Erklären Sie allgemein die Arbeitsweise des bei CAN verwendeten Buszugriffverfahrens.
- regelt die Erkennung des angeschlossenen Geräts durch den BUS
- freier Datenrahmen, da auf Bit-Ebene
- Priorisierung der Daten durch Objektnummer, 0=dominant, 1=rezessiv, je mehr Nullen, desto wichtiger
Was passiert, wenn beim CAN zwei Teilnehmer gleichzeitig senden?
- 0 = dominanter Bitpegel
- 1 = rezessiver Bitpegel
- je mehr 0en eine Nachricht hat, desto vorrangiger ist deren Sendung
Bild fehlt
Was ermöglicht das CANopen Profil?
ermöglicht Erkennung des an den BUS angeschlossenen Geräts
Charakterisieren Sie den Datenrahmen des CAN.
- Telegramm nicht in fester Byte- oder Zeichenstruktur definiert, sondern auf Bit-Ebene = freie Datenrahemn
Wo findet der Feldbus Anwendung?
- in Produktionsumgebungen / inneren Verdrahtung von Maschinen
- da, wo Sensoren genutzt werden - mehrpunktfähig
Nennen Sie den Aufbau des Feldbus
- mindestens 2 Leitungen, davon 1 Masse
Nennen Sie zwei Feldbusse
- PROFIBUS
- CAN
Beschreiben Sie kurz, wie Feldbusse nach dem Master-Slave Prinzip den Buszugriff regeln.
Master sendet Protokoll an Slave Adresse
- Slave empfängt / greift zu
- Slave sendet zurück (- Slave braucht Erlaubnis vom Master)
Was versteht man unter dem Begriff API bei einer PROFIBUS-PC-Karte?
API = Application Programmers Interface
- Programmierschnittstelle mit Ansammlung von Funktionen, um mit Feldbus zu kommunizieren
Nennen Sie ein Beispiel für ein System, welches das klassische Ethernet und die Feldbustechnik in einem industriellen Standard vereint.
- PROFINET-Itercat
Aus welchen Komponenten besteht ein busfähiger Sensor?
- Sensor
- Signalformer
- Microcontroller inkl. ADU und UART
- Bus Chip
- Bus Schnittstelle
Welche Aufgabe hat ein HUB?
- ungefilterte Datenverarbeitung in einem Bus-System
Charakterisieren Sie HUBs.
- Kaskadierung bis zu 5 Ebenen
- max. Kabellänge 5m (bei USB)
- Leistungsbereitstellung
- Repeater Funktion
Erklären Sie den Unterschied zwischen Switch und HUB.
- HUB = Verstärker ohne Prozessor, OSI Schicht 1
- Switch = Vermittlungszentrale, richtige Zustellung von Datenrahmen, inkl. Prozessor, OSI Schicht 2
Was ist zur Organisation mehrerer PROFIBUS Systeme notwendig?
- mehrere Master durch Token Passing organisiert
Wie wird im PROFIBUS die Sicherung durchgeführt und wo?
- durch Token Passing in der 2. Schicht
Nennen Sie die Dienste in der 2. Schicht bei PROFIBUS.
- Senden von Daten / Datenabfrage / Rückantworten / Quittieren
Nennen Sie die Zugriffsverfahren beim PROFIBUS.
- Master-Slave-Verfahren mit Token Passing
Nennen Sie die Kommunikationsvarianten des PROFINET.
- TCP/UDP über IP
- RT (Realtime)
- IRT (isochronous Realtime)
- RT/IRT = unterschiedliche Reaktionszeiten
Was ist PROFINET?
- Kombination aus PROFIBUS und Ethernet, bei Automatisierung genutzt
Wodurch zeichnet sich der Laborbus GPIB aus?
- reiner Laborbus
- nicht bit
-seriell = bit-parallel
- kürzere Distanzen
- über Befehle gesteuert
Beschreiben Sie kurz, wozu GPIB typischerweise dient.
- zur schnellen Übermittlung von größeren Datenmengen mittels mehrerer Leitungen => höhere Kosten, nur für kurze Entfernungen (Drucker, Laborgeräte)
Wie wird das klassische Ethernet mit dem Feldbus verknüpft?
- oberhalb der Transport-Layer sprechen beide Systeme dieselbe Sprache
Warum wird bei vielen Bus-Systemen Manchester Code verwendet?
