Umwelt Begriffserklärung
Sitationsexposition
Definition
Globale ve. Spezifische Situation
Situationsexposition als Eigenschaft
Dynamisch-interaktionistischer Ansatz
Messverfahren “A room with a clue” - Vorteil !!
Gibt es ein homogenes Verständnis von Umwelteigensvhaften?
Situation = aktuelle Umweltbedingungen einer Person
Umwelt = überdauerende Umweltbedingungen einer Person; d.h. regelmäßig wiederkehrende Situationen
Situationsexposition = Häufigkeit oder Dauer mit welcher eine Person Situationen ausgesetzt ist
globale Definition -> Gespräche, Natur
spezifische Definition (Streit mit der / dem Partner:in)
zB Zeit vor dem Fernseher, beim Sport; Häufigkeit Streit
Situationsexposition = Umwelteigenschaft einer Person (d.h. von Situationen / der Umwelt auf die PK schlussfolgern)
-> Umwelt bedingt Person / Verhalten als Funktion der Situation
-> Person bedingt Umwelt / Situation als Funktion des Verhaltens
!!! keine Kausalitäten - keine Annahmen über die Verursachung der Situationsexposition -> Situationen können unvermeidbar sein, oder gezielt aufgesucht werden
Messverfahren “A room with no clue”
Sagt die Gestaltung, der Zustand, die Ordnung eines Zimmers oder Büros etwas über das Verhalen und der PK aus?
Fremdbericht und Selbstbericht
Gegenstand im Zimmer -> Schlussfolgerung auf ein Verhalten
-> PK-Eigenschaft
funktioniert relativ gut
Vorteil: Umwelteigenschaft kann völlig unabhängig von der Person gemessen werden
Schwierigkeit in der Messung von Umwelteigenschaften:
Umwelteigenchaften häufig abhängig von der Person
Grund: Häufig fehlt ein homgenes Verständnis von Umwelteigenschaften
Beispiel: Definition von “engen Freundschaften” heterogen;
Beispiel:
Definition von “engen Freundschaften” heterogen;
negative Korrelation von Einsamkeit und Zahl der Beziehungen
-> einsame Personen empfinden die gleiche Kontaktintensität
zu anderen weniger leicht als Beziehung als wenig Einsame
Persönliche Umwelt
Variable der PU: der SÖS
-> Operationalisierung des SÖS
Umweltmodell von Bronfenbrenner
-> Welche Bedeutung hat das Mikrosystem?
Persönliche Umwelt = Gesamtheit ihrer stabilen Situationsexposition (zeitlich überdauernd)
Vgl. PK = Gesamtheit aller PK-Eigenschaften
Variable der persönlichen Umwelt
=> Sozioökonomischer Status = Prestige, Einkommen, Bildungsgrad, usw. der berufstätigen Personen in dem Haushalt, in dem wir aufwachsen / leben. (= Operationalisierung)
Der SÖS bestimmt, welche Möglichkeiten wir zur Gestaltung unserer (persönlichen) Umwelt haben.
Mikrosystem = proximale Variablen, entscheidend für die individuelle Entwicklung (nach B)
Mesosystem = Wechselwirkungen von Personen im persönlichen Mikrosystem -> eigener Einfluss: “Ich bestimme, wie ich das wahrnehme und wie die Konstellationen sind.”
Exosystem = Geschehen im Umkreis -> kein eigener Einfluss, aber Exosystem beeinflusst das Mikrosystem und damit die PK
Makrosystem = gesellschaftliche, politische, kulturelle Einflüsse
-> Welches System ist entscheidend für die individuelle Entwicklung? Alle Systeme in ihrer Wechselwirkung, aber v.a. das Mikrosystem
Persönliche Beziehungen Begriffserklärung
Auf welchen Ebenen lassen sich Beziehungen kennzeichnen?
