundstücksfläche
Gebäudefläche (gemäß DIN 277)
Brutto-Grundfläche (BGF): Summe der Grundflächen aller Ebenen eines Bauwerks.
Unterteilt in:
Netto-Raumfläche (NRF): Grundflächen der nutzbaren Räume.
Konstruktions-Grundfläche (KGF): Grundflächen der Bauteile.
Netto-Raumfläche (NRF) je Geschoss unterteilt in:
Nutzungsfläche (NF): Flächen für den Hauptzweck des Gebäudes (Wohnen, Büro, Lager).
Technikfläche (TF): Flächen für technische Anlagen.
Verkehrsfläche (VF): Flächen für den Verkehr im Gebäude (Flur, Treppen).
Einflussparameter auf die Konstruktion
Baustoff, Technologie und Kosten beeinflusst durch:
Spannweiten
Horizontalkraftabtrag
Gebäudeaussteifung
Abmessungen
Konstruktionsprinzipien
Herstellungsverfahren
Bauweise (inkl. Baustoff, Technologie und Kosten) beeinflusst durch:
Bautechnik
Produktionsmethode
Verfügbare Baustoffe
Theoretische Kenntnisse
Witterung
Nutzung des Bauwerks
Welche Bauweisen gebt es
Material- und Konstruktionensabhängige Bauweise:
Holzrippenbauweise
Stahlsekelettbauweise
Mauerwerks- Schalenbauweise
Beton- Schalungsbauweise
Eigenschaftsabhöngige Bauweise:
Gewicht: Massiv- und Leichtbauweise
Art der Herstellung: Trocken- und Nassbauweide
Konstruktionsprinzip
Physikalische Prinzip: Wärmedämmung
Mechanische Prinzip: kraftschluss: bei ein Außenwand 1. Aufgabe: Gewicht aufnehmen
Bauliche Funtion: Brandschutz
Geometrische Prinzip und Muster: verschiedene Raster
Ästhetische Gestaltung: Schönheit und Harmonie
Ordnungskriterien
Form: wie das Bauwerk wahrgenommen wird
Funktion: wie das Gebäude genutzt wird und wie seine Teile zusammenarbeiten zb. der Weg zur WC sollte nicht 10 min sein, zu viel Fenster führt zu Höhe Strom und Klima Verbrauch.
Konstruktion: gleiche Bauteilstärke durch gleichebleibende Spannweite/Achsmaße
Unterteilung
Die Gliederung eines Bauwerks bezieht sich auf die materiellen Einzelteile, die ebenfalls nach formalen, funktionalen und konstruktiven Aspekten unterschieden werden können.
Untergliederung in Bezug auf Funktionale Gliderung
nach der Gebäudenutzung (Wohnen, Büro etc.)
Nach der Hauptfunktion:
- Primärsystem (Tragwerk),
- Sekundärsystem (Hülle und Ausbau) &
- Tertiärsystem (Ver- & Entsorgungssystem)
bezüglich der baulichen Funktion
nach den Anforderungen bzgl. der Qualität
Untergliederung in Bezug auf Konstruktive Gesichtspunkte abhängig von:
Baustoff: Dimensionale Einschränkungen (z. B. Holzlängen durch Baumstammlängen begrenzt).
Bauprinzip: Verschiedene Bauweisen.
- Integralprinzip: „Aus einem Stück“.
- Integriertes Prinzip: Aus Einzelteilen zu einem Stück verbunden.
- Differenzialprinzip: Einzelteile punktuell miteinander verbunden.
- Verbundprinzip: Verbindung unterschiedlicher Werkstoffe zu einem Bauteil (z. B. Stahlbeton).
Industrielle Herstellung: Beeinflusst die Maße der Bauteile.
Bauorganisation: Trennung der Gewerke und deren Einfluss auf die Konstruktion.
Untergliederung in Bezug auf konstruktive Komplexität:
Rohstoff
Bauhalbzeug
Einzelteil
Teilegruppe
Bauteil
Bauteilgruppe
Substruktur
Hauptstruktur
ganzes Gebäude.
Modulsystem
Gebäude werden nach einem modularen Aufbau geplant und errichtet, basierend auf einem Grundmodul und einem geometrischen Ordnungssystem.
Vorteile der modularen Maßordnung:
Vorfertigung unabhängig vom Projekt
Bau komplexer Strukturen aus Grundelementen
Grundlage für Normung
Bessere Koordination und Flexibilität
Möglicher positiver Einfluss auf die Ästhetik
Maß- und Modulordnungen
Grundlage für die Planung und Erstellung von Bauwerken
Ableitung von der Anatomie des Menschen (Vorbildfunktion): Kanon der Proportionen von Leonardo da Vinci & Proportionslehre des Bauens (Modulor) von Le Corbusier
Ordnungssysteme Begriffe
DIN 4172: Grundnorm für weitere Baunormen und Maßgrundlage im Bauwesen; aus den Baunormzahlen lassen sich weitere Maße ableiten.
Baurichtmaß (RR): Theoretisches Maß für die Verbindung von Bauteilen.
Einzelmaße: Meist kleine Maße im Roh- und Ausbau.
Rohbaumaße: Maße des Rohbaus (z. B. Dicke der Rohdecke).
Ausbaumaße: Maße des fertigen Baus (z. B. lichte Öffnungsmaße).
Nennmaße (NM): Geplante Maße eines Bauteils oder Bauwerks.
Nennen sie die 3 Fugen
Ergänzung zu Nennmaß
Maßsysteme – das oktametrische System
Die Nennmaße für Wanddicken und Pfeilerbreiten basieren auf Vielfachen der Maße von Steinen und Fugen
Für das Normalformat NF gilt:
- Länge = 24 cm + 1 cm Fuge = 25 cm
- Breite = 11,5 cm + 1 cm Fuge = 12,5 cm
- Höhe = 3 · (7,1 cm + 1,2 cm Fuge) = 25 cm.
Für das Dünnformat DF gilt die Höhe von 5,2 cm
- Höhe = 4 · ( 5,2 cm + 1 cm Fuge) = 25 cm
- Länge und Breite wie NF.
Typische Mauerwerksstärken: 11^5, 17^5, 24, 30 u. 36^5 cm
Öffnungsmaße, Außenmaße & Vorsprungsmaße:
Man achtet dadrauf, dass die 2 äußere Fugen mitgerechnet werden und meidet Steine zu schneiden.
• Öffnungsmaße: (12,5 · n) + 1 cm
• Außenmaße: (12,5 · n) – 1 cm
• Vorsprungsmaße: (12,5 · n)
Mauerverbände
Modulordnung
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