Hauptscchwerpunkt der Evopsychologie
Verständnis menschl Gehirn + Funktion vom Verstand aus evo Perspektive
—> kognitive Prozesse die sich im laufe der zeit entwickelt haben + Entstehung der Arten
4 Fragen der Evo-psychologie
Warum ist Verstand so wie er ist (welche prozesse formten heutiges Gehirn)
Wie ist Verstand konzipiert (Mechanismen und Bestandteile)
Funktion der Bestandteile + Orgastruktur (was soll er bewirken)
wie interagieren Reize der heutigen Umwelt mit beschaffenheit verstand
Was vereient Evo-psychologie
Verhaltensforschung
Anthropologie
Sozialwissenschaften
Begründer Evo-Psycho
Begründer: Huxley, Dobzhansky, Mayr
Was bedeutet Lamarckismus?
Theorie dass Organismen Eigenschaften an ihre Nachkommen vererben können, die sie während ihres Lebens erworben haben
>> belegt durch Epigenetik (Prozesse beeinflussen Genaktivität ohne DNA zu verändern)
Wer ist Charles Darwin
bedeutenster Naturforscher
-> Theorie der nat Auslese (Selektion) als Grundlage der Artenvielfat
Zusammenhang Geist und natürliche Selektion
Entwicklung des Geistes ist ergebnis des prozesses natürlicher Selektion
Wer ist Alfred Wallace
sehr ähnliche Gedanken
Grundgedanke: alles strebt nach Vermehrung, Ressourcen begrenzt -> Nachkommensüberschuss -> zufällig versch Variationen und einnige sind besser angepasst >> verbessert Fortpfl und Überleben
Survival of the fittest
nicht der stärkste sondern am best angepasstesten Überlebt
Zentrale Bestandteile der natürlichen Selektion
variation(unterschiede in anatomie, verhalten)
vererbung(nur best Varationen vererbt - ausnahme erworbenes)
auslese(erhöhte Reproduktionsrate >> Variation für Überleben und/oder Fortpflanzung einen Vorteil ver-
schafft; z. B. Nagetiere helleren Fellfärbung eher gegessen
Sexuelle Selektion
Auslese von Infividueen durch Vorteile beim Fortpflanzungserfolg
intrasexuell (Konkurrenz im gl Geschlecht um Befruchtungserfolg z. B. großes Geweih -> Hirschbullen kämpfen miteinader)
intersexuell (Parterwahl: best Merkmale einsetzen um anderes Geschlecht zur Paarung zu veranlassen _> Rad Pfau um zu imponieren)
Missverstädnisse 1
1) menschl V durch Genetik diktiert
biol Determinismus: V ausschließlich durch gene, Umwelt spielt keiner Rolle (in extremer Form: ein gen für ganz best V zuständig)
heutiges Wissen: Interaktione Gene und Umwelt
Adaption werden vererbt
Umweltreize aktivieren Adaptionen
Gegenteil: Tabula Rasa (John Locke) -> nur Umwelt + erfahrung beeinfluss V … behaviorismus (nicht belegt)
Missverständnis 2
Verhalten durch evol Hintergund bedingt und festgelegt “nicht änderbar”
falsch weil, Wissen +Adaption + soz Umweltreize bedingen V
Wissen = befreiende Wirkung, aktive Änderungen
Missverständis 3
Anpassungen sind optimal ausgebildet
falsch weil:
evo Zeitverzögerung: Veränderun glangsam, jede Änderung Selektionsdruck
-> M unvollkommmen, mangelhaft (Rücken, Knie, diabethes)
-> verlanen Kalorienreicher Nahrung weil früher knappe Ressourceen
Kosten der Adaption Mechanismen mit günstiger Kosten-Nutzen Rechnung bevorzugt
Nenne Anpassungprobleme und wie diese gelöst wurden
Wahl Habitat
NAhrungsbeschaffung / Auswahl
Vermeiden Fressfeinden andere Umweltgefahren
Schließen von Allianzen
Partnerwah
Kommunikation
-> durch Adaption Anpassungsprobleme gelöst >> sichern von Überleben und Fortpflanzung
BSP: langer Hals Giraffen damit an blätter kommen -> vermutlich auch an weitere Nachkommen vererbt
