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Wie groß muss der Abstand zu Gebäuden auf Feuerwehrflächen mindestens und max sein.
Mindestens 3m
Maximal 9 Meter
was sind nicht ortsfeste Brandschutzeinrichtungen?
Feuerlöscher
Welche Anforderungen werden an Feuerwehraufzüge gestellt?
Alle Geschosse müssen bedient werden können
In jeder Etage brandgeschützter Vorraum
Rauchschutztür im Vorraum
Feuerwehraufzüge sind kein Rettungsweg
Entferntestes Geschoss muss innerhalb 60s erreichbar sein
Ersatstromversorgung im brandgeschütztem Bereich
Kommunikationssystem im Korb
eindeutige Kennzeichnungen (Piktogramme)
Schutzziele der Hessischen Bau Ordnung?
„Bauliche Anlagen sowie andere Anlagen sind so anzuordnen,
zu errichten, zu ändern und instand zu halten, dass der
Entstehung eines Brandes und der Ausbreitung von Feuer und
Rauch vorgebeugt wird und bei einem Brand die Rettung von
Menschen und Tieren sowie wirksame Löscharbeiten möglich
sind.“ §14(1) HBO
Was ist eine Rauch und Wärmeabzugsanlage? RWA
Dient der Wärmeabführung von Brandgasen und Wärme
Soll Hitzestau oder Verqualmen eines Gebäudes oder Treppenraumes verhindern
Was sind Ortsfeste Brandschutzeinrichtungen?
Sprinkleranlagen
Sprühwasserlöschanlagen
Berieselungsanlagen
Schaumlöschanlagen
Pulverlöschanlagen
CO2-Löschanlagen
Was ist das Abschottungsprinzip und wodurch kann es durchgesetzt werden?
Abschottung bezeichnet die brandschutztechnische Abtrennung
von zwei unterschiedlichen Bereichen gegeneinander um eine
Brandausbreitung für eine definierte Zeit zu verhindern.
Innere Brandwand
Abstände zu anderne Gebäuden
Trennung von Einheiten durch Bauliche Maßnahmen (Schottungen, Feuerwiderstandsklassen)
Einteilung der Baustoffklassen und deren Brandverhalten
Aus welchen Inhalten setzt sich ein Feuerwehrplan zusammen?
- Allgemeine Objektinformationen
- Übersichtsplan
- Geschossplan/Geschossplänen
- Sonderplan/Sonderplänen
- zusätzliche textliche Erläuterung
Anforderungen an die Ausführung von Brandwänden
Müssen durchgehen bis zum Dach und in allen Geschossen übereinander angeordnet werden.
Sind 30 cm über die Dachhaut hinauszuführen oder mit beidseitig 50 cm Auskragung in die Deckenplatte auszubilden.
Öffnungen in Brandwänden sind unzulässig.
Notwendige Öffnungen müssen mit entsprechenden Feuerschutzabschlüssen feuerbeständig geschottet werden.
Brandwände sind feuerbeständig aus nichtbrennbaren Baustoffen und standsicher unter zusätzlicher mechanischer Beanspruchung auszubilden „F-90 A+M“
Wie heißen die Feuerwiderstandsklassen?
Welche Sicherheitsrisiken/Probleme können sich in Beherbergungsstätten (Hotels) ergeben?
Viele Menschen
kleine Nutzungseinheiten
Ortsfremde Menschen
Menschen sprechen andere Sprache
Unterteilung in Gebäudeklassen
Welchen Nutzen hat der Vorbeugende Brandschutz für den Gruppenführer?
Zugleich verfolgen vorbeugende Brandschutzmaßnahmen das Ziel, eine Brandausbreitung abzuwenden und somit Brandschäden zu reduzieren. So soll vorbeugender Brandschutz sowohl die Sicherheit von Personen als auch den Schutz von Umwelt und Sachwerten gewährleisteten
Brandverhalten von Holz
schlechter Wärmeleiter
keine Längenausdehnung
im Brandfall:
Einsturzgefahr ab 50%-tigem Verlust des tragenden Querschnitts
Einsturz kündigt sich durch Knacken und Knirschen an
Einsturz tragender Teile kann durch Löschen/Kühlen verhindert bzw. verzögert werden.
Abbrandrate ca. 1mm/min.
Brennbar
Welche Maßnahmen zur Verbesserung des Brandverhaltens gibt es?
Materialwahl:
Nicht brennbare Materialien: Verwendung von Materialien wie Metall, Glas oder spezielle feuerfeste Kunststoffe.
Brandschutzmittel: Einsatz von Flammschutzmitteln in Kunststoffen, Textilien und Holz.
