Metrum/VersmaĂ
= VersmaĂ
Metrum bestimmen:
alle Silben im Gedicht voneinander trennen (evtl. gedanklich)
betonten und unbetonten Silben ausfindig machen
ZĂ€hle die betonten Silben pro Vers â> vier hebungen: vierhebiges Metrum
Tipp: oft reicht es die erste Strophe des Gedichts zu untersuchen. Das Metrum bleibt meistens im ganzen Gedicht gleich; gibt aber Ausnahmen!
VersfuĂ
kleinste wiederkehrende Gruppe von betonten bzw. unbetonten Silben. Das Metrum verbindet VersfĂŒĂe zu höheren Mustern.
Jambus
unbetont - betont
Beispiel: Gedicht
vierhebiger Jambus, woran erkennt man ihn in einem Vers?
VersfuĂ: vierhebig; 4 betonte Silben im Vers
Metrum: Jambus, unbetont - betont
TrochÀus
betont - unbetont
Gegenteil von Jambus
Beispiel: Leben
â> ganz besondere Dynamik durch Anfangsbetonung; zb. Spannung
Daktylus
betont - zwei unbetonte
Beispiel: Daktylus
â> oft feierliche Wirkung
AnapÀst
zwei unbetonte - betont
Umkehrung des Daktylus
Bsp: AnapÀst
kommt selten vor; wenn dann muss man interpretieren; bsp. Spannungssteigerung
Lyrik
Gedichte
Drama(tik)
= Lust- oder Trauerspiel
kein ErzÀhler, nur Dialoge & Monologe ( Figurenrede)
meist in 5 Akte und mehrere Szenen aufgeteilt
Beziehung/Konflikt zw. Figuren im Vordergrund
Aristoteles Drama
= klassisches, geschlossenes (einheitliches) Drama
Dramentheorie des Phylosophen Aristoteles (lebte v. Chr.)
Merkmale fĂŒr die Dramenform:
Drei Einheiten: Einheit der Zeit, Raums, (Haupt-)handlung
KausalitÀt: Szenen, die aufeinander aufbauen; nicht austauschbar
â> Zusammenhang zw. Handlungen
Katharsis: Drama bewirkt Reinigung des Zuschauers von Emotionen wie Schaudern und Jammern
Aufbau in 5 Akten: Exposition, erregender Moment (Steigende Handlung), Peripetie (Höhepunkt/Wendepunkt), retardierendes Moment (herauszögernde Spannung), Katastrophe/ Lösung (schlechtes o. gutes Ende)
Aufbau eines Aristotelischen Dramas; Nenne die 5 Akte
Exposition
Erregender Moment (Steigende Handlung)
Peripetie (Höhepunkt/Wendepunkt)
Retardierendes Moment (herauszögernde Spannung)
Katastrophe/ Lösung (schlechtes o. gutes Ende)
Katharsis/ Reinigung der Zuschauer nach Aristoteles Dramentheorie
Zuschauer entwickeln MitgefĂŒhlâ> erleiden Schaudern o. Jammern
Beim Durchleben dieser Emotionen können sie diese GefĂŒhle im Theater zurĂŒcklassen und so ihre âSeeleâ reinigen.
Spamnungsdreieck des klassischen Dramas
Die Handlung steigt zunĂ€chst â wie bei einem Dreieck â in ihrer Spannung und fĂ€llt nach dem Höhepunkt an der Spitze wieder ab.
lyrisches Ich
Sprecher in einem Gedicht; nicht der Autor
explizites lyrisches Ich
das explizite lyrische Ich kann ganz eindeutig am Personalpronomen Ich erkennt werden.
implizite lyrische Ich
kein Personalpronomen taucht im Gedicht auf; aber subjektiv werden Erlebnisse o. GefĂŒhle des lyrischen Ich beschrieben.
subjektive Schreibweise
Persönliche Schreibweise
( eigene Meinung, Erlebnisse, Gedanken)
Prosa/ungebundene Rede
= Art von Schreibstil
freie, ungebundene, nicht durch Reim, Rhythmik und Vers gebundene Form der Sprache.
Bsp. Romane, Altagssprache, KurzgeschichtenâŠ
Merkmale einer Novelle
Merkmale einer Novelle:
Rahmen- und Binnenhandlung.
KĂŒrze und Einfachheit.
Schilderung eines besonderen Ereignisses.
geradliniger Handlungsverlauf mit klarem Höhe- und Wendepunkt.
wenige Charaktere.
klarer Konflik.
Leitmotiv und Dingsymbol.
Dingsymbol
Bsp. GegenstÀnde, Tiere oder Pflanzen
Tauchen an wichtigen Stellen eines Textes immer wieder auftauchen
das Dingsymbol verdeutlicht ZusammenhÀnge zwischen den einzelnen Textstellen und symbolisiert wiederkehrende Stimmungen oder Situationen
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