Beschaffung Nahrung
Kosten: Aufwand, toxische inhalt, verletzung duch beutewehr, fressfeinde, interaktion mit konkurrenz
Adaption des M: kochen da leichter verdaulich (mittlerweilse nicht mehr genügend E aus rohen lebensmittel) Laktosetoleranz (Mutation durch Viehzucht), Favismus (erbkrankheit mit chron. Anämie), Gewürze und die antimikrobielle Hypothese (töten von Bakterien , antimikrobielle)
Wahl des Habiats: Savannen-Hypothese
heutige M präferieren offene Landschaften (ähnlich zur afrik. Savanne)
Beginn der Homanisierung da Ressourcen vorhanden (Wild, Vegetation, Bäume zum Schutz)
Studie: TP wählten ähnliche Bäume wie in Savanne (dichte Krone nah am Boden)
Kritik an HabiatspräfarenzStudie / SavannenHypothese
1) TP nur aus wenigen untersch. Ländern
2) emot Reaktion ambivalent (Wahl nur zw positiv oder negativ)
3) Fotos zeigten nicht alle 6 Biome
Vermeidung von Fressfeinden und anderen Umweltgefahren
Angst = angeborenes Handlungsprogramm -> angemessene Reaktion auf Reiz -> Verhalten ist angeboren und muss nicht erlernt werden
Furcht vs Angst
Furcht: konkrete Bedrohung (raubtier)
Angst: Grundgefühl ohne konkrete Bedrohung (Geräusch)
automatische Verhaltensreak bei beidne gleich
Was sind die autmaticshen Reaktionen bei Angst und Furcht?
Freezing: erhöhte Wachsamkeit, Bewegunglosigkeit, Sit beurteilen, Vorstufe Flucht-Kampf
Flucht
Kampf (erfordert exakte Einchätzung physicher chancen)
Unterwerfung /beschwichtigung (wirkt am besten in eigener spzies, ausnahme hund mensch)
Schockstarre (Fright): Muskelstarre um sich Tod zu stellen >> interesse verlierem - letzte Rettung
Ohnmacht: Verlangsamung der Herzfrequenz und Erschlaffen der Muskulatur, kann potenziell einem Angreifer signalisieren das man keine Bedrohung darstellt -> nur bei M und eher bei kindern
Angst heute
Angst / Furcht kann pathologisch werden, wenn Stress nicht adäquat gemeistert werden kann
Heutiger M Angst vor Gefahren die keine Rollen spielen:
Spinnen , Schlangen, Höhe, Panik (bevorstehender Angriff), Agoraphobie (volle Plätze9; Hypochondrie, soz Ängste, Trennungsangst
eher angst vor spinnen als auto - obwohl auto gr Gefahr -> Grund: evol Zeitfenster zu kurz
wie nennt man frühen antomisch modernen M
archaische homom sapiens
Hominisation
schrittweise Herausstellung von sp Charakteristika des anatomisch modernen M (körperlich und geistig)
Unterschidung zu anderen Menschnaffen durch:
aufrechten Gang
anat. Veränderung Hände / Feinmotorik
Anpassung Gebiss mir verkürzten Zahnbogen, kleinen Eckzähnen
verzögtere Geschlechtsreife
Vergrößerung Gehinr
Veränderung Stimmapaaat
Evo sprache
Aufrechte Gang fachbegriff
Bipedie (zweibeinige, aufr Gang)
aufgerichtete WS einzigartig
neg Folgen aufrechten Gangs für unsere Vorfahren
erhöhtes Verletzungsrisiko (bewegungsaparat noch nicht ganz ausgeprägt)
langsamer (Fressfeinde, nachteile futterssuche)
erhöhter energieverbrauch
belastung der gelenke
Vorteile aufrechten gans für unsere Vorfahren
Freistellung der Hände Hypothese (Werkzeuggebrauch, Nahrungssuche, Selbstverteidigung)
Transport von Nahrung Hypothese: Beobachtung von Primaten; zeigen Episoden aufbrechen Ganges, wenn Hände anders benötigt
Kletter-Hypothese: Fortbewegung in Bäumen; Beobachtung Orang-Utans bei Bewegung auf Zweigen & Balance tw. Nur mit einer Hand weil 2. belegt ist -> integriert Freistellung & Transporttheorien