Konstruktive Maßnahmen:
Brandschutzwände und -decken: Konstruktion von Wänden und Decken mit feuerhemmenden Materialien.
Brandabschnitte: Unterteilung von Gebäuden in verschiedene Abschnitte, um die Ausbreitung von Feuer zu verhindern.
Beschichtungen und Imprägnierungen:
Feuerfeste Anstriche und Lacke: Anwendung von feuerhemmenden Beschichtungen auf Oberflächen.
Imprägnierung: Behandlung von Holz und Textilien mit chemischen Lösungen, die die Brennbarkeit verringern.
Verkleidungen:
Gipskartonplatten: Verwendung von Gipskarton als Verkleidungsmaterial, da es feuerhemmend wirkt.
Feuerfeste Paneele: Einsatz von feuerfesten Paneelen in der Konstruktion.
Abschottungen:
Brandschutzklappen: Installation von Brandschutzklappen in Lüftungssystemen, die im Brandfall automatisch schließen.
Kabel- und Rohrdurchführungen: Verwendung von feuerfesten Materialien für Durchführungen von Kabeln und Rohren durch Wände und Decken.
Brandmeldesysteme:
Rauchmelder: Installation von Rauchmeldern zur frühzeitigen Brandentdeckung.
Wärmemelder: Einsatz von Wärmemeldern in Bereichen, wo Rauchmelder nicht geeignet sind.
Löschsysteme:
Sprinkleranlagen: Installation von automatischen Sprinkleranlagen, die im Brandfall Wasser versprühen.
Feuerlöscher: Bereitstellung von tragbaren Feuerlöschern an strategischen Punkten.
Evakuierungssysteme:
Rauchabzugsanlagen: Systeme zur Ableitung von Rauch und Hitze aus dem Gebäude.
Notbeleuchtung und -ausgänge: Sicherstellung von beleuchteten und gut gekennzeichneten Notausgängen.
Schulungen: Regelmäßige Schulungen und Übungen für Mitarbeiter und Bewohner zur Brandprävention und Notfallmaßnahmen.
Evakuierungspläne: Erstellung und regelmäßige Überprüfung von Evakuierungsplänen.
Anforderungen an Bauteile aus Brandschutzsicht und Bauteilbezeichnungen
Bauteile müssen im Brandschutz verschiedene Anforderungen erfüllen:
Feuerwiderstandsfähigkeit: Bestimmte Zeitdauer dem Brand widerstehen.
Tragfähigkeit (R): Tragfähigkeit während der Feuerwiderstandsdauer.
Raumabschluss (E): Verhindern des Übertritts von Flammen und Gasen.
Wärmedämmung (I): Begrenzung der Wärmeübertragung.
R: Tragfähigkeit
E: Raumabschluss
I: Wärmedämmung
REI: Kombination aus Tragfähigkeit, Raumabschluss und Wärmedämmung
Feuerschutzwand: F 30, F 60, F 90
Brandwand: REI 120
Feuerschutztür: T 30, T 60, T 90
Rauchschutztür: RS
Feuerschutzverglasung: G 30, G 60
Brandschutzabschottung: S 30, S 60
Fluchttreppenhäuser: R 90
Lüftungsleitungen: EI 30, EI 60
Bauteile und deren Feuerwiderstand
Wände und Decken:
Feuerschutzwand (F 30/F 60/F 90): Widerstand für 30, 60 oder 90 Minuten.
Brandwand (REI 120): Widerstand für 120 Minuten.
Decken:
Feuerschutzdecke (F 30/F 60/F 90): Widerstand für 30, 60 oder 90 Minuten.
Türen:
Feuerschutztür (T 30/T 60/T 90): Widerstand für 30, 60 oder 90 Minuten.
Rauchschutztür (RS): Verhindert das Durchdringen von Rauch.
Verglasungen:
Feuerschutzverglasung (G 30/G 60): Widerstand für 30 oder 60 Minuten.
Kabel- und Rohrdurchführungen:
Brandschutzabschottung (S 30/S 60): Widerstand für 30 oder 60 Minuten.
Besondere Bauteile:
Fluchttreppenhäuser (R 90): Tragfähigkeit für 90 Minuten.
Lüftungsleitungen (EI 30/EI 60): Widerstand für 30 oder 60 Minuten.
§15 LBauO
§ 15 der Landesbauordnung (LBauO) umfasst die Brandschutzanforderungen für Gebäude:
Allgemeine Anforderungen: Gebäude müssen die Sicherheit der Bewohner im Brandfall gewährleisten und die Ausbreitung von Feuer und Rauch begrenzen.
Feuerwiderstandsfähigkeit: Tragende und raumabschließende Bauteile müssen eine bestimmte Feuerwiderstandsdauer haben (z.B. F 30, F 60, F 90).
