Wie viele marine und terrestrische Arten besitzt das Wattenmeer?
Endemiten?
über 2500 marine Arten
über 2300 terrestrische Arten
circa 250 Endemiten (=Organismen, die ausschließlich in einem bestimmten geografischen Gebiet vorkommen und nirgendwo sonst auf der Welt zu finden sind)
-> wichtig für dne Erhalt der Biodiversität
In welche 3 Zonen kann man das Wattenmeer einteilen?
Ruhezone (Zone I)
geschützter Bereich -> kein zugang für Menshcen -> Schutz der Tierwelt
Zwischenzone (Zone II)
-> begrenzter menschliche Aktivität, mesit nur mit Führung betretbar -> Mix zwischen Erholung und Aktivität
Erholungszone (Zone III)
öffentlich zugänglivh
Wo gibt es überall Wattenmeere?
Was sind die Bedingugnen für di eEntstehun eines Wattes?
Tidenhub über mehrere Meter = großer Unterschied zwischen Hoch- und Niedrigwasser
-> große Flächen regelmäßig trockenfallen und wieder überflutet werden -> Notwendig für ablagerug von Sedimenten
Meeresboden flach ansteigend
-> Erlaubt Wasser, weit ins Land zu dringen und bei Ebbe freizulegen.
Meeresspiegel muss steigen o.Küstenraum sich senken
-> Fördert Wasserausbreitung in flache Küstenbereiche.
Hinterland flach
Unterstützt weitläufige Wattflächenbildung.
Strömungen schwach (vorgelagerte Inseln)
Verhindert Erosion, ermöglicht Sedimentablagerung.
Zufuhr von organischem Feinmaterial
Reichert Boden an, fördert Pflanzen- und Mikroorganismenwachstum.
Erkläre die einzelnen bereiche:
Inselkette:
Besteht aus vorgelagerten Inseln, die oft als natürliche Barrieren gegen die offene See fungieren und die dahinter liegenden Küstenbereiche schützen.
Dünen:
Sandige Erhebungen, die von Wind und Wellen gebildet werden und eine wichtige Schutzfunktion für das Binnenland bieten.
Wattenmeer:
Flaches Küstengebiet, das bei Ebbe trockenfällt und bei Flut überflutet wird. Es ist durch Priele (tiefe Rinnen) durchzogen und weist eine hohe Biodiversität auf.
Priel:
Natürliche Wasserläufe oder Rinnen im Watt, die das Wasser bei Ebbe und Flut transportieren.
Lahnung:
Konstruktionen aus Pfählen und Reisigbündeln, die dazu dienen, Sedimente zu fangen und Land aufzubauen oder zu stabilisieren.
Äußerer Seedeich:
Der erste Schutzdeich, der das Marschland vor Überflutungen schützt.
Marsch:
Fruchtbares, flaches Land, das sich hinter dem äußeren Seedeich befindet und oft für die Landwirtschaft genutzt wird.
Älterer Seedeich:
Ein früherer Deich, der weiter landeinwärts liegt und zusätzlichen Schutz bietet. Er markiert oft die historische Küstenlinie.
Geest:
Höheres, weniger fruchtbares Land, das aus älteren geologischen Schichten besteht und typischerweise weiter von der Küste entfernt liegt. Es ist weniger von Überflutungen betroffen und dient oft als Siedlungsgebiet.
Wodurch konnte das europäische Wattenmeer entstehen aus hostorischer Sicht?
durch Eiszeiten
vor 20.000 Jahren: Weichsel- Würm-Eiszeit
Meeresspiegel 100 m tiefer l Nordsee besiedelt von Pflanzen, Tieren und Menschen
vor 10.000 – 6.000 Jahren l Abschmelzen –
Regressionen und Transgressionen
vor 5.000 Jahren l Meeresspiegel 5 m tiefer l Beginn der Sandbankbildungen - Dünen
Eifnluss von Strumfluten
-> Sturmfluten wie die Grote Mandrenke von 1362 und 1634 hatten erhebliche Auswirkungen auf das Wattenmeer und die umliegenden Gebiete
Was ist Geest und Geestkerne?
Eiszeitliche Relikte aus Sand, Kies und Ton (z. B. Lüneburger Heide)
Geestkerne: Sandanhäufungen auf eiszeitlichen Gletscher-ablagerungen (Sylt Rotes Kliff)
-> Sandbankbldung durch Gletscher
Was ist Marsch und was ist Torf?
Marsch: marine Sedimentablagerungen, die verlandet sind
Torf: Moorboden, entstanden durch Zersetzung von Moosen und anderen Moorpflanzen
Welchen Einfluss hat die Eustasie, also Schwankungen des gliablen Meeresspiegel (Trangressionen und Regressionen auf das Wattenmeer (insbes. auf Geest und Marsch?
Transgression:
Meeresspiegelanstieg.
Ablagerung von marinen Sedimenten (Ton/Klei).
