Befehl 1
Einfahrt oder Weiterfahrt an einer Abzweig- oder Überleitstelle in einen Bahnhof
Mehrere Befehle auf einem Vordruck
mehrere Befehle auf einem Vordruck wenn Tf diese in der im Vordruck angegebenen Reihenfolge abgearbeitet werden können
sonst mehrere Vordrucke verwenden und diese sind fortlaufend zu nummerieren
bei mehreren Vordrucken wird nur der letzte unterschrieben
beim Diktieren darf Fdl Vorder -und Rückseite kombinieren aber diese dürfen jeweils nur einseitig beschrieben werden
Befehl 3
Ausfahrt aus einem Bahnhof
Befehl 4
Fahrt im Gegengleis
Befehl 5
Sperrfahrten (auch Schiebelokomotiven), die wieder in einen Bahnhof zurückkehren
Befehl 2
Vorbeifahrt an einen (gestörten oder Halt zeigenden) Signal oder Blockkennzeichen/LZB-Nothalt/ETCS-Halt oder weiterfahrt nach unzulässiger Vorbeifahrt an solchen.
Befehl 6
Weiterfahrt (ohne Anhalten) aus dem Ggl.
Befehl 7
Bei Gegengleisfahrt Halt vor Signal Ne 1 oder in Höhe des Esig oder Bksig einer Abzw/Üst.
Befehl 11
Ankündigung einer Langsamfahrstelle
Befehl 14.1
Rangieren über Ra 10 oder Einfahrweiche hinaus.
Befehl 8
Halt vor einem oder mehreren gestörten BÜ’s, Weiterfahrt nach Sicherung des BÜ.
Befehlserklärungen
Befehl 1: Weiterfahrt/Einfahrt an einer Abzw- oder Üst/ in einen Bahnhof
Befehl 2: Vorbeifahrt an einen (gestörten oder Halt zeigenden) Signal oder Blockkennzeichen/LZB-Nothalt/ETCS-Halt oder weiterfahrt nach unzulässiger Vorbeifahrt an solchen.
Befehl 3: Ausfahrt aus einen Bahnhof
Befehl 4: Fahrt im Gegengleis
Befehl 5: Fahren oder Nachschieben eines Zuges bis zu einen Punkt auf der Strecke mit anschließender Rückkehr an den Punkt, von dem aus gestartet wurde (Sperrfahrt).
Befehl 6: Weiterfahrt (ohne Anhalten) aus dem Gegengleis
Befehl 7: Anhalten im Gegengleis in Höhe eines bestimmten Signals (Ne 1, Esig oder Bksig einer Abzw/Üst).
Befehl 8: Halt vor einem oder mehreren gestörten BÜ's, Weiterfahrt nach Sicherung des BÜ
Befehl 9: LZB abschalten
Befehl 10: Signalgeführt weiterfahren
Befehl 11: Ankündigung einer Langsamfahrstelle
Befehl 12: Fahrt auf Sicht oder mit verringerter Höchstgeschwindigkeit, zusätzlich kann mitgeteilt werden
festzustellen ist, ob das Gleis befahrbar ist und das Ergebnis zu melden ist o bei Annäherung an einen Bahnübergang das Achtungssignal Zp 1 durch einen mäßig langen Pfiff zu geben ist und dieser schnellstens zu räumen ist, wenn das erste Fahrzeug des Zuges die Mitte des Bahnüberganges erreicht hatt
nach Oberleitungsschäden zu suchen ist und das Ergebnis zu melden ist,
die PZB-Einrichtung an einen Signal ständig wirksam oder unwirksam ist,
Personen an und im Gleis durch Achtungssignal Zp 1 gewarnt werden sollen und dass angehalten werden muss, wenn Personen das Gleis nicht verlassen und/odes bei Annäherung an einen Bahnsteig das Achtungssignal Zp 1 durch einen mäßig langen Pfiff gegeben werden muss.
