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Panikstörung & Agoraphobie

JM
by Jonathan M.

Was sind die DSM 5 Kriterien für Panikstörung?

A. Wiederholte unerwartete Panikattacken.

Eine Panikattacke ist eine plötzliche Anflutung intensiver Angst oder intensiven Unbehagens, die innerhalb von Minuten einen Höhepunkt erreicht, wobei in dieser Zeit vier (oder mehr) der folgenden Symptome auftreten:

Beachte: Die plötzliche Anflutung kann aus einem Ruhezustand oder einem ängstlichen Zustand heraus eintreten.

  1. Palpitationen, Herzklopfen oder beschleunigter Herzschlag.

  2. Schwitzen.

  3. Zittern oder Beben.

  4. Gefühl der Kurzatmigkeit oder Atemnot.

  5. Erstickungsgefühle.

  6. Schmerzen oder Beklemmungsgefühle in der Brust.

  7. Übelkeit oder Magen-Darm-Beschwerden.

  8. Schwindelgefühle, Unsicherheit, Benommenheit oder Gefühl, der Ohnmacht nahe zu sein.

  9. Kälteschauer oder Hitzegefühle.

  10. Parästhesien (Taubheit oder Kribbelgefühle).

  11. Derealisation (Gefühl der Unwirklichkeit) oder Depersonalisation (sich von der eigenen Person losgelöst fühlen).

  12. Angst, die Kontrolle zu verlieren oder „verrückt zu werden“.

  13. Angst zu sterben.

Beachte: Kulturspezifische Symptome (z. B. Tinnitus, Nackenschmerz, Kopfschmerz, unkontrollierbares Schreien oder Weinen) können beobachtet werden. Solche Symptome sollten aber nicht als eines der vier erforderlichen Symptome gezählt werden.

B. Bei mindestens einer der Attacken folgte ein Monat (oder länger) mit mindestens einem der nachfolgenden Symptome:

  1. Anhaltende Besorgnis oder Sorgen über das Auftreten weiterer Panikattacken oder ihre Konsequenzen (z. B. die Kontrolle zu verlieren, einen Herzinfarkt zu erleiden, „verrückt“ zu werden).

  2. Eine deutlich fehlangepasste Verhaltensänderung infolge der Attacken (z. B. Verhaltensweisen, um Panikattacken zu vermeiden, wie die Vermeidung körperlicher Betätigung oder unbekannter Situationen).


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Jonathan M.

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