2009 Studie wie viel % fühlten sich gut informiert ?
45 %
2009 Studie wie viel % bemängeln das Vorschläge und Ideen seitens des Managements zu wenig Beachtung finden ?
62 %
2009 Studie wie viele finden sich nicht wertgeschätzt ?
19 %
Die Studie zeigte zudem, dass vor allem 3 Faktoren – insb bei rezessiven Wirtschaftslagen – dazu geeignet sind, die Mitarbeitermotivation zu erhalten oder zu steigern:
Führungs- & Kommunikationsfähigkeiten von Führungs-kräften stärker gefordert -> Handlungspläne sind transparent zu gestalten, klare Zukunftsperspektiven und eine offene Kommunikationskultur sind anzuwenden. •
Insb die Top-Performer müssen motiviert werden, da der wirtschaftliche Erfolg des Unternehmens von ihnen abhängt. Ihre Leistungen müssen wertgeschätzt werden.
Ungestörten Kommunikationsfluss gewährleisten. Bot-schaften müssen offen kommuniziert werden, sodass sie vom MA verstanden und verinnerlicht werden. Dies verhindert eine Verunsicherung der Mitarbeiter.
Kommunikation bdeutet ?
Dies ist die Übermittlung von Informationen zwischen Sender & Empfänger
Zwischenmenschliche Verständigung durch sprachliche und nicht sprachliche Mittel
Arten der Kommunikation?
direkte Kommunikation
einseitige oder gegenseitige Gespräche
formelle oder informelle
Eine der wichtigsten Fürhungskompetenzen ?
Fähig zu sein, Beziehung zu einzelnen MA im Rahmen der Kommunikation zu gestalten
Warum geht Kommunikation manchmal schief ?
Störungen
Interferenzen
falsche Interpretation
Effektive Kommunikation grundlegende Aspekte ?
Klarheit der Nachricht muss sichergestellt werden (z.B. durch die Wahl einer einfachen Sprache und die Nutzung verschiedener Kanäle)
Glaubwürdigkeit („credibility“) des Senders muss aufgebaut werden
Moralische/ethische Kommunikation („ethically“) muss angewandt werden
Feedbackmechanismus („obtain feedback“) soll installiert sein
Was umfasst ein Mitarbeitergespräch ?
Steuerung von Motivation
Personalführung
Personalentwicklung
Ermittlung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Werthaltungen
Mitarbeitergespräch
Dieses wird permanent im Rahmen der Führung eingesetzt.
Initiative von beiden
Das Mitarbeitergespräch hat folgende konkrete Funktionen:
Bildet Abschluss laufender Personalbeobachtung mit entsprechender Personal- & Leistungsbeurteilung
Kann zur Wirkungskontrolle von personalwirtschaftlichen Maßnahmen durchgeführt werden
Ansatz bilden für Ermittlung von Kenntnissen, Wünschen, Motiven, Zielen &Werten eines MA
Kann zur Milderung von Konflikten beitragen
Kann zur Verhaltensbeeinflussung + Motivation von MA genutzt werden
Kann als Diskussionsgrundlage von Zielen + Arbeitsplänen dienen
Grundlage zur Erläuterung/ Diskussion von betrieblichen Angelegenheiten, die einzelne MA betreffen, bspw Ursachen &Folgen von Kündigungen
Kann zur Erläuterung der Zusammensetzung von Vergütungen, zur Erörterung von Ergebnissen der Leistungsbeurteilungen und von beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten verwendet werden
Dient der groben Ermittlung von „Arbeitszufriedenheit“
betriebliche Vorschlagswesen? (Ideen Werkstatt)
Dieses ist ein Instrument, welches es dem MA ermöglicht, sich durch einzubringende Verbesserungsvorschläge mit dem Unternehmen zu identifizieren
Kommunikationsmatrix
ein Instrument, das den strukturierten Informationsaustausch zwischen Führungskräften und MA ermöglicht
Kommunikationsmatrix umfasst 4 Analysebereiche
wie Infoaustausch sichergestellt werden kann
wann er stattfinden soll
welche Informationen überhaupt ausgetauscht werden
wer diese weitergeben bzw. erhalten soll.
Inhalte des Informationsflusses, Sender/ Empfänger der Information, Informationszeitpunkt und Informationsstrukturierung/- sicherung
KOMMUNIKATIONSMATRI
Die vorstehende Tabelle zeigt beispielhaft Teile einer Kommunikationsmatrix einer Vertriebsabteilung. Durch den Einsatz einer Kommunikationsmatrix wird es der Führungs-person ermöglicht, Ansatzpunkte für eine Optimierung der Informationsflüsse zu identifizieren sowie den Istzustand der Kommunikation in ihrem Verantwortungsbereich zu dokumentieren
Feedback ?