Regression:
Meeresspiegelrückgang.
Bildung von Torfschichten.
Untershciede Halligen und Inseln?
Halligen= kleine, nicht eingedeichte Marschinseln im Wattenmeer, die bei Sturmfluten überschwemmt werden, im Gegensatz zu den größeren und besser geschützten Inseln
Nenen beispiele für Halligen und Inseln im Wattenmeer
Halligen:
Hallig Hooge
Inseln:
Sylt, Föhr
Was heißt: Der Japsand von Hooge
ISt eine Sandbank in Hallig Hooge
Erkäre: Halligen und das Watt – Bedeutend für Vögel?
10 – 12 Millionen Zugvögel machen Rast im Wattenmeer
Nahrungsquelle: Reich an Muscheln, Würmern, Schnecken und anderen kleinen Meerestieren, die für viele Vögel wichtig sind.
Lebensraum: Bietet Brutmöglichkeiten und Lebensraum für Küstenvögel.
Rast- und Überwinterungsgebiete: Wichtiger Rastplatz für Zugvögel und Überwinterungsgebiet für viele Arten.
Nenne Vögelarten, die sich das Halligen und das Watt zu Nutze machen
Haematopus ostralegus -> austernfischer
Gallinago gallinago -> Rotschenkel
Vanellus vanellus > Kiebitz
Tringa totanus -> Rotschenkel
Welche Art gilt als Nahrungsquelle für diese Vögel?
Corophium volutator -> röhrenassel
Diese Krebse graben in den Sedimenten und schaffen dadurch Röhren, die die Struktur des Wattbodens beeinflussen. -> bessere Belüftung des Sediument
Welche Lebewesen nutzen die Sandstrände der Wattenmeere als Lebensraum?
Phoca vitulina -> Seehund
Halichoreus gyrpus -> Kegelrobbe
Phocoena phocoens -> Schweinswal
Liocarcinus holsatus -> kleiner Scherenkrebs
Was für eine Art ist sepa officinalis und wie hat die sich an die Bedingungen des Sandstrandes angepasst?
welche Strategien?
Tintenfisch
Strategien:
kontraktile Chromatophoren (spez. Hautzellen)
Schnelle Farbänderung durch Zusammenziehen oder Ausdehnen. -> tarrnung
Iridophoren (ezllen)
Lichtreflexion und -brechung. -> Tarnung
Leukophoren
Reflektieren Licht in weißer/silberner Farbe. -> Tarnung
Eingraben durch Sandverflüssigung
-> Verstecken vor Feinden
Nacht- und Lauerjäger
Anpassung an sandstrand: Platichthys flesus
= Flunder, oder auch Bothus podas
Tarnfarbe
kontraktile Chromatophoren, Iridophoren, Leukophoren
aktives Eingraben, „Rütteln“
Lauerjäger l Nachtjäger
Anpassung an Sandstrand – Trachinus draco
= gew. Petermännchen
keine aktive Tarnfarbe
Lauerjäger
Giftige Stacheln (Serotonin)
Anpassung an Sandstrand – Crangon crangon
= Erdkrabbe
Transparenz
kontraktile Chromophoren
Eingraben per Füßchen
derbes Integument -> Robustes und widerstandsfähiges Exoskelett -> Schutz
Depositfresser
Nenne 3 Pflanzen die am Sandstrand vorkommen?
Atriplex littoralis (Strandmelde) -> hohe Salztolernazn
Kali turgidum (Kali-Salzkraut) -> Drüsen auf den Blätten, die Salz absondern
Cackile maritima (meersenf) -> Salztolerant, Schwimmfähige Samen
Querschnitt durchs Watt!
Pflanzen im:
Übergangsbereich zur Sekundrdüne (Salzgehalt wird immer geringer)
Sekundärdüne (weißdüne)
Tertiärdüne /Grau und Braundünen)
Warum wird die Sekundärdüne auch Weißdüne geanntn und die Teriärdüne (Grau- u. Braundüne)
Sekundärdüne (Weißdüne): weniger vegetativ -> daher mehr sand -> heller
Tertiärdüne (Grau- und Braundüne): mehr vegetation -> weniger Sand -> brauner und grauer
Was sind Salzweisen?
Nährstoffeintrag?
Salzeintrag
= krautige Pflanzenlandschaften und eine in vielen Jahren gewachsene natürliche Barriere zwischen Meer und Deich
je weiter entfernt vom Meer -> abnehmender Salz- und Nährstoffeintrag, zunehmende Artendiversität: terrestrische Formen
Salzwiesen: Was ist die Quellerzone?
nenne die dort vorkommenden Arten und die jeweilige anpassung
Quellerzone ist der Bereich der Salzwiesen, der am stärksten von Salz und Überflutung beeinflusst wird.
Salicornia europaea = Queller -> Pionierpflanze, der schon bald weitere Pflanzen folgen.