- bei Flankenwechsel kein Gleichanteil - Takt bleibt erhalten
Beschreiben Sie allgemein formuliert das Quantifizierungsverfahren der „skuzessiven Approximation“.
- schrittweise Annäherung - Eingrenzung durch Intervallschachtelung - Iterationverfahren (Mischung aus den ersten beiden Punkten)
Was versteht man bei der Quantisierung des Messsignals unter „Missing Code“?
- Informationslücke infolge eines Linearitätenfehlers (Stufe fehlt bzw. Stufenübergänge sitzen nicht an richtiger Stelle bei Quantifizierung)
Was ist Quantifizierung?
- Umwandlung eines stufenlosen Wertes zu einem Gestuften
Was ist der Quantisierungsfehler?
- Wertebereich wird festem Wert zugeordnet, fester Wert nimmt für verschiedene Werte neuen festen Wert ein
Was sind PXI Systeme?
- Standard PC Architektur auf Basis CompactPCI, Erweiterung von PCI Systemen
Ordnen Sie nachfolgend vier Protokolle nach ihrer hierarchischen Einordnung im ISO-OSI-7-Schichten-Modell, wobei Sie mit der niedrigsten Schicht beginnen:
IP, http, DIX-Ethernet-Rahmen, TCP.
1. DIX-Ethernet-Rahmen
2. IP
3. TCP
4. http
Was versteht man unter "safe" bei PROFI-Safe?
- Notfunktionen müssen funktionieren/ durchgeleitet werden (NOT-AUS)
Nennen Sie eine der höheren StandardSoftwareschnittstellen, wie sie in der PCbasierten Messdatenerfassung und Automatisierung eingeführt sind.
- PCI extensions for instrumentation (kurz: PXI)
Wodurch unterscheiden sich Interpolationen von Regressionen?
- Interpolationen bilden Ausgleichskurven durch die Messpunkte mit n-ter Ordnung
- Regressionen sind Geraden als Ausgleichsgerade aller Messpunkte
Was versteht man unter einer "linearen Regression“?
- eine Ausgleichsgerade, die sich möglichst nahe an die Messwerte anschmiegt.
Was ist der Unterschied zwischen einer Interpolation und einer Ausgleichsgeraden?
- die Interpolation geht durch jeden Punkt
- die Ausgleichsgerade ist der Mittelweg, die eine Hälfte der Messpunkte soll oberhalb, die Andere unterhalb der Geraden liegen
Wozu benötigen FFT-Algorithmen sog. "Fensterfunktionen“?
- um das Lecken zu unterdrücken (Seitenbänder vermeiden) - Voraussetzung FFT = n-te Potenz zur Basis 2
Welcher wesentliche Unterschied besteht zwischen einem UART-orientierten und einem Bit-orientierten („freien“) Datenrahmen?
- UART-Datenrahmen (Byte-orientiert) = elementare UART-11-Bit-Zeichen feste Byte- bzw. Zeichenstruktur
- Bit-orientiert = kein fester Datenrahmen, freie Datenrahmen
Welche zwei bekannten Arten der Codierung eines Datensignals auf dem Buskabel zur Vermeidung längerer Gleichanteile freier Signale bzw. Zur Taktsynchronisierung kennen Sie?
- Manchster-Codierung (Flankenwechsel, da RZ-Anteil, kein Gleichanteil der Spannung, keine Stopfbits vorhanden, Taktung erfolgt mit Übertragung
- Bit Stuffing
- Anwendung im Physical Layer
Beschreiben Sie den Weg eines analogen Signals vom Sensor bis zum Rechenwerk.
- analoges Sensorsignal
- Analog/Digitalwandler ADU
- Kommunikationssystem (Bus System)
- Rechenwerk (PC)
Wie wird ein digitales Signal übermittelt?
- Rechtecksignal
1 = -15V
0 = +15V
Erklären Sie Auto-Negotiation und Auto-Crossing
- Auto-Negotiation: Verhandlung der Übertragungsgeschwindigkeit, Gerät wählt Bitrate
- Auto-Crossing: Prüfung, ob Kommunikation möglich, falls nicht, Wechsel auf einen anderen Anschluss
Nennen Sie den Unterschied zwischen einem seriellen Kabel und einem Null-Modem Kabel.
