Welche Rolle spielt das Prinzip und Gestalt modellieren im PEP?
Was sind die Ziele und Herausforderungen der Aktivität?
Die Aktivität Prinzip und Gestalt modelieren muss die gestaltspezifischen Outputs aus diversen weiteren Aktivitäten berücksichtigen. Sie baut maßgeblich auf Ideen finden auf und steht iterativ in Wechselwirkung. Andererseits müssen Randbedingungen aus den Aktivitäten Produzieren sowie Abbau Analysieren berücksichtigt werden.
Ziele:
Modellieren der Produktidee
Methodisches Entwickeln von Lösungsprinzipien
das Erkennen der Funktion und ihrer Verknüpfung
eine organisierten externen Informationsspeicher
Lösen von der Abhängigkeit des Wissenstandes eines/r Konstukteurs/in
Maßgeblicher Entwurf, der die Gestalt- und die Wertstoffeigenschaften aller Gestaltungselemente enthält, auf Grundlage der “prinzipiellen Lösung”
Herausforderungen:
Präzise Aufgabenstellung
Umgnag mit Zielkonflikten
Abhängigkeit von Wissenstand der jeweiligen Konstrukteur*innen
Nutzerzentrierung
Montagegerechtte Konstruktion
Recycling
Welche der folgenden Aussagen über die VDI 2222-Blatt 1 sind wahr? (Multiple Choice)
Bei der VDI 2222 - Blatt 1 handelt es sich um eine branchenübergreifende und allgemeingültige Richtlinie zur Lösungsfindung
Nach Durchführung der Methode steht die Gestalt detailliert fest
Im ersten Schritt sollte man die Hauptaufgabe des Produktes in einem kurzen und eindeutigen Satz formulieren
Im zweiten Schritt soll die möglichen Funktionen auf möglichst viele Funktionen zuruckgeführt werden
Die im dritten Schritt gefundenen prinzipiellen Lösungen sind allesamt umsetzbar
1., 4.
Beschreiben Sie in eigenen Worten den Sinn und Nutzen von Konstruktionskatalogen.
Gehen Sie dabei besonders auf den Aufbau und die Untergliederung von Konstruktionskatalogen ein.
Können Konstruktionskataloge auch das Vorgehen nach VDI 2222 - Blatt 1 unterstützen?
Konstuktionskataloge sind systematisch aufbereitete Unterlagen und Hilfsmitteln, die zur Unterstützung von Entwicklern bei schöpferischer Tätigkeit dienen.
Hierbei gibt es unterschiedliche Katalogarten:
Gliederung nach Konstruktionsphase
Gliederung nach Komplexität von Funktionen, Objekten oder Operatoren
Gliederung nach Konstruktionsaufgaben nur für Lösungskataloge sinvoll
Konstuktionskataloge können auch die VDI 2222 unterstützen
Beschreiben SIe in eigenen Worten die Unterschiede zwischen der VDI 2222 - Baltt 1, Konstruktionskatalogen und dem Morphologischen Kasten.
Beim Morphologischen Kasten findet man durch Kombination der Komponentenlösungen eine “optimale Lösung”, hingegen bekommt man beim Konstruktionskatalog nur mögliche prinzipielle Ideen, Brechnungs-/ Auslegungsvorschriften und Lösungsalternativen. Bei der VDI 2222 Blatt 1 bekommt man auch nur Prinzipielle Losungen für die Festlegung der Effekte und die grundsätzliche Gestalt.
Welche der folgenden Aussagen zum Morphologischen Kasten sind wahr? (Multiple Choice)
Beim Morphologischen Kasten handelt es sich um ein Ordnungsschema, um ein Problem in seinen Komponenten zu zerlegen
Ziel des Morphologischen Kastens ist das Finden der ‘Optimalen Lösung’
Beim Morphologischen Kasten handelt es sich um ein Ordnungsschema, bei dem ein Problem ganzheitlich und ohne Zerlegung in Teilprobleme gelöst werden soll.
1., 2.
Beschreiben Sie in eigenen worten das Vorgehen bei Anwendung der VDI 2223.
Welchen Input benötigt die Methode, welchen Output erhält man?
Es geht darum die Grundlagen des Gestaltens aufzuzeigen, dabei sollen Unterscheidungen von Gestalt- und Werkstoffeigenschaften im Kontext des Gestaltens betrachtet werden. Die Methode dient dazu eine allgemeines Vorgehen für das Gestalten vorzugeben.