Befehl 13: Entbindung zum fahren auf Sicht (ETCS-Befehlsfahrten sind Standardmäßig auf Sicht durchzuführen)
Befehl 14: Freifeldtext für anderweitige Aufträge. Auf der Rückseite befinden sich zusätzlich die Befehle 14.1 bis 14.9 mit häufig vorkommenden Anordnungen sowie Befehl 14.35 zum Zurückziehen eines Befehls. Der Befehlsvordruck nach Fahrdienstvorschrift FV-NE für die nichtbundeseignen Eisenbahnen ist in den Befehlen 1 bis 14.35 identisch zum Befehlsvordruck der DB und kann deshalb austauschbar auch bei Fahrten im Geltungsbereich der Ril 408 eingesetzt werden. Umgekehrt ist dies nicht möglich. Der FV-NE-Vordruck enthält als Befehl 20 bis 24 einige gängige Anweisungen für den Zugleitbetrieb nach FV-NE, diese sind:
Befehl 20: Außerplanmäßiger Halt
Befehl 21: Halt vor Trapeztafel
Befehl 22: Zugkreuzung/Überholung
Befehl 22.1: Einfahrt als erster oder zweiter Zug
Befehl 23.1: Ankunftsmedlung/Fahranfrage/Verlassensmeldung durchführen
Befehl 23.2: Ankunftsmedlung/Fahranfrage/Verlassensmeldung durchführen
Befehl 23.3: keine Ankunftsmedlung/Fahranfrage/Verlassensmeldung abgeben
Befehl 24: zusätzliches Freitextfeld
Befehl 9
LZB abschalten
Befehl 10
Signalgeführt weiterfahren
Befehl 12
Fahrt auf Sicht oder mit verringerter Höchstgeschwindigkeit, zusätlich kann mitgeteilt werden:
festzustellen ist ob das Gleis befahren ist und das Ergebnis zu melden ist
bei Annäherung an einen Bahnübergang das Achtungssignal Zp 1 durch einen mäßig langen Pfiff zu geben ist und dieser schnellstens zu räumen ist, wenn das Fahrzeug des Zuges die Mitte des Bahnüberganges erreicht hatt
nach Oberleitungsschäden zu suchen ist und dsas Ergebnis zu melden ist
die PZB-Einrichtung an einen Signal ständig wirksam oder unwirksam ist
Personen an und im Gleis durch Achtungssignal Zp 1 gewarnt werden sollen und dass angehalten werden muss, wenn Personen das Gleis nicht verlassen und/oder
bei Annäherung an einen Bahnsteig das Achtungssignal ZP 1 durch einen mäßig langen Pfiff gegeben werden muss
Befehl 13
Entbindung zum Fahren auf Sicht (ETCS-Befehlsfahrten sind standardmäßig auf Sicht durchzuführen)
Befehl 20
Außerplanmäßiger Halt
Befehl 21
Halt vor Trapeztafel
Befehl 22
Zugkreuzung/Überholung
Befehl 22.1
Einfahrt als erster oder zweiter Zug
Befehl 23.1
Ankunftsmeldung/Fahranfrage/Verlassensmeldung durchführen
Befehl 23.2
keine Ankunftsmeldung/Fahranfrage/Verlassensmeldung abgeben
Befehlsübermittlung
Fdl oder beauftragter Mitarbeiter dürfen Tf Befehle aushändigen oder diktieren
beim Aushändigen bekommt Tf immer das Original
Tf unterschreibt nur in Unterschriftenfeld des letzten ausgefüllten Vordruckes
Befehl diktieren
nur im Stillstand
vor dem Diktieren muss Tf dem diktierenden Mitarbeiter den Standort mitteilen
Vorbeifahrt an mehreren Signalen mit Befehl 2
Tf darf mit Befehl 2 an mehreren Signalen vorbei fahren
diese müssen in genannter Reihenfolge passiert werden
Befehl zurück ziehen
Befehl darf nur durch anderen Befehl zurück gezogen werden
Befehl muss Übermittlungscode des zurück gezogenen Befehls nennen
bei mehreren Befehlen müssen alle zurückgezogen werden
Zurück ziehen durch diktieren:
14.35 —> zweiten Unterschriftenteil auf Rückseite verwenden
zurückgezog. Befehl ist durchzustreichen
Zurück ziehen durch aushändigen:
Fdl händigt Befehl 14 aus: “Befehl … ist zurückgenommen”
zurück genommener Befehl ist vom Tf durchzukreuzen und mit “zurückgenommener Befehl + Übermittlungscode” zu vermerken
Befehl 24
zusätzliches Freitextfeld
Grundsätze zum Befehl
dürfen nur bei Stillstand des Zuges diktiert werden
Befehle 2.1, 3.1 und 1.1 dürfen nicht bei Esig oder Zsig gegeben werden
Befehl hat immer Vorrang vor entsprechenden Signalen oder Führerraumanzeigen
Befehle ohne Vordruck möglich:
2, 8, 14
Befehle 8 (und 14.1 und Befehl 2 in Verbindung mit Bef. 8) dürfen in Befehl 14 erteilt werden
jeder Befehl benötigt Übermittlungscode (vorgegebene Abkürzung und dreistellige laufende Nummer)
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