Die individuelle Sich auf Beziehungen
egozentriertes Netzwerk Begriffserklärung
Instrument / Methode für die Auflistung: Beziehungsmatrix
-> Welche Beziehungsvariablen lassen sich ermitteln?
Beziehungsstudie (Asendorpf und Wilpers)
-> Kritik
Persönliche Beziehungen = relationales Merkmal
mind. 2 Personen, daher NICHT individuell
weder Teil der PK noch der PU
Kennzeichen einer Beziehung
stabile Interaktionsmuster - Verhaltensebene
Beziehungsschemata der beiden Bezugspersonen (Welche Rolle nimmt man in der Bzhg. ein? Wie steht man zueinander?) - kognitive Ebene
Emotionen - affektive Ebene
dyadisch - Ínteraktion zw. mindestens 2 Personen
Die individuelle Sicht auf Beziehungen
Egozentrisches Netzwerk = Auflistung von Berzugspersonen und Beurteilung wie eng / intim die Bzhg zueinander ist
Beziehungsvariablen:
Zahl aller Beziehungen
Verliebt (Ja / Nein)
Unterstützung durch Peers
Konflikt mit Peers
Kontakthäufigkeit mit Mutter
=> niedrige Stabilität
Big Five (Mittelwert) -> hohe Stabilität
Beziehungsmerkmale 7x im Abstand von 3 Monaten messen
Merkmale von Beziehungen sind kurzfristig sehr stabil, mittelfristig weniger -> vgl. Stabilität der PK
Grund: Beziehungen sind relational, d.h. zwei Personen haben Einfluss darauf -> Abhängigkeit von Bezugsperson und Interaktionsgeschichte
Kritik: um Korrelationen messen zu können bedarf es zeitlicher Stabilität, diese ist nicht gegeben; daher sind die statistischen ergebnisse nicht belastbar
-> Es lässt sich nur feststellen, dass Beziehung im Schnitt nur kurzfristig stabil sind.
Soziale Unterstützung
Hauptfunktion
Modell der Rolle sozialer Unterstützung bei der Bewältigung von Belastungen
-> Erhaltene vs. Erfahrene Unterstützung
Erhaltene vs. potenzielle Unterstützung und psychische Gesundheit
Extrembelastungen
PK und Partnerschaft
Gute Partnerschaft
Zufriedenheit in der Partnerschaft
Soziale Unterstützung = Ausmaß zu welchem andere…
emotional - Emotionen “mit Copen / bewältigen”
instrumentell - aktiv, problemorientiert, zB finanziell
informationell - Ratschläge geben
…tätig werden um zu helfen, belastende Situationen zu bewältigen.
=> Welcher Ansatz benötigt wird, ist abhängig von der Person und Situation. Oftmals hilft allein das Wissen, dass man Unterstützung bekommen könnte. -> potenzielle U
Hauptfunktion: Stresspuffer -Hypothese
= soziale Unterstützung fördert die Bewältigung von Belastungen
Modell “der Rolle sozialer Unterstützung bei der Bewältigung von Belastungen”
Unterstützungsressourcen = Anzahl positiver Beziehungen
Erhaltene Untersützung
= von anderen erhaltene Unterstützung
-> Defferenzierung zu potenziell: tatsächlich erhalten, nicht nur potenzielles Wissen
Erfahrende Unterstützung = subjektiv wahrgenommene Unterstützung, die tatsächlich hilft
Unterstützung und psychische Gesundheit
Erhaltene U korreliert zT negativ -> Personen fühlen sich übervorteilt, nehmen Beziehung als unausgeglichen wahr
Potenzielle U korreliert i.d.R. positiv -> hohes MAß an potenziell wahrgenommener U ist selbstwertdienlich
Extermbelastungen
Bei Extermbelastungen (oft langfristige B) können die Effekte erhaltener und erfahrener U abnehmen
ggf. Überforderung für Angehörige -> wenn Personen stark leiden und Hilfe als uneffektiv wahrgenommen wird
Empfehlung: professionelle Unterstützung, denn ansonsten leidern Beziehungendarunter
Partnerschaftliche Bzhg = Teil der wichtigsten Beziehungen
“Gute” Partnerschaft = Zufriedenheit (Werden die Bedürfnisse von den Personen erfüllt?) und Stabilität
-> abhängig von der PK der Partner: innen
-> abhängig von der Passungen der PK
Ähnlichkeit in den PK sagt Zufriedenhei besser vorher als Ähnlichkeit in Einstellungen
Allgemein gilt: “Es kommt auf die Personen an.”