Regelmäßigen Informationsfluss zwischen dem Leistungsträger (MA) und der Führungskraft im Hinblick auf das Leistungs-verhalten des MA. Das Feedback sollte sich sowohl auf die Quantität als auch auf die Qualität der Leistung beziehen
qualitative DImension Feedback ?
inwieweit Feedback verbal durch eine Person o. in systemischer Form erfolgt, z.B.durch einen Wochenumsatzbericht des MA
quantitative Dimension Feedback ?
differenziert, wie häufig der MA ein entsprechendes Feedback zu seiner Leistung erhält. In der Praxis sollten regelmäßige Feedbackgespräche durchgeführt werden. Dabei sind die Aussagen der vorangegangenen Feedbacks aufzugreifen, Fortschritte zu kommentieren und zu untermauern
Durch das Implementieren eines funktionierenden Feedback-systems können die Auswirkungen des unternehmerischen Handelns erfasst und bewertet werden. Zu differenzieren ist zwischen dem ...
internen Feedback (gegenüber den Mitarbeitern)
externen Feedback (ggü Kunden und sonstigen Akteuren außerhalb des Unternehmens)
Externe Feedbacksystem ? Merkmale ?
Infos darüber, welchen Nutzen Kunden und Investoren aus Produkten und Dienstleistungen beziehen
wie attraktiv das Unternehmen für die Kunden und Investoren ist
welche Fortschritte das Unternehmen erreicht hat
Externe Feedbacksystem ? Merkmale
MA erhalten Rückmeldung über Leistung
MItarbeiterbefragung
Leistungsbeurteilung
360 Grad Feedback
Teamfeedback
Leistungsbeurteilung ?
Diese ist die geplante, formalisierte und standardisierte Bewertung der MA
individuelle o. in Gruppen
Gefahr: Rollenkonflikte, damit das nicht passiert:
möglichst einfach ausgestaltet sein
vorhandene Performance-Managementsysteme integriert (bspw interne Ziele berücksichtigt werden)
über eine längere Zeit konstant angewendet werden, um die Akzeptanz unter den MA zu fördern
ansprucsvoll
fordert MA als auch Führungskraft
Ziele und Auswirkungen müssen klar kommuniziert werden
Ergebnis sorgfältig analysieren und auswerten
360-Grad-Feedback zur Leistungsbeurteilung der Führungskraft ? Merkmale ?
beurteilt Verhalten der Führungskraft aus 4 Perspektiven
Perspektive der Vorgesetzten
Perspektive der Kollegen
Perspektive der Mitarbeiter
Perspektive der Kunden
Vorteil: vollständige Leistungsbeurteilung, keien Lücken & Rückmeldung an die Führungskraft von anderen Stakeholdern was sonst nicht passiert
Von anderen Ansätzen ist das 360-Grad-Feedback deutlich abzugrenzen. So bezieht sich bspw bei der Leistungs-beurteilung die Ergebnisrelevanz auf variable Gehalts-anteile oder Karriereschritte. Zur Messung vereinbarter Ziele ist oftmals ein MAgespräch sinnvoll
Durchführung 360 Grad Feedback
Konzept entwickeln. Prozess gestalten, Fragen entwickeln und entsprechende Erfassungstools entwerfen.Fragebogen oder Onlineerfassung über das Internet
Feedback vorbereiten. Mailingliste an Teilnehmer der Befragung versenden, obligatorische Inforveranstaltungen abgehalten und die MA durch die Führungskraft über das anstehende Feedback informiert werden
Durchführung des Feedbacks. Fragebogen bzw. Zugangs-daten – sofern das Internet als Medium genutzt wird – versenden. Selbst- bzw. Fremdeinschätzung vornehmen und nach etwa 10 Tagen den Zielpersonen der Befragung eine Erinnerung zuzusenden
Nachbearbeitung. Infoveranstaltungen für Vorgesetzte, bei denen Einführung in Ergebnisreport stattfindet; es werden Interpretationshilfen gegeben und weitere Vorgehen besprochen. Nachbearbeitung ist erfolgskritischste Phase des Prozesses. Die Feedbackteilnehmer sind persönlich von Ergebnissen betroffen, sodass es schwierig ist, eine sachliche Perspektive wahrzunehmen. Sofern in den Feedbackworkshops kritische Äußerungen zu erwarten sind, ist eine neutrale Moderation hilfreich, um Diskussion zu versachlichen und den Wirkungsgrad des Gesprächs zu erhöhen. Im Ergebnis sollten konkrete und zeitlich bestimmte Maßnahmen für Vorgesetzte und MA stehen
Personalchance betrifft es das Unternehemen? das 360 Grad Feedbacks ?
