Welche Darstellungsarten von Molekülen gibt es?
A: Wireframe
B: Stick
C: Ball and Stick
D: Backbone
E: Ribbons
F: Cartoons
G: Spacefill
H: Surface
I: diverse Modi kombiniert
Was ist bei der Validierung von Protein 3D-Strukturen zu beachten?
Strukturdaten können Fehler enthalten.
3D-Strukturen sind im Gegensatz zu Sequenzdaten meistens nicht entweder richtig oder falsch, sondern es gibt oftmals fließende Übergänge
Fehler beruhen häufig auf schwer interpretierbaren Primärdaten (z.B. Röntgenkristallographie: unscharfe
Elektronendichten)
Validierungsprogramme können mögliche Probleme in
3D-Strukturen anzeigen
Was sind Kriterien zur Validierung?
Bindungslängen u. -Winkel, Torsionswinkel, Chiralität
„Clashes“: Überschneidungen von Atomen
Übereinstimmung mit Elektronendichtekarten (wenn vorhanden)
Ist Ausbildung von Wasserstoffbrücken möglich?
Ramachandran Plot: Analyse der f/y-Torsionen des Protein-
Rückgrats
Wie findet die Proteinfaltung statt?
Wer ist an derFaltung von Proteinen beteiligt?
Was sagt das Dogma von Anfinsen aus?
Die dreidimensionale Struktur ist komplett durch seine As-Sequenz gegeben inklusive der Bildung der Disulfidbrücken (jedes Protein kann vollständig denaturiert und anschließend
renaturiert werden).
Chaperone liefern keine aktive Hilfe bei der Proteinfaltung, sondern stellen die optimalen Bedingungen für die Proteinfaltung zur Verfügung.
Was sagt das Paradox von Levinthal aus?
Die dreidimensionale Struktur eines Proteins ist primär durch die Winkel im Ramachandran-Plot und den Winkeleinstellungen der Seitenketten gegeben.
Könnte man pro Sekunde 1014 Konformationen ausprobieren, benötigt man für ein Protein mit 40 As 1018 Jahre um alle möglichen Konformationen auszuprobieren. Es muss daher ein Faltungsweg mit relativ niedriger Aktivierungsenergie existieren „folding tunnel“, die schnell zur
nativen Faltung führen.
Was sind die Grundschirtte einer Homologie-Modellierung?
BLAST-Suche in Sequenzen der PDB-Proteine
Auswahl der Template-Struktur(en) anhand von
Sequenzähnlichkeit
Abdeckung der wichtigen Bereiche (wenn nur Teilstrukturen vorhanden sind)
Funktionsähnlichkeit
Qualität der Templates
Alignment der Sequenzen (oft als Multiple-Sequence Alignment mit weiteren ähnlichen Sequenzen)
Berechnung des 3D-Modells auf Basis von Template-Struktur(en) und Alignment
Validierung des Modells; evtl. Wiederholung vorheriger Schritte mit geänderten Parametern
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