-> communication is key
Hoher Neurotizismuswert -> häufig wird Bzhg als belastend empfunden - Grund: Misstrauen
Wohlbefinden
Eudaimonisches Wohlbefinden
SWB Definition
Hierarchische Struktur des SWB
(= Subjektives Wohlbefinden)
-> stark wertend - definitert wer / was gut ist
-> starke Betonung von Selbstkontrolle und Wachstum
Subjektives Wohlbefinden = Selbsteinschätzung wie gut das Leben läuft -> Wie zufrieden ist eine Person? Wie nimmt sie ihre Situation / Umwelt wahr?
Hierarchische Struktur des SWB (= Subjektives Wohlbefinden)
Affektives Wohlbefinden: stärkere Schwankungen, korreliert mit emotionaler Stabilität und Extraversion
Sonderfall: ambivalente Emotionen (Nostalgie; zurückerinnern als positiv und zugleich negativ)
Kognitives Wohlbefinden: zeitlich stabiler, Korrelation zB mit Lebensumständen
Situationsexposition als Umwelteigenschaft
Klassifikation von Situationen
Messverfahren !!!
-> hier gibt es das homogene Verständnis gegeben
DIAMONDS - Taxonomie
Taxonomie = Klassifikationssystem
Duty (Arbeit, Erledigen von Aufgaben)
Intellect (Fantasie, Kognition)
Adversity (Bedrohung, Kritik, Probleme)
Mating (Attraktivität, Anziehung, Sex, Romantik)
Positivity
Negativity
Deception (Misstrauen, Argwohn, Unehrlichkeit)
Sociality
Messverfahren
Retrospektive Einschätzung / Selbstbericht
-> Telling more than you can know, Fehleinschätzung, verzerrte Erinnerungen
-> Erinnerung: Goldstandard = Fremd- und Selbstbericht
Beobachtung als “Königsklasse”
-> viele Beurteiler: innen nötig
-> Anwendungsgebiet für DIAMONDS
ESM - Experience Sampling Method
-> Tests / Fragebögen müssen zu willkürlichen Zeitpunkten beantwortet werden -> Tests kurz halten - Motivation!!
Tagebuch
-> Erinnerungsverzerrung - aber weniger stark
Messung von Lebenszufriedenheit - SWLS
Schwierigkeit
Reicht ein Item?
Verlauf von Lebenszufriedenheit
Altersverlauf
Einfluss entscheidender Ereignisse auf die Lebenszufriedenheit
Messung von Lebenszufriedenheit
SWLS = Satisfaction with life scale
-> redundante Items (messen im Grunde alle das Gleiche)
Schwierigkeit: Lebenszufriedenheit ist ein sehr enges Konstrukt-> es ist nicht möglich mehrere heterogene Items aufzustellen
Reicht also ein Item aus? -> Ja, Ausnahmefall !!
Korrelation zw. SWLS und Einzelitem bei 0.88
Altersverlauf - der Mittelwertstrend
-> allgmein ist der Verlauf heterogen!!!
Grund für den Abfall der Linie: Gesundheit
-> Gesundheit entscheidend für SWB, aber je älter eine Person ist, desto schlechter ist i.d.R. ihr gesundheitlicher Zustand
Kontrollgruppe = normative Altersveränderung ohne Event
Stichprobe = normative Altersveränderung mit Event
-> grüne Linie: “das hätten sie ohne das Event erlebt”
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