Was ist Gesundheitsförderung?
- Interventionen, die der Stärkung von individuellen Fähigkeiten der Lebensbewältigung dienen. (Ressourcenorientierung)
- => Schutzfaktoren
Was ist Prävention?
- Interventionen, die dem Vermeiden des Eintretens oder Ausbreiten einer Krankheit dienen. (Risikoorientierung)
- => Risikofaktoren
Was ist das Ziel der Gesundheitsförderung und Prävention?
- individueller und kollektiver Gesundheitsgewinn
Nenne Beispiele für Schutz- und Risikofaktoren der Gesundheitsförderung und Prävention?
Was sind die vier Interventionsschritte im Gesundheits-Krankheits-Kontinuum?
Nenne den Zeitpunkt und Ziel der Intervention bei der Gesundheitsförderung, Primär-, Sekundär- und Tertiär- Prävention. Welche Beispiele gibt es?
Vorsorge = Sekundärprävention!
Beschreibe die 4-Felder Tafel zu Prävention.
Wie kann bei einem Gesundheitsgewinn erfolgen?
Was ist Gesundheitsförderung nach WHO Ottawa-Charta, 1986?
- „Gesundheitsförderung ist der Prozess, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen.“
Was ist ein Settingsansatz?
- Ein Setting ist ein Sozialzusammenhang, der relativ dauerhaft und auch seinen Mitgliedern auch subjektiv bewusst ist.
- Der Settingansatz fokussiert die Lebenswelt der Menschen und damit die Rahmenbedingungen unter denen Menschen leben, lernen, arbeiten und konsumieren.
- Der Settingansatz stellt die wichtigste Umsetzungsstrategie der Gesundheitsförderung dar.
Was sind Ansatzpunkte für gesundheitsförderliche und präventive Maßnahmen?
Interventionsebene:
o Individuum,
o Setting (z.B. KiTa, Schule),
o Bevölkerung
Strategie / Ausrichtung:
o Verhaltensänderung
o Verhältnisänderung
mit dem Ziel, Belastungen zu senken und Ressourcen zu stärken.
Was ist Verhaltens- & Verhältnisprävention? Wie kann man das Verhalten und die Verhältnisse verknüpfen?
- In der Regel ist eine Kombination verhaltens- und verhältnispräventiver Maßnahmen sinnvoll, die sowohl Aspekte des Lernens berücksichtigt als auch die Bedingungen unter denen das Gelernte umgesetzt werden kann.
Beispiel:
Wo findet man das Präventionsgesetz? Was sagt das Gesetz aus?
- SGB 5: Gesetzliche Krankenversicherung
- ▫ Zusammenarbeit der Akteure in der Prävention und Gesundheitsförderung: GKV + DRV + DGUV + Pflegevers. + PKV
- ▫ Nationale Präventionskonferenz: Sozialversicherungsträger legen mit Bund, Ländern, Kommunen, der Bundesagentur für Arbeit und Sozialpartnern gemeinsame Ziele fest und verständigen sich auf ein gemeinsames Vorgehen (Koordinierung durch BZgA).
- ▫ Nationale Präventionsstrategie: o.g. Akteure legen konkrete Art der Zusammenarbeit bei der Gesundheitsförderung insbesondere in den Kommunen, in Kitas, Schulen, in Betrieben und in Pflegeeinrichtungen fest.
- ▫ Pflegeversicherung erhält einen Präventionsauftrag, um Menschen in stationären Pflegeeinrichtungen mit gesundheitsfördernden Angeboten erreichen zu können
- ▫ Maßnahmen zur Impfprävention
- ▫ Weiterentwicklung bestehender Gesundheits- und
- Früherkennungsuntersuchungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
- ▫ Krankenkassen und Pflegekassen werden > 500 Mio. Euro für GFP investieren (Schwerpunkt Lebenswelten wie Kita, Schule, Kommunen, Betrieben, ...)
- Durch das Gesetz entstehend: Individualpräventiver Ansatz in der GKV
o Die Krankenkassen fördern die Teilnahme an Primärpräventionskursen in den verschiedenen Handlungsfeldern
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