Was sind die rechtlichen Grundlagen der Haushaltsaufstellung auf Länderebene?
Grundgesetz (Artikel 104a bis 115)
Gesetz über die Grundsätze des Haushaltsrechts des Bundes und der Länder
Niedersächsische Verfassung (Artikel 63 bis 71)
Niedersächsische Landeshaushaltsordnung
Welche Haushaltsgrundsätze müssen beachtet werden?
Jährlichkeit
Vorherigkeit
Haushaltsklarheit und -wahrheit
Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit
Einzelveranschlagung
Haushaltsausgleich
Wie ist der Landeshaushalt gegliedert?
Der Landeshaushalt ist in 17 Einzelpläne gegliedert (z.B. Landtag, Staatskanzlei).
Was umfasst die mittelfristige Planung?
5-jährige Planung gemäß § 31 HGrG
Politische Prioritätensetzung und Abstimmung der finanzpolitischen Zielsetzungen
Welche wichtigen Schritte sind bei der Haushaltsaufstellung für das Planjahr 2024 zu beachten?
Detaillierter Zeitplan für die Erstellung und Verabschiedung des Haushaltsplans
Wichtige Termine und Meilensteine
Welche Prämissen werden bei der Haushaltsaufstellung berücksichtigt?
Berücksichtigung der gesamtwirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen
Finanzierung von Folgekosten aus Entlastungspaketen und inflationsbedingten Mehrausgaben
Wie erfolgt das Verfahren zur Haushaltsaufstellung?
Festlegung der Ausgangsdaten und Spielregeln
Ressortanmeldung und Erfassung der politischen Prioritäten und finanzpolitischen Themen
Welche Reformüberlegungen zur Schuldenbremse gibt es?
Haushalte sind ohne Einnahmen aus Krediten auszugleichen
Ausnahmen: Symmetrische Berücksichtigung konjunktureller Wirkungen, Naturkatastrophen, außergewöhnliche Notsituationen
Kritikpunkte: Umsetzung in Deutschland als unnötige Verschärfung im Vergleich zu EU-Fiskalregeln, keine Unterscheidung zwischen investiven und konsumtiven Aufgaben
Reformoptionen: Ziel ist die Schaffung zusätzlicher Finanzierungsmöglichkeiten für Investitionen bei Beibehaltung der Kernziele der Schuldenbremse
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