(nicht plötzlich sondern zweibeinige
Klettern in dichten Wäldern die traditionelle Fortbewegung dar, die durch unsere
menschlichen Vorfahren am Boden optimiert wurde)
Ufer-Hypothese (Amphibische Generalistentheorie): zweibeiniges Waten durch brusthohes Wasser bei der Nahrungssuche. , bei kmappen ressourcen eher an ufern dadurch an bedeutung
welche hypothesen gelten als wiederlegt
die Wurf-Hypothese, Wachposten-Hypothese, Savannen-Hypothese, Tragen-des-Kindes-
Hypothese, Zurschaustellung(Display)-Hypothese, Plünderungs-Hypothese, Wasseraf-
fen-Hypothese und die Thermoregulations-Hypothese
Skelettanpassung mit Fogleschaeden:
Nacken- und Rückenschmerzen, erhoehtes Verletzungsrisiko Knie & Knoechel, Hämorrhoiden, Leistenbrueche & Verdauungsstoerungen, Orthosthase-Syndrom, Erschweren
Geburt (becken verkürzt + gr gehirn)
Kein Selektionsnachteil da Altersfaktor erst spaeter relevant (wurden früher nicht alt, nachkommen zeugen im Fokus)
Altersfaktor nicht bei Geburtendilemma: trd Becken nicht wieder erweitert -> Inkontinenz etc -> Geburt von besonders gr = höhere Überlebenschance-> Selektionsvorteil asymmetrisch; Vorteil nur bis kritischem Punkt (ohne Schaden bei Geburt)
Evolution des Gehirns
Schimpasen ähnliche kognitive Fähigkeiten wie M (werkzeug, planung, soz theory of mind) aber bei M komplexer
Menschenhirn mit 1,4kg im Vgl sehr gross; 3x gr Schimpanse
• Hirnwachstum & Kopfaenderung unabhaengig voneinander
• Absolute Hirngroesse ohne Einfluss auf Leistung -> Elefant mit 5kg, Pottwal 9 kg
• Hirn = 2% des Körpergewichts aber Energieverbrauch wie Skelettmuskulatur
Vgl Mensch & Affen:
> präf. Cortex (Sprache, Planen,
Entscheidungsfindung, Arbeitsgedaechtnis & hoehere Kognitionsleistung); M = Vergrösserung frontopolarer Cortex, Blocaschen Sprachregion & anteriorer Cortex
> voller Grösse bei Mensch später als bei Primat; grösster Teil nach Geburt erst (adoleszent) ..vorher abh von eltern da ausgewachsenen gehirn nicht durch kanal passt
> langsame Hirnentwicklung hat Einfluss auf Plastizitaet positiv
-> Hirn hat mehr Zeit sich mit Umweltreizen auseinanderzusetzen
3 Prozesse bei Evo Gehirn
> Zurückbildung olfaktorischer Sinn
> Zunahme Volumen Neocortex (Verarbeitung sensorischer Infos, Bewusste Entscheidung & Sprache)
> Zunahme Bedeutung visueller Sinn
Gyrifikation: verstärkte Furchung -> mehr Hirnfläche auf kleinerem Volumen
Hypothesen zu Annahmen der Hintergründe Gehirnevolution
ökologisch: Entwicklung als Überlebenswichtige Anpassung an wechselnde Herausforderungen (Nahrungssuche)
Sozial: Kompetitive & kooperative Herausforderung des Gruppenelebens ausschlaggebend (Paarbindung, Erz nachkommen, soz netz)
Kulturell: soziales Lernen von Fähigkeiten (Kooperation)zur Überwindung ökologischer Herausforderungen
-> Aktuelle Forschung: ökologische Hypothese hat groesste Rolle
EVOLUTION DER SPRACHE
Besonderheit:
hochentwickelte Syntax & Semantik
Austausch Gedanken & Ideen inkl. Ausgedachtem
soziale Stabilitaet durch Absprache gemeinsamer Ziele & Absichten
• umstrittene These von Noam Chomsky: Homo Sapiens als einzige Spezies mit angeborener linguistischer Universalgrammatik;
Veränderung Denkfähigkeit in letzten 100K Jahren schnell und ohne Selektionsdruck
-> deutliche Diskrepanz zum Evolutionsverständnis & daher viel Widerspruch
Modern Forschung Sprachentwicklung
