Makroökonomische Grundmodell

• geschlossene Volkswirtschaft -> kein Handel im Ausland

• Zinssatz passt sich an Markt an -> Angebot und Nachfrage sind im Gleichgewicht

• beschreibt, Produktion und das Angebot von Gütern und Dienstleistungen

• wesentliche Punkte: Produzenten, Produktionsfaktoren, Produktionskosten etc.

  
  

• beschreibt, wie viel von Gütern und Dienstleistungen die Konsumenten bereit sind zu kaufen

• wesentliche Punkte: Konsumenten, Bedürfnisse, Einkommen etc.

• regelmäßige Auf- und Abwärtsbewegungen

• Ursachen: kurzfristige Nachfrage und Angebotsschock

• Ressourcen (wie Arbeit, Kapital etc.), die der Volkswirtschaft zur Verfügung stehen, bestimmen den maximal möglichen Output (Menge an Gütern und Diensteleistungen, die produziert werden können)

• Konsum C und Staatsausgaben G exogen gegeben, d.h. von außen vorgegeben -> feststehende Größe

• Investitionen I hängen von Zinssatz r ab

• Investitionsfunktion exogen gegeben, d.h. bekannt wie Investitionen auf den Zinssatz reagieren

• stellt den Zusammenhang zwischen Output und Faktoreinsatz bei der Verwendung von L Einheiten an Arbeit und K Einheiten an Kapital -> Y = F(K,L)

• kann über meherere Jahre durch Kapitalerhöhung und Bevölkerungswachstum entstehen

  -> höheres K und höheres L

• Phase im Konjunkturzyklus, in der die Wirtschaft schrumpft oder langsamer wächst

C = Konsumausgaben -> relativ stabil im Verhältnis zum BIP/Einkommen

I = Investitionsausgaben -> schwanken stärker, gehen in Rezessionen zurück

G = Staatsausgaben -> entwicklen sich gleichmäßig

• Einkommen nach Abzug der Steuern

  -> Y-T (Einkommen - Steuern)

• Konsumfunktion: C = C(Y-T) -> wenn das verfügbare Einkommen steigt, steigt auch der Konsum

• zeigt, um welchen Betrag die Konsumausgaben C steigen, wenn verfügbare Einkommen um eine Einheit

• MPC = ΔC/Δ(Y-T) = 75/100

• bspw. wenn verfübare Einkommen um 100€ steigt und der Konsum um 75€ -> MPC: 0,75

• Zinssatz, der die tatsächliche Kaufkraft von Zinsen wiederspiegelt mit Berücksichtigung der Inflation

  -> normaler Zinssatz (i) - Inflationsrate (π)

• Bsp. vor Inflation: 100€ gespart und 5€ Zinsen

  nach Inflation: 105€ -> aber nicht mehr so viel Wert, weil Inflationsrate 3%

• d.h. nominale Zinsen: 5%

  Inflationsrate: 3%

  realer Zinssatz: 2%

• beeinflusst, wie die Höhe der Investitionen von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird

  -> I = I(r)

• wenn r hoch = I tief

• mit steigendem Zins sinkt die Investitionsnachfrage der Unternehmen

Y = C(Y-T) + I(r) + G

• Konsum C hängt vom verfügbaren Einkommen (Y-T) ab

  -> je höher das Einkommen, desto höher der Konsum

• Investitionen I hängen vom realen Zinssatz r ab

• Staatsausgaben G sind exogen -> unabhängig vom Einkommen und Zinssatz r

(Y-T) = 4000, C = 0,8, r = 3%, G = 1500, I = 1000-50*r

Y = C(Y-T) + I(r) + G

= 0,8 ⋅ 4000 + (1000-50⋅3) + 1500

= 3200 + 850 + 1500 = 5550 -> aggregierte Nachfrage

Y = F(K,L)

• Y: Produktionsniveau, das erreocht wird, wenn alle Ressourcen effizient genutzt werden

• F: Produktionsfunktion, die zeigt wie Inputs in Outputs umgewandelt werden

• K: das zur Verfügung stehende Kapital

• L: die zur Verfügung stehende Arbeit

-> Produktionsfunktion zeigt, wie die Faktoren Arbeit und Kapital kombiniert werden, Güter und Dienstleistungen zu produzieren

• führt zu einer effizienten und stabilen Wirtschaft, in der Ressourcen optimal genutzt und Preise stabil gehalten werden

  -> maximiert den Nutzen

• Mittel, wie Eigenkapital und Fremdkapital, die zur Finanzierung von Investitionen und Geschäftstätigkeiten verwendet werden

• Firmen leihen um in neue Projekte, Maschinen etc. zu investieren -> Unternehmen erweitern, effizienter arbeiten

• Haushalte leihen um größere Anschaffungen tätigen zu können

• realer Zinssatz -> durch seine Auswirkungen auf Investitionen, Konsum etc.

  -> trägt dazu bei, dass verfügbare Ressourcen effizient genutzt werden

• wenn realer Zinssatz hoch ist, sind die Kosten für die Kreditaufnahme ebenfalls hoch

  -> Nachfrage nach Krediten wird geringer, da Rückzahlung teurer wird

• durch die Ersparnisse der Haushalte -> legen Teil ihres Einkommens zur Seite und kaufen Anleihen, die von Unternehmen oder der Regierung ausgegeben werden oder eröffnen Bankkonten etc.

• wenn Staatsausgaben geringer sind als die Staatseinnahmen -> Haushaltsüberschuss

S (P) = (Y-T) - C -> nachdem Haushalte ihre Konsumausgaben C vom verfügbaren Einkommen Y-T abgezogen haben

Bsp. Y = 50.000 T = 10.000 C = 30.000

S = (50.000 - 10.000) - 30.000)

= 10.000

S (G) = T - G -> Differenz zwischen Staatseinnahmen und Staatsausgaben

• wenn T > G: Staat hat Haushaltsüberschuss

• wenn T < G: Staat hat Haushaltsdefizit

Bsp. T = 500 Mrd.€ G = 450 Mrd.€

S = 500-450 = 50 Mrd.€ -> Haushaltsüberschuss

S = S (P) + S(G)

= (Y-T) - C + (T-G)

= Y-C-G

• weil Konsum und Staatsausgaben auch zinsunabgängig sind

• Ersparnis ist nur abhängig von exogenen Größen

• T > G -> Budgetüberschuss

• T < G -> Budgetdefizit

• T = G -> ausgeglichen

• reduziert Ersparnis (S)

• verringertes Angebot an Finanzkapital

• Zinsen erhöhen sich (r)

• Investitionen verringern sich (I)