Flucht- und Rettungswege: Es müssen ausreichend dimensionierte und gekennzeichnete Fluchtwege vorhanden sein.
Technische Anlagen: Lüftungs-, Klimaanlagen und Brandschutzeinrichtungen wie Brandmelde- und Sprinkleranlagen müssen brandschutzgerecht ausgeführt und gewartet werden.
Besondere Gebäude: Für spezielle Gebäudearten gelten zusätzliche Brandschutzanforderungen.
Diese Maßnahmen gewährleisten systematischen Brandschutz und Sicherheit.
Problemstellungen für die Feuerwehr aufgrund des modernen Holzbaus, Gefahren und Schwachstellen
Herausforderungen und Gefahren:
Schnelle Brandausbreitung: Große Oberflächen und hohe Entzündbarkeit von Holz.
Rauchentwicklung: Dichter, oft toxischer Rauch.
Strukturelle Stabilität: Schneller Verlust der Tragfähigkeit und verborgene Brandnester.
Verbundwerkstoffe: Unvorhersehbares Brandverhalten und giftige Gase.
Brandbekämpfung: Hohe Wasseraufnahme und umfangreiche Nachlöscharbeiten.
Schwachstellen:
Brandabschottung: Unzureichende Barrieren.
Fluchtwege: Schnelle Beeinträchtigung durch Feuer und Rauch.
Einsatzkräfte: Erhöhtes Risiko durch strukturelle Instabilität und Rauch.
Schulung: Unzureichende Vorbereitung der Feuerwehr auf Holzbrände.
Risikominimierung:
Brandschutzmaßnahmen: Feuerhemmende Behandlungen und strengere Vorschriften.
Schulung und Ausrüstung: Spezialisierte Ausbildung und moderne Technologien.
Bauplanung: Sichere Konstruktionen und moderne Brandmelde- und Sprinkleranlagen.
Brandwände: Aufbau, Lage, Erkennbarkeit und Schwachstellen
Aufbau:
Bestehen aus nicht brennbaren Materialien wie Beton oder Ziegel.
Feuerwiderstandsklassen (z.B. F 90) zeigen die Feuerwiderstandsdauer an.
Enthalten feuerbeständige Fugendichtungen und Abschottungen.
Lage:
Trennen Brandabschnitte innerhalb von Gebäuden oder trennen benachbarte Gebäude.
Können vertikal oder horizontal angeordnet sein.
Erkennbarkeit:
Werden durch Beschilderung, Baupläne und visuelle Hinweise gekennzeichnet.
Unzureichend abgedichtete Durchführungen für Kabel und Rohre.
Alterung, Beschädigung und Verschleiß beeinträchtigen die Feuerwiderstandsfähigkeit.
Fehler in der Planung oder Bauausführung sowie falsche Materialauswahl können Schwachstellen verursachen.
Brandabschnitt und horizontale Räumung
Brandabschnitt:
Ein Brandabschnitt ist ein Bereich innerhalb eines Gebäudes, der durch Brandwände oder andere feuerbeständige Bauteile begrenzt ist.
Ziel ist es, die Ausbreitung von Feuer und Rauch zu begrenzen und die Sicherheit von Personen und Sachwerten zu gewährleisten.
Brandabschnitte werden durch feuerbeständige Bauteile wie Brandwände gebildet und dienen dazu, Brände auf bestimmte Bereiche zu begrenzen und die Ausbreitung zu verhindern.
Die Wirksamkeit von Brandabschnitten hängt von der korrekten Planung, Ausführung und Wartung der feuerbeständigen Bauteile sowie von klaren Flucht- und Rettungswegen ab.
Horizontale Räumung:
Die horizontale Räumung ist eine Evakuierungsmethode, bei der Personen sich innerhalb des Gebäudes horizontal zu einem anderen Bereich bewegen, um sich vor Gefahren wie einem Brand zu schützen.
Sie wird oft angewendet, wenn vertikale Fluchtwege wie Treppenhäuser aufgrund von Rauch oder Feuer nicht sicher sind.
Horizontale Räumung erfordert klare und deutliche Anweisungen sowie gut gekennzeichnete Fluchtwege.
Ein wirksames Alarmierungssystem und regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter sind entscheidend, um eine erfolgreiche horizontale Räumung sicherzustellen und die Sicherheit der Personen zu gewährleisten.
3.5
Nutzen von RWA
Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) leiten Rauch und Hitze im Brandfall effizient aus Gebäuden ab, verbessern Fluchtwege, verhindern Rauchausbreitung und schützen Rettungskräfte. Sie sind gesetzlich vorgeschrieben und integrieren sich nahtlos in andere Brandschutzsysteme.
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