- seriell: Verbindung zwischen Modem und PC
- Null-Modem: Verbindung von PC zu PC
Welche Aufgabe hat das sogenannte „odd parity Bit“?
zusätzliche Pritätsbits zur Fehlererkennung während Datenübertragung
Wie hängen Datenfluss und Kabellänge zusammen?
je länger das Kabel, desto geringer die Datenflussmenge
Nennen Sie 2 verschiedene Treiberchips zur Hardwareimplementierung.
- MAX 232 für RS-232
- FT 232 R für USB
Nennen Sie den Unterschied zwischen Interrupt Transfer und Isochroner Transfer.
- Interrupt-Transfer:
> für kleine, nicht regelmäßige Daten
> CRC16 Fehlererkennung mit 3-maliger Wdh.
- Isochroner Transfer:
> garantierte Datenrate
> nicht für Low-Speed-Geräte
> primär für sehr schnelle Steuerungsaufgaben
> CRC16 Fehlererkennung ohne Wdh.
Was bedeutet Enumeration bei der Verwendung von USB Hubs?
Host-PC-seitige, dynamische An-/ Abschaltung von USB Teilnehmern inkl. Adresszuweisung und Typerkennung
Welche Basisfunktionen übernimmt der Host-PC?
- Enumeration
- Power-Management
- Master-Funktion
Nennen Sie 4 Übertragungsmodi.
1. Interrupt-Transfer
2. Isochroner Transfer
3. Bulk-Transfer
4. Control-Transfer
Erklären Sie den Begriff „Bit-Stopfung“.
Nach Sendung von n gleichen Bits muss ein anderes Bit zur Vermeidung von Gleichsignalen und Taktsynchronisation gesendet werden.
Erklären Sie den Begriff Taktung.
- Übertragung jedes Bits = Flankenwechsel in der anliegenden Spannung
- Zeitintervall zwischen Flankenwechsel = Vorgabe der Taktung
Nennen Sie 4 Topologiearten.
1. Linie
2. Baum
3. Stern
4. Ring
Welche Voraussetzung gilt für die Anzahl der Abtastraten, damit man eine Ableitung durchführen kann?
n = Potenz zur Basis 2, damit digitale Fourier-Transfomation durchführbar ist
Nennen Sie 3 Beispiele für das klassische Master/Slave-Verfahren.
- Bsp für Feldbusse:
1. PROFIBUS
2. BITBUS
3. AS-I
- Bsp für Bussysteme
1. ATA/ATAPI
Erklären Sie den Begriff „Delegated Token“ und nennen Sie ein Beispiel.
- Master vergibt Token an einen Slave - Slave sendet Daten = „Producer“ - alle anderen lesen die Daten ein = „Consumer“ -
Bsp: WorldFIP
Wo wird Bitstuffing eingesetzt?
bei CAN
Erklären Sie „Token Passing“
- mehrere Master
- Master 1 fragt Slaves ab
- Master 2 erhält Token und darf auch abfragen, anschließend Tokenübergabe an nächsten Master usw
Welche Unterschiede gibt es zwischen den Leistungsstufen DP V0, DP V1 und DP V2?
- DP V0: zyklischer Datenverkehr
- DP V1: parallele, azyklische Kommunikation
- DP V2: isochroner Datentransfer
Erklären Sie den Unterschied zwischen „safety“ und „security“.
- safety: über ProfiSafeBus gesteuerter Notausschalter (Ausfallsicherheit)
- security: Sicherheit bei der Datenübertragung (Datensicherheit)
Wie funktioniert die Messwertdigitalisierung?
- durch Abtastung und Quantisierung
- analoge Größe wird in Digitalantwort abgebildet (inkl. Quantisierungsfehler)
Welche statischen Fehlerarten gibt es bei der Messwertedigitalisierung?
- Quantisierungsfehler
- Offsetfehler
- Verstärkungsfehler
- NL (zu früh)/ DNL (zu spät)
- Monotoniefehler
Erklären Sie dynamische Kennwerte.
- Umsetzzeit
- Umsetzrate
- dynamischer Amplitudenfehler
- Korrektur durch Sample&Hold Glieder
Wie ist der Pc mit der Messtechnik verbunden?
Über Hardware-Karte (PCI), Punkt zu Punkt Verdrahtung
Welche Arten von Hardware-Karten gibt es?
