Test 1 (1/3)
Was ist die Grundidee von INTERREG)? (in Stichworten)
Förderung grenzüberschreitender Zusammenarbeit der Regionen in Europa
Test 1 (2/3)
Welche typischen Nachteile weisen Grenzregionen auf? (in Stichworten)
periphere Lage
eingeschränkter Einzugsbereich
schlechtere Infrastrukturausstattung (bes. beim Verkehr)
unterschiedliche administrative Systeme
unterschiedliche Wirtschafts- und Sozialpolitik
sprachliche und kulturelle Unterschiede
Informationsdefizite (z.B. Presse)
geringeres Einkommen, höhere Arbeitslosigkeit
z.T. Wohlstandgefälle
z.T. Grenzkriminalität
(nicht endliche Liste, auch weitere richtige Antworten können anerkannt werden)
Test 1 (3/3)
Erläutern Sie den INTERREG-Aktionsbereich A.
(Name nennen, Definition, Anteil an den Mitteln, Skizze mit Maßstab zeichnen)
Grenzübergreifende Zusammenarbeit
zwischen aneinandergrenzenden Regionen mit gemeinsamen Land- und Seegrenzen zur Förderung der integrierten und harmonischen Regionalentwicklung (auch aus mehr als 2 Ländern)
72% der Mittel
Test 2 (1/3)
Beurteilen Sie die INTERREG-Ausrichtung B aus Sicht der europäischen Kohäsionspolitik?
Hier geht es um eine eigene Bewertung. Vorgegebene Antworten gibt es nicht. Punkte würde es z.B. für eine nachvollziehbare Stellungnahme zu folgenden Aspekten geben:
Ziel der Förderung
Struktur der Förderung
Effektivität der Förderung
Zahl der Programmräume
Zuschnitt der Programmräume
Anteil der Förderung am gesamten INTERREG-Finanzvolumen
Umfang der Förderung pro Projekt
(nicht endliche Liste, auch andere sinnvolle Antworten werden anerkannt)
Test 2 (2/3)
Was halten Sie vom "Europäischen Verbund für Territoriale Zusammenarbeit (EVTZ)"?
Warum ist eine solches Instrument überhaupt nötig?
Vorteile eines EVTZ
Nachteile eines EVTZ
Test 2 (3/3)
Was verbirgt sich hinter "Policy Learning" in der thematischen Achse "INTERREG Europe" aus der INTERREG-Ausrichtung C?
Plattform zum EU-weiten Austausch der INTERREG-Akteure
Inhaltlicher Schwerpunkt im Bereich der Regionalentwicklung
Grundidee: „Nicht überall das Rad neu erfinden, sondern voneinander lernen.“
Test 3 (1/3)
Erläutern Sie den INTERREG B-Programmraums „Mitteleuropa“.
(in Stichworten)
West/Ost-Schnittstelle Europas
umfasst 9 EU-Mitgliedsstaaten
- Deutschland (z.T.)
- Österreich
- Italien (z.T.)
- Polen
- Tschechische Republik
- Slowakei
- Ungarn
- Slowenien
- Kroatien
erhebliche Überschneidung mit dem Programmraum "Donauraum"
enorme ökonomische, geographische, strukturelle und soziale Disparitäten
wenige städtische Wachstumsräume (Primate Cities) stehen großen, stärker ländlich geprägten und wirtschaftlich schwächeren Gebieten gegenüber
Auswirkungen des Eisernen Vorhangs sind nach wie vor zu spüren
viele bedeutende Verkehrskorridore in Ost-West- und in Nord-Süd-Richtung
Test 3 (2/3)
Wie heißen die 4 thematischen Achsen von INTERREG C und was sind ihre Ziele?
INTERREG Europe: Policy Learning
URBACT: Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Städten
ESPON: Europäisches Forschungsnetzwerk für Raumentwicklung und territorialen Zusammenhalt
INTERACT: Transfer von guten Praktiken, Wissen und Know-how zwischen den mehr als 100 INTERREG-Programmen
Test 3 (3/3)
Wie heißt die INTERREG-Ausrichtung D und welches Ziel hat sie?
Programme für Gebiete in äußerster Randlage (= Outermost Regions Programmes)
Konkretes Ziel: Europäischen Regionen, die auf anderen Kontinenten liegen, zu helfen, mit Nachbarstaaten und -gebieten effizient und einfach zu kooperieren
Test 4 (1/3)
Was bedeutet „Summative Evaluation“?
Summative Evaluation ist der klassische Evaluationstyp.
Sie findet ex-post, also zusammenfassend, bilanzierend, ergebnisorientiert statt.
Ihre Zielsetzung ist die Bestimmung der Wirksamkeit und Nachhaltigkeit von Maßnahme
Test 4 (2/3)
Wie könnte man die Impact-Evaluation bei Projekten der Europäischen Kohäsionspolitik verbessern?
Programmdatenauswertung, Dokumentenanalyse
Befragung der Zuwendungsberechtigten (standardisierte Verfahren)
Experteninterviews, (teilnehmende) Beobachtung
Zielgruppenanalysen, Zielgruppenerreichung
Vergleichsgruppenanalysen
Wirkungsanalysen (exemplarisch)
Kosten-Nutzen-Analysen, Nutzwertanalysen
Soziale Netzwerkanalyse
(Aber: Erheblicher Aufwand (bes. finanziell) und Fachexpertise erforderlich!)
Test 4 (3/3)
Erläutern Sie die INTERREG-Ausrichtung C.
(in Stichworten, mit Kartenskizze)
Interregionale Zusammenarbeit (6% der Mittel)
Kooperationsnetzwerke und Erfahrungsaustausch, um die Wirksamkeit bestehender Instrumente für Regionalentwicklung und Kohäsion in der gesamten EU zu verbessern
Test 5 (1/4)
Welche grundsätzlichen strukturellen Merkmale hat die Region Südniedersachsen?
große Landschaftsvielfalt
erhebliche Abgrenzungsschwierigkeiten
nur 1 Oberzentrum: Göttingen
bisher keine wirkliche Regionsbildung
Einflüsse durch andere Oberzentren (insbes. Kassel, Hildesheim, Hannover)
unterentwickelte Kontakte zu den vier angrenzenden Bundesländern (NRW, Hessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt)
Test 5 (2/4)
Welche langfristigen sozio-ökonomischen Herausforderungen weist die Region Südniedersachsen auf?
Große intraregionale Disparitäten
Demographischer Wandel
Wirtschaftsschwäche
Ökonomische Monostrukturen
Fachkräftemangel
Breitbandanbindung aller Teilräume
Test 5 (3/4)
In welchen konkreten sozio-ökonomischen Handlungsfeldern/Branchen weist Südniedersachsen Stärken auf?
Bildung
Life Sciences (Gesundheit, Neuroscience, Medizintechnik, Biotechnologie und Spezialchemie, Orthobionik)
Mobilität (Logistik, Automotive, Informations- + Kommunikationstechnologie, Verpackungsbereich, Bioenergie)
Clean Technology (Bioenergie, Ressourceneffizienz, Green Building)
Test 5 (4/4)
In welchen konkreten sozio-ökonomischen Handlungsfeldern/Branchen weist Südniedersachsen Schwächen auf?
Technologie- und Innovationsförderung
Arbeiten und Wohnen im ländlichen Raum
Tourismus als Wirtschaftsfaktor
Kultur- und Kreativwirtschaft als Innovationsmotor
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