Mimik

alle Gesichtänderungen durch Kontraktion der Gesichtsmuskeln -> Führt zu Falten -> Orientierungspunkte

(Nacken, Rücken, Arme auch Emot aber da keine so deutliche Unterscheidung mögl)

>> bedeutenste Quelle für Kommunikation + Interaktion (Emot, Motiv, Absichtten, physischer Zustand

Furcht

Freude

Ekel

Trauer

Überraschung

Wut

René Descartes… alle weiteren basieren auf diesen

-> universell, angeboren, wichtige Anpassung an Umwelt

manche ergänzen: Verachtung, Akzeptanz, Erwartung, Interesse, Erleichterung und Liebe

Ehrfurcht, Hoffnung, Scham, Schmerz, rel Eifer, Erstaunen

• Einige der Gesichtsausdrücke sind sich ähnlich und daher schwierig zu unterscheiden

• Andere können dagegen noch weiter differenziert werden, wie z.B. das Lächeln, welches in ein gefühltes (echtes) oder ein falsches Lächeln unterteilt werden kann

anderer Ansatz zur Einteilung von Gesichtsausdrücken

-> Stufen Mimik auf Skala ein

• angenhem - unangenehm

• emotionale Intensitöt - KOntrolle

• Desinteresse - Interesse

Einbeziehen der beteiligten Gesichtsmuskeln gegenüber lediglich subjektiven

Beschreibungen oder Interpretationen der beobachtbaren Mimik, welche sich oftmals auf die

Ausdrücke von bestimmten Emotionen beschränken

-> FACS

Facial action coding system

• Kodierungssystem, beruht auf Anatomie und Bewegungsmustern des Gesichts

• Katalog wahrnehmbarer Bewegungen Gesicht = Action Units (AU)..kl Bewegung durch Kontaktion

Beispiele für Action Units (AU) des FACS

Mimik der Basisemotionen + beteiligte AUs

• flüchtige Gesichtsausdrücken, lassen sich kaum unterdrücken oder auf Wunsch generieren (unbewusst)

• nur ein Teil einer vollständigen Mimik, geringe intensität

• Dauer: 0,04-0,20 Sek -> für bloße Auge nicht wahrnehmbar (zeitlupe abspielen)

• alles < 0,5 dann Mikroexpresseion bzw Mikromimik

• alles > 0,5 dann Makromimik bzw normale Mimik

2 neuronale Systme

a) kontrolliert bewusste Bewgungen

b) hat spoontan auftretende / unbewussste Bewegungen unter Kontrollle

Wenn Emotion aber unterdrücken wollen = Tauziehen zw beiden + kurzes Aufflacken , durchschauen von Mikroexpression

Entlarven von Lügen + Täuschung

Med / psychother Diagnose, Verhandlung, foren Untersuchung, Sicherheitssysteme

Mikroexpression sind rar (nur bei 20%)

Schwierigkeiten bei Erkennung

-> etablieren von pc gestützter Erkennungssysteme zur Entschlüsselung von Mikromimik

-> außerdem können auch Mikroexpressionen Indikatoren für Lüge sein

-> sind kulturabh

phylogen Weiterentwicklung GEsichtmuskeln

• mimische Muskeln >>quergestreifte Muskulatur im Gesicht, welche Mimik zugrunde liegt<< bei fast allen Wirbeltieren

• einige phylogentische ältere Muskeln zurückgebildet (Ohren aufstellen und Zurückziehen der Kopfhaut)

= Differenzierung, wobei die mimische Ausdrucksfähigkeit gegenüber anderen, nicht sozialen Funktionen ein eindeutiges Übergewicht erlangte

Schutzfunktion (Schließen von Kopföffnungen); nahrungsaufnahme, Atmung

-> Kommunikation und soz Interaktion mittels Gesichtmuskulatur erst bei Säugetieren

• mit bewegl Ohren -> Gesichtsmuskullatur beeinflusst über Ohrenstellung Richtungshören + übertragen emot Zustände

• zurückgezogen = Angst , neg gefühle

• Hunde können durch lange Domestikation sehr gut menschl Kommunikationssignale wahrnehmen

  • unterscheiden zw versch Gesichtsausdrücken und können unter reagieren

• spezielle Bewegung am Auge (AU101; Heben der

  Augenbrauen innen, nach dem Hunde-FACS) -> Anziehend auf M (kindlich, traurig -> Bestürtztheit)

  • >> hat sich erst durch domestikations des Hundes entwickelt da bei Wolf nicht vorhanden (evo Anpassung die Kommunikaton mit M dient..durh Selektion geformt)