Input:
“Prinzipielle Lösung”
Prinzipskizze
Festgelegte qualitative Eigenschaften
Anforderungsliste
Checklisten
Konstuktionsregeln
Qualitative und quantitative Soll-Eigenschaften
Output:
Maßstäblicher Gesamtentwurf als:
Zeichnung
Produktmodell
Festlegung zu:
Gestalteigenschaften
Werkstoffeigenschaften
Fertigung
Montage
(Vorläufige) Stückliste
Beschreiben Sie in eigenen Worten den Grundgedanken beim Vorgehen nach dem C&C2-Ansatz.
Wie hängt Wirkflächenpaare, Leitstützstrukturen und Konnektoren zusammen?
Der C&C2-Ansatz ist ein Denkzeug zur Unterstützung des Denkens während der Gestaltung, er betrachtet den “Paarcharakter” der funktionsrelevanten Systembestandteile und bezieht die Systemumgebung mit in die Betrachtung ein.
Wirkflächenpaare werden gebildet, wenn zwei beliebig geformte Oberflächen fester Körper oder generalisierte Grenzflächen von Flüssigkeiten, Gasen oder Feldern, in Kontakt treten und am Energie-, Stoff- und/oder Imfoemationsaustausch beteiligt sind.
Leitstützstrukturen sind gestaltungsrelevante Volumina von Körpern, Flüssigkeiten, Gasen oder felddurchsetzten Räumen, die genau zwei Wirkflächenpaare verbinden und eine Leitung von Kraft, Energie, Stoff oder Infomation zwischen ihnen ermöglicht.
Konnektoren integrieren die wirkungsrelevanten Eigenschaften, die außerhalb des Betrachtungsbereichs leigen, in die Systembetrachtung. Sie sind eine für die Beschreibung der betrachteten Funktion relevante Abstraktion der Systemwelt und liegen nicht im betrachteten System und somit nicht im Gastaltungsraum. Diese haben eine repräsentative Wirkfläche und ein damit verknüpftes Modell der relevanten Systemumgebung.
Problem oder die Ziele der Weiterentwicklung
Modellierungsziele
Ein C&C2-Modell, das die vom Konstukteur als relavant betrachteten Gestalt-Funktion-Zusammenhänge in einem technischen System abbildet
Welche Typen lassen sich bei der FMEA unterscheiden?
(Multiple Choice)
Profil-FMEA
Produkt-FMEA
Persona-FMEA
Prozess-FMEA
2., 4.
Beschrieben Sie in eigenen Worten den Unterschied zwischen der System- und der Bauteil-Ebene.
Welche Ebene betrachtet die Erfüllung aller Produktanforderungen?
System-Ebene:
Analyse eine Konzeptes vor Entwicklungsbeginn
Analyse des Gesamtfunktion des ganzen Produktes
Erfüllung aller Produktanforderungen
Untersuchung von Wechselwirkungen an externen Schnittstellen
Ziel: Sicherstellung eines fehlerfreien Gesamtkonzepts
Bauteil-Ebene:
Analyse von Einzelteilen vor Konstruktionsfreigabe und Fertigungsbeginn
Analyse von Einzelfunktionen/-merkmalen
Sicherstellung einer möglichst genauen Spezifikation als Kommunikations- und Leistungsbasis —> Sicherstellung aller gefoderten Funktionen
Sicherstellung einer risikoarmen Produktauslegung
Ziel: Sicherstellung fehlerfrei ausgelegter Systemkomponenten
Beschreiben Sie die Bedeutung der Risikoprioritätszahl (RPZ).
Wie wird sie berechnet?
Ab welchem Zahlenwert liegt ein Risiko vor? Wieso ist diese Betrachtung problematisch?
Die Risikoprioritätszahl verknüpft die Auftretenswahrscheinlichkeit (A) eines Fahlers mit dessen Bedeutung (B) und dessen Entdeckungswahrscheinlichkeit (E)
RPZ=A*B*E
Eine RPZ größer als 125 wird als kritisch gesehen.
Die Betrachtung ist problematisch, da Löcher in der Skalar sind: nur 120 der 1000 möglichen Werte werden genutzt. Die gleich RPZ kann durch mehrere Kombinationen erreicht werden, zudem reagiert sie sensibel auf kleine Änderungen. Daher sind unterschiedliche RPZ schwierig zu vergleichen.
Lösung: neuer Ansatz durch Addition der einzelnen Werte
Last changed4 months ago