Gestik

Willentliche Bewegungen -> mit Absicht zur Kommunikation

• am häufigsten (informativsten) Hände

• 90% aller Gesten sind redebegleitend (teilsweise auch an telefon..ohne blickkontakt)

Sind Gesten immer eindeutig und exklusiv?

NEIN >> Kombination von ver Gestik-Typen abh von kontext, Kommunikationsziel…

Rhythmische Gesten

Ikonische Gesten

Metaphorische Gesten

Embleme / symbolische Gesten

Deiktische Gesten

“Beats”

• Takt gesprochener Sprache / Rhythmus + Betonugn der belgeitend verbalen Äußerungen >> unterstützt prosodische Infos

• rhythmische bewg mit fingern, händen oder armen

zentrale Punkte seiner Ansprache durch Handbewegungen betonen

repräsentierende Gesten

• bilden semantischen Inhalt sprachl Äußerungen ab

• konkretes darstellen was in Sprache genannt wird

bildhaft in Luft malen / Form einer Statue mit den Händen nachgeformt

repräsentierende Gesten

• ähnlich zu ikonisch >> abbildend

• Unterschied: kein konkretes Obj eher abstrakte Idee

nach vorne pose bei “an Zukunft denken”

“konventionelle “ = standard. gesten innerhalb Kultur

• Verbindung Form und Bedeutung

• stark symbolische Wirkung

• stehen konkret für Worte oder Phrasen

• -> durch Kulturgemeinschaft definiert

nicken, kopfschütteln, Kreis aus daumen und zeigefinger

• lenken Aufm. auf Obj/indivuen/ Orte

• zeigen oder Hochhalten eines Objekts

90 aller gesten von erwchsenen sprachbegleitend

Ausnahme: ebleme .. haben bereit semantische info

Zeigen Menschenaffen auch Gestik?

• ja, sogar bewusst und intentional

Was können Schimpansen, bonobos, gorillas, orang-utans?

• Aufmerk. Ggü einschätzen, Gesten entsprechend wählen, auf Antwort warten

Welcher Gestik-Typ wurde vor allem bei Bonobos in soz Interaktionen gesehen?

• symbolische Bewegungen (Fellpflege, Bitte um futter, laden zum sex ein)

• man nutze hierfür Object-Choice-Paradigmen mit Futterbelohnung

• Ansicht 1: Grund für gute Verständnis ist Domestikation

• Ansicht 2: soziale Fähigkeiten und Bereitschaft zur Kooperations spielen Rolle (nicht domestizierte tiere verstehen zeigegeste auch)

• Ansicht 3: Vorerfahrungen mit M entscheiden, da Tiere alle nicht freilebend waren (Ausnahme Menschenaffen)

• Hunde = ausgesprochen hohe Fähigkeit Zeigegesten zu verstehen (Sogar mehr als Schimpansen)

  • altersabh Effekte > jugendl. Wölfe können nicht korrekt auf Zeigegeste reagieren, im erwachsenenalter jedoch schon (Hunde bleiben bei kompkexen Versionen des Test aber überlegen)

Schnabel / Vorwärtsbewg des gesamten Körpers

-> Gestik nicht nur auf Hände beschränkt

Gesten oft begleiten -> zsm mit sprache = gmeinesames Kommunikationssstem zum Senden von Infos

• manchmal ist Gestik auch redudant, manchmal aber auch infos die sprache nicht vermitteln kann “Wasser ging bis hier”

• Gesten bei Menschenaffen = gelernt, bewusst, konrollierbar (besitzen also Eigenschaften der menschl Sprache)

• Zsmhang zw Sprach und Gestproduktion (-> bevor Kinder sprechen gestische kommunikation, Taubstumme können eigene Zeichensprache generieren)

>> ANNAHME: Sprache entwickelte sich aus Gesten heraus mittels natürlichen Selektionsdruck durch Integration von Vokalisierung zur gesprochenen Sprache

• trifft auf wenn sprache nicht gekonnt wird und sich stattdesse nmit händne verständigt wird

  • meist Unvermögen gezeigte Geste korrekt zu lesen (Missverständnis bei Interpretation..Gefahr unangebrachter Reaktionen)

    -> lieber auf Gesten verzichten und auch vermeintlich eindeutige wie Kopfnicken

Winken:

o Bedeutung in den USA -> „auf Wiedersehen“

o Bedeutung in Japan -> „komm her“

➢ Daumen hoch:

o Bedeutung in den USA -> „super“/ „bitte anhalten“

o Bedeutung im Iran -> „verpiss dich“/ „F-Wort“

➢ Zeigefinger/Daumen zum Kreis geformt:

o Bedeutung in den USA -> „okay“

o Bedeutung in Japan -> „Geld“

o Bedeutung in Mexiko -> „Sex“

o Bedeutung in Äthiopien -> „homosexuell“

o Bedeutung in Frankreich, Belgien -> „null“/ „wertlos“

➢ Hand über Kehle ziehen:

o Bedeutung in den USA -> „töten“/ „Tod“

o Bedeutung in Japan -> „Job verloren“

europäisch: daumen zeigfinger ….

Japan, korea: daumen,zeigefingre aber einknicken

USA, England, Kanada: zeigfinger….daumen

China: zeigfinger….daumen

westl Ländern mit Hand bze Zeigefinger

in andern ehre mit kopf, lippen, nase

Zwar ist die Gestik beider Kategorien ebenfalls wie alle weiteren Gesten nicht universell, kann

aber trotz kultureller Eigenheiten vermutlich aufgrund ihrer Deutlichkeit zwischen den Kulturen

verstanden werden, auch wenn die konventionell akzeptierte Form nicht angewandt wird

Nein -> je nach Kultur unterschiedlich

Bsp: obszönen Gesten

manche Kultur sehr viele (mexiko, zentralamerika)

gar keine einheimischen beleidigungsgesten(Schweiz oder Norwegen)

>> unterstützt die Annahme, dass sich spezifische Gesten nicht aus einem universellen Bedarf der Unterstützung von Kommunikation entwickelt haben

• abwesenheit angeborener Gestik -> soz lernen

Universell: generelle verwendung von Gesten

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➢ Kein Unterschied in der Kenntnis über die Bedeutung und Vielfalt von Gesten im eigenen

Kulturkreis

➢ Allerdings Unterschiede im Gebrauch von Gestik – vor allem wenn es um obszöne oder

beleidigende Gesten geht -> Frauen wenden diese weniger selbst an

➢ Dabei handelt es sich vermutlich um einen Sozialisierungseffekt, da Frauen bei der Anwendung

obszöner Gestik eher mit gesellschaftlicher Ablehnung oder Sanktionen rechnen müssen

➢ Dementsprechend kein Unterschied im generellen Verständnis oder dem „Vokabular der Gestik,

sondern vielmehr Unterschiede in der Zulässigkeit oder Akzeptanz der Ausübung einer Gest