Gezielt für Personalentwicklung -> Weiterentwicklung der Führungskraft -> Entwicklung aufs gesamte Unternehmen
Als wesentliche Chancen, die sich aus einem 360-Grad-Feedback ergeben, werden genannt:
Aus Sicht der unterschiedlichen Stakeholder können entwicklungsbereite Personen zu einem fundierten und facettenreichen Feedback gelangen
Zentrale Führungsanforderungen des Unternehmens können im Messinstrument direkt berücksichtigt und Verhaltensveränderungen danach gezielt ausrichten
Es wird ein Perspektivenwechsel der Feedbacknehmer trainiert, was dabei hilft, Entscheidungsprozesse breiter zu unterstützen
Liefert spezifische Daten über Führungskompetenzen und -verhalten, welche im Rahmen weiterer Evaluationsprozesse als Indikatoren dienen können (z.B. beim Einsatz einer Balanced Scorecard)
Durch regelmäßige Wiederholung der Feedbacks ist eine sachliche Erkennung und Würdigung des Entwicklungs-fortschritts und des Lerntransfers gewährleistet
Basis für eine direkte, offene und sachliche Diskussion über Führungsthemen gelegt. Fördert die Unternehmensvision
Allerdings scheitert dieser eigentlich theoretisch sinnvolle Ansatz oftmals in der Praxis, denn es bedeutet einen beträchtlichen Aufwand, einen derart umfangreichen Beurteilungsprozess umzusetzen. Daher ist für den praktischen Einsatz zu erwägen, eventuell nur 2 oder 3 Perspektiven zu berücksichtigen. Insb wenn bestimmte Voraussetzungen des 360-Grad-Feedbacks vernachlässigt werden, ergeben sich auch Risiken aus dessen Anwendung:
Sofern kein unmittelbarer Zusammenhang mit Führungs-konzept besteht, ist es nicht möglich, dass sich die beurteilten Personen im Sinne der übergeordneten Unter-nehmensziele entwickeln können. Beitrag zur Verbesser-ung des Unternehmenserfolgs ist somit nicht gewährleistet
Feedback muss in einem hierfür zweckmäßigen Einführungsprozess eingeleitet werden bzw. ist an ein passendes Zielpublikum zu richten. Ansonsten sind erhaltene Infos nicht aussagekräftig genug, um entsprechende Entwicklungsmaßnahmen zu definieren
Gefahr: gesamten Feedbackprozess zu wenig Aufmerksamkeit beigemessen wird, also der Kommunikation der Ergebnisse und Definitionen von Entwicklungsmaßnahmen. In diesem Fall stellt das Instrument eine reine Datenerfassungsmethode dar
Im Prozess dürfen nicht nur Schwächen weiterverfolgt, sondern müssen insb die Stärken berücksichtigt werden
Da Emotionen freigesetzt werden, ist ein konstruktiver Umgang mit dem Instrument notwendig
Durch den Einsatz moderner Feedbacksysteme kann es zu einem Wettbewerb unter den MA kommen. Es besteht die Gefahr, dass das 360-Grad-Feedback zu einer Quelle von Vergleichsdaten verkommt
Teamfeedback Merkmale ?
Dieses ist eine Form des Feedbacks innerhalb eines Teams
3 Verhaltensbereiche
Zusammenarbeit Team, Zuverlässigkeit & Kooperation
Kommunikation, also Interaktion und der Umgang mit Kritik bzw. Konflikten
Einstellung zur Teamarbeit, z.B. also Eigenverant-wortlichkeit und Zielorientierung
Zusammenfassung
Unter Kommunikation wird die Übermittlung von Infos zwischen einem Sender und einem Empfänger verstanden. Während der Infoübermittlung können Störungen auftreten, die es zu minimieren gilt. Hierfür ist eine klare, glaubwürdige und moralische Infoübermittlung notwendig sowie die Berücksichtigung eines Feedbackmechanismus. Ein grundlegendes Kommunikationsinstrument ist das Führen von MAgesprächen, das verschiedene Funktionen erfüllt, wie bspw die Minimierung von Konflikten, die Motivation der MA und eine Wirkungskontrolle personalwirtschaftlicher Maßnahmen. Auch das betriebliche Vorschlagswesen kann dazu beitragen, dass sich MA verstärkt mit dem Unter-nehmen identifizieren. Die Kommunikationsmatrix ermöglicht einen strukturierten Infoaustausch zwischen Führungskräften und MA. In ihr werden der Sender und Empfänger der Infos, die Inhalte des Infoflusses, der Infozeitpunkt sowie die Sicherung der Kommunikation festgelegt. Besondere Bedeutung im Rahmen einer effizienten Kommunikation kommt dem Feedbacksystem zu. Eine besondere Form des Feedbacks ist das 360-Grad-Feedback, bei der die Führungskraft selbst aus 4 Pers-pektiven beurteilt wird. Hierdurch ist es u.a. möglich, spezifische Daten über die Führungskompetenz und das Führungsverhalten der Führungskraft zu erlangen
Welche grundlegende Anforderung bzw. Anforderungen sollten an die Kommunikation gestellt werden, damit sie effektiv ist?
Was sind Funktionen eines Mitarbeitergesprächs?
Welche Fragen müssen in den Analysebereichen einer Kommunikationsmatrix beantwortet werden?
Welche der nachfolgenden Aussagen trifft bzw. treffen auf das externe Feedbacksystem zu?
Leistungsbeurteilung ist eine ...
Wie sollte ein Leistungsbeurteilungssystem ausgestaltet sein, um eine effiziente und standardisierte Handhabung zu gewährleisten?
Aus welchen Perspektiven wird beim 360-Grad-Feedback das Verhalten einer Führungskraft beurteilt?
Was gehört zu den vier Phasen des 360-Grad-Feedbacks?
Was gehört zu den Risiken eines 360-Grad-Feedbacks?
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