Dickfleischige, sukkulente Stängel, die Salz speichern und Wasserverlust reduzieren.
Wasseraufnahme um Salzkonzentration zu vermindern
Bledius spectabilis = Art von Kurzflüglern -> graben Gänge in den Boden der Salzwiesen -> Fkt.: Durchlüftung, durch ihren Kot unten in den Gängen fördern sie dort das mikrobielle Wachstum
Salzwiesen: Nenen die weiteren Zonen der Salzweise, die an die Quellerzone anschließen
danach kommt die Andelzone
seltener durchflutet als Quellerzone, aber noch regelmäßig
Danach Rotschwingelzone
noch höhere Zpne der Salzwiese -> selten überschwemmt -> geringere Salzkonzentration
Salzwiesen; Charakter. Art der Andelzone und der Rotschwingelzone?
Andelzone
Triglochin maritima = Stranddreizack
Rotschwingelzone
Festuca rubra = Rotschwingel
Limonium vulgare = Gewöhnlicher Strandflieder
Artemisia maritima = Strand-Beifuß oder Meer-Wermut
Anpassung der terrestrischen Pflanze an die Salzwiesen
Aktive Salzabscheidung über Salzdrüsen (Halligflieder)
Akkumulation von Salz in speziellen Haaren, die abbrechen (Strand-Melde; Attriplex)#
Verminderung der Verdunstung: Haarbildung, Wachse auf der Oberfläche (Strandbeifuß)
Einlagerung von Elektrolyten zum Ausgleich des osmotischen Druckes(auch Aminosäuren) (Meersenf; Cackile maritima)
Wasseraufnahme um Salzkonzentration zu vermindern (Queller)
Welche Rolle spielt sorbitol bei der Anpassung von terrestrishcen Plfanzen an die Bedinungen der Salzweise?
wichtiger Osmoprotektor, der Pflanzen hilft, sich an die salzhaltigen Bedingungen der Salzwiesen anzupassen.
Es reguliert den osmotischen Druck,
schützt Zellstrukturen und Proteine, dient als Energiespeicher
reduziert Salzstress
In weifern dient Plantago maritima als Insekten-WG
Plantago maritima: Meerstrandwegerich
Salzwiesen: inwiefern erfolgt der Schaden durch anthorpogene Nutzung?
Vertritt
Ausrottung vieler Arten
Beweidung und Mahd
Extensiv: < als 1 Rind oder 3 Schafe/Hektar, einmalige Mahd
- Intensiv: < 1-1,5 Rinder oder 3-6 Schafe, mindestens 1 Mahd → bereits
stark verminderte Diversität von Arten
- Stark intensiv: > 1,5 Rinder > 6 Schafe, mehrmalige Mahd
- Mit jeder verschwundenen Pflanzenart verschwinden weitere 10 Arten (meist Insekten) als Folge
Welche 3 Zonen im Watt existieren?
Sandstrand
Sandwatt
Mischwatt und Schlickwatt
Unterscheide:
Sandstrand mit deutlich größeren Sediment-Typen -> 0.02, 2mm
Schlickwatt und Mischwatt mit weniger als 0,002mm
Arten Mischwatt/Schlickwatt
Mya arenaria = Sandklaffmuschel
Arenicola marina = Wattwurm -> aktives Pumpen von O2 -> Anpassung an Sauerstoffzehrung in Schlciböden durch Balterienwachstum
Mischwatt: Peringia ulvae (Wattschnecke) -> Lebensweise im Watt
Ebbe Abgrasen der Diatomeen (Mikroalgen) vom Sand-Mischwatt
Nach Sättigung Eingraben in die oberste Sedimentschicht
Bei Flut Anheften unter die Oberflächenhaut des Wassers (geht nur bei ruhigerem Wasser) und Treibenlassen -> finden so neue Nahrungsorte
Nach Einsetzen der Ebbe Absinken zum Boden, warten bis sie trockenfallen und dann erneut ernähren von Diatomeen
Nenne die anpassung an die Abitischen Faktoren im Watt:
TTrocknfallen
Temperaturschwankungen
erhöhte UV-Bestrahlung
Aussüßung/Verslazung (Regen/Verdunstung)
Seegnag und Strömungen
Sauerstoffzehrung
Wie kommt es zur Sauerstoffzehrung in Schlickbödne?
wie passen sich die Arten daran an?
erfolgt durch Bakterienwachstum und absterbende Algen / Seegras
Anpassungen:
aktives Pumpen von O2 (Arenicola marina) -> Arenicola marina pumpt Wasser durch seine Röhre, um Sauerstoff zu erhalten.
Reduktion des Stoffwechsels -> weniger O2 verbrauch
Hämoglobin als Blutfarbstoff -> effizinte Bindung von Suaerstoff
Anaerobiose (Energiegewinnung durch Gärung)-> anaerobe Wege zur Energiegewinnung
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