!!! Aus welchen Komponenten bestehen Emotionale Reaktionen?
Kommunikation für Emotionen über Mimik -> zwei Beispiele
6 primäre und 6 sekundäre Emotionen
-> Unterschied und Beispiele
Komponenten von Emotionale Reaktionen
Affektiv: subjektives Erleben, Gefühle
Physiologisch: Aktivierungsmuster (= körperliche Reaktionen, zB Schweiß / Hormone)
Kognitiv: veränderte Informationsverarbeitung (zB in Angst- oder Stresssituationen schneller)
Expressiv: Mimik, Gestik (Mimik auch bei Blinden zu finden)
Motivational: Handlungstendenzen (Langeweile -> Lust zu agieren, Angst -> Flucht oder Zuneigung -> Rücksicht
Kommunikation der Emotionen über Mimik
Spiegel-Neuronen System -> unbewusste Imitation von Mimik, Gestik bei anderen, diese somatosensorischen Infos helfen bei der Interpretation / kognitiven Infoverarbeitung
Duchenne-Lächeln = “echtes Lachen” (Augenwinkel bewegen sich, Augen lachen mit) VS. “Fake-Lachen”
6 primäre Emotionen
-> Ärger, Wut, Trauer, Ekel, Freude, Überraschung
6 sekundäre Emotionen = komplexere Emotionen, bedürfen mmehr kognitive Schritte, um sie zu erleben
-> Verlegenheit, Stolz
-> Scham (negative Bewertung der eigenen Person, negative Attribution gegen sich selbst) und Schuld (negative Bewertung der Handlung, “gesündere Attribution”)
-> Neid (etwas haben wollen, das andere besitzen) und Eifersucht (Angst etw. zu verlieren, das man hat /wertschätzt)
Theorien zur Emotionsentwicklung
Theorie der diskreten Emotionen
angeborene Basisemotionen (Primäremotionen)
Spezifische Muster aus Erleben, physiologischer Reaktion und Ausdruck (zB Zittern und schwitzige Hände bei Wut und Nervosität)
Differenzierungstheorie
3 angeborene Emotionen
der Rest entwicklet sich individuell
Soziokultureller Ansatz -> Sozialisationsprozess
nichts durch die Gene, alles durch die Umwelt; d.h. keine Emotionen nach der Geburt, alles wird anerzogen
Kritik: konnte widerlegt werden
-> Still-Face-Experiment; Neugeborene sind sehr sensitiv, verstehen ihre emotionale Umwelt und interagieren mit ihr
Variabilität im emotionalen Erleben
-> Wie entsteht emotionale Variabilität?
-> Operationalisierung
Erkenntnisse der psychologischen Forschung, wann ist die EV höher / niedriger?
EV als Voraussetzung von emotionaler Flexibilität, was gilt es zu beachten?
Wie entsteht emotionale Variabilität?
-> durch die Adaption an die Umwelt, d.h. durch verschiedene Stimuli asu der Umwelt, auf welche Menschen reagieren
Operationalisierung:
Mittlere Ausprägung von Emotionen und die interindividuelle SD um diesen Mittelwert
höher für positive Emotionen: Personen mit Borderline
höher für negative Emotionen: Personen mit einer Generalisierten Angststörung
EV als Voraussetzung von emotionaler Flexibilität.
Emotionale Flexibilität = Fähigkeit sich kontinuierlich
an die Umwelt anzupassen -> Voraussetzung für Resilienz
(= emotionale Widerstandsfähigkeit)
Zugleich:
Höhere EV assoziiert mit schlechterem Wohlbefinden, schlechterer Lebenszufriedenheit und psychischer Gesundheit
!!! Bei EV ist der Kontext und das richtige Maß entscheidend
zu hohe EV = erschöpfend
zu niedrige EV = blockierend
Neurotizimus und EV Zshg.?
Worin liegt die Schwierigkeit in der Untersuchung negativer Enmotionen?
-> Entspricht die empirische Verteilung einer Variable immer der angenommenen latenten Verteilung?
Was ist der RVI und was sind die Probleme?
Was beschreibt Heteroskedastizität?
Neurotizimus und EV
EV-Werte und N-Werte korrelieren
Neurotische Personen gelten als emotional instabil, reagieren meist überproportional stark
Neurotizismus = negative Emotionalität
Worin liegt die Schwierigkeit in der Untersuchung negativer Emotionen?
Annahme: EV = ein Konstrukt und frequentiellen Statistik kann angewandt werden (NV)
-> Merkmale von Konstrukten: zeitliche Stabilität und NV
Problem: EV kann nicht mittels der frequentiellen Statistik gemessen werden
EV ist nicht normalverteilt
(Schwankungen bei positiven Emotionen schon, aber nicht bei negativen Emotionen)
A-priori-Abhängigkeit zw. M und SD in der frequ. Statistik
-> Mittelwert entscheidend für das Ausmaß zu welchem Varianz gezeigt werden kann
-> Grund ist, dass begrenzte Skalen verwendet werden (Beispiel: M = 2; SD nur zwischen 0 und 4 möglich)
Entspricht die empirische Verteilung einer Variable immer der angenommenen latenten Verteilung?
Nein
RVI = Relativer Variabilitäts-Index
Variabilität wird proportional zur maximal höchsten Variabilität bestimmt. (gegeben des Mittelwerts)
Problem:
Fehlerinflationfür Werte am Skalenende, dort werden Varianzen ausgegeben, die nicht möglich sind.
Lösung: BCLSM Verfahren
Vorteil: erlaubt flexiblere Modellierung der Daten
-> zB mittels Heteroskedatizität
(= mit zunehmender Ausprägung eines Merkmals nimmt auch die Varianz zu und umgekehrt)
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