viele Faktoren über langen Zeitraum für neurobioligschen Prozess verantwortlich
> biologische Disposition der Sprache:
Sprachfaehigkeit nicht einzigartig sondern
langsam und als Ergebnis nat. Auslese
VERGLEICHENDE FORSCHUNG ZUR SPRACHENTWICKLUNG
fehlende Sprache bei Menschenaffen nicht aufgrund fehlender kognitiver Faehigkeit sondern aufgrund anatomischer Unterschiede:
Kehlkopf bei Mensch abgesenkt & Zunge flexibler
Unter Ruecksicht auf Anatomie mit neuem Training bis zu 100 Zeichen bei Schimpansen, Gorillas, Orang-Utans, div. Vogelarten & Delphinen beigebracht -> Voraussezung Vokalubar ueber Gestik oder Lexigramm
Sprechende affen formulierten kurze Sätze - durch Modelllernen an nachkommen weitergegebe
Unklar: modelllernen oder durch erlernen syntaktischer strukturen (menschl Sprache)
EINFACHE SPRACHE KEIN EXKLUSIVES PHÄNOMEN MENSCH
2 Hypothesen zum Ursprung Sprache
Gesten gr Rolle bei Primaten
andere sehen Lippenbew + Mimik bei Primaten als Grundlage sprachentwicklung
Gesten bei Menschenaffen
Gesten sind = bewusst, kontrollierbar, gelernt (Zeichensprache auch Sprache)
Vorasussetzung Gesten
Aufrechter Gang
Wo wird sprache im gehirn produziert?
Linken Hemisphäre + mir partietalcortex verbunden
Entsand Spr aus Gesten heruas?
Sprache nicht aus der Vokalisation sondern zunächst aus Gesten heraus entwickelte. Im Laufe der menschlichen Evoluion wurde diese grundlegende kommunikative Prädisposition unter natürlichem Selektionsdruck dann unter Integration von Vokalisierung zur gesprochenen Sprache
weiterentwickelt
Weitere annahme:
Urpsrung liegt in Rythmus und Mimik
Sprachrythmus universell (2-7Hz) Schmatzen Primaten (4-5Hz)
in soz Sit bewusst gelernt -> Mimik auch wichtig
Bestandteile gespr Sprache
Vocal-Production Learning = Vokalisierungslernen
umstritten ob nur M können >> Frage der Definition
-> komplex: neue Laute nachzuahmen (Menschen, Robben, Papageien)
-> limitiert: Fähigkeit der Feinabstimmung und Modulation Spezien-spezifischer Vokalisierung (Im tierreich weitverberiten, nicht menschl Primaten
Auditory Learning
-> neue Laut-Assoziaten lernen + erinnern (weit verbreitet Tierreich)
Vocal usage Learning
-> angeborene / erworbene Laute zu neunen KOntext zu produzieren (Tierreich)
Hinweise aus Genetik
langsam, nicht plötzlich
FOXP2-Gen (Forkhead Box Protein) = Transkriptionsfaktor
benötigt für: Verstehen, Sprechen, Erlernen Grammatik, Gesichtsmuskulatur
zeigt Veränderungen im Vgl zu andern Säugetieren
TECTA (Innenohr)
ASPM; MCHP1; GLUD2
Theorien Sprachentwicklung
Konventionelle Theorien: Sprache für den Austausch über die Umwelt, wie z. B. Absprachen zur Jagd, Kommunizieren von Zukunftsplänen oder von Anleitungen für den Werkzeugbau.
-> Kritik: auch bei anderen Tieren wie LÖwe aber trd keine Sprache
eher sozilae Gründe
Social Contract, Scheherazade, Gossip
Social Contract Theorie
komplexe Soz Verträge wie Heirat, Handelsabekommen
Scheherazade Effekt
Vorteil bei Paarbindung, Sexuelles Selektionsmerkmal
-> um Interesse zu wecken, und in bestehenden
Paarbindungen wird mittels Sprache die fortbestehende Bindung bestätigt
Gossip-Theorie
Klatsch und Tratsch, erleichter soz Kommunikation+ Bindung -> ähnlich zur soz Fellpflege
Durch Entw. komplexer Sprache wurde es dann erst möglich, in größeren Gruppen für sozialen Zusammenhalt zu sorgen, ohne die bisherige direkte Fellpflege
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