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Mathe - Funktionen und Gleichungen

SB
by Steven B.

1. Machen Sie sich anhand einer Vorüberlegung klar, von welcher Größe Sie das Extremum (den maximalen oder den minimalen Wert) bestimmen wollen und wovon der Wert dieser Größe abhängt. Hierbei können Zeichnungen oder die Berechnung einzelner Werte helfen.

2. Versuchen Sie, einen Term zur Berechnung dieser Größe anzugeben und legen Sie fest, welche Variablen Sie zur Berechnung brauchen. Hierzu können Sie zunächst auch mehrere Variable verwenden. 3

. Falls zur Formulierung dieses Terms mehrere Variablen verwendet wurden, müssen Zusammenhänge zwischen ihnen gesucht werden: Ziel ist die Angabe eines quadratischen Terms für die gesuchte Größe, die nur noch von einer Variablen abhängt! Ohne das Vorliegen eines Zusammenhangs in dieser Form ist eine weitere Lösung nicht möglich – hier liegt oftmals die entscheidende Schwierigkeit!

4. Bestimmen Sie den Definitionsbereich für die ausgewählte Variable: Welche Werte liefern sinnvolle Ergebnisse? So sind z. B. negative Werte einer Variablen immer dann sinnlos, wenn durch sie eine Länge beschrieben wird! 5. Betrachten Sie den in Punkt 3 gefundenen Term als Funktionsvorschrift einer quadratischen Funktion und bestimmen Sie den Scheitelpunkt der zugehörigen Parabel. Dieses Vorgehen ergibt ein Maximum, wenn die zu dieser Funktionsgleichung gehörende Parabel nach unten geöffnet ist; ist sie nach oben geöffnet, so beschreiben die Scheitelpunktskoordinaten ein Minimum. 6. Interpretieren Sie die Koordinaten des Scheitelpunktes im Sinne der Aufgabenstellung: Die erste Koordinate gibt an, für welchen Wert der Variablen das Extremum auftaucht, die zweite Koordinate nennt den Wert dieses Extremums. Überprüfen Sie, ob die erste Koordinate des Scheitelpunktes innerhalb der in Schritt 4 festgelegten Grenzen für die gewählte Variable liegt!

Grundregeln Lösung eines linearen Gleichungssystem

  • Ein lineares Gleichungssystem ist eine mathematische Struktur aus zwei Gleichungen, in der jeweils zwei Variablen vorkommen.

  • Die Lösung eines linearen Gleichungssystems ist dasjenige Zahlen- oder Wertepaar, das bei Einsetzen in die Gleichungen beide Gleichungen erfüllt.

  • Bei der Angabe der Lösung wird zwischen die beiden Werte für die jeweiligen Variablen das Zeichen = gesetzt. Die beiden Gleichungen eines linearen Gleichungssystems werden so untereinander geschrieben, dass die beiden Gleichheitszeichen übereinander stehen.

  • Trägt man einige Wertepaare, die eine der Gleichungen erfüllen, in ein Koordinatensystem ein, so liegen diese Punkte auf einer Geraden. Sind diese Geraden nicht parallel und besitzen somit einen Schnittpunkt, so geben die Koordinaten dieses Schnittpunktes die Lösung des linearen Gleichungssystems an. Dies ist die einzige Lösung des Gleichungssystems.

  • • Das Gleichsetzungsverfahren zum Lösen linearer Gleichungssysteme beruht auf der Grundidee, die beiden Gleichungen eines Gleichungssystems nach der gleichen Variablen oder einem gleichen Vielfachen von ihr aufzulösen und sie dann gleichzusetzen.

  • Hierdurch wird aus der Struktur „Zwei Gleichungen mit zwei Variablen“ die Form „Eine Gleichung mit einer Variablen“. Diese Veränderung ist der entscheidende Lösungsschritt. • Aus dieser einen Gleichung wird der Wert für die erste Variable berechnet. Danach wird der Wert in eine der beiden gleichgesetzten Gleichungen eingesetzt und berechnet. Zur Kontrolle empfiehlt es sich, diese Berechnung auch mit der anderen Gleichung durchzuführen.

  • In manchen Fällen lässt sich eine der beiden Gleichungen durch Multiplizieren mit einer ganzen Zahl so umformen, dass das gleiche Vielfache einer Variablen entsteht. Diese Methode einer möglichen Division der anderen Gleichung durch diese Zahl vorzuziehen, falls dadurch Brüche entstehen.

  • Sind in einem Gleichungssystem Brüche enthalten, so sollten diese vor Beginn der eigentlichen Rechnung durch Multiplizieren der jeweiligen Gleichung mit dem kgV der in ihr vorkommenden Nenner beseitigt werden.


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Steven B.

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