Hotelling Regel. Grundgedanke?
Die II. Hotelling-Regel besagt, dass der Preis einer erschöpfbaren Ressource im Zeitverlauf mit der Rate des marktüblichen Zinssatzes steigen sollte
eine effiziente Nutzung dieser Ressource zu gewährleisten
Intuittion der Hotelling Regel?
Die Intuition hinter dieser Regel ist, dass Besitzer einer erschöpfbaren Ressource entscheiden müssen, ob sie die Ressource jetzt verkaufen oder sie für die Zukunft aufheben. Wenn sie die Ressource heute verkaufen, können sie das Geld anlegen und einen Zinsertrag erzielen.
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Hotelling Regel in Bezug auf Preis und Zins?
Wenn der Preis schneller als der Zinssatz steigt, wäre es vorteilhafter, die Ressource zu speichern und später zu verkaufen.
Wenn der Preis langsamer als der Zinssatz steigt, wäre es vorteilhafter, die Ressource jetzt zu verkaufen und das Geld anzulegen
Unter welchen Bedinungen gilt die Hotelling Regel?
Perfekte Marktbedingungen und die Abwesenheit von externen Einflüssen (z.B. politische Eingriffe, technische Innovationen).
In der realen Welt können Abweichungen von diesen Annahmen zu unterschiedlichen Preisentwicklungen führen.
Abbaupfad einer Ressource?
Extraktionskosten
, • Diskontrate,
• technischer Fortschritt,
• wachsende Nachfrage,
• die Existenz einer „Backstop“-Ressource?
Choke Price?
Vollständiger Verbrauch der Ressource
ZInssatz von 0 hottelling?
Man lässt Ressource im Boden
Grund für Hotelling und das Verhalte des Besitzers für endliche Rohstoffe?
Nach dem Hotelling Modell werden die Vorkommen vollständig ausgebeutet und die Gewinne zinsbringend angelegt.
es sei denn:
die erwarteten Preissteigerung für die Rohstoffe wären höher als die Zinsen der angelegten Gewinne .
Damit bestimmt die Höhe des Zinssatzes und die erwartete Preissteigerung über die Ausbeutungsrate der Rohstoffe.
Problem der Nachhaltigkeit von Hotelling?
Sie spiegelt das Gedankengut der
schwachen Nachhaltigkeit wieder und ist als theoretische Grundlage für die starke
Nachhaltigkeit nicht geeignet.
Was bedeutet pt+1 < pt(1+r):
Es ist lohnend den gesamten Ressourcenbestand in t anzubieten. Denn wenn der erzielte Gewinn zum Marktzins angelegt wird, stellt sich ein Unternehmen besser, als wenn es die Ressource zum Preis in t+1 verkauft.Da sich alle Unternehmen so verhalten, steigt das Angebot in t (Angebot in t+1 sinkt).Somit gleichen sich die intertemporalen Ressourcenpreise an.
pt+1 > pt(1+r):
Es ist lohnend den gesamten Ressourcenbestand in t+1 anzubieten (bzw. lohnt die Aufnahme eines Kredits im Umfang des Preises in t multipliziert mit dem Ressourcenbestand R. Die Kreditmittel könnten dann dazu genutzt werden die Ressource in t anzukaufen und in t+1 zu verkaufen. Dies ist rational, da der Gewinn in t+1 – abzüglich des Schuldendienstes – größer Null ist.)Da sich alle Unternehmen so verhalten, steigt das Angebot in t+1 (Angebot in t sinkt).Somit gleichen sich die intertemporalen Ressourcenpreise an.
Was zeigt pt+1 = pt(1+r)?
pt+1 = pt(1+r) ist stabil. Arbitragefreiheit ist notwendige Bedingung für ein Gleichgewicht!
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