- PCI (Standard)
- PXI (Standard PC-Architektur auf Basis Compact PCI
- PCI Express (serielle Punkt zu Punkt Verbindung zwischen Komponenten) - PXI Express (siehe PCI Express)
- Vorteil Express => Kommunikation der Karten untereinander ohne BUS
Was bedeutet CRC?
- Cyclic Redunancy Check = Einsatz bei Feldbussen
- dient zur Fehlererkennung bei Übertragung/ Speicherung
- Summe der gesendeten Bits wird durch festes Polynom geteilt, Rest aufaddiert und mitgesendet
- Empfänger teilt durch gleiches Polynom und prüft auf Rest
Was bedeutet API?
Application Programmers Interface
= Programmierschnittstelle, Ansammlung von Funktionen, um mit Feldbussen zu sprechen
Was bedeutet FDT?
- Field Device Tool
= standardisierte Softwareschnittstelle zur Einbindung von Softwarekomponenten in die Leitsysteme
Was bedeutet DTM?
- Device Type Manager
= Treiber, welche vom Hardwarehersteller mitgeliefert wird
Was bedeutet OLE?
- Object Linking and Embedding
=Standardschnittstelle in Windows zum Einfügen von Objekten einer Serveranwendung in eine Client Anwendung
Was bedeutet OPC?
- OLE for Process Control
Was bedeutet CSMA/CA?
- Carrier Sense Multiple Access/ Collision Avoidance
= alle Busknoten sind gleichberechtigt, bei gleichzeitigem Senden entscheidet die Priorität
Bonus: CR = Collision Resolution; CD = Collision Detection
Was stellt die Fourier-Transformation dar?
- Darstellung der Spektren periodischer Signale
- Zeitsignale werden zu Frequenzspektren transformiert und umgekehrt
Wodurch unterscheidet sich im berechneten Spektrum ganz markant die Berechnung des Messsignalspektrums mit zeitkontinuierlicher Fourier-Transformation von der mit einem digitalen Algorithmus?
- DFT: Abtastung von n Messwerten
- FFT: n muss hier die Potenz zur Basis 2 sein
Was sind freie Datenrahmen?
Ohne feste Bit- bzw. Zeichenstruktur
Welche wesentlichen Funktionen realisiert das IP-Protokoll?
- Adressverwaltung
- Routing wird definiert
- Implementierung der Internetschicht des TCP/IP Modells
Bewerten Sie IP und TCP hinsichtlich der Erkennung von Übertragungsfehlern bei Sender und Empfänger einer Nachricht.
- TCP > zuverlässig und fehlerfrei (verbindungsorientiert, solange Sendeversuche bis Antwort kommt)
- IP > nicht so zuverlässig (Sendung von Datenfragmenten über verschiedene Wege
Erklären Sie den Unterschied zwischen TCP und IP.
- TCP > erste Rückmeldung an den Sender über Übertragungserfolg
- IP > Adressverwaltung, Sendung von Datenfragmenten über verschiedene Wege
Wie funktioniert die Übertragungssicherheit bei TCP?
- Senden des ersten Datenpakets - Rückantwort abwarten - bei Ausbleiben dieser, erneute Sendung
Welcher markante Unterschied bei der Konfiguration des Ethernet-Anschlusses eines Messgerätes besteht hinsichtlich der vom Gerät verwendeten 48bit langen, sog. Hardwareadresse (MAC-Adresse) im DIX-Ethernet-Rahmen und der 32bit (in neueren Versionen auch längeren) IPAdresse des IP-Protokolls?
- IP-Adresse ist frei wählbar
- MAC-Adresse ist fix
Nennen Sie die Ebenen der industriellen Kommunikation.
- Planungs-/Betriebsebene
- Leitebene
- Zellenebene
- Steuerungsebene
- Sensor-/Aktorebene
(- Produktion)
Welche Anforderungen werden an die Sensor-/Aktorebene gestellt?
- hohe Reaktionsgeschwindigkeit - mäßige Datenmenge pro Funktionseinheit
Welche Aufgabe hat die Sensor-/Aktorebene?
- operative Aufgaben - kaum dispositive Aufgaben
Welche Daten übermittelt ein busfähiger Sensor?
- n Messwerte
- kalkulierte Messwerte
- Sensorstatus
Welche Daten erhält ein busfähiger Sensor?
- Parameter für die digitale Signalverarbeitung/ Messdatenkalkulation
- Regelparameter
- Bus Adresse
Nennen Sie 3 Beispiele von strukturell unterschiedlichen Daten, welche von oder zu einem busfähigen Sensor typischerweise übertragen werden können.