• aber auch ziegen erkennen gesichter -> domestikation nicht einziger Grund

höhere Primaten (M, schimpansen) = 23

Feuchtnasenaffen = 17

Furchtgrinsen bei Schimpansen = entblößen der Zähne .. ist kein lachen sondern beschwichtigung weil angst

vorläufer menschl Lachens

• Selektionsvorteil in Konfliktsit (zunächst weniger in zsmhang mit emotionen)

• Fähigkeit, die Absichten des Gegenübers im Voraus korrekt einschätzen zu können, sicherte so die eigenen Überlebenschancen

  • unterstützt durch Signalwirkung von Mimik -> Gesichtsausdrücke bis zu 45km wahrgenommen

früher hier fokus auf Emotionen in soz Kommunikation anstatt Absichten / motivaten

• neuere Studien versuchen alle aspekte der Mimik zu interagieren z.B:

  • Eltern-Kind-Interaktionen (Aufmerksamkeit und Bindung durch Mimik)

  • Aufbau langfristiger Kooperation (Offenlegen von Absichten, besonders altruistischen

    Intentionen, durch Mimik)

  • Sprache (Mimik als wichtiger Begleiter der gesprochenen Sprache, wobei Mimik des Sprechenden sowie des Zuhörenden von Bedeutung sind)

  • Konkurrenz innerhalb einer Spezies (z.B. Einsatz von Mimik zur Täuschung)

• nach Darwina sind einige Emotonen universell und angeboren

• Kulturrelativismus (Gegenbewegung): Glaube, Werte einer P vorkulturellen Hintergund bewerten

• Paul Ekman -> auch isolierte Kulturen können 6 Basis Emotionen erkennen

• Blinde -> zeigen auch Emotionen (wenn auch weniger intensiv bei nicht induzierten Emotionen) ohne visuelle Erfahrungen

• aus Repertoir von 40 Aus und Kombimögl sind mind 6 Basisemotionen angeboren und kulturunabh -> universell

• Wenn die Mimik durch leichte Schmerzreize induziert wurde, produzierten Blinde und Sehende ähnliche Gesichtsausdrücke

  • aber: Wurden die Probanden aber gebeten, bewusst einen schmerzvollen Gesichtsausdruck zu produzieren, zeigten sich deutliche Unterschiede in der Intensität der Mimik (geringere Intensität, weniger in der Lage gesicht bewusst zu kontrollieren)

heutige Forschung:

• Mimik ist nicht universell -> soziales Werkzeug , welches in verschiedenen Kulturen unterschiedliche Botschaften vermitteln kan

• Kritk an uneingeschränkter Universalität

  • im westlichen Kulturkreis

  • anatomische Unterschiede nicht berüclsichtigt

  • oft konzeptuell starre, eingeschränkte Methoden

  • hohe Varibilität in soz Interpretation je nach kulturellen Kontext (isolierte Einwohner erknnen zwar freude und trauer, interpretieren in angst aber als wütend und drohgebärde)

Mneschen untereinander können gut Gesichter einschätzen aber auch die andere tiere?

• spezies-übergreifend würde bedeuten: wenn verschiedene Spezies ähnliche Mimik bei vergleichbaren emotionalen Empfindungen

  produzieren, dies möglichweise ausreicht, um ein Verständnis für den emotionalen Zustand des Individuums der anderen Spezies zu entwickeln, ohne irgendwelche Vorerfahrungen mit dieser

  gemacht zu haben

• Eye-Tracking zeigt aber Verarbeitung von gesichtsausdrücken spezies- spezifisc und soz lernen bei Unterscheideung einer fremden spezies nötig ist

  • M erkennen Mimik am besten bei anderen M -> HUnden -> Schimpansen …. -> makaken (obwohl phylogen ähnlicha aber keine erfahrung)

• Unterschiede zw Mann unf Frau = anatomisch, neurochemie, hormone

• evol -> Frau investiert viel in jungaufzucht, sind intersexuell wählerisch, gering kompetitiv gleichgeschl >> männer andersherum

Frauen = bessere Unterscheidung + Dekodierung von Mimik (erhöhte Aufmerksamkeit auf Augenpartie Ggü)

Frauen = ausdrucksstärker + mehr Mimik (nicht bestätigit: gilt nur für best Ausdrücke (lächeln evt durch soz normen sozialisert, heben der augenbraue ..männer z.b. mehr stirnrunzeln)

Frauen reagieren stärker auf Mimik von Männern (allg erhöhtes interesse an soz Interaktion)

>> meiste Unterschiede haben ursprung in Evo der sex Fortpflanzung + Rollentrennung (Frauen mit primärer Fürsorge für Nachwuchs haben verbesserte soz Fähigkeiten wie Empathie, hilfsbereitschaft, soz interesse) …mögl selektionsvorteil ggü Männern