Was ist eine PDA?
Der persistierender Ductus art. Butalli beschreibt die
pathologische Verbindung zwischen Aorta descendens
und der Pulmonalisbifurkation, welche sich im Mutterleib
und drei Monate nach Geburt nicht verschlossen hat.
Dieses entstandene Loch im Herzen schließt sich im
physiologischen Fall nach der Geburt.
Trifft dies nicht ein, macht es sich in den meisten Fällen
durch keine/leichte Beschwerden oder seltener durch
schwerwiegenden Erkrankungen bemerkbar.
Diagnostik und Therapie
Kinderärzte und Kardiologen versuchen den
persistierenden Ductus arteriosus Botalli durch die
Gabe von einem Arzneistoff, dem Indometacin, zu
schließen. Indometacin hemmt die Bildung von
Prostaglandin, einem Botenstoff des Immunsystems.
Sinkt der Prostaglandinspiegel im Blut, schließt sich
der Ductus arteriosus Botalli oft spontan.
Symptome
Symptome hängen von der Größe der Öffnung ab:
Kleine Öffnung: kaum Beschwerden/ teilweise unbemerkt
Größere Öffnung: Beeinträchtigung der Sauerstoffversorgung der Organe, Säugling sind blass und atmen schnell.
Ursachen
Frühgeborene sind öfter von einem persistierenden Ductus
arteriosus Botalli betroffen als andere Neugeborene.
Manchmal ist auch eine Infektion der schwangeren Mutter, die
auf das Kind übertragen wird.
Bei anderen Babys passt sich nach der Geburt die Atmung
nicht spontan an das Leben außerhalb vom Mutterleib an. Dies
bezeichnet man als respiratorische Anpassungsstörung.
Schließlich kann der persistierende Ductus arteriosus Botalli gemeinsam mit anderen Herzfehlern auftreten.
Therapiemaßnahmen
• schließt sich meistens von allein
• wenn Blutflussstörungen auftreten, wird das Loch im Rahmen einer Herz-Katheter-Untersuchung geschlossen
Prognosen der Behandlung
• sehr gut
• nach erfolgreichem Verschluss ist eine normale Sauerstoffversorgung gewährleistet!
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