- Sensorstatus - Regelparameter
- Parameter für digitale Signalverarbeitung/
Messwertkalkulation
Wie unterscheidet sich die typische Datenmengen und die typische Reaktionszeit pro Datenübertragungsvorgang zwischen der Planungsebene und der Sensor-/Aktorebene eines Produktionsprozesses?
- je näher am Produktionsprozess, desto kleiner die Datenmenge, aber größer die Reaktionszeit
- je näher an der Planungsebene, desto größer die Datenmenge, aber kleiner die Reaktionszeit
Wie groß ist näherungsweise, abgesehen von weiteren Kennlinien, der maximale Quantisierungsfehler eines ADUs mit dem Umsatzbereich von 0V bis 10V und 10bit Auflösung?
Bild Frage 87
Erklären Sie kurz die typische Ursache für den sogenannten „dynamischen Amplitudenfehler“ bei ADUs und benennen Sie die Schaltungskomponente, mit der man diesen üblicherweise deutlich reduziert.
- dynamische Fehler
= verändert Messwerte über die Zeit
- Fehlerreduzierung durch S&H Glied
Nennen Sie drei typische Kennlinienfehler eines ADU.
1. Quantisierungsfehler
2. Offsetfehler
3. Liniaritätsfehler
4. Verstärkungsfehler
Welche Grundverfahren von ADUs gibt es?
- Parallelmethode
- Zählmethode
- Iterationsmethode
- erweiterte Zählmethode
- Mehrstufenmethode
- fortgeschrittene Vderfahren
Wozu dient in LabView das Front-Panel und wozu das Block Diagramm? Welche zwei wesentlichen Programmierfenster benutzt LabView und was wird in diesen jeweils erstellt?
- Front Panel: Bedienung des VIs
- Blockdiagramm: Programmierung des VIs
Sie verdrahten im Block-Diagramm einer LabView-Applikation einen außerhalb einer while-Schleife befindlichen Array of DoubleAusgang zu einem in der while-Schleife befindlichen einfachen Double-Eingang.
Was versteht man in diesem Kontext unter der von LabView hierbei standardmäßig eingeführten „Auto-Indizierung“?
LabView setzt den Index automatisch auf die Array-G
Wofür steht OSI?
- Open System Interconnection
= in 7 Schichten unterteilt, Beschreibung eines Kommunikationssystems
Welchen Zweck hat das OSI Referenzmodell?
Normvorgabe an den Hersteller, damit Systemspezifikation nach vereinheitlichtem Standard durchgeführt wird
Was versteht man unter dem OSI 7 Schichten Modell?
- Normfestlegung, wie kommunizierende Systeme beschrieben werden müssen, mit:
> Application
> Presentation
> Session
> Transport
> Network
> Data Link
> Physical Layer
Charakterisieren Sie die „Physical Layer“
- Anpassung an physikalische Eigenschaften des Übertragungsmediums, mind. 2 Adern
- senden nur nacheinander, nicht parallel - Bit-orientiert, Anwendung bei PROFIBUS RS-485
- physikalische Schnittstellenanpassung
- Manchester-Codierung (Flankenwechsel, da RZ-Signal, kein Gleichanteil der Spannung, keine Stopfbits vorhanden, Taktung erfolgt mit Übertragung) - im PROFIBUS
- Bitstuffing (direkte Codierung)
- Signalregenerierung
- Taktsynchronisation
- Multiplexing
Charakterisieren Sie „Data Link Layer“.
- Zugriffsverfahren
- 1 Master, n Slaves
- Slaves empfangen Master Telegramm
- Slave mit korrekter Adresse sendet Slave Telegramm zurück
Charakterisieren Sie die „Application Layer“
- Schnittstelle zum Programmierer
- Dienste/ Kommandos, Objekte für Anwender
- gerätespezifische Profile oberhalb dieser Schicht zur Austauschbarkeit
Wofür steht USB?
Universal Serial Bus
Wie groß ist der USB Datenrahmen?
Datenpakete in Frames übertragen (3 DP = 1 Frame)
Durch welche wesentlichen Eigenschaften unterscheiden sich die verscheidenen Versionen der USB Schnittstelle?
durch deren Datengeschwindigkeit
Welche Arten von USB-Teilnehmer gibt es?
- Host-PC (Master)
- Hubs
- Teilnehmer/Clients (Slaves)
Welche 3 Gerätearten werden bei USB unterschieden und welche groben Funktionen haben diese jeweils?
- Master (Host-PC)
> Masterfunktion wie Geräteerkennung, Powermanagement - Slave (Teilnehmer/Client)
> unterschiedliche Funktionen - Hub (Verteiler) > Datenverteiler, Mehrfachanschlüsse, ungefilterte Datenweitergabe, Verstärker ohne Prozessor, max. 5m Kabellänge, Kaskadierung bis zu 5 Ebenen
Was ist die Besonderheit der Slaves einer USB Verbindung hinsichtlich des Powermanagements?
Slave bekommt zu Beginn geringen Strom, auf Anfrage an den Master dann mehr
Was ist ein USB Teilnehmer?
- Slave Funktion mit max. 127 Teilnehmer
- Peripherie Gerät wie Drucker o.ä.
Nennen Sie USB Übertragungsmodi und deren Unterschied.
Tabelle Frage 107
Was bedeutet „Interrupt Transfer“?
- Teilnehmer wird in bestimmten Intervallen abgefragt
- CRC 16 Fehlererkennung mit max. 3facher Wiederholung
Was bedeutet „Isochroner Transfer“?
- schnelle Abhandlung
- keine Wiederholung bei CRC 16 Fehlererkennung
Welche Aufgabe übernimmt der Device Descriptor bei der USB Initialisierung am Host-PC?
Enthält gerätespezifische Daten zur Geräteerkennung
Wie viele Signalleitungen (Kabeladern) benutzt eine RS-232 basierte Datenübertragung im Minimalfall und welche Funktion haben diese?
- 3 Leitungen
>2 Leitungen für Hin-/Rücktransport
> 1 Masse
- bei Kabelverkreuzung Problem = wer ist Sender/Empfänger
Wie heißt das Nachfolgesystem zu RS-232? Welche Eigenschaften haben die Untersysteme?
- USB, auch Ethernet möglich
- als USB 2.0 / USB 3.0
> unterschiedliche Übertragungsraten
Warum wird RS-232 i.d.R. Bei Laborverdrahtungen angewendet?
- geringe Kabellängen
- hohe Verfügbarkeit
- ungeeignet für große Industriehallen
- Übertragungsraten steigen mit kleiner werdende Kabellänge
Nennen Sie eine klassische Punkt zuPunkt Schnittstelle und ihre Unterschiede zum Bus System.
- RS-232 Schnittstelle, Byte-orientiert
- Bus ist Mehr-Punkt-Verbindung, Einsatz in Industrie
Woraus besteht ein Ethernet Datenkabel? Welche Bitraten hat es?
- 4 Aderpaare
- 10/ 100/ 1000 Mbit/s (10er Potenzen)
Nennen Sie ein Ethernet-Protokoll der höheren Schichten, welches eine explizite Rückmeldung über den Erfolg einer Datensendung zurück a
TCP
Welche Adressarten kommen zur Anwendung, wenn in einem EthernetSystem mittels UDP/IP kommuniziert wird?
- Ethernet: MAC-Adresse
- IP: IP-Adresse
- UDP: Port-Adresse
Sie haben in LabView drei Signalgeneratoren programmiert und deren Ausgangssignal über eine Stammfunktion zu einem Signal addiert.
Erläutern Sie im Überblick eine (von meheren) Möglichkeit(en), was programmiertechnisch zu tun ist, damit ein Signalgenerator nur bei entsprechender „Ein“- Stellung eines hinzuzufügenden Schalterelementes einen Signalbeitrag zur Summe liefert.
Mit „0“ multiplizieren bei „Aus“ und/oder mit „1“ multiplizieren bei „Ein“
Der dünne orange Linie steht in der LabViewProgrammierung für den Datentyp „Double“. Wofür steht eine dicke orange Linie?
Ein Array von double Werten
Nennen Sie einen Grund, weshalb viele Feldbusse die sog. Manchester-Codierung verwenden.
Taktrückgewinnung
Wie viele Normale benötigt das Quantisierungsverfahren der „Zählmethode“?
1
Beschreiben Sie kurz die wesentliche Funktion des IP-Protokolls.
Routing“ => IP-Adresse/Telegramm sucht sich selbst seinen Weg
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