Prüfung_Semester 2

Die Zugfestigkeit Rm (auch Reißfestigkeit) ist ein Werkstoffkennwert für die Bewertung des Festigkeitsverhaltens. Die Zugfestigkeit bezeichnet die maximale mechanische Zugspannung, mit der eine Probe belastet werden kann. Beim Überschreiten der Zugfestigkeit versagt der Werkstoff

• Einschnürungsbeginn

Streckgrenze bis zu diesem Punkt ist der Werkstoff im linear-elastischen Bereich

• Verformung ist noch reversibel

Zähigkeit ist das Vermögen eines Werkstoffs Spannungsspitzen in einem Kerbgrund durch plastische Verformung abzubauen

(Zähe Werkstoffe können Spannungsspitzen durch örtlich begrenzte plastische Verformung abbauen)

Untere Streckgrenze

• Die niedrigste Spannung während des Fließens nach dem Erreichen der oberen Streckgrenze bezeichnet

Als Ergebnis wird die bis zum vollständigen Bruch benötigte Energie gemessen. —> Die Kerbschlagarbeit in Zusammenhang mit der Temperatur gibt Auskunft über die Zähigkeit eines Werkstoffs

Kerbform:

• Je schärfer die Kerbe, desto stärker ist ein Übergang vom

  zähen Werkstoffverhalten zum spröden Werkstoffversagen

• U-Kerbe

• V-Kerbe

Schadensanalyse—>Systematischens Verfahren zur Ermitlung der Ursache des Versagens technischer Bauteile

Ziel-> Ermittlung der Schadensursache

1. Schadensbeschreibung —> Dokumentation (Fotos, Text) von Aussehen, Form, Lage, Schaden

2. Bestandsaufnahme -> Umfeld des Schadensfalls, Hersteller, Alter Produkt, Umwelteinflüsse

3. Schadenshypothese

4. Art und Umfang der einzelnen Untersuchungsschritten festlegen

5. Durchführung der Untersuchungsschritte in hoher Qualität

6. Vergleich der Ergebnisse mit der Hypothese

7. Schriftlicher Bericht

• Erschöpfung

• mangelnde Konzentration

• Schock

• Leichtsinn

• Fehlende Kenntnisse

Visuelle Seilprüfung:

• Personen kontrollieren das Seil im vorbeilaufen bei max. 0,5m/s

Magnetinduktive Drahtseilüberprüfung:

• Das zu Prüfende Seil wird magnetisiert. Ein Mess-Pc wertet abweichungen, die durch beschädigungen am Seil auftreten aus.

Durchstrahlungsprüfung:

• Magnetische Streufelder werden hochauflösend erfasst und abgebildet

Hochlage:

• Hohe Temperatur -> Hohe Kerbschlagarbeit—> “Zäh”

  
  

Tieflage:

• Bei niedrigenTemperaturen -> niedrige Kerbschlagarbeit—> “Spröde”

  
  

Zwischen beiden Lagen gibt es eien Übergangsbereich und die Übergangstemperatur TÜ

Definition: Als Härte bezeichnet man den Widerstand, den ein Werkstoff dem Eindringen eines anderen, härteren Körpers entgegensetzt

Genügend Abstand zwischen den Prüfungen

Genügend Abstand zum Rand des Prüflings

Genügend Werkstoffdicke

• Fehlersuche in der Produktkontrolle

• Ermittlung von Geometriekenngrößen

• Ermittlung des Werkstoffzustandes über Physikalische Größen

• Prüfung der Zusammensetzung oder der Struktur

Senkrecht-Prüfkopf:

• Sendet und empfängt senkrecht zur Bauteiloberfläche

SE-Prüfkopf:

• Getrennte Sende- und Empfangsstation —> Wanddickenbestimmung

Winkelprüfkopf:

• sendet und empfängt Schallwellen in einem bestimmten Winkel zur Bauteiloberfläche aus -> Schweißnahtüberprüfung

Durchstrahlungsprüfung:

• Ungleichmäßigkeiten im Werkstoff werden durch Röntgenstrahlung sichtbar gemacht

  
  

Ulraschallprüfung:

• Das Verhalten von Schallwellen wird mit Hilfe des piezoelektrischen Effekts genutz

  
  

Magnetpulververfahren:

• In der magnetisierten Probe werden die Kraftfeldlinien eines Magnetfeldes an Rissen oder Einschlüssen abgelenkt. Diese werden durch kleine frei bewegliche Metallteilchen auf der Probe sichtbar

Stahl

+

• Stabilität und Langlebigkeit

-

• Seil nutzt stärker ab

Kunststoff

+

• Lebensdauer vom Seil erhöt sich

• Leichter als Stahl -> einfache Konstruktion

-

• Rolle nutzt stärker ab

Als Härte bezeichnet man den Widerstand, den ein Werkstoff dem Eindringen eines anderen, härteren Körpers entgegensetzt

Eindringkörper:

• Diamantpyramide mit quadratischer Grundfläche —> Spitzwinkel 136°

  
  

Prüfkraft ist rechtwinklig auf die Oberfläche

• langsam und stoßfrei; kurze Zeit halten

gemessen werden die Diagonalen und der Mittelwert gebildet

+

• Eindringkörper fürt auch bei zweiphasigen und anisotopen Werkstoffen zu gemittelten Härtewerten

• Robuster Eindringkörper

-

• Lastabhängige Härtewerte

• Werkstoffe mit hohen Werten können nicht geprüft werden

• Bedienerfluss auf den Härtewert (manuelles Ausmessen)

Summe aller äußeren und innerer Einflüsse, die während der Fertigung, des Einsatzes und der Aufbereitung wirken

• statische Beansprichung

• stetig ansteigende Belastung

• schwingende Beanspruchung

• Festlegen und Bestimmung von Werkstoffkenngrößen

• Werkstoffdiagnose

• Qualitätssicherung

• Überwachung des Werkzeugzustandes

Spannungspitzen können durch plastische Verformung abgebaut werden

Ermittlung der Dauerfestigkeit

• 12 Proben werden bei gleicher Mittelspannung und unterschiedlichen Amplituden belastet

• Es wird gezählt wie viele Amplituden der Werkstoff bis zum Bruch aushält (Schwingspielzahl)

Bauteile sind dauerhaft einer Be- und Entlastung ausgesetzt

• Statisches Verfahren, schnelle Durchführbarkeit, einfache Auswertung (Überprüfung von Wärmebehandlungseigenschaften)

• Diamantkegel (Kegelwinkel 120°) wird langsam und stoßfrei in die Probe gedrückt-> erst mit Prüfvorkraft, dann mit einer Prüfzusatzkraft mit einer gewissen Haltezeit

• Auswertung